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Organ Grinder
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Hallo!
Habe mich soeben hier im Musiker-Board registriert und schreibe hiermit meinen ersten Beitrag.
Vorweg zu meinem Equipment:
Ich spiele live auf einer Hammond XK-3 mit XK-2 als Untermanual (über MIDI verbunden). Die Orgel geht simultan über eine A/B-Box einerseits in den Neo Instruments Ventilator und andererseits in einen VOX AC 30 (mikrophoniert). Die interne Leslie-Simulation der Hammond XK-3 ist dabei ausgeschaltet. Durch Mischung der beiden unterschiedlichen Sounds erhalte ich einen durchsetzungsfähigen, facettenreichen Ton. Zudem habe ich mein eigenes custom tonewheel set erstellt, welches im Grunde meine alte A100 simuliert.
Problem:
Die meisten Tontechniker sind mit meinem Setup überfordert. Ich möchte gerne Leslie und VOX hinter mir stehen haben.
Für ein Leslie 147 wäre ich jederzeit zu haben. Nur stößt man einerseits mit der Lautstärke oft an seine Grenzen und andererseits habe ich einen etwas anderen Sound im Kopf (spiele in einer Rockband). Ich möchte mein Leslie selbst aus den bestmöglichen Komponenten zusammenstellen.
Mein derzeitiger Entwurf sieht folgendermaßen aus:
Es handelt sich im wesentlichen um ein Passiv-Leslie, das mir ermöglicht, jeden beliebigen Röhrenamp mit passender Leistung und Impetanz verwenden zu können. Das hängt natürlich zunächst einmal von den verwendeten Lautsprechern ab. Im Moment würde ich gerne verwenden:
Die einstweilen auserkorenen Verstärker sind:
Was will ich damit erreichen:
Die Trennung von Amp und Leslie-Gehäuse soll den Transport erleichtern. Ein Amp mit Klangregelung ist ein großer Vorteil. Der Sound, der rauskommt, soll im Bass-Bereich nicht zu dünn sein. Es darf schon eine kleine Portion mehr Höhen sein, als beim alten Röhrenleslie, aber nicht zu viel. Es soll laut genug sein, wenn's notwendig ist. Es soll bei durchgetretenem Schwell-Pedal schön verzerren, aber nicht zu viel. Kurz gesagt: Ich will einen dicken, puristischen, aggressiven Ton.
Meine Frage bzw. mein Anliegen:
Ich suche nach Erfahrungen zu modifizierten Röhrenleslies. Gibt es für meine Zwecke bessere Lautsprecher/Amp-Kombinationen? Welche Röhrenamps (abgesehen von den originalen Leslie-amps) sind empfehlenswert und klingen überhaupt gut, wenn eine Hammond dran hängt? Ich habe speziell den Hiwatt angeführt, weil ich weiß, dass Keith Emerson seine Leslies in den 70ern mit Hiwatt Custom 100 amps betrieben hat. Zudem werden die Hiwatts als "Allzweckverstärker" angeführt. In den 70ern hatten die noch die berühmten Partridge-Transformer. Soweit mir bekannt ist, werden die nicht mehr hergestellt. Interessanterweise steht beim neuen Custom 50, dass Partridge-Transformer verwendet werden. Ebenfalls interessant wäre, ob ich mit dem obigen Setup auch einen Hiwatt Custom 100 verwenden könnte bzw. ob der dann nicht zu viel Headroom hat. Wie's mit dem Marshall 1987X aussieht, weiß ich wirklich nicht. Die Gitarren-Clips auf YouTube klingen gut, aber wie sich's mit der Orgel verhält - keine Ahnung. Leider hat der Marshall JTM 45/2245 mit 30 Watt etwas zu wenig Leistung für's Leslie, sonst wäre der klanglich auch unter den Favoriten.
Vielen Dank im Voraus für alle Vorschläge, Meinungen, Erfahrungen!
Habe mich soeben hier im Musiker-Board registriert und schreibe hiermit meinen ersten Beitrag.
Vorweg zu meinem Equipment:
Ich spiele live auf einer Hammond XK-3 mit XK-2 als Untermanual (über MIDI verbunden). Die Orgel geht simultan über eine A/B-Box einerseits in den Neo Instruments Ventilator und andererseits in einen VOX AC 30 (mikrophoniert). Die interne Leslie-Simulation der Hammond XK-3 ist dabei ausgeschaltet. Durch Mischung der beiden unterschiedlichen Sounds erhalte ich einen durchsetzungsfähigen, facettenreichen Ton. Zudem habe ich mein eigenes custom tonewheel set erstellt, welches im Grunde meine alte A100 simuliert.
Problem:
Die meisten Tontechniker sind mit meinem Setup überfordert. Ich möchte gerne Leslie und VOX hinter mir stehen haben.
Für ein Leslie 147 wäre ich jederzeit zu haben. Nur stößt man einerseits mit der Lautstärke oft an seine Grenzen und andererseits habe ich einen etwas anderen Sound im Kopf (spiele in einer Rockband). Ich möchte mein Leslie selbst aus den bestmöglichen Komponenten zusammenstellen.
Mein derzeitiger Entwurf sieht folgendermaßen aus:
- Leslie 122/147 Leergehäuse
- Kein interner Amp
- 800 Hz Crossover
- Rotoren und Motoren (230 VAC) wie beim Original aus den 60ern
- separate Stromversorgung der Motoren und separates Schaltrelais
- in die untere Rückplatte integriertes Panel mit Stromanschluss, Netzschalter, zwei Klinkenbuchsen (eine für einen externen Amp und eine weitere für den Fußschalter zur Geschwindigkeitsregelung)
Es handelt sich im wesentlichen um ein Passiv-Leslie, das mir ermöglicht, jeden beliebigen Röhrenamp mit passender Leistung und Impetanz verwenden zu können. Das hängt natürlich zunächst einmal von den verwendeten Lautsprechern ab. Im Moment würde ich gerne verwenden:
- Hochtöner: Atlas PD60A (60 Watt, 16 Ohm) mit entsprechendem Montage-Aufsatz
- Bass/Mittenlautsprecher: Jensen C15K (100 Watt, 16 Ohm)
Die einstweilen auserkorenen Verstärker sind:
- Hiwatt Custom 50 (50 Watt)
- Marshall 1987X Jimi Hendrix (50 Watt)
Was will ich damit erreichen:
Die Trennung von Amp und Leslie-Gehäuse soll den Transport erleichtern. Ein Amp mit Klangregelung ist ein großer Vorteil. Der Sound, der rauskommt, soll im Bass-Bereich nicht zu dünn sein. Es darf schon eine kleine Portion mehr Höhen sein, als beim alten Röhrenleslie, aber nicht zu viel. Es soll laut genug sein, wenn's notwendig ist. Es soll bei durchgetretenem Schwell-Pedal schön verzerren, aber nicht zu viel. Kurz gesagt: Ich will einen dicken, puristischen, aggressiven Ton.
Meine Frage bzw. mein Anliegen:
Ich suche nach Erfahrungen zu modifizierten Röhrenleslies. Gibt es für meine Zwecke bessere Lautsprecher/Amp-Kombinationen? Welche Röhrenamps (abgesehen von den originalen Leslie-amps) sind empfehlenswert und klingen überhaupt gut, wenn eine Hammond dran hängt? Ich habe speziell den Hiwatt angeführt, weil ich weiß, dass Keith Emerson seine Leslies in den 70ern mit Hiwatt Custom 100 amps betrieben hat. Zudem werden die Hiwatts als "Allzweckverstärker" angeführt. In den 70ern hatten die noch die berühmten Partridge-Transformer. Soweit mir bekannt ist, werden die nicht mehr hergestellt. Interessanterweise steht beim neuen Custom 50, dass Partridge-Transformer verwendet werden. Ebenfalls interessant wäre, ob ich mit dem obigen Setup auch einen Hiwatt Custom 100 verwenden könnte bzw. ob der dann nicht zu viel Headroom hat. Wie's mit dem Marshall 1987X aussieht, weiß ich wirklich nicht. Die Gitarren-Clips auf YouTube klingen gut, aber wie sich's mit der Orgel verhält - keine Ahnung. Leider hat der Marshall JTM 45/2245 mit 30 Watt etwas zu wenig Leistung für's Leslie, sonst wäre der klanglich auch unter den Favoriten.
Vielen Dank im Voraus für alle Vorschläge, Meinungen, Erfahrungen!
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