[User-Thread] Der Bass-Vollröhren-Thread!

  • Ersteller fourtwelve
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Servus zusammen. Eine böse Noob - FRAGE :redface:

Mir ist neulich auf nem Gig passiert: ich hatte meinen MYWATT 200 dabei, als ich ihn anschließen wollte hab ich die Bassbox gesucht, vergeblich :weep: der Soundmensch hat mir gesagt, ich solle via Direct Out in die PA reingehen, da könne nix passieren. Ich war misstrauisch, hab das nicht gemacht, weil mir der Max Weber dringend geraten hat das Teil nie ohne Last zu befreuern. Als Last im Sinne einer "ordentlichen" Bassbox mit einer bestimmten Ohmzahl sehe ich die PA aber nicht, vor allem auch deshalb nicht, weil ich die ja nicht über die Boxenausgänge ansteuere...

Meine Frage jetzt ernsthaft, lag ich da richtig oder wäre das schon in Ordnung gegangen über die PA und ohne Bassbox? Bin da leider nicht so gut bewandert, war eine Entscheidung aus dem Bauch raus.

Wie ist das ganze ausgegangen? Ich konnte die Transe vom andern Basser nehmen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast schon ganz richtig entschieden. Einen Vollröhrenamp niemals ohne Last betreiben. Das stresst die Röhren und vor allem den Ausgangstrafo.
Da wäre es fast besser gewesen, den Ausgang vom Amp (da wo die Boxen reinkommen) kurzzuschliessen. Das können Vollröhrenamps besser ab.
Allerdings würfde ich persönlich auch das nicht machen.
Kleinere Vollröhrenamps haben einen speziellen Lastwiderstand, an dem Sie arbeiten wenn keine Box angeschlossen ist. Aber bei Amps mit Leistungen >30W hab ich das noch nicht gesehen.

PS.: Bei transistoramps sieht das genau anders herum aus. Die können auch ohne Last, sind aber tötlich beleidigt, wenn da ein Kurzschluss am Ausgang ist. (Dann ist nicht nur kurz schluss...)
 
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Vielleicht noch etwas deutlicher: das, was der Tontechniker da vorgeschlagen hatte, hätte der Mywatt nicht überlebt. Auch nicht mit kurzgeschlossener Endstufe. Ich habe gerade die Endstufe meines frisch reparierten Dynacord beschädigt, weil ich die 8 Ohm-Box versehentlich an 4 Ohm angeschlossen hatte.

Kleinere Vollröhrenamps haben einen speziellen Lastwiderstand, an dem Sie arbeiten wenn keine Box angeschlossen ist. Aber bei Amps mit Leistungen >30W hab ich das noch nicht gesehen.


Welche sind das? Ältere Geräte ganz sicher nicht. Man muss schon genau hingucken...

Als Last braucht der Mywatt übrigens zwei Hochlastwiderstände von je gut 10 cm Länge mit je 150 W Belastbarkeit, montiert auf dicken Kühlkörpern, wie sie vor 20 Jahren in teuren HiFi-Endstufen üblich waren. Und das ganze thermisch isoliert montiert vom Rest der Welt - die Teile werden heiß. Deshalb sieht man das bei großen Verstärkern auch eher selten.

Mit kleinen Geräten sollte das aber prima gehen - ein EL-84 Class-A -Verstärker mit (entsprechend kleinerem) Lastwiderstand, parallel dazu in eine passive DI-Box und ab in die PA ist ne tolle Sache. Vorausgesetzt, das Monitoring funktioniert.
 
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Ich habe mal vor lauter Vorfreude vergessen, einen Hiwatt 100 mit einer Box zu verkabeln, mich dann über den fehlenden Sound gewundert und schnell wieder abgeschaltet. Der hat das gut weggesteckt - ohne Last ein Konzert spielen ist, wie die anderen hier sagen, natürlich tabu! Aber ein Röhrenamp geht nicht sofort in Flammen auf, wenn man im Delirium mal nicht an alles denkt.

Bin nach kurzer Ampeg-Hybrid-Phase wieder beim Mywatt gelandet. Die glühenden Kolben haben schon was für sich.
 
Ich habe mal vor lauter Vorfreude vergessen, einen Hiwatt 100 mit einer Box zu verkabeln, mich dann über den fehlenden Sound gewundert und schnell wieder abgeschaltet. Der hat das gut weggesteckt.

Klar - das geht, für einige Sekunden. Ist mir auch schon passiert. Und da unterscheiden sich Röhrenendstufen sehr angenehm von Transitorendstufen - die sind bei Kurzschluss sofort hinüber, wenn sie nicht speziell abgesichert sind.
 
vba400_01.jpg


:)
 
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Das ja n Dickes Ding. ;)

Aber wenn Marshall, dann ist der Super Bass eher nach meinem Geschmack.:rock:
 
Stimmt.

Finde, dass Marshall was Bassamps angeht reichlich dünn sortiert ist... die MB-Serie ist nett für Anfänger und Aufsteiger, aber als hochwertiges Equipment kommt nur der VBA in Frage. Wenn der einem nicht so taugt (wie mir zB), dann ist schon Ende (bis auf Experimente mit Vintage-gear.)

Ich wär für eine 200-Watt-Super-Bass-Plexi-Neuauflage :cool: Gain, Master, passiver 3-Band-EQ, dem ganzen noch nen trafosymmetrierten DI-Ausgang spendiert und ab dafür! Wer ist dabei?:D
 
Ich habe schon mal einen VBA400 besessen, war dann aber vom Sound eher enttäuscht. Als ich dann mal wieder einen VBA-Versuch wagte, gefiel mir der Sound auf Anhieb... Ja, ja, Geschmäcker verändern sich laufend...
 
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Auch mir reichen 100 Watt nicht. Ich bin dabei, mir Gedanken zu machen, ob es auch ein VBA 400 werden wird. Die dritte Band fühlt sich nach den massiven Upgrades auf der Anlagenseite bei den zwei anderen Bands stiefmütterlich behandelt.

Jetzt muß ich sie nur noch dazu bekommen. sich an den Kosten zu beteiligen, wie es die anderen Bands auch tun.... :D

Und muss Ihnen das Versprechen abnehmen, mir ständig beim Transport der neuen Anlage behilflich zu sein. :D :D :D

Ciao

Uwe
 
100. Watt. Sind. Genug.
 
Ihr habt ´300.Watt.Sind.Auch.Genug.´ vergessen :D.


LG Micha
 
Man braucht einfach verschiedene Amps mit unterschiedlicher Leistung.
Ich werde heute Abend meine Dynachord Bass King wieder zusammenbauen und hoffe, dass die Reparatur erfolgreich war.
Das Wettrennen zw. "ich hab genaug Kohle zur Hand" und "Mesa bringt den Bass Prodigy" läuft noch und ich sehe noch keinen Favoriten...
Wenn beide im Ziel sind hätte ich Wattage in den Schritten 40 - 125 - 250 zur Verfügung. Das soll mal mein oberstes Ziel sein.
Ein 400 Watt Top End kann dann später dazu kommen:D
 
Ich hab 40 und 100 Watt. 200 habe ich wieder abgegeben. Zu groß. ;)
 

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