Ist der Output Transformator überflüssig?

Boxen bauen ist ungefährlich - und auch da gibt es super Projekte; da kann man sich austoben.
Wer die Röhrentechnik nicht wirklich verstanden hat sollte es lassen.
In einem anderen Thread wurde diskutiert wie man durch einen Röhrenverstärker zu Tode kommen kann; ich habe da - mit anderen Worten aber Sinngemäß - geschrieben dass bei sachgerechter Verwendung nichts passieren kann; wenn man aber ohne die notwendigen Kenntnisse, Messtechnik und Fertigkeiten dran geht gefährdet man sich selbst und unter Umständen auch noch andere.

So isses! Ich bin quasi mit dem Lötkolben groß geworden und habe viel gebastelt. Meine Erkenntnis und ich bin wirklich nicht ahnungslos, also vom Fach, es hat sich wirklich nicht gelohnt. Vielleicht Spass gehabt, aber eine Menge Geld gekostet.

Das soll jetzt keine Wertung über den Madamp sein, denn ich kenne den Verstärker nur aus dem Netz.

Gruß heartrocker
 
Ich möchte auch noch mal ausdrücken dass ich NICHTS an MadAmp, TAD usw auszusetzen habe; alle diese Vertreiber schreiben DEUTLICH auf ihre Produkte dass das kein Anfängerprojekte sind.
Ich habe schon einigen guten Elektronikern geholfen diese Teilesätze aufzubauen und auch selbst vor Jahren einen Amp aus diesen Quellen aufgebaut - die Teile haben sehr gute Qualität und ein Fachmann kann Ergebnisse erzielen die sich hinter den Originalen nicht verstecken brauchen - ganz im Gegenteil!
Wem schon die Funktion eines Ausgangsübertragers schleierhaft ist der sollte definitiv die Finger von solchen Bausätzen lassen.
Wie gesagt - das ist kein persönlicher Angriff sondern eine Feststellung die vor Schaden (Finanziell und Gesundheitlich) bewahren soll.
 
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gute Nachrichten: :rolleyes: ich werde den Amp bauen!
 
Beratungsresistenz?
 
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Es gab da mal ein Programm - eingeweihte werden es kennen - ELIZA......
 
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Ach, Du meinst, wir unterhalten uns hier mit einem Computerprogramm?
Jetzt wird's interessant...
;)
 
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Tun wir das nicht alle schon die ganze Zeit? :gruebel:

(Wäre das hier nicht ein weiteres Icon für die Moderation, mit dem sie bestimmte Diskussionen schließen könnte:



;) )
 
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gute Idee.
Hoffentlich wird es durch die Moderation übernommen
 
Ich meine, soundmässig wäre das Teil (Modell 8100) sicher um einiges besser gewesen, wenn man nicht unzählige Labyrinthe aus Leiterbahnen auf die Platine geklatscht hätte:rolleyes: Die Begeisterung für den Amp hat bei mir mittlerweile wirklich nachgelassen, gerade aber auch weil das Teil so fehleranfällig ist, wie es kaum noch zu toppen ist.

Also den Satz kann ich nicht so stehen lassen. Meiner Erfahrung nach ist die Kiste mehr als gutmütig und abgesehen der üblichen 90er-Jahre-Marshall-Krankheiten (namentlich bekannt als "Kratzende Potentiometer" und "Onkel Korrosion und die Klinkenbuchsen") hab ich mit Valvestate-Modelle der ersten Serie, allen voran diversen 8100ern nie Probleme gehabt. Und auch die genannten Krankheiten traten nur auf, wenn der Verstärker länger gestanden hat und waren in ihren Auswirkungen nicht dramatisch und schnell zu beheben. Ich hab da andere Verstärker-Modelle erlebt, die waren wesentlich fehleranfälliger.
Aber wenn man einfach mit einem Lötkolben munter Teile rauslötet und dabei dann noch Bauteile himmelt, ja dann kann es natürlich sein, dass der Verstärker fehleranfällig wird. Ich glaube, wie beim PC, liegt/steht/sitzt hier meist das Problem vor dem Gerät.
 
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Basstom
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Ohne Inhalt!
mal' was grundsätzliches noch zum Thema: bitte schreibt eure Profi-Tips in Threads von Leuten, die damit was anfangen können. Ich habe die Frage gestellt, weil mir ein Bauteil nicht geläufig war. Nichts weiter, danke! D.h. nicht dass man mir jetzt deshalb alles von Grund auf erklären soll; weil ich versteh' meistens leider nur Bahnof.:)
Übrigens hat die Frage nicht, wie manche das gerne hätten nur den Sinn des verwirrens - http://en.wikipedia.org/wiki/Output_transformerless sondern es gibt dazu Literaturbelege.
 
Der Information der Leser gedacht und nicht als Feedback an den TE:
Es gibt OTLAs (OutputTransfomerLess Amplifier) Verstärker die direkt oder kapazitiv gekoppelt sind nur bedingen diese Designs entweder spezielle (leider auch ineffektive) Lautsprecher , spezielle Endröhren (z.B. 6ASG7, 33JV6) oder der Trafo ist einfach in der Schaltung versteckt und man koppelt von dort aus über eine Trägerfrequenz auf eine MoSFET oder ähnliche Endstufe aus ( ZOTL Design, US Patent# 5612646). Beides sind Designs die sich nicht durchgesetzt haben, sei es wegen der Kosten oder weil sie (wie das Futterman/Circlotron) ein schmales Betriebsfenster haben und gerne in Oszillation mit anschließender Selbstzerstörung übergingen (und es macht wenig Spaß einen 65.000µF oder 100.000µF / 100V Elko im Wohnzimer explodieren zu sehen...) oder einfach aufgrund eines mehr als bescheidenen Wirkungsgrades ( 30W Ausgangsleistung bedingt 400W Stromaufnahme aus dem Netz (7.5%), ein stinkordinärer 100W Marshall braucht dafür 350W (35%)...Prinzipell haben aber alle diese Designs eines gemeinsam, man betreibt die Röhren ausserhalb des normalen Betriebsfensters, umgeht dadurch die hohen Spannungen die an der Anode sonst anliegen, muss aber dafür eine Unmenge von Röhren parallel schalten um einigermaßen Strom (und damit Leistung) auf den Rail zu bekommen. Deswegen haben diese Designs oft Triodenkompanien von 12-48 Stück am Heizen und das bei Gewichten die die 100kg teilweise bei weitem überschreiten..Manch kapazitiv gekoppeltes Design hat sich in der RF Übertragungstechnik durchgesetzt aber wir wollen ja Gitarre spielen und keinen Radiosender betreiben... insofern ist der TE in einer Form richtig, er hat den OT in Frage gestellt und hat eigentlich prinzipiell Recht dass es sowas etwas gibt aber andererseits wurde diese Frage in Zusammenhang mit einem Gitarrenverstärker gestellt die durch die Bank normal, induktiv gekoppelte Designs darstellen und in dem Zusammenhang ist dieser Übertrager einfach Pflicht weil Prinzipbedingt. Hätte die originale Fragestellung den Zusammenhang und globalen Hintergrund der Fragestellung bereits deutlich beinhaltet wäre der Thread nicht so verlaufen...ein selber Verlauf wäre auch gegeben wenn jemand ein Gasturbinengetriebes Fahrzeug sein eigen nennt und dann in einem Autoforum den Verteiler und die Zündung aller Autos für obsolete erklärt weil in seinem Auto ist das ja nicht vorhanden...

Nachtrag:
Keines der OTL / ZOTL Designs ist designed oder in der Lage wie ein Konventioneller Röhrenamp in Zerre zu gehen, die Dinger verstärken nur linear! Sollte also jemand auf die Idee kommen einen solchen Amp aufbauen zu wollen möge er die Klarheit des unverzerrten Tones genießen... Overdrive aus der Endstufe is nich...
 
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Also den Satz kann ich nicht so stehen lassen. Meiner Erfahrung nach ist die Kiste mehr als gutmütig und abgesehen der üblichen 90er-Jahre-Marshall-Krankheiten (namentlich bekannt als "Kratzende Potentiometer" und "Onkel Korrosion und die Klinkenbuchsen") hab ich mit Valvestate-Modelle der ersten Serie, allen voran diversen 8100ern nie Probleme gehabt. Und auch die genannten Krankheiten traten nur auf, wenn der Verstärker länger gestanden hat und waren in ihren Auswirkungen nicht dramatisch und schnell zu beheben. Ich hab da andere Verstärker-Modelle erlebt, die waren wesentlich fehleranfälliger.
Aber wenn man einfach mit einem Lötkolben munter Teile rauslötet und dabei dann noch Bauteile himmelt, ja dann kann es natürlich sein, dass der Verstärker fehleranfällig wird. Ich glaube, wie beim PC, liegt/steht/sitzt hier meist das Problem vor dem Gerät.
du hast sicher auch bei der Wartung alles richtig gemacht.:D Man lernt eigentlich bei jedem Verstärker was. So würde ich vorerst lieber mal' einen Blick in das Innenleben werfen, bevor ich (wieder) etwas kaufe.
 
Der Information der Leser gedacht und nicht als Feedback an den TE:
Es gibt OTLAs (OutputTransfomerLess Amplifier) Verstärker die direkt oder kapazitiv gekoppelt sind nur bedingen diese Designs entweder spezielle (leider auch ineffektive) Lautsprecher , spezielle Endröhren (z.B. 6ASG7, 33JV6) oder der Trafo ist einfach in der Schaltung versteckt und man koppelt von dort aus über eine Trägerfrequenz auf eine MoSFET oder ähnliche Endstufe aus ( ZOTL Design, US Patent# 5612646). Beides sind Designs die sich nicht durchgesetzt haben, sei es wegen der Kosten oder weil sie (wie das Futterman/Circlotron) ein schmales Betriebsfenster haben und gerne in Oszillation mit anschließender Selbstzerstörung übergingen (und es macht wenig Spaß einen 65.000µF oder 100.000µF / 100V Elko im Wohnzimer explodieren zu sehen...) oder einfach aufgrund eines mehr als bescheidenen Wirkungsgrades ( 30W Ausgangsleistung bedingt 400W Stromaufnahme aus dem Netz (7.5%), ein stinkordinärer 100W Marshall braucht dafür 350W (35%)...Prinzipell haben aber alle diese Designs eines gemeinsam, man betreibt die Röhren ausserhalb des normalen Betriebsfensters, umgeht dadurch die hohen Spannungen die an der Anode sonst anliegen, muss aber dafür eine Unmenge von Röhren parallel schalten um einigermaßen Strom (und damit Leistung) auf den Rail zu bekommen. Deswegen haben diese Designs oft Triodenkompanien von 12-48 Stück am Heizen und das bei Gewichten die die 100kg teilweise bei weitem überschreiten..Manch kapazitiv gekoppeltes Design hat sich in der RF Übertragungstechnik durchgesetzt aber wir wollen ja Gitarre spielen und keinen Radiosender betreiben... insofern ist der TE in einer Form richtig, er hat den OT in Frage gestellt und hat eigentlich prinzipiell Recht dass es sowas etwas gibt aber andererseits wurde diese Frage in Zusammenhang mit einem Gitarrenverstärker gestellt die durch die Bank normal, induktiv gekoppelte Designs darstellen und in dem Zusammenhang ist dieser Übertrager einfach Pflicht weil Prinzipbedingt. Hätte die originale Fragestellung den Zusammenhang und globalen Hintergrund der Fragestellung bereits deutlich beinhaltet wäre der Thread nicht so verlaufen...ein selber Verlauf wäre auch gegeben wenn jemand ein Gasturbinengetriebes Fahrzeug sein eigen nennt und dann in einem Autoforum den Verteiler und die Zündung aller Autos für obsolete erklärt weil in seinem Auto ist das ja nicht vorhanden...

Nachtrag:
Keines der OTL / ZOTL Designs ist designed oder in der Lage wie ein Konventioneller Röhrenamp in Zerre zu gehen, die Dinger verstärken nur linear! Sollte also jemand auf die Idee kommen einen solchen Amp aufbauen zu wollen möge er die Klarheit des unverzerrten Tones genießen... Overdrive aus der Endstufe is nich...

Deswegen bin ich eigentlich hier rein, da ich dachte es geht um OTL für Gitarrenamps
Danke für den Exkurs!
 
Deswegen bin ich eigentlich hier rein, da ich dachte es geht um OTL für Gitarrenamps

Wenn ich nicht wegen Rücken flach liegen würde und Zeit hätte, hätte es den Beitrag nicht gegeben... Ich hab nach Gitarren-OTLs gesucht aber keinen gefunden (Hybriddesigns mal aussen vor)... Interessant wär das schon mal, der ultimative Clean-Ton aber zu welchem Preis? Atmasphere ruft für ihren kleinesten (HiFi) Monoblock knapp 5kU$ auf, mit nach oben offener Upgrade Preisliste (und man braucht das ja jeweils 2x!) will man etwas potenteren Amp sind schnell 17k U$ weg, andere sind nicht recht viel billiger und man muss aufpassen wenn man da in die HiFi Welt abgleitet...

Achja: hier ein Blick in einen kapazitiv gekoppelten Endblock.. lustigerweise sind die Powersupplys mit stinkordinären Illinois Kondensatoren versehen.. Pfennigartikel in HiEnd Equipment.
Ansonsten findet man SolenFast Koppel Cs und Mallorys, als nichts das wir Gitarristen nicht kennen würden, die Coladosen-großen Ausgangskondensatoren sind die 4 Stück unten, da wo die 10mm² Litze hinführt...

atmasphere_2.jpg
 
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Jetzt lasst den Jungen doch machen. Auf Ratschläge wird ja anscheinend eh nicht gehört.

Vielleicht klappt's ja tatsächlicht.
Oder es klappt nicht, dann wird eben der nächste "Habe alles nach Plan gelötet, Amp geht trotzdem nicht!"-Thread aufgemacht. Oder er lötet den Ausgangstrafo raus, dann müßte es eigentlich funktionieren...
 
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du hast sicher auch bei der Wartung alles richtig gemacht.:D Man lernt eigentlich bei jedem Verstärker was. So würde ich vorerst lieber mal' einen Blick in das Innenleben werfen, bevor ich (wieder) etwas kaufe.

Ich hab von der Wartung die Finger gelassen, weil ich da keine Ahnung von habe. Außerdem waren bei meinem 8100er den ich noch habe während der Zeit die ich ihn besitze keinerlei Wartungsarbeiten nötig. Was mich allerdings stört, ist, dass du von deinem verbastelten Top aus eine allgemeine Aussage über die Valvestates triffst. Und die trifft halt einfach nicht zu.
 
... nur gut , das ich Alles hasse , wo Marshall draufsteht :D .

Ausnahme = Jack Hammer , und den hab ich grad noch meinem Brüderchen geschenkt .

Nu wartet doch einfach mal ab ..... der Jung macht doch sicherlich eine Photo Doku über den neuen Amp .
 
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