Anfänger Set selbst zusammen gestellt... wäre das ok?

Leute, ihr könnt doch nicht ernsthaft einem blutigem Anfänger ein Einstiegsset für bis zu 900€ empfehlen!
Ganz ehrlich; Für den Anfang reicht zB eine Ibanez für 180-200€ ABSOLUT aus. Auch Multieffekt-Amps wie Roland-Cubes halte ich für sehr übertrieben für den Anfang, dann lieber ein günstiges Modell mit Kopfhöreranschluss der Marke Fame. Dazu ein Shop-eigenes Kabel und eine Packung billige Plektren. Mit dem Korg Stimmgerät bin ich auch nach 15 Jahren Gitarre spielen noch zufrieden.
Ihr dürft auf gar keinen Fall von euren Bedürfnissen auf die eines Einsteigers schließen! Meint ihr wirklich am Anfang erkennt man grundlegende Unterschiede zwischen 200 und 500€-Gitarren als solche an? Ich wage es zu bezweifeln. Das vorgeschlagene Equipment ist einfach kein halbes und kein ganzes. Natürlich kommen bei so einem Thread wie diesem zig unterschiedliche Meinungen zum Vorschein, aber in einem gewissen Rahmen sollte sich das ganze schon aufhalten und das sind evtl. 300€.

So, jetzt an Vaylor selbst:
Ich kann verstehen dass Du auch am Anfang kein Equipment der unteren Preisklasse willst, aber Du muss verstehen, dass auch Gitarren im 400-500€ Bereich nicht die Gitarren sind, die man auch in einigen Jahren auf der Bühne noch empfehlen kann. Es sind weder Einsteiger, noch hochwertige Instrumente. Ich weiß wirklich nicht ob sich das lohnt. Und auch mit den vorgeschlagenen 75 Watt / 150-200€ Verstärkern kannst Du auf Dauer nicht allzu viel anfangen. Für Auftritte ist der Sound zu schlecht und für die Wohnung ist das Teil zu laut.
 
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Hmm. Vieleicht wird der Gaul hier auch von hinten aufgezäumt... Wäre doch mal n Maßnahme zu wisen wo denn der Zug hingehen soll und nicht in welchem Bahnhof er steht.
Soweit ich das lese will er nicht mit dem billigsten und vermutlich damit assoziiert schlechtestem Anfangen. Ist auch verständlich. Also lieber TS wie hast Du Dir denn die gitaristische Laufbahn vorgestellt? Evtl. Band oder Soundvorstellungen...
Welchen Sound ansich würdest Du denn erreichen wollen. Denke mal das man da eher Bedarf an Amp oder Effekten abschätzen kann.

Gruss Sascha
 
Hmm. Vieleicht wird der Gaul hier auch von hinten aufgezäumt... Wäre doch mal n Maßnahme zu wisen wo denn der Zug hingehen soll und nicht in welchem Bahnhof er steht.
Soweit ich das lese will er nicht mit dem billigsten und vermutlich damit assoziiert schlechtestem Anfangen. Ist auch verständlich. Also lieber TS wie hast Du Dir denn die gitaristische Laufbahn vorgestellt? Evtl. Band oder Soundvorstellungen...
Welchen Sound ansich würdest Du denn erreichen wollen. Denke mal das man da eher Bedarf an Amp oder Effekten abschätzen kann.

Gruss Sascha


grüss dich sascha,

ja da hast du recht ich möchte nicht mit dem billigstem anfangen. ich habe 1000€ budget und die möchte ich auch dafür nutzen.

zur laufbahn...erst mal überhaupt spielen lernen ist das wichtigste... ok ich bin nicht unmusikalisch, ich spiele seid 10 jahren schlagzeug aber schon etwas länger in keiner band mehr.

darum gehts auch nicht, ich möchte dieses instrument lernen und das schaffe ich auch.

thema band ...sicherlich irgend wann mal.

soundtechnisch weiss ich nicht was du genau meinst .... also metal powermetal soll es dann mal irgend wann werden.

oder meinst du eher wie es klingen soll von irgend ner band her als bsp?

an alle die sich an dem thread beteiligen 1000end dank ich konnte bissher die amps auf 3 eingrenzen.

ich werde versuchen irgend wie selber sie zu testen bzw testen zu lassen um sie selber zu hören.


mfg

Vaylor
 
ich konnte bissher die amps auf 3 eingrenzen.

Und? Welche? :)
Ich muss hier nochmal was grundsätzliches loswerden: 1000€ sind eine Menge Holz, die MUSS man nicht ausgeben als Totalanfänger..
Und ich sag´s gerne nochmal: Die Gitarre, wenn sie dir denn gefällt, ist in Ordnung und kein Billigkram.
Dann würden bei MIR dazukommen: 100€ für einen kleinen Modeler, ein billiges Band (warum unbedingt Ledergurt, Unsinn!), ein relativ gutes Kabel, Plektren, ein Gigbag und fertig.
Bist du bei 800€, den Rest legst du beiseite für später einen richtigen Amp oder für ein paar Gitarrenstunden bei einem Lehrer.
 
Ja denke mal n paar Favorisierte Bands waeren sicherlich schonmal n Anfang. Klar und die Amps wæreen auch nich schlecht. Wobei der wichtigste Punkt da echt die eigenen Ohren sind. Lass Dir die Amps auch mal vorspielen . Hilft enorm den Amp auch einfach mal nur zu hoeren.
 
Und? Welche? :)
Ich muss hier nochmal was grundsätzliches loswerden: 1000€ sind eine Menge Holz, die MUSS man nicht ausgeben als Totalanfänger..
Und ich sag´s gerne nochmal: Die Gitarre, wenn sie dir denn gefällt, ist in Ordnung und kein Billigkram.
Dann würden bei MIR dazukommen: 100€ für einen kleinen Modeler, ein billiges Band (warum unbedingt Ledergurt, Unsinn!), ein relativ gutes Kabel, Plektren, ein Gigbag und fertig.
Bist du bei 800€, den Rest legst du beiseite für später einen richtigen Amp oder für ein paar Gitarrenstunden bei einem Lehrer.


grüsse schmendrick,

es sind im moment diese hier geworden

Hughes&Kettner Edition Blue 60 DFX
Line6 Spider IV 30
Vox VT40+

wobei ich den h&k in der 30 watt version bei thoman nicht finden kann.

ja die gitarre bleibt auf jedenfall die ich mir ausgesucht habe: https://www.thomann.de/de/esp_ltd_h351nt_stblk.htm

ich hab sie mir ausgedruckt und werde versuchen das ich sie mal live in einem laden hören kann.


mfg

Vaylor

- - - Aktualisiert - - -

Ja denke mal n paar Favorisierte Bands waeren sicherlich schonmal n Anfang. Klar und die Amps wæreen auch nich schlecht. Wobei der wichtigste Punkt da echt die eigenen Ohren sind. Lass Dir die Amps auch mal vorspielen . Hilft enorm den Amp auch einfach mal nur zu hoeren.


grüsse norweger,

also wenn es bandtechnisch sein soll dann ist es in die richtung Hammerfall, Helloween

wobei mir der gitarrensound von hammerfall noch ein tick besser gefällt.

aber ok ihr wolltet es wissen ;)

ich weiss das ich mit den amps nich ansatzweise an den sound rann kommen werde.

aber das is auch am anfang nich mein ziehl.. nen guter fetter metal sound reicht mir völlig ;)


mfg

Vaylor
 
Jetzt komme ich auch noch und gebe auch noch meinen Senf dazu.

Ich finde es völlig legitim, wenn man sich als Anfänger ein solides Budget für den Einstieg ins Hobby zurechtlegt. Letztendlich muss jeder wissen, was ihm der Spass wert ist. Selbst wenn es mit dem Hobby doch nichts wird, ein vernünftige Ausstattung wird man in ein paar Jahren noch angemessen (lies ~60% Neupreis) verkaufen können. Beim Einstieg auf dem untersten Level wird das nicht gelingen, das Geld ist mit etwas Pech einfach komplett weg. Der Verlust ist dann in Zahlen etwa gleich hoch, dafür hatte man mit der besseren Ausrüstung vielleicht doch mehr Spass.

1000 € sind die Ansage, die gilt es nun so vernünftig wie möglich zu investieren oder gegebenenfalls auch zu unterbieten. Bei diesem Budget findet man in der Ecke 400-600 schon erstaunlich gute Gitarren, die einen auch länger begleiten können. Wenn ein Tremolo nicht unbedingt notwendig ist, dann lässt sich bares Geld sparen wenn man einfach drauf verzichtet. Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung, dass der größte Teil des zur Verfügung stehenden Budgets in die Gitarre investiert werden soll.

Was den Verstärker angeht, muss es eigentlich wirklich ein Combo sein? Natürlich macht der einen einerseits flexibel, da man so auch schnell mal bei den Kumpels spielen kann. Andererseits ist der irgendwie immer zu klein oder zu groß dimensioniert. Ich bin total begeistert von den kleinen elektronischen Helferlein, wie z.B. einem POD (HD). Die Dinger kann man auch noch immer schön für unterwegs benutzen, wenn die Ansprüche und der eigentliche Verstärker mal gewachsen sind. Zudem bekommt man dort eine Menge Sounds und Effekte ohne großen Kabelsalat.
 
Jetzt komme ich auch noch und gebe auch noch meinen Senf dazu.

Ich finde es völlig legitim, wenn man sich als Anfänger ein solides Budget für den Einstieg ins Hobby zurechtlegt. Letztendlich muss jeder wissen, was ihm der Spass wert ist. Selbst wenn es mit dem Hobby doch nichts wird, ein vernünftige Ausstattung wird man in ein paar Jahren noch angemessen (lies ~60% Neupreis) verkaufen können. Beim Einstieg auf dem untersten Level wird das nicht gelingen, das Geld ist mit etwas Pech einfach komplett weg. Der Verlust ist dann in Zahlen etwa gleich hoch, dafür hatte man mit der besseren Ausrüstung vielleicht doch mehr Spass.

1000 € sind die Ansage, die gilt es nun so vernünftig wie möglich zu investieren oder gegebenenfalls auch zu unterbieten. Bei diesem Budget findet man in der Ecke 400-600 schon erstaunlich gute Gitarren, die einen auch länger begleiten können. Wenn ein Tremolo nicht unbedingt notwendig ist, dann lässt sich bares Geld sparen wenn man einfach drauf verzichtet. Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung, dass der größte Teil des zur Verfügung stehenden Budgets in die Gitarre investiert werden soll.

Was den Verstärker angeht, muss es eigentlich wirklich ein Combo sein? Natürlich macht der einen einerseits flexibel, da man so auch schnell mal bei den Kumpels spielen kann. Andererseits ist der irgendwie immer zu klein oder zu groß dimensioniert. Ich bin total begeistert von den kleinen elektronischen Helferlein, wie z.B. einem POD (HD). Die Dinger kann man auch noch immer schön für unterwegs benutzen, wenn die Ansprüche und der eigentliche Verstärker mal gewachsen sind. Zudem bekommt man dort eine Menge Sounds und Effekte ohne großen Kabelsalat.


grüsse dingens2k,

danke für deinen beitrag zu dem thema ;)

nun jetzt komme ich als noob mit der frage was is ein POD HD bitte?

kannst du mir da nen link geben oder so wo ich mir das mal anschaun kann und was man dafür so alles braucht?

das wäre sehr nett


mfg

Vaylor
 
Ich muss hier nochmal was grundsätzliches loswerden: 1000€ sind eine Menge Holz, die MUSS man nicht ausgeben als Totalanfänger..

.... ein billiges Band (warum unbedingt Ledergurt, Unsinn!),

@schmendrick: Sosehr ich deine Ansichten im groben teile, aber an eine ordentliche Gitarre gehört ein ordentlicher Gurt!:great:
Die Plastestrippen schneiden ein und kratzen, das muß sich auch ein Anfänger nicht antun!

Über einigermaßen brauchbare Kopfhörer wurde hier übrigens noch nicht gesprochen. Aus Erfahrung weiß ich, daß man da eventuell auch nicht die allerteuersten nehmen sollte. (Ich bin da schon öfter draufgetreten...:ugly: )

geka
 
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@schmendrick: Sosehr ich deine Ansichten im groben teile, aber an eine ordentliche Gitarre gehört ein ordentlicher Gurt!:great:
Die Plastestrippen schneiden ein und kratzen, das muß sich auch ein Anfänger nicht antun!

Über einigermaßen brauchbare Kopfhörer wurde hier übrigens noch nicht gesprochen. Aus Erfahrung weiß ich, daß man da eventuell auch nicht die allerteuersten nehmen sollte. (Ich bin da schon öfter draufgetreten...:ugly: )

geka


grüsse geka,

zum thema kopfhöhrer mache ich mir keine gedanken.. ich habe einen sennheiser kopfhöhrer den ich an meiner anlage nutze der sollte reichen.


mfg

Vaylor
 
nun jetzt komme ich als noob mit der frage was is ein POD HD bitte?

Ein kompakter Modeller von Line6, das Ding ist gedacht um es Standalone z.B. mit Kopfhörer oder direkt am PC zu betreiben. Ich stelle gerade fest, das Ding heisst nun POD HD Desktop: http://line6.com/podhd/desktop/

Eine andere Möglichkeit rein digital auf der Verstärkerseite zu arbeiten wäre ein günstiges USB-Device für die Gitarre zu kaufen und den Rest in Software auf dem PC zu machen. Dort gibts verdammt gute Software, die verschiedenste Verstärker mitsamt Effekten und Boxen simulieren kann. Wenn Dich auch sowas interessiert, such mal im Software-Bereich oder bei Google nach Guitar Rig oder Amplitube.

Nichts davon ist eine kompakte Lösung zum mitnehmen, aber wenn Du eh vorerst nur in der Stube spielst, dann bekommst du mit sowas ziemlich günstig eine extrem große Auswahl.

Der Purist mag einwenden, dass die vielen Verstärker und Effekte einen vom Spielen ablenken. Tatsächlich finde ich aber, es ist extrem wichtig den Kram beisammen zu haben, der einen so richtig scharf macht die Gitarre in die Hand zu nehmen. Dazu gehört vor allem auch der gewünschte Sound. Das ist mit den digitalen Lösungen IMHO leichter als mit zu großen / zu kleinen Combos und einem im Kabelsalat versteckten Wust an Bodentretern. :)
 
Ein kompakter Modeller von Line6, das Ding ist gedacht um es Standalone z.B. mit Kopfhörer oder direkt am PC zu betreiben. Ich stelle gerade fest, das Ding heisst nun POD HD Desktop: http://line6.com/podhd/desktop/

Eine andere Möglichkeit rein digital auf der Verstärkerseite zu arbeiten wäre ein günstiges USB-Device für die Gitarre zu kaufen und den Rest in Software auf dem PC zu machen. Dort gibts verdammt gute Software, die verschiedenste Verstärker mitsamt Effekten und Boxen simulieren kann. Wenn Dich auch sowas interessiert, such mal im Software-Bereich oder bei Google nach Guitar Rig oder Amplitube.

Nichts davon ist eine kompakte Lösung zum mitnehmen, aber wenn Du eh vorerst nur in der Stube spielst, dann bekommst du mit sowas ziemlich günstig eine extrem große Auswahl.

Der Purist mag einwenden, dass die vielen Verstärker und Effekte einen vom Spielen ablenken. Tatsächlich finde ich aber, es ist extrem wichtig den Kram beisammen zu haben, der einen so richtig scharf macht die Gitarre in die Hand zu nehmen. Dazu gehört vor allem auch der gewünschte Sound. Das ist mit den digitalen Lösungen IMHO leichter als mit zu großen / zu kleinen Combos und einem im Kabelsalat versteckten Wust an Bodentretern. :)


danke dir für den link ... das werde ich mir mal anschaun.


mfg

Vaylor
 
Ein neuer Pod ist aber nunmal alles andere als günstig und als Anfänger wird man damit nur Probleme haben. Das Ding hat soviele Einstellungen um die Signalkette zu verändern. Wenn man Spielen kann finde ich die Teile genial um zu sehen welche Effekte einem gefallen oder zum einfachen Rekorden.

Dagegen scheint mir selbst ein Modelling-Amp einfach zu bedienen.

Im Endeffekt ist das doch eh recht egal. Wenn du dir einen Modeller holst wirst du deine 2-3 lieblings Presets finden und mit denen üben. Bei einer kleinen Röhre klingts halt wie der Amp klingt. Deinen Traumsound findest du eh erst Jahre später. Also probier sie aus, sie was dir gefällt und kauf dir einfach einen Amp und fang an zu rocken. Das ganze ist keine Raketenwissenschaft und ordentlich klingen alle von dir genannten. :)

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Ein neuer Pod ist aber nunmal alles andere als günstig und als Anfänger wird man damit nur Probleme haben. Das Ding hat soviele Einstellungen um die Signalkette zu verändern.

Aber die vielen Möglichkeiten muss man ja nicht benutzen, selbst der ziemlich komplexe und nicht ganz billige POD HD lässt sich meiner Meinung nach recht einfach in seinen Grundzügen bedienen. Ich fand es z.B. bei meinem Wiedereinsteig sehr hilfreich auf dem POD über die Auswahl des Verstärkers grob den Sound zu definieren, den ich haben möchte. Fender vs. Mesa Boogie, sozusagen. Danach noch ein bisschen Finetuning am EQ und schon hat man sehr schnell einen Sound, von dem man in den 1990ern als Anfänger nur träumen konnte. Wenn man dann Zeit und Lust hat, kann man auch noch tiefer in die Welt der Effekte und weiteren Details einsteigen. Muss man aber nicht.

Mit Deinem Fazit liegst Du natürlich richtig, irgendwann schiesst man sich auf eine Hand voll Presets/Verstärker ein. Ich sehe darin die Chance sich eine gute Grundlage zu erarbeiten um später zu wissen, wie denn der "echte Amp" klingen soll.

Es bleibt daneben der Vorteil, dass man mit dem Pod einfach losrocken kann wo eine Steckdose und ein Kopfhörer (oder Stereoanlage) ist. Das Ding passt immer noch irgendwie in den Koffer und so kann man mit Gitarre in der einen Hand und Koffer in der anderen Hand bequem verreisen und trotzdem vor Ort üben. Bei einem Combo hat man gleich ein Gepäckstück mehr, das man irgendwie bewegen muss. Das sollte man auch in Erwägung ziehen, spätstens wenn Partner oder Familie weiter weg wohnen ist das wichtig.
 
@dingens2k
Hast du den Pod HD eigentlich schonmal Live benutzt übers Mischpult und dann in die PA oder Verstärker und dann Box? Würde mich mal interessieren wie der Sound so ist und ob die Dinger auch für sowas geeignet sind.
Wenns ein POD sein soll wäre auch ein älteres Modell (auch wenn man dann keinen ganz so präzisen Sound hat) oder was Gebrauchtes ok, die haben ja im Normalfall keine Abnutzungserscheinungen.

Ich persönlich würde mir aber eher ein Combo kaufen, was aber auch daran liegt, dass ich selten über Kopfhörer spiele.
 
Ich hab den Thread jetzt mal überflogen und wäre als blutiger Anfänger wahrscheinlich restlos überfordert mit der Fülle an Optionen. Die meiner Meinung nach besseren Beiträge gehen in die Richtung, das Equipment am Anfang simpel zu halten. Ich habe auch schon einige Eierlegende-Wollmilchsau-Modeling-Geräte besessen und die Erfahrung gemacht, dass man mit den Teilen erst vernünftige Ergebnisse erziehlt, wenn man weiß, wodurch sich "guter" Sound überhaupt auszeichnet. In meinem Fall wurde ich einfach zu früh von einer Fülle an Optionen erschlagen, die eher verhindert haben, dass ich mein Equipment kennenlernen konnte. Da mag man jetzt vielleicht sagen, dass man als Anfänger son Teil auch nicht ausreizen braucht und nur auf eine Handvoll Settings zurückgreifen können muss. Du bist ja bisher aber nicht einmal in der Lage, diese Settings zu erstellen, geschweige denn zu wissen, welche Parameter jetzt zu deinem Sound führen etc. Ist sicher ne sehr subjektiv geprägte Einstellung, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Viele Knöppe zum drehen sind zwar schön, einfacher wirds dadurch aber nicht.

Lass dich übrigens nicht von allzu niedrigen Wattzahlen abschrecken. Du bist fürs üben zuhause auch mit sehr wenig Watt noch gut aufgestellt, lass dich da einfach mal von diesem Video überzeugen: http://www.youtube.com/watch?v=ooQDQcx4lNQ.
Der Amp kostet blos 229€ (bei thomann), und damit hast du einen tollen Übungsverstärker der beim Wiederverkauf auch nicht allzu sehr an Wert verlieren würde (beendete Angebote bei eBay liegen bei knapp 170€). Davon hast du zwei Vorteile: wenn der Amp wegen Band oder whatever doch noch größer werden soll, hast du beim Verkauf des kleinen noch ein ganz gutes Geschäft gemacht. Solltest du den Amp jedoch behalten wollen, hast du von Anfang an ein wertiges Markengerät, das dich lange Zeit glücklich machen kann.

Mit der von dir bevorzugten LTD machst du nicht viel verkehrt. Sich die erste Gitarre zuschicken zu lassen, halte ich aber für keine besonders gute Idee. Du bist zwar mit 8 Jahren Drums auf dem Konto kein Musikergreenhorn, aber ich unterstelle einfach mal, dass du bei Erhalt der Gitarre Schwierigkeiten haben wirst, einige potenzielle Mängel überhaupt zu registrieren. Außerdem hast du dir selber überhaupt keine Relation geschaffen, gegen die die Gitarre bestehen muss, um von dir als gut empfunden zu werden. In einem Musikladen kannst du zumindest mehrere Instrumente in die Hand nehmen, die Haptik und den Sound kennenlernen. Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dir bei der Gitarrenwahl einen erfahreneren Gitarristen zu suchen, der dich in einen Laden begleiten und dir die eine oder andere Frage beantworten kann. Auch wenn der nächste ernstