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kort
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Wenn es um Kaufberatungen geht, kommen immer wieder ähnliche Hinweise. Da geht es um die unterschiedlichen Tastaturen, Preise, Anschlussmöglichkeiten, und natürlich auch um den Klang. Es gibt massig Meinungen, welches Digitalpiano nun den besten, natürlichsten, flügelähnlichsten oder sonstwie Sound hat.
Interessanterweise wird nie auf Modelle hingewiesen, die umfangreiche Editier-Möglichkeiten für den Sound haben, also wo man mannigfaltige Einstellungen für die diversen Stimmen hat.
Ich habe mich jetzt mal etwas eingehender mit den Möglichkeiten meines Yamaha CVP-601 beschäftigt. Wenn man sich da rein kniet, ist es absolut heftig, in welchem Umfang man alles und jedes individualisieren kann. Das liegt natürllich besonders am recht großen Bildschirm, der es überhaupt erst ermöglicht, viele Einstellungen ohne Tastenwirrwarr vorzunehmen.
Vergleiche ich das mal mit den Möglichkeiten anderer Digitalpianos, kommen mir diese sehr limitiert vor. Man kann zwar Einstellungen vornehmen, die irgendwelche Eigenheiten von Flügeln imitieren, aber den eigentlichen Klang kann man nur ganz rudimentär einstellen. Man kann Hall auflegen oder ähnliches, aber das wars dann meist schon. Hier und da den Ton etwas brillianter machen usw.
Das CVP aber hat zigfache Möglichkeiten, alles und jedes getrennt für jeden Kanal, für rechte und linke Hände getrennt, einzustellen. Zig verschiedene Hall-Variationen, mannigfaltige Equalizer-Funktionen, quasi die Möglichkeiten eines Synthesizers. Es ist absolut heftig, welche Klangvarianten dabei eingstellt werden können.
Jede einzelne Spur, jedes Instrument, jedes Anschlagverhalten, Ausklingverhalten, jede Frequenz, jede Lautstärke, zig digitale Effekte, können individuell bestimmt, und extrem ausführlicher als das übliche "niedrig/normal/hoch" verändert werden. Was also woanders nur als Unterscheidung "warmer Klang, normaler Klang, heller Klang" heißt, erweitert sich hier auf zig Regler für jeden Frequenzbereich.
Dazu kommen auch noch Einstellungen wie ob die eingebauten Boxen ganz aus, immer an, oder bei eingestecktem Kopfhörer ausgestellt sind, wie sich welche LED verhalten usw.
Ob man das alles braucht, ist sicherlich individuell. Aber nachdem ich da etwas herum gebaut habe, kommt mir der originale Flügelsound über die Originalboxen regelrecht muffig vor. Was z.B. richtig gut kommt: zweimal den gleichen Flügelsound, für die linke Hand etwas weniger Hall und kürzere Ausklingzeit als für die rechte Melodiestimme, dazu rechts etwas brillianter gestellt, dann hat es schön klar-hellen Hall, ohne dass z.B. Arpeggien links vermatschen. Mit ein bisschen nach links und rechts verschobener Stereobasis hört man richtig, wie z.B. die rechte Hand auch rechts liegende Saiten anschlägt, als dass es so mittig rüber kommt.
Das mag einem traditionell denkenden "Flügel pur" Spieler verspielt usw. vorkommen, aber für mich sind die Möglichkeiten ein deutliches Kaufargument, was man neben den üblichen Unterscheidungsmerkmalen bei Digitalpianos, so nicht unter den Tisch fallen lassen sollte.
Wollte ich nur mal loswerden Es soll andere Kaufentscheidungen auch nicht herabsetzen, jeder wie er will eben.
Interessanterweise wird nie auf Modelle hingewiesen, die umfangreiche Editier-Möglichkeiten für den Sound haben, also wo man mannigfaltige Einstellungen für die diversen Stimmen hat.
Ich habe mich jetzt mal etwas eingehender mit den Möglichkeiten meines Yamaha CVP-601 beschäftigt. Wenn man sich da rein kniet, ist es absolut heftig, in welchem Umfang man alles und jedes individualisieren kann. Das liegt natürllich besonders am recht großen Bildschirm, der es überhaupt erst ermöglicht, viele Einstellungen ohne Tastenwirrwarr vorzunehmen.
Vergleiche ich das mal mit den Möglichkeiten anderer Digitalpianos, kommen mir diese sehr limitiert vor. Man kann zwar Einstellungen vornehmen, die irgendwelche Eigenheiten von Flügeln imitieren, aber den eigentlichen Klang kann man nur ganz rudimentär einstellen. Man kann Hall auflegen oder ähnliches, aber das wars dann meist schon. Hier und da den Ton etwas brillianter machen usw.
Das CVP aber hat zigfache Möglichkeiten, alles und jedes getrennt für jeden Kanal, für rechte und linke Hände getrennt, einzustellen. Zig verschiedene Hall-Variationen, mannigfaltige Equalizer-Funktionen, quasi die Möglichkeiten eines Synthesizers. Es ist absolut heftig, welche Klangvarianten dabei eingstellt werden können.
Jede einzelne Spur, jedes Instrument, jedes Anschlagverhalten, Ausklingverhalten, jede Frequenz, jede Lautstärke, zig digitale Effekte, können individuell bestimmt, und extrem ausführlicher als das übliche "niedrig/normal/hoch" verändert werden. Was also woanders nur als Unterscheidung "warmer Klang, normaler Klang, heller Klang" heißt, erweitert sich hier auf zig Regler für jeden Frequenzbereich.
Dazu kommen auch noch Einstellungen wie ob die eingebauten Boxen ganz aus, immer an, oder bei eingestecktem Kopfhörer ausgestellt sind, wie sich welche LED verhalten usw.
Ob man das alles braucht, ist sicherlich individuell. Aber nachdem ich da etwas herum gebaut habe, kommt mir der originale Flügelsound über die Originalboxen regelrecht muffig vor. Was z.B. richtig gut kommt: zweimal den gleichen Flügelsound, für die linke Hand etwas weniger Hall und kürzere Ausklingzeit als für die rechte Melodiestimme, dazu rechts etwas brillianter gestellt, dann hat es schön klar-hellen Hall, ohne dass z.B. Arpeggien links vermatschen. Mit ein bisschen nach links und rechts verschobener Stereobasis hört man richtig, wie z.B. die rechte Hand auch rechts liegende Saiten anschlägt, als dass es so mittig rüber kommt.
Das mag einem traditionell denkenden "Flügel pur" Spieler verspielt usw. vorkommen, aber für mich sind die Möglichkeiten ein deutliches Kaufargument, was man neben den üblichen Unterscheidungsmerkmalen bei Digitalpianos, so nicht unter den Tisch fallen lassen sollte.
Wollte ich nur mal loswerden Es soll andere Kaufentscheidungen auch nicht herabsetzen, jeder wie er will eben.
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