Über Saiten, Lebensdauer, das Einspielen von Gitarren und Einflüsse aufeinander

  • Ersteller Mister Blues
  • Erstellt am
Ich kann mich noch gut - zu gut - an meine erste Gitarre erinnern. Das war in den 60'ern. Das .... Ding .... war in einem Sunburst lackiert und ist der Grund, warum ich bis heute Sunburst nicht mag. Obwohl eine Konstruktion mit Saitenhalter hat der Saitenzug dafür gesorgt, dass sich das ganze Ding in sich verzog. Trotz Sperrholz-Bauweise.
Sicher kamen aus Markneukirchen auch bessere Instrumente, aber das was ich zu spielen das Missvergnuegen hatte war mies. Zur Ehrenrettung: aus dem Westen kam oft auch nichts besseres.
Nicht alles war schlecht in dieser Zeit, aber gut war dennoch wenig. Oder andersrum:für die Preis-Leistungsrelation von Harley Benton oder Sigma oder Yamaha hätten wir wohl weiss Gott was getan.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kurze Anekdote aus meinen Anfängen...

Meine allererste Gitarre (Konzert) lies ich mir vor 29 Jahren von einem in Deutschland überregional bekannten Gitarren- und Geigenbauer namens Willy Hödl bauen, die kostete 300 DM und war voll massiv.

Als ich ihn fragte wie lange man die Saiten spielen könne antwortete er mit einem Lächeln, "so lange Dir der Klang noch gefällt und sich die Gitarre stimmen lässt und du vom Rost keine braunen Finger bekommst."
Ja so war das in der Zeit, man bekam oft eine "rustikale" Antwort und dennoch war sie ja nicht falsch. :D

Edit: Nur am Rande, Hödl war spezialisiert, bzw. sein Schwerpunkt war der Geigenbau und auf dem Gebiet war er besonders gut bekannt, dennoch baute er auch wirklich gute
Gitarren.

:gruebel: ..1986 war ich mit "meiner ersten" Hödl-Gitarre auch im Griechenland-Urlaub (Zelt-Urlaub) und habe da am Meer und am Lagerfeuer gespielt, wirklich ärgerlich und sehr schade das ich sie leider nicht mehr habe..:(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
1971, da ging es dann für mich schon professioneller zu. Für damalige Verhältnisse, da war das schon ein ordentliches Equipment.
Besonders gut war meine schwarze Ibanez, eine original Les Paul konnte sich dahinter verstecken. Leider habe ich sie verkauft und kaufte mir eine Les Paul von Hoyer.
Ich weiss nicht, ob jemand diese deutsche Marke kennt. Erstklassige Verarbeitung und bester Sound. Die Marke konnte sich jedoch nicht lange halten. Anschliessend wurde ich
dann immer mehr der "Fender-Fan".

Ich frage mich heute noch, wie ich/wir das alles mit dem Geld gemacht haben. Die Sachen waren alle sau teuer und viel verdienten wir in der Lehre nicht.
Leider haben die Fotos mit der Zeit stark gelitten.
 

Anhänge

  • 2.jpg
    2.jpg
    66,6 KB · Aufrufe: 294
  • 1.jpg
    1.jpg
    65,4 KB · Aufrufe: 292
  • 3.jpg
    3.jpg
    40,7 KB · Aufrufe: 265
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Nach diversen Umzuegen und der zweimaligen Auswanderung - England und Irland - ist von den alten Fotos nix mehr uebrig. Hoyer... Ja, klar. Allerdings hatten damals bei uns deutsche Marken so etwas den Geruch der "Tanzmusiker". Irgendwie waren die uncool. Wir standen auf die aufstrebenden Japaner, die damals subjektiv bessere Qualitaet als die Amis fuer weitaus weniger Geld brachten. War wohl auch nicht die beste Zeit fuer Norlin/Gibson und CBS/Fender. Und das US-Zeug war - dem starken Dollar von Bretton-Woods und danach sei Undank - in Echtwaehrung genauso teuer wie heute. Nur damals gab es einen Mittelklasse-Mercedes neu fuer unter 10.000 Euro und ein Audi A-4 (Audi 100) war neu fuer 7.500 Euro zu bekommen.
Da sind dann 1.000 Euro fuer eine Strat schon etwas anders einzuordnen....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Corkonian,
natürlich die Japaner, daher auch meine Ibanez. Wie schon gesagt, ich war blöde sie zu verkaufen.
Nach der Hoyer, kam bei mir die erste Fender-Japan. Die Japan Serien waren in der Tat damals sau gut und teils beliebter als die USA-Ware.
Kennst Du noch die Marke "Stramp". Peter Strüven aus Hamburg baute damals kleine Transistorverstärker, die auch Rory Gallargher auf der Bühne spielte sowie tolle Boxen, hatte mir solch eine Box dann auch mal gekauft.
 
