Wieso kann man nicht einfach mal eine Probe eines solchen Stahls in zwei Teile zerteilen, die Metallstruktur vergleichen um Gefügeänderungen durch das Schneideverfahren auszuschließen und dann eine der Proben diesem Prozess unterziehen. Es sollte doch möglich sein Gefügeänderungen sichtbar zu machen. Alles andere beim Herstellungsprozess zu vermeiden was auf die Güte des Stahls und den Klang Einfluss hat (Lunker, Fehlstellen, Einschlüsse etc.) ist heute bei solch einfachen Teilen wie einem Tremoloblock keine Kunst mehr. Gerade die viel gelobten Tremolo-Blöcke böten sich wunderbar für solche Tests an (sowas wie Saitenreiter ja eher weniger).
@Günter47 Falls du die Möglichkeiten hast einen solchen typischen Baustahl auf diese Weise zu testen wäre ich äußerst interessiert am Ergebnis.
Es ist jedoch meiner Erfahrung nach (zum Glück) so, dass ein Instrument entweder eine Seele hat oder halt nicht. Woran es liegt? An welchen Teilen? Schwierig ... Wieso zum Glück?
Naja: Stellen wir uns vor wir kennen das Patentrezept für DIE Gitarre. Jeder hätte eine und man wüsste genau es gibt keine bessere. Da würde das "jagen" nach DER Gitarre ja gar nicht mehr statt finden ... das wäre zu schade. Oder?
Ich gebe es zu. Ich will es gar nicht wissen. Wenn ich eine geile Gitarre gefunden habe und sie bei mir steht finde ich es immer super. Und wenn ich sie mit auf eine Session nehme und jemand anders spielt sie und ich beobachte ihn dabei wie er Spaß hat und genau das fühlt was ich gefühlt habe ... das macht mir richtig Spaß!
Und: Es gibt doch nix Schöneres als jemandem ehrlich sagen zu können: Du hast eine super Gitarre, es macht mir (und ich bin schon pingelig im Hinblick auf guten Ton) richtig Spaß damit zu spielen.