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So vergleicht er halt zwei verschiedene Gitarren und stellt fest, dass die unterschiedlich klingen... muss man ihm halt Glauben schenken.
Man hört schon einen deutlichen Unterschied, aber ich finde es ist (meinem Geschmack nach) auch mit einem Verlust an Charakter verbunden.
Alles irgendwie gleich viel mittiger und durchgehend fett. Ne, das ist nicht das was ich will.
Irgendwann sagt er es auch selber, (falls ich ihn da nicht falsch verstanden habe) "es ist auch egaler auf welchem Pickup ich spiele" Bei 00:20:40
Aber trotzdem, eine spannende Sache.
Das ließt sich für mich ein wenig so, dass Gitarren aus schlechterem Holz von dem Verfahren mehr profitieren als Gitarren, die eh schon aus gutem Holz gebaut sind, richtig?Das Ergebnis war rein technologisch relativ ernüchternd..... Eigentlich wird das Holz nämlich nur künstlich getrocknet. Lackierungen reißen, weil das Holz schrumpft und dichter wird.
Im Vergleich zur Trockenkammer passiert der Prozess plötzlicher, wodurch die Poren schneller das Wasser loswerden. Die Verdichtung der Faser geht tendenziell in den gleichen Effekt, als würde man eben dichteres Holz nehmen - ist durch Kältebehandlung aber eben einfacher auf jedes Holz anwendbar.
Interessanter Fakt: Es steht die Vermutung im Raum, dass die Kompression durch Kältebehandlung durch Luftfeuchtigkeit an Intensität verliert, da das knochentrockene Holz hygroskopische Eigenschaften haben kann. Beweisen kann das leider nur eine Langzeituntersuchungen - wir vermuten, dass es zwar dauerhaft ist, aber schwächer wird.
Wer sich beim Bau mit sehr guter Holzauswahl beschäftigt, kommt preislich günstiger raus und hat auch klanglich die gleichen Ergebnisse. Vorteilhafter an der Kältebehandlung ist, dass man sich bei einer guten Holzauswahl irren kann... bei der Kältetherapie nicht.
Eigentlich wird das Holz nämlich nur künstlich getrocknet. Lackierungen reißen, weil das Holz schrumpft und dichter wird.
Im Vergleich zur Trockenkammer passiert der Prozess plötzlicher, wodurch die Poren schneller das Wasser loswerden. Die Verdichtung der Faser geht tendenziell in den gleichen Effekt, als würde man eben dichteres Holz nehmen - ist durch Kältebehandlung aber eben einfacher auf jedes Holz anwendbar.
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...Kurzes Technologiefeedback: Mit meinem alten Uniprof. haben wir das ganze mal mit Stickstoffbädern untersucht, sowie unter alle möglichen Messmittel geschoben (Röntgen, Umfangreiche Sonografie, Klimakammer etc.)....
Es passt nicht 100% zum Thema, aber ich frage mich gerade ob es einen signifikanten Unterschied gibt zwischen heute alten Gitarren aus damals jungen Holz, die eben heute schon lange gespielt wurde, und neuen / neueren Gitarren aus sehr altem Holz...
Das ließt sich für mich ein wenig so, dass Gitarren aus schlechterem Holz von dem Verfahren mehr profitieren als Gitarren, die eh schon aus gutem Holz gebaut sind, richtig?
Kann es bei der Kältebehandlung dann nicht so Rissen im Holz kommen? Immerhin versucht man in einer Trockenkammer auch das Holz gleichmäßig und nicht zu schnell zu trocknen um genau so etwas zu vermeiden...
Also geht es im Grunde darum, das Holz zu verdichten um die Schwingungseigenschaften zu verändern.
Hm, in der neuesten Ausgabe des "Musiker-Fachblatt" rudert selbst der Große Adept etwas zurück und behauptet, dass diese Unterschiede möglicherweise schlicht und einfach nur daher kommen, dass alte Instrumente mehr den Witterungswechseln warm-kalt-feucht-trocken ausgesetzt waren, als neuere. Viel bespielt? Nö, scheint wohl nicht mehr die große Rolle zu spielen.
Naja....eigentlich gehts tatsächlich nur darum das Holz zu trocknen. Das scheint bisher nur keiner zu wissen - wusste ich selbst auch nicht, was ja an meinen Eingangsvermutungen abzulesen ist.
Wärmekammern machen nichts anderes, sind aber weniger effizient. Die Lagertrocknung hat den gleichen Effekt, ist aber mit Aufwand, Kosten und Zeit verbunden. Kälte beschleunigt das alles - ist aber teuer.
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Mythos Cryo entzaubert.... es ist (zu meiner eigenen Enttäuschung) nichts weiter als eine künstliche Trocknung.