Samick - User Thread

Leider habe ich zu dem Alter nichts gefunden.
 
Auch von mir ein fettes Danke für den Katalog! Er müsste von '93/'94 sein. Man kann das aufgrund der Kopfplatten, Logos und anderen Merkmale eingrenzen, was aber nur möglich ist, wenn man sich intensiv mit der Marke beschäftigt hat... Ich will schon seit längerem eine Übersicht zusammentexten aber dazu fehlt mir bisher die Zeit.
Die Seriennummern hauen bei Samick jedenfalls zu 99% hin, aber auch da gibt es unterschiedliche Formate, je nach dem wo diese angebracht sind. Auf der Halsplatte sind diese immer 7-stellig, also J.MM.+4-stellige Produktionsnummer. Das kann verwirren, da man nicht weiß welches Jahrzehnt gemeint ist. Die Acrylstrat von frankpausch ist z.B. eine 97er, keine 87er. Die Kopfplatte ist etwas abgerundeter, als die in Swens Katalog - so wurden sie ab 95 gebaut.

Noch etwas Futter für die Katalogsüchtigen ;) (stammen von der "Bezahlseite"): https://rapidshare.com/files/2600365596/samcats.rar
 
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Leider habe ich zu dem Alter nichts gefunden.

Auch von mir ein fettes Danke für den Katalog! Er müsste von '93/'94 sein. ***

Deckt sich nahezu mit den Recherchen zu meinem Neuzugang: Bj.: Mai, 1992, kleine und nur einmalig aufgelegte Serie, limitiert.

Daher bin ich ziemlich sicher, dass der von Swen netterweise zur Verfügung gestellte Katalog aus dem/für das Jahr 1993 sein muss.

Auch ein Dank an Vlad für die weiteren Kataloginfos.

LG
RJJC
 
@frank
Bei Ebay war unlängst eine, 2000er Baujahr. Die in dem Katalog auf der Sybmac Seite (1. Seite des Threads) kennst du bestimmt schon.
 
@frank
Bei Ebay war unlängst eine, 2000er Baujahr. Die in dem Katalog auf der Sybmac Seite (1. Seite des Threads) kennst du bestimmt schon.

das ist aber eine KR660-AC mit (z.T. ehemaliger, das FR ist ja getauscht) Gold-Hardware und den neueren Pickups und mit den "normalen" Samick-Inlays. Die Dinger tauchen ja gelegentlich auf. Die bei Sybmac http://sybmac.tripod.com/private/Samick/Catalog/sgtr3.htm ist auch nicht wie meine (sondern ebenfalls eine KR 660)

Noch mal ein paar Details von meiner:
17.body-back.jpg09.plate.jpg05.body-front.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, wenn man versucht die Modellbezeichnungen der Strats in Swens Katalog zu dekodieren:
1. Buchstabe: Korpusform;
2. Buchstabe: Brücke (Rose/Vintage);
Evtl. 3. Buchstabe für Neck Through;
1. Ziffer: Hardwarefarbe (6=gold 5=black 4=chrome 1=nickel?);
2.+3. Ziffer: PU Konfiguration.

Demnach müsste deine Acrylstrat eine KR-564 sein. Dann passen auch die Inlays und die Elektronik.
 
... bliebe noch die Frage, ob wann die Artist Series zu datieren ist, zu der sie gehört ( die KR 564 im Katalog gehört ja zur EG-Series)
 
Ich glaube das EG steht einfach für Electric Guitar... wie das EB bei den Bässen weiter unten. Die Marketingabteilung bei Samick war, wie das Management, schon immer ein Haufen Vollpfosten, die die Firma am Ende auch an die Wand gefahren haben. Keine Kontinuität, kein Traditionsbewusstsein, alle 5 Jahre neue Logos...

Die "Artist Series" kam 95. In dem Jahr begann die Produktion in dem indonesischen Werk, welches ein paar Jahre zuvor gebaut wurde. Strats bekamen eine neue Kopfplatte und es gab neue Logos (wobei es auch später noch einige Modelle mit alter Kopfplatte und Logo in Großbuchstaben gab... vielleicht Hälse aus Restbeständen). Um die koreanische von der günstigen indonesischen Produktion abzugrenzen hat man allem, was aus Korea kam einfach den Artist Series Schriftzug verpasst. Bei den indonesischen steht also nur Samick, oder Samick Est 1958 und die Halsplatten sind blank.

Ich weiß nicht, wie viele Modelle im Zuge dessen aus dem Programm geflogen sind aber die, die den Wechsel mitgemacht haben, unterscheiden sich nur im Logo.
 
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..wow, das liest sich ja sehr schlüssig. Darf ich mal fragen, wie du an die ganzen Infos gelangt bist?
 
Hier mal ein paar Bilder von meiner Samick

CIMG4285.jpg CIMG4286.jpg
SG Maple.jpg
 
Hier mal ein paar Bilder von meiner Samick

eine derart schöne Decke habe ich noch bei keiner Gibson SG gesehen. Wie sieht es mit der Kopflastigkeit aus?

Meine Gibson SG (mit "Riesenpaddel") mußte genau aus dem Grund irgendwann mal gehen (habe ich auch nie bereut, da mir das ständige "Wegrutschen" unglaublich auf den Senkel ging, insbesondere bei Gigs...)

LG
RJJC
 
eine derart schöne Decke habe ich noch bei keiner Gibson SG gesehen. Wie sieht es mit der Kopflastigkeit aus?

LG
RJJC

Bei dem dünnen Stock, kannst Du das Teil hängen wie Du willst, da bewegt sich nichts.
Allerdings bedeutet das auch Kompromisse beim Sustain.
 
***Allerdings bedeutet das auch Kompromisse beim Sustain.

Naja, ist zwar eine exotische Ausführung für eine SG (geschraubter Ahornhals mit Palisandergriffbrett und Erlekorpus vermute ich mal), aber das dürfte nicht unbedingt das Sustain zu sehr einschränken.

Meist (und gerade bei SGs) sind eher die Brücke und das Stop-Tailpiece das Problem. Hast Du das STP schon ganz heruntergedreht, um den Anpressdruck der Saiten auf die Brücke zu erhöhen? Soweit auf deinen Bildern erkennbar, geht da noch was...

Notfalls könntest Du die Brücke gegen etwas massiveres austauschen und auch andere PUs einbauen.

EDIT: sehe gerade, dass Brücken- und STP-Bolzen auf Plastikkappen liegen?
Entfernung derselben wäre wohl die naheliegendste Erstlösung...

RJJC
 
An dieser Gitarre ist nur noch der Hals und der Body orginal, der Rest wurde ausgetauscht.
Die Gitarre habe ich mir auch eigentlich auch nicht als typische SG sondern (als Trägermatrial) als reines Arbeitsgerät zum Sound und Songs auszutüfteln
zusammengesetzt. Die Holzqualität des Halses und auch der Body sind ebenfalls nicht so die Brause, trotzdem vermisse an ihr nichts, Haptik und Sound sind gut
und daher bleibt sie immer im Proberaum. Es ist ja nicht so, dass sie ein Sustainsproblem hätte, aber sie ist halt kein Mahagonibrett.

Hast Du das STP schon ganz heruntergedreht, um den Anpressdruck der Saiten auf die Brücke zu erhöhen? Soweit auf deinen Bildern erkennbar, geht da noch was...
RJJC

Der Hals ist geshimmt und daher ist das Piece etwas höher, die Saitenlage ist jetzt so um 1,2 - 1,3 mm ohne Scharren, man könnte noch etwas runterdrehen, dann wird aber der Sound schlechter.
 
*** man könnte noch etwas runterdrehen, dann wird aber der Sound schlechter.

Warum wird der Sound schlechter, wenn Du das Stop-Tailpiece bis auf die Decke herunterschraubst, die Brücke in ihrer Höhe aber unangetastet lässt?
Und nochmals die Frage (Neugier) nach der Hülsenkonstruktion der Bolzen.

RJJC
 
Sorry, war mal wieder schneller über den Tasten als die Überragungsgeschwindigkeit an den Synapsen. Meinte die Brücke.
Die Hülsen hatte ich nicht rausbekommen ohne die Decke abzulösen, fühlte sich seinerzeit aber auch so an, als würde ich gleichzeitig noch einen Teil des Holzes aus dem Body lösen; ich habe schonmal versucht, die Decke mit einem Blech abzustützen und dann die Hülsen rauszuhebeln, es war aber besser, das abzubrechen. Auf diesem Bild sieht man, dass die Schrauben auf den Hülsen aufliegen, und die schwarzen Hülsen wäre fast genauso dick, so dass ich sie versenken müsste, um das Piece weiter runterzubekommen. (Ja ja, ich weiss, da sind die PU-Rahmen falsch rum, das ist aber jetzt nicht mehr so, ist auch ein altes Bild)
CIMG4289.jpg
 
..wow, das liest sich ja sehr schlüssig. Darf ich mal fragen, wie du an die ganzen Infos gelangt bist?

Recherche ;) Artikel aus alten Magazinen (leider oft kostenpflichtig), Kataloge und unzählige Bilderordner mit Modellen samt Seriennummer. Daraus lässt sich eine Chronik erkennen. Und ja, ich hatte zu viel Zeit :D
Mir ist die Marke einfach sympathisch, weil die Gitarren eine sehr konstante Qualität aufweisen und man merkt, dass auf der technischen Ebene mit Erfahrung gearbeitet wurde. Den Eindruck habe ich z.B. bei Chevy/Cort und Fenix eher weniger.

Diese Cane / Samick KJ-640 gehört zu meinen Hauptgitarren:

cane43.jpg

Gewölbte Vor- und Rückseite, hauchdünne Lackierung, asymmetrischer Hals, Knochensattel, knackiger Sound - kein Vergleich zu aktuellen Rennbrettern im 300-400€ Bereich. Und natürlich die Optik... aber da bin ich wohl in der Minderheit. Die Teile erreichen bei Ebay oft keine 100€... lächerlich.

Noch ein paar Gruppenfotos:
20130318_135953.jpg100_7735.JPG100_3880.JPG

Die Semiakustischen (SAN-450) sind definitiv ernst zu nehmende Gitarren. Eine aktuelle chinesische Aria TA-50 klingt dagegen im Direktvergleich wie Spielzeug und fühlt sich auch so an. Die Hälse sind bei allen klasse, selbst bei der billigen Vintage Strat mit Schichtholzbody. Die Telecaster machen Spaß. Allesamt keine High End Instrumente (sollten sie ja auch nie sein) aber doch recht viel Gitarre fürs Geld.


Noch kurz zu den Logos/Kopfplatten:
20130318_140959.jpg100_7737.JPG

1. Logo: 87-89 und bis 90 z.T. auf Hardware. Kopfplattenform: bis 90/91
2. Logo: 89-95 und ab da nur auf Hardware. Kopfplattenform: 90/91-95/96
3. Superstrat-Kopfplattenform: 88-91. Danach wie 2.
4. Kopfplattenform: 90-2002. Davor Open Book (87-90). Logo ab 95 entweder wie auf coolaclarks SG (übrigens ein indonesisches Modell) oder in Großbuchstaben.
5. Logo und Kopfplatte: 95-2002

Auch Cane Gitarren bekamen 91 neue Kopfplatten. Wahrscheinlich weil die der Superstrats eine Kopie der Gibson WRC darstellten.
 
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Den Eindruck habe ich z.B. bei Chevy/Cort und Fenix eher weniger.
Chevy hat zumindest auf der instrumentenbautechnischen Seite sehr gut angefangen, war aber in erster Linie ein Vertriebskonzept (von Gewa). Zum Ende der Cheri-Periode haben die dann offenbar völlig den Faden verloren, aber bis auf die Basic-Serie ist an den Instrumenten nichts auszusetzen, denke ich.
 
Naja ich finde besonders die Hälse recht unbequem verarbeitet. Die Griffbrettkanten sind kantig und das satin finish nicht soo angenehm wie bei anderen. In den Bodys hatte ich schon mehrmals fette Äste gesehen, aber so lange es von außen nicht sichtbar war, wurde es eben verbaut. Bei ein paar waren die Bolzen der Brücke durchs Holz gebrochen, dank der großzügigen Swimming Pool Fräsung. Das waren Cherys und Cheris. Ganz schlimm war eine von den hübschen Cheri St-Customs. Der Hals fiel regelrecht auseinander (Skunkstripe und Griffbrett lösten sich) und der Saitenverlauf war stark daneben. Dafür war die Halstasche so passgenau, dass es sich nicht wirklich korrigieren ließ :ugly:
Heute kam eine Chevy St Custom und die hat tatsächlich einen super Hals mit Hochglanzfinish und ordentlich abgerundeten Kanten. Dafür ist der Saitenverlauf wieder extrem daneben, weil das Trem nicht mittig sitzt...
Dennoch - klanglich bin ich von den Gitarren immer wieder überrascht und spiele selber eine Chery, die ich nicht mehr hergebe.
 

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