Das wird ja hier so langsam zu einem allumfassenden Allgemein - Thread. Von Martin -Gitarren über Saitendiskussuion jetzt hin zu "Ja, die guten, alten Zeiten"........ .

Aber meint Ihr nicht, dass das ein wenig weg führt vom eigentlichen Thema (?). Und obwohl ich auch ein wenig beitragen könnte, verkneif ich es mir.

Vielleicht kann ein Mod ja noch einen neuen Thread eröffnen (im Biergarten?)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird ja eh vom "Mod" gelöscht, meine ich.

Sollte ja auch eine kleine Ablenkung sein !

Was willste machen ? Im Fender-Thread ist Funkstille. Eine Martin will auch keiner mehr kaufen, also dort ist auch erst einmal Ruhe eingetreten.

Na ja, bei den Saiten und Schwingungen, da hat es sich auch ausgeschwungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@andiu,

"Ebenso spannend, für mich aber leichter erklärbar ist die Frage, wie Plektren das Schwingungsverhalten von Saiten anregen und dadurch den Klang beeinflussen. Nehme ich ein Zelluloid-Plek klingt die Gitte anders als mit einem Gummi-, Nylon oder Holzplek. Hier sind für mich, neben dem Ansprechen der Saiten über Fingerkuppe, Nagel etc. tatsächlich die größten Unterschiede hörbar".

Ja, es gäbe noch so vieles, über was man noch diskutieren könnte. Unterschiedliche Plektren (Materialien) klingen in der Tat an den Saiten unterschiedlich und dadurch auch das, was aus der Klampfe rauskommt.

Mit meinen Aussagen wollte ich lediglich das "Grundsätzliche" zu der Überschrift dieses Threads aufgreifen und durch meine und andere Erfahrungen unterstreichen.
 
Etwas, was mich mal interessieren würde ist, in wieweit bereits Flugrost bei Stahlsaiten oder auch Stahl umwickelten Saiten (unbeschichtet) Einfluss bzw. Auswirkungen auf die tonalen Eigenschaften der Saiten hat ?

Lediglich Flugrost auf Saiten ließe sich m. M. n. relativ einfach entfernen und müsste demnach doch nicht generell ein Indiz dafür sein, das es Zeit für eine neue Saiten-Bespannung wäre, oder ?
Nun mag der ein oder andere (auch ich) dazu neigen, bei Rostbildung gleich neue Saiten auf zu ziehen, meine Frage ist nur, ob das eine Frage des persönlichen Ermessens ist, oder wirklich (gravierende) Auswirkungen/Einschränkungen auf den Klang hat.

Bin schon gespannt auf Eure Meinungen dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maijunge,

oh, es geht wieder los. ;)

Ich bin der Meinung, dass bei jeglichen Einflüssen auf das Saitenmaterial, dieses sich auch auf den Klang auswirkt. Ist nicht nur eine Meinung, sondern beruht auch auf "meine" Erfahrungen.
Man kann sogar einen neuen Satz Saiten erwischen, der einfach nicht gut klingt, aus unterschiedlichsten Gründen, da braucht es nicht unbedingt Rost.

Jetzt mal "allgemein", nach all diesen schon getätigten Diskussionen und nicht allein auf diese Fragestellung von "Maijunge" bezogen.

