Signal über 2 KM ?

  • Ersteller Sunnyboy96
  • Erstellt am
Warum, was soll da passieren? Hatte ich bisher selbst bei komplexeren Anwendungen nie irgendwelche Probleme mit!
Wenn Du von gezieltem "Vandalismus" bzw. "Sabotage" ausgehst kann Dir das auch bei drahtlosen Anwendungen passieren - nur da fehlt dann meistens die Möglichkeit zur Redundanz.

Aus meiner Erfahrung hat es sich meistens aber schnell bewährt mehrere Kanäle zur Verfügung zu haben, und sei es nur für eine shout line!
 
Ich gehe eher von Spontanvandalismus oder anderen Schäden aus. Überleg mal was es kostet 2km Kabel ordentlich zu verlegen und zu sichern....
 
und sei es nur für eine shout line!
Hab ich noch nie gehört, google findet auf die schnelle auch nichts. Magst du mich aufklären ? :)
 
Sprechverbindung: Schaltermikrofon --> Box und umgekehrt, quasi als einfache Duplexkommunikation.

@Stagepower: wie bereits gesagt, ich habe solche Anwendungen schon vielfach hinter mich gebracht.
Das Verlegen der Kabel ist eigentlich relativ schnell und einfach erledigt und funktioniert selbst innerhalb von Ortschaften problemlos.
Wie es in diesem speziellen Fall aussieht, lässt sich ohne genaue Ortskenntnisse natürlich nicht vorher sagen.
Außer Vandalismus fällt mir eigentlich kein unvorhersehbarer Schaden ein - es sei denn man spanntdas Kabel in 2m Höhe über eine Strasse oder Eisenbahntrasse...
Das Kabelmaterial ist äußerst Robust - wie sollten auch sonst etwa 99% aller großen Outdoorevents funktionieren!?!
 
Meine erste Idee war auch Rocknet. Ich habe das wieder verworfen weil der Fragesteller eine Non-Profit-Veranstaltung betreut. Natürlich sind das Vorurteile, ich vermute aber, dass es sich hier mehr um Hobby handelt. Glasfaser bricht sehr schnell, es reicht oft wenn jemand ungeschickt darauf steht.

Was bezahlt, wenn die Faser kaputt geht? Das Kabel kostet richtig Geld. Eine dementsprechende Versicherung wird es nicht geben.
 
Ich bevorzuge bisher auch immer Kabel.
Das Kabel wäre für Zuschauer nicht begehbar, deshalb mach ich mir auch keine Sorgen um Vandalismus oder anderes.
 
Das Kabel wäre für Zuschauer nicht begehbar, deshalb mach ich mir auch keine Sorgen um Vandalismus oder anderes.

Wenn du dir da keine Sorgen machen musst, frage bei der nächsten Bude nach einem kleinen System mit Glasfaser alla Rocknet o.ä. Das ist die mMn. schnellste, günstigste und zugleich sicherste Methode.
 
Glasfaser bricht sehr schnell, es reicht oft wenn jemand ungeschickt darauf steht.
Alle mir bekannten Leitungen die im mobilen Betrieb genutzt werden sind äußerst robust und widerstandsfähig - vom drauf herum stehen geht da gar nichts kaputt.
Bei Outdooranwendung kann es u.U. aber sinnvoll sein, darauf zu achten das die Leitung Verbißfest ist.
Sorgfalt sollte man natürlich trotzdem walten lassen (mit besonderem Augenmerk auf den Steckverbindungen), aber das ist bei Kupferleitungen nicht anders.
 
Wie handelt sich den der Preis ungefähr, wenn man solche Kabel in der Länge leihen würde?
 
Alle mir bekannten Leitungen die im mobilen Betrieb genutzt werden sind äußerst robust und widerstandsfähig - vom drauf herum stehen geht da gar nichts kaputt.
Bei Outdooranwendung kann es u.U. aber sinnvoll sein, darauf zu achten das die Leitung Verbißfest ist.
Sorgfalt sollte man natürlich trotzdem walten lassen (mit besonderem Augenmerk auf den Steckverbindungen), aber das ist bei Kupferleitungen nicht anders.

Die Leitungen sind definitiv robuster geworden. Was aber nach wie vor zu einem sicheren Schaden führt ist das Knicken der Leitung. Auf unebenem Boden (z.B. eine Wiese) passiert das sehr schnell durch darauftreten.
 
Die Leitungen sind definitiv robuster geworden. Was aber nach wie vor zu einem sicheren Schaden führt ist das Knicken der Leitung. Auf unebenem Boden (z.B. eine Wiese) passiert das sehr schnell durch darauftreten.

An begehbaren stellen würden wir das Kabel einbuddeln.
 
Die Leitungen sind definitiv robuster geworden. Was aber nach wie vor zu einem sicheren Schaden führt ist das Knicken der Leitung. Auf unebenem Boden (z.B. eine Wiese) passiert das sehr schnell durch darauftreten.
Kann ich so absolut nicht bestätigen!
 
An begehbaren stellen würden wir das Kabel einbuddeln.

Das wird viel Arbeit. Für den Papst in Freiburg wurden noch etwas mehr als deine 2Km Glasfaser verlegt. Aber dort hat ein Bagger die Wiese umgegraben und ein Kipplaster eine Schicht feinen Sand aufgeschüttet. Dann kam Strom, dann wieder Sand dann Glasfaser, Sand, Erde.

Kann ich so absolut nicht bestätigen!

Verstehe ich nicht. Um ehrlich zu sein bist du der erste den ich kennenlerne, der so auf Glasfaser reagiert. Ich würde ja vorschlagen, es einmal auszuprobieren. Vermutlich wird das aber ärger geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei uns wären das ja nur kleine Strecken von 20m die eingebuddelt werden müssen, da der Rest nicht begehbar ist.


LG Sunnyboy
 
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Unser Videolieferant, der auch Glasfaserstrecen und sowas vertreibt, hat auf der Messe zu mir gemeint, dass es durchaus super roadtaugliche Glasfaserkabel gibt, wo auch mal Gabelstapler drüber fahren können. Knicke sollte man natürlich trotzdem vermeiden.

Mir ist auch eben noch eine Idee gekommen, vielleicht nicht für speziell diesen Aufgabenteil, aber für den Fall, dass mal jemand was ähnliches vorhat:

Dante ist ein Netzwerkbasiertes Digitales Audioprotokoll, was natürlich auch mit passenden Netzwerk-Switchern in Glasfaser übertragen werden kann.
Dazu kann man ein Dante-fähiges Gerät (z.B. Allen & Heath iDr16 mit M-Dante) an euren "FOH" stellen, ein Switch hinter den Dante Ausgang, z.B. ein Netgear GS724T, von Dort per Glasfaser zu einem weiteren Switch mit Glasfaser an eurem Endpunkt und dort auf ein weiteres Dante-fähiges Gerät. Hier könnte dann z.B. sogar ein Laptop mit der Dante Virtual Soundcard funktionieren, wenn man es hinbekommt, deren Input auf einen Internen Output zu routen. Da müsste ich mich mal schlau machen wie das geht.
Alternativ kann man natürlich auch ein zweites Dante-fähiges Gerät hinstellen (z.B. wieder ne iDr16). Das ganze müsste günstiger und zumietbarer sein, als eine Rocknet oder Madilösung.

Alternativ zu den Switches gibts auch einfache Wandler, z.B. TP-Link MC110CS, das ist nochmal günstiger, da kosten 2 Stück zusammen rund 70€. Ein 2km Monomode Duplex-LWL Kabel müsste man mieten, was das kostet hab ich keinen Schimmer.
Dazu noch 2 iDr16 oder vergleichbar (auch wenn das Kanonen auf Spatzen ist, aber sowas haben viele) gemietet, kostet vielleicht 100-150€. Wenn die Lösung mit dem Laptop klappt, wäre das sogar nochmal 50% günstiger.
Ich glaube, günstiger geht es professionell mit Glasfaser nicht.
 
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, wieso man für eine derart einfache Aufgabenstellung Glasfaser oder Richtfunkstre ken in Anspruch nehmen sollte. Glasfaser ist bei 2km in der Miete schon so teuer wie der Kauf von 2km billigem Boxenkabel, das man so immer wieder verwenden kann. Gemietete Glasfaser muss danach gereinigt werden, und wenns doch mal an ei er Stelle scharf geknickt wird, funktioniert das Ganze nicht mehr und muss obendrein noch bezahlt werden, da der Vermieter sicher den Schaden ersetzt haben möchte. Richtfunk braucht Sichtverbindung, sprich Masten für die Antennen. Diese Antennen müssen exakt aufeinander ausgerichtet sein, das kann dauern. Zudem kann die Sache auch noch wetterabhängig sein. Beiden Losungen ist gemein, dass man sich noch mit Netzwerkprotokollen und und den Tücken dieaer Technik abgeben muss. Das ist keine große Aktion, wenn man das täglich tut, kostet aber auch so Zeit. Wenn man damit nicht täglich zu tun hat, sollte man sich jemanden mit Erfahrung dazu holen, und der wird nicht umsonst arbeiten. Mein Vorschlag daher: K.I.S.S.!
 
Selbst das billigste und dünnste Boxenkabel kostet beim Thomann 0,8 Euro den Meter. Das macht bei 2km 1600 Euro. Für eine kleine Bude ist das ein nicht zu stemmender Betrag. Und was macht man mit 2km billigkabel?
 
Ich würde ja wirklich am ehesten bei mHs' Idee mit dem 2x0,75 für 10€/100m ansetzen. Eventuell auch mal beim Großhändler nach 500m oder 1000m-Trommeln fragen. Wobei ich glaube, dass man den Meterpreis aus der Bucht schon fast nicht mehr unterbieten kann, selbst bei Trommelabnahme, welche natürlich als positiver Nebeneffekt auch zur Reduzierung der Anzahl von Klemmverbindungen führen würde.

Da brauchst wenigstens sonst quasi nix mehr. Hier Jens' Vorschlag mit einfließen lassen -> vorne 0815-Amp dran, hinten DI und fertig. Das Zeug hat man rumfliegen.

Glasfaser ist zwar toll, weils irgendwie immer für alles geht, aber will in 2km Länge auch erstmal bereitgestellt werden und wehe wenn dann was kaputt ist. Davon abgesehen geht "Mischpultausgang hart auf Glasfaser" nunmal prinzipbedingt nicht, ;) da muss also spezialisiertes Wandlergeraffel noch mitgemietet werden und das kostet auch nochmal richtig Asche.

Funk -> mit 10 APs und Repeatern die noch jemand rumfliegen hat was amateurhaft zusammenfriemeln? Hmpf. Und Punkt-zu-Punkt-Richtfunk heißt Richtfunk, weil er ausgerichtet werden will. Das kann auch mal dauern und dank Murphy reißt das Signal trotzdem irgendwann ab und keiner weiß warum.

Da würde ich ja eher auf stinknormalen analogen Funk setzen. Good old Motorola CP040 Sprechfunk kann z.B. 5km, da wirds doch auch entsprechende Lösungen für die professionelle Audioübertragung geben. Das dürften auch mehr Firmen anbieten und wird auch keine Kostenexplosion nach sich ziehen (zwei Geräte, daran Audioinput und Audiooutput stumpf angestöpselt und die Sache rennt). Müsste man mal weiter forschen, vielleicht habe ich ja einem von dem Profis jetzt auch zu nem Geistesblitz verholfen, der entsprechende Anbieter kennt.
 
Hallo, SB. Die Idee mit dem Sprechfunk ist Klasse, so was könnte man ja mal probieren. Das es gehen würde kann ich mir sogar vorstellen. Die Frage ist nur, wie Qualitativ die Übertragung ist.
 
Der Sprechfunkbereich ist nicht so mein Ding, deshalb mal vorsichtig die Fragen:

Ist so eine Muiskübertragung per Funk zulässig?
Und, wie sicher ist so eine Übertragung gegen Störungen und "Eindringlinge"? Nicht dass sich in die Übertragung jeder x-beliebige per Babyphon (ja ich weiß, ist übertrieben) als Co-Moderator einklinken kann.
 

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