Gibson M-III - zweite Auflage

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Gibson bringt in Kürze eine Neuauflage des M-III Modells.

Bereits 1991 hat Gibson versucht, mit einer Gitarre, die viele Ähnlichkeiten mit einer Stratocaster aufweist, zu punkten. Damals kam noch (soweit ich weiß) ein Steinberger-Tremolo zum Einsatz, und natürlich hatte die Gitarre auch , wie es sich für Gibson Gitarren gehört, einen verleimten Hals. Leider war dem M-III Modellen kein großer Erfolg beschert, weswegen die Serie recht schnell wieder vom Markt verschwand.

Die neuen Modelle sind zumindest funktional interessant: Jetzt ausgestattet mit einem Floyd Rose-Tremolo, Mahaghoni-Korpus, High-Gain Humbucker-Tonabnehmern und eingeleimtem Hals dürften die M-III Gitarren eine bestimmte Klientel ansprechen. Zunächst gibt es sie in den vier Farben: Cosmic Cobalt, Electric Lime, Vibrant Red und Orange Glow

DSM3CCBF1-Finish-Shot.jpg
MIII-LIME Finish-Shot.jpgDSM3VRBF1-Finish-Shot.jpgMIIII-orange-glow-Finish-Shot.jpg

Weitere Features:


  • 24 Jumbo-Bünde
  • schneller, schlanker Hals
  • Mensur 25,5"
  • "Pfeilspitzen-Inlays" im Hals
  • "Dirty Fingers" Humbucker mit hohem Output
  • Push/Pull Schalter im Master-Tone-Regler
  • 5-Wege Schalter
  • Grover Mechaniken
  • schwarze Hardware
  • hochwertiger Gibson Koffer im Lieferumfang

Preis in den USA $ 2082.-


  • Hochglanz Nitrolack
 
Eigenschaft
 
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Nett, nur die Inlays sind nicht mein Fall ..
 
Ich wage da einmal einen Blick in meine Kristallkugel und vermute diese Gitarre wird ein Flopp, aber ein ganz gewaltiger... .
 
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:eek: ist doch noch gar nicht April?




Nee mal im Ernst...ich habe gar nicht gewusst, dass es sowas schon mal gab...irgendwie gewöhnungsbedürftig, aber interessant...
 
Warum kommt sowas nicht von Kramer? Kramer stellt unter Lizenz von Gibson her und produziert in Japan oder Korea (?) und schafft so nen gerechtfertigten Preis, nicht den von der Gibson. Ich meine: 2082$ für sowas? Nette Idee, aber viiiiel zu tuerer...
 
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Ich kann ja verstehen, wenn man versucht sein portfolio auszuweiten. Aber in eine Nische eindringen, in der Charvel, Jackson und Ibanez ganz gewaltig in der Übermacht sind und vor allem sehr wertige Gitarren für ein Drittel bzw. die Hälfte dieses Preises herstellen, finde ich gewagt.
 
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Oh Mann, die hat doch damals schon keiner gekauft, wieso also eine Neuauflage? Manchmal kann man die Firma Gibson echt nicht verstehen.
Ob das besser wird, wenn man das Steinberger Tremolo durch ein Korea OFR ersetzt?
 
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ich wußte zwar, daß Gibson mal superstrats gebaut hat, aber die habe ich nicht gekannt. die US1 modelle sprechen mich optisch eher an. obwohl oder gerade weil sie eine recht hohe ähnlichkeit zu ESPs haben (vor allem die kopfplatte: http://musikbutik.wordpress.com/2010/05/25/gibson-us-1-gebraucht/).

da das keiner von Gibson will, und andere hersteller das segment durchaus sehr gut bedienen, wage ich ebenfalls zu behaupten, daß sie damit auf die schnauze fallen werden.

gruß
 
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Ich fürchte, dass viele Gitarristen, wenn sie eine Gibson wollen, zu den klassischen Modellen wie LP, SG, ES evtl. noch Explorer, Firebird und Flying V greifen und die MIII wie ihre Vorgänger und ähnliche Versuche nach einer (kurzen) Weile wieder aus dem Programm verschwinden wird.

So wie Fender keine Erfolge mit "LPs" haben würde, geht es imho Gibson mit "Strats" ... die meisten Gitarristen sind wahrscheinlich einfach zu konservativ ;)

Grade diese beiden großen "Klassiker" und Vorreiter der E-Gitarre haben offensichtlich mit ihren Erfolgsmodellen eine Art "Klotz am Bein", der sie und die Kundschaft daran hindert, Neuerungen wirklich auf dem Markt zu etablieren bzw. als Kunde zu akzeptieren. Warum auch, wenn die alten "Klötze" so gut sind? :D
 
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die US1 modelle sprechen mich optisch eher an. obwohl oder gerade weil sie eine recht hohe ähnlichkeit zu ESPs haben (vor allem die kopfplatte: http://musikbutik.wordpress.com/2010/05/25/gibson-us-1-gebraucht/).

Die US-1 ist aber eher eine Jackson Gitarre als eine ESP ;)
Denn kurz darauf, nachdem Grover Jackson seine Firma verkauft hat, ist er bei Gibson gelandet und hat erstmal dieses Modell "entworfen", was letztendlich nur die Gibson Version der Jackson Soloist war.
 
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Ich fürchte, dass viele Gitarristen, wenn sie eine Gibson wollen, zu den klassischen Modellen wie LP, SG, ES evtl. noch Explorer, Firebird und Flying V greifen und die MIII wie ihre Vorgänger und ähnliche Versuche nach einer (kurzen) Weile wieder aus dem Programm verschwinden wird.

