yonatan
Registrierter Benutzer
Ich habe vorgestern mein neues gebrauchtes MOX6 bekommen.
Ich weiß es ist ein MOXF Thread, aber da die beiden sich nur in Anzahl der Waveforms und Flash Slot unterscheiden, ist es ja fast egal.
Da es hier lang und ausführlich über die Bedienung diskutiert wurde, wollte ich meinen Senf dazu geben.
Jedesmal wenn ich im Laden war und irgendwelche Yamaha Workstation angespielt habe, bin ich meistens irgendwann entnervt weg gegangen, weil ich mit der Bedienung nicht klar kam. Ich hatte einmal das Fantom S, welches sich von Bedienung her von alleine erklärt hat. Aber ich habe mich irgendwann gewundert. So viele Motifs habe ich auf Bühnen gesehen - gut mittlerweile hat sich das ganz gut gemischt-. Ich habe mich immer gefragt, ob ich zu doof bin die Yamahas zu kapieren, oder woran es wohl liegt.
Als ich mich umgeschaut habe für ein neues Romplersynth unter 1000 Euro sind FA-06, gebrauchte Nord Electro 3, VR-09, Krome, MOX, MOXF alle in Betracht gewesen. Es war ziemlich schnell klar dass die MOX Dinger die beste Option für mich sind, weil die Sounds zuverlässig gut sind, und allen voran wegen der komplett durchdachte Integration von Audio/Midi Interface, die mich ermöglicht, meine VSTis auch live stressfrei zu benutzen. Ein USB Kabel, ein Laptop/Tablet, fertig. Das finde ich genial.
Dann wusste ich, okay irgendwie muss ich mich doch reinfuchsen in die Motif Welt. Ich habe mir paar Demo und Tutorial Videos angeschaut, bisschen in die Bedienungsanleitung gelesen, und bei motifator.com die FAQs geschaut. Der Forum-Mann Bad Mister dort beantwortet zudem jede Frage so dass man es komplett versteht.
Und ich muss sagen, entgegen meiner ersten Begegnungen mit den Geräten im Laden, finde ich das ganze doch ziemlich logisch aufgebaut.
Also, als das MOX6 schließlich bei mir ankam, fand ich mich ziemlich schnell zurecht. Erstmal einige Sounds in die Favorit-Liste markieren (finde ich absolut nützlich), dann paar Splits und Layer vorbereiten für den Gig am nächsten Tag, und ab zur Probe. Bei Nutzung von Laptop und VSTis (einer der Hauptgründe warum ich die MOX so toll finde) finde ich zudem die Quick Setups sehr gut.
Die Arps nutze ich wenig, sind aber sehr hilfreich beim Üben als Rhythmusgeber. Auch hier komme ich mit der Bedienung klar. Weil es für fast alles eine eigene Taste gibt, ist es Segen und Fluch zugleich. Für Neueinsteiger wirkt es erschlagend, bis man es kapiert hat.
Das Hauptproblem bei der Bedienung ist glaube ich nur das winzige Display. Es wirkt einfach psychisch einengend und überfordert einen beim ersten Anblick. Tiefe Menüs gibt es auch bei allen anderen Workstations.
Alles in allem, wenn man es möchte, ist es wirklich nicht schwer die MOX/MOXF zu bedienen. Bei mir nur nach 3-4 Tage Bedienungsanleitug, FAQ, und Foren Lesen, konnte ich nach einem Tag gleich ziemlich alles damit machen, was ich möchte.
Meine Anwendung sieht wie folgt aus: Split/Layers, VSTis über Laptop auch teilweise als Sample Shots oder über den Sound vom MOX selbst gelayert, dazu bei kleinen Lokalen auch das Input für das Mic benutzen, oder ein zweites Keyboard einschleifen und mit Effekt versehen. Das alles an einem Gerät zu bewältigen wäre bei anderen Geräten nicht möglich oder äußert kompliziert zu machen, bei dem MOX ziemlich leicht zu gestalten.
In Live Situation finde ich die Bedienung auch gelungen, einzig Faders für die Performance parts und bisschen mehr Saft über den Headphoneoutput wären noch besser gewesen, aber das ist auch so ziemlich alles.
Kurzum: ich bin sehr glücklich über meine Anschaffung. Das Gerät wirkt zwar nicht so hochwertig gebaut wie z.B. ein Motif XF, aber trotzdem so, dass ich es für Live Einsätze durchaus traue. Dafür ist das Ding so leicht. Darüber bin ich so dankbar, ich wohne nämlich im 3.OG. Und mit dem wichtigsten Faktor: das alles für relativ wenig Geld. Ich habe meins gebraucht vom Händler mit 1 Jahr Garantie für 650 Euro bekommen. Besser geht's kaum.
Ich weiß es ist ein MOXF Thread, aber da die beiden sich nur in Anzahl der Waveforms und Flash Slot unterscheiden, ist es ja fast egal.
Da es hier lang und ausführlich über die Bedienung diskutiert wurde, wollte ich meinen Senf dazu geben.
Jedesmal wenn ich im Laden war und irgendwelche Yamaha Workstation angespielt habe, bin ich meistens irgendwann entnervt weg gegangen, weil ich mit der Bedienung nicht klar kam. Ich hatte einmal das Fantom S, welches sich von Bedienung her von alleine erklärt hat. Aber ich habe mich irgendwann gewundert. So viele Motifs habe ich auf Bühnen gesehen - gut mittlerweile hat sich das ganz gut gemischt-. Ich habe mich immer gefragt, ob ich zu doof bin die Yamahas zu kapieren, oder woran es wohl liegt.
Als ich mich umgeschaut habe für ein neues Romplersynth unter 1000 Euro sind FA-06, gebrauchte Nord Electro 3, VR-09, Krome, MOX, MOXF alle in Betracht gewesen. Es war ziemlich schnell klar dass die MOX Dinger die beste Option für mich sind, weil die Sounds zuverlässig gut sind, und allen voran wegen der komplett durchdachte Integration von Audio/Midi Interface, die mich ermöglicht, meine VSTis auch live stressfrei zu benutzen. Ein USB Kabel, ein Laptop/Tablet, fertig. Das finde ich genial.
Dann wusste ich, okay irgendwie muss ich mich doch reinfuchsen in die Motif Welt. Ich habe mir paar Demo und Tutorial Videos angeschaut, bisschen in die Bedienungsanleitung gelesen, und bei motifator.com die FAQs geschaut. Der Forum-Mann Bad Mister dort beantwortet zudem jede Frage so dass man es komplett versteht.
Und ich muss sagen, entgegen meiner ersten Begegnungen mit den Geräten im Laden, finde ich das ganze doch ziemlich logisch aufgebaut.
Also, als das MOX6 schließlich bei mir ankam, fand ich mich ziemlich schnell zurecht. Erstmal einige Sounds in die Favorit-Liste markieren (finde ich absolut nützlich), dann paar Splits und Layer vorbereiten für den Gig am nächsten Tag, und ab zur Probe. Bei Nutzung von Laptop und VSTis (einer der Hauptgründe warum ich die MOX so toll finde) finde ich zudem die Quick Setups sehr gut.
Die Arps nutze ich wenig, sind aber sehr hilfreich beim Üben als Rhythmusgeber. Auch hier komme ich mit der Bedienung klar. Weil es für fast alles eine eigene Taste gibt, ist es Segen und Fluch zugleich. Für Neueinsteiger wirkt es erschlagend, bis man es kapiert hat.
Das Hauptproblem bei der Bedienung ist glaube ich nur das winzige Display. Es wirkt einfach psychisch einengend und überfordert einen beim ersten Anblick. Tiefe Menüs gibt es auch bei allen anderen Workstations.
Alles in allem, wenn man es möchte, ist es wirklich nicht schwer die MOX/MOXF zu bedienen. Bei mir nur nach 3-4 Tage Bedienungsanleitug, FAQ, und Foren Lesen, konnte ich nach einem Tag gleich ziemlich alles damit machen, was ich möchte.
Meine Anwendung sieht wie folgt aus: Split/Layers, VSTis über Laptop auch teilweise als Sample Shots oder über den Sound vom MOX selbst gelayert, dazu bei kleinen Lokalen auch das Input für das Mic benutzen, oder ein zweites Keyboard einschleifen und mit Effekt versehen. Das alles an einem Gerät zu bewältigen wäre bei anderen Geräten nicht möglich oder äußert kompliziert zu machen, bei dem MOX ziemlich leicht zu gestalten.
In Live Situation finde ich die Bedienung auch gelungen, einzig Faders für die Performance parts und bisschen mehr Saft über den Headphoneoutput wären noch besser gewesen, aber das ist auch so ziemlich alles.
Kurzum: ich bin sehr glücklich über meine Anschaffung. Das Gerät wirkt zwar nicht so hochwertig gebaut wie z.B. ein Motif XF, aber trotzdem so, dass ich es für Live Einsätze durchaus traue. Dafür ist das Ding so leicht. Darüber bin ich so dankbar, ich wohne nämlich im 3.OG. Und mit dem wichtigsten Faktor: das alles für relativ wenig Geld. Ich habe meins gebraucht vom Händler mit 1 Jahr Garantie für 650 Euro bekommen. Besser geht's kaum.