Meint Ihr nicht, dass ein öfter getätigter Saitenwechsel Euch einen schöneren Klang beschert und damit auch mehr Freude/Spass beim spielen ?
Bei aller Kritik, die ich hier schon einstecken musste, bin ich fest davon überzeugt, auch wenn meine Berichte auseinandergepflückt werden, dass bei intensiver Überdenkung der Gesamtthematik (Saiten, das Einschwingen und das Einspielen usw.), ich am Ende Recht behalten werde.
Erschrocken bin ich richtig darüber, das die, die schon sehr lange A-Gitarre spielen und auch verschiedene/mehrere Instrumente besitzen, scheinbar nicht hören, was bei mir dann mit "optimal bezeichnet wurde" und danach der Baseballschläger schon hervorgeholt wurde :confused:, wann neue Saiten auf der Klampfe den Punkt erreichen, wo sie dann richtig mit dem Instrument klanglich harmonieren. Ja, war ein langer Satz.

Gruss,
 
Also erst mal muss ich sagen, dass ich toll finde, wie du dich immer wieder zurück ins Spiel kämpfst. ;)
Da gibt es viele Leute die die beleidigte Leberwurst geben und dann weg sind. Schön, dass du da anders bist. Und das mein ich völlig ernst!

Es wird sich nun aber nichts ändern, dass ein Teil der Leser und Schreiber hier eine etwas andere Meinung bezüglich des optimalen Klangs hat, auch wenn dir vermutlich die schweigende Mehrheit eher zustimmt... Ich selbst spiele seit ca. 13 Jahren Gitarre und anfangs war es für mich das Größte endlich wieder Saiten wechseln zu können. Das hab ich die ersten ein zwei Jahre wohl mindestens einmal im Monat getan und war vom Ergebnis hinterher jedes Mal wieder begeistert. Nur hat sich das in meinem Empfinden in den letzten Jahren völlig geändert. Inzwischen mag ich es einfach, wenn die Saiten weniger schrill und metallisch und dafür eher etwas (!) dumpfer und dafür (für mich) organischer und erdiger klingen. Ich weiß, das ist blöd mit diesen blumigen Umschreibungen, aber anders bekomme ich das nicht hin. ;)
Ich glaube also, dass bei mir der optimale Punkt zwischen Saite und Gitarre einfach etwas später eintritt, als bei dir. Und selbst wenn dieser Punkt überschritten ist (was ich nicht absteite, dass dies passiert - wenn auch viel weniger schnell als nach deinem Empfinden) so finde ich den Klang hinterher immer noch eine ganze Weile lang besser als den Klang den neue Saiten in den ersten paar Wochen haben.
Ich kann mir vorstellen, dass dir solche Aussagen jetzt förmlich Schmerzen bereiten, aber ich kann nun mal nicht aus meiner Haut ;)
Eine Erklärung für die so abweichenden Meinungen zwischen uns beiden könnte sein: Ich mache mir über den Klang meiner Saiten bzw. der Gitarre grundsätzlich eher weniger Gedanken. Eigentlich nur immer wieder dann, wenn ich andere Gitarren spiele die mir in den meisten Fällen weit weniger gut gefallen als die meine. Das passiert auch öfter auf Partys wo man dann irgendeine Gitarre in die Hand gedrückt bekommen mit der ich dann gezwungenermaßen spiel, auf der ich mich aber in den allerwenigsten Fällen wirklich wohl fühle. Allerdings gar nicht mal so unbedingt wegen dem Klang sondern einfach wegen dem anderen Spielgefühl und dem 'nicht zuhause' zu sein.

Bei Aufnahmen ist es dann auch eher der mangelnde Groove oder die Spieltechnik die mir nicht gefällt, als die Unzufriedenheit mit dem Sound. Ganz im Gegenteil, ich vermeide es vor Aufnahmen neue Saiten aufzuziehen. Vielleicht ja auch nur um meine spieltechnischen Unzulänglichkeiten mit einem etwas weniger durchsetzungsfähigem Gitarrensound zu kaschieren. ;)

Etwas anders sehe ich das übrigens bei E-Gitarren bei denen ich (warum auch immer) öfter mal den Eindruck hab, neue Saiten brauchen zu können. Das ist mir, wenn ich so drüber nachdenke echt ein Rätsel...

Beste Grüße!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Maijunge,


Erschrocken bin ich richtig darüber, das die, die schon sehr lange A-Gitarre spielen und auch verschiedene/mehrere Instrumente besitzen, scheinbar nicht hören, was bei mir dann mit "optimal bezeichnet wurde" und danach der Baseballschläger schon hervorgeholt wurde :confused:, wann neue Saiten auf der Klampfe den Punkt erreichen, wo sie dann richtig mit dem Instrument klanglich harmonieren.