So wie Fender keine Erfolge mit "LPs" haben würde, geht es imho Gibson mit "Strats" ... die meisten Gitarristen sind wahrscheinlich einfach zu konservativ ;)

Grade diese beiden großen "Klassiker" und Vorreiter der E-Gitarre haben offensichtlich mit ihren Erfolgsmodellen eine Art "Klotz am Bein", der sie die Kundschaft daran hindert, Neuerungen wirklich auf dem Markt zu etablieren bzw. als Kunde zu akzeptieren. Warum auch, wenn die alten "Klötze" so gut sind? :D

Weiss ich nicht. Ich finde vom Grundkonzept die verlinkte US-1 sehr sexy und ich denke, dass sie damit auch Erfolg haben "könnten". Schecter und co. stellen ja ihre Powerstrats mit Mahagoni Body und Ahorndecke her und liegen damit direkt in der Kernkompetenz von Gibson.d.
Bei einem sexy Preis würde ich mir im Zweifel dann eher eine Gibson USA als eine Schecter Taiwan (oder wars Vietman?) holen.

Auch die US-2 finde ich spannend.

 
Ich fürchte, dass viele Gitarristen, wenn sie eine Gibson wollen, zu den klassischen Modellen wie LP, SG, ES evtl. noch Explorer, Firebird und Flying V greifen und die MIII wie ihre Vorgänger und ähnliche Versuche nach einer (kurzen) Weile wieder aus dem Programm verschwinden wird.

So wie Fender keine Erfolge mit "LPs" haben würde, geht es imho Gibson mit "Strats" ... die meisten Gitarristen sind wahrscheinlich einfach zu konservativ ;)

Grade diese beiden großen "Klassiker" und Vorreiter der E-Gitarre haben offensichtlich mit ihren Erfolgsmodellen eine Art "Klotz am Bein", der sie und die Kundschaft daran hindert, Neuerungen wirklich auf dem Markt zu etablieren bzw. als Kunde zu akzeptieren. Warum auch, wenn die alten "Klötze" so gut sind? :D

Das halte ich allgemein schon für eine korrekte Einschätzung.

Bezogen auf die konkrete Gitarre wage ich aber zu behaupten, dass sie sich, wäre sie von Fender, auch nicht verkaufen würde... .
 
Aber zu klingen scheint sie :eek:

 
na ja - anfänger sind sie ja jetzt auch nicht gerade... ;)

@ buzzdriver: ja ok. mit Jackson hab ich es nicht so (nix gegen die gitarren. hat sich einfach noch nicht ergeben). ESPs hab ich zwei bei mir stehen. da ist es mir halt aufgefallen.

ich sehe es so wie Peter. Gibson verbindet man einfach nicht mit superstrats. die stehen praktisch als neuer hersteller in diesem bereich. wird schwer sich gegen die etablierten durchzusetzen. die eigentliche qualität der gitarre ist sekundär, wenn das bild dazu in den köpfen der käufer nicht passt. bis auf ein paar ausnahmen wird es so sein, vermute ich.

gruß
 
... und für so etwas fallen die Produktionskapazitäten für die Explorer weg?
Super. :(
Um auch noch etwas Positives zu sagen: Das Limonen-Finish + Ahornhals + Explorer-Kopfplatte hat schon was.
 
Interessant finde ich ja, das Gibson hier auf eine 25,5" Mensur statt ihrer üblichen 24,75" Mensur setzt.
Optisch finde ich sie nicht mal so schlecht, erinnert mich wegen der Kopfplatte ein wenig an die ESP Signatures von George Lynch.

Ich denke schon das der ein oder ander zugreifen würde, wäre der Preis niedriger.
Denn in diesem Preissegment gibt es einfach schon zig Hersteller wie ESP, Ibanez & Co, die hier einfach sehr gute Qualität abliefern und beim Thema Superstrat einfach schon lange dabei sind.

Nur schade, das der Korpus mal wieder aus Mahagonie ist, mir gefallen da andere Hölzer besser.
Nichts desto trotz werde ich die Gitarre bei gelegenheit mal anspielen, einfach um mir ein Urteil bilden zu können.


Gruß Christian
 
Nun der Listenpreis ist selten der Straßenpreis .. mal abwarten, ich schätze mal die Dinger kommen um die 1000€ in die Läden
 
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POTTENHÄSSLICH!
 
Ob das besser wird, wenn man das Steinberger Tremolo durch ein Korea OFR ersetzt?

Dazu eine kleine Randnotiz: diese Gitarre hier, die ich mal für meinen Sohn gekauft habe…

bm_u2.jpg


… war der Grund dafür, dass ich mich mit dem Steinberger KB Trem befasst habe. Selbiges war kaputt, wie ALLE KB Trems, aufgrund eines Designfehlers bzw. der Verwendung von zu weichem Metall für das, was da hergestellt wurde. Mittlerweilen versorge ich Gitarristen auf der ganzen Welt mit meinen Ersatzteilen und der Reparaturlösung, womit dieses eigentlich erstmals so funktioniert, wie es ursprünglich geplant war. WÄRE das Trem damals so gut gewesen wie gedacht (und wie der Name Steinberger hätte vermuten lassen), hätte es für den Erfolg dieser Gitarren auch anders aussehen können. Aber dadurch, dass diese in der Regel schon innerhalb des ersten Jahres kaputtgegangen sind, haben natürlich alle Gitarren mit KB-Trem einen relativ schlechten Ruf davongetragen.

Bedeutet aber: man kriegt da teilweise prima Gitarren (wie auch diese U2 oder z.B. die Epiphone Spotlight) für lächerliches Geld, und kann mit repariertem KB-Trem das wieder herstellen, was die Gitarren damals konzeptionell waren: die "guten" Versionen der jeweiligen Baureihe :)

Bernd
 
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Ähhh ja, nicht mein Ding.

GIBSON bleib bei deinen Leisten!
 

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