Gruss,

Viellicht weil sie einderes Klangbild bevorzugen?

Mir ist es ja auch nicht nachvollziehbar - ich schrieb es schon mehrmals -, wie man alte, dumpf klingende Saiten, die sich kaum noch stimmen lassen, als klanglich "schön" empfinden kann..... .

Aber ich denke, da muss man nicht "erschrocken" sein und darauf bestehen, dass solche Leute keine Ahnung haben. Das bringt einfach nichts und ruft nur Widerspruch hervor.

Ich mag Gary Moore auch nicht, bilde mir aber ein, eine ganze Menge vom Blues zu verstehen!

Und relativ sicher zu bemerken, wann meine Saiten gewechselt werden müssen, und tue es dann auch. Spass macht es natürlich eigentlich nicht..... .

Ich finde zum Beispiel auch Elixir - Saiten absolut unterirdisch vom Klang her. Ich habe sie ein paar Mal versucht. So soll eine Gitarre nicht klingen! Keine Wärme, nur tote Brillianz! Furchtbar!

Aber das alles ist eben nur mein Empfinden und kein "Kategorischer Imperativ"!
(Gut, bei GM vielleicht doch....;))
 
Ich mag Garry Moore auch nicht, (Blues schon), mag jedoch Elixir-Saiten und ich mag Antworten auf meine Fragen ;)
 
Ich könnte dem von MrBlues zum Thema Rost und Klang geschriebenen nichts hinzufügen. Da muss ich Dich enttäuschen.

Vielleicht nur noch den Hinweis: Flugrost oder gar richtiger Rost auf Gitarrensaiten beweisen, dass irgendwas im Umgang mit der Gitarre nicht korrekt gelaufen ist!
Und das es wahrscheinlich schon vor einem halben Jahr notwendig gewesen wäre, die Saiten zu wechseln!
Punkt!
 
@Disco Volante,

was Du schreibst, das wird meinerseits voll akzeptiert. Eben, es sind nämlich zwei Aspekte, die bei meinen Ausführungen berücksichtigt werden müssen.

1. Dem Spieler gefällt das, was ihm eben selbst gefällt. Sind das nun mal ältere Saiten und dadurch das so entstandene/entstehende Klangbild, was ihm dann entgegen kommt, dann ist das völlig Ok.

2. Der technische, physikalische und hörbare Aspekt, der nun eben das beeinflusst, was von mir beschrieben wurde.

Genau so einfach ist es. Ach, da bin ich doch jetzt halbwegs glücklich !
 
@ emptypockets: Die Antwort bzw. die letzten zwei Sätze hättest Du Dir nun wirklich ersparen können...lach
 
@Maijunge:
Achso, der Rost, sorry! Also dazu muss ich trotz meiner hippieesken Entspanntheit zugeben, dass das ein Grund für mich ist, die Saiten zu wechseln... Das kommt bei mir allerdings auch höchst selten vor. Ich muss auch dazu sagen, dass ich die glatten Stahlseiten immer mal wieder mit einem Tuch säubere, sobald sie leicht rau unterm Finger werden. Ganz einfach weil ich das etwas unangenehm finde...
Daher kommt es einfach selten zu diesem Flugrost. Wenn ich Flugrost allerdings richtig definiere, kann der eigentlich eh fast nur ansetzen, wenn man einige Zeit nicht spielt (bzw. nur wenige Lagen), was bei mir momentan kaum vorkommt. Außerdem kommt ja wie schon erwähnt auch ab und zu das Reinigungstuch vorbei, welches wohl den Flugrost im frühen Stadium mitnimmt.

Edit bezüglich aktuellerer Beiträge:
@ Mister Blues: Keine Ursache. Eine zivlisierte Diskussion kann durchaus auch zu einem Konsens führen!

@ emptypockets: Der 'Punkt!' dahinter machts nicht unbedingt allgemeingültiger... ;) Hier sind wir wieder bei der Ansichtssache. Wenn du meinst eine hochwertige Gitarre sollte nur unter optimalen Bedingungen zum Einsatz kommen und gelagert werden, dann bist du was das angeht einfach anders gestrickt als der ein oder andere Schreiber hier, der das anders sieht. Ich sehe das zum Beispiel anders. Ich spiele öfter mal kleine Gigs im Freien mit sehr variablen Luftfeuchtigkeiten. Hin und wieder auch am Meer. Und wenn du deine Gitarre einen Abend lang am Meer hattest und sie dann zwei drei Tage irgendwo hinstellst wirst du den Rost mit ziemlich großer Sicherheit finden. Das macht einfach die salzige Meerluft. Da würde jetzt mancher nur eine schäbige Lagerfeuergitarre mitnehmen, aber mancher nimmt eben die Gitarre mit die er am liebsten mag. Mit der er quasi 'lebt'.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich mag Gerry Moore auch nicht unbedingt, Blues gibt es in so vielen Varianten. Irgend ein Username musste ja her. Mancher meiner Vorschläge dazu, die waren bereits vergeben, obwohl es durchaus für mich passt. Habe schon den Blues im Blut, spiele jedoch auch viele andere Richtungen.
Die Elixir habe ich immer auf meiner Lakewood J32 gespielt, jedoch Bronze. Damit kam sie immer gut. Auf meinen Takamine klangen sie einfach nicht.

Noch was.

Kommt ein Gitarrist zu mir und spielt mir was vor oder höre ich ihn wo anders und es gefällt mir seine Musik und sein Gitarrenklang, dann ist es mir vollkommen "schnuppe", ob er jetzt nun mit frischen oder "abgelutschten" Saiten spielt.
 
@Maijunge:
@ emptypockets: Der 'Punkt!' dahinter machts nicht unbedingt allgemeingültiger... ;) Hier sind wir wieder bei der Ansichtssache. Wenn du meinst eine hochwertige Gitarre sollte nur unter optimalen Bedingungen zum Einsatz kommen und gelagert werden, dann bist du was das angeht einfach anders gestrickt als der ein oder andere Schreiber hier, der das anders sieht. Ich sehe das zum Beispiel anders. Ich spiele öfter mal kleine Gigs im Freien mit sehr variablen Luftfeuchtigkeiten. Hin und wieder auch am Meer. Und wenn du deine Gitarre einen Abend lang am Meer hattest und sie dann zwei drei Tage irgendwo hinstellst wirst du den Rost mit ziemlich großer Sicherheit finden. Das macht einfach die salzige Meerluft. Da würde jetzt mancher nur eine schäbige Lagerfeuergitarre mitnehmen, aber mancher nimmt eben die Gitarre mit die er am liebsten mag. Mit der er quasi 'lebt'.

Aber immerhin schön, dass wir bis hierhin gekommen sind, ohne uns zu streiten!

Was ich aber nicht verstehe ist, wieso sich die Saiten auf einer teuren Supergitarre anders entwickeln als die auf einer schäbigen Lagerfeuergitarre.... .
Odser sind wir hier schon wieder bei einem neuen Thema?
 
Aber immerhin schön, dass wir bis hierhin gekommen sind, ohne uns zu streiten!

Was ich aber nicht verstehe ist, wieso sich die Saiten auf einer teuren Supergitarre anders entwickeln als die auf einer schäbigen Lagerfeuergitarre.... .
Odser sind wir hier schon wieder bei einem neuen Thema?

Das bezog sich darauf, was du im Beitrag zuvor meintest:
"Flugrost oder gar richtiger Rost auf Gitarrensaiten beweisen, dass irgendwas im Umgang mit der Gitarre nicht korrekt gelaufen ist!
Und das es wahrscheinlich schon vor einem halben Jahr notwendig gewesen wäre, die Saiten zu wechseln!"

Ich bin (wohl fälschlicherweise) davon ausgegangen, dass du das so meinst, dass falsch und nicht standesgemäß mit der Gitarre umgegangen wurde. Anders war für mich nicht zu erklären, dass du so aufgekratzt beim Thema Rost reagiert hast. Weil Rost tatsächlich selbst bei neuen Saiten auftritt, wenn sie salzige Meerluft schnuppern. Und da ist es freilich völlig egal ob sie auf billigen oder teuren Gitarren aufgezogen sind.
Es klang für mich tatsächlich so, als läge der Anwenderfehler für dich dort, überhaupt eine gute Gitarre so harten Bedingungen auszusetzen. Schön, dass das nun auch geklärt ist... ;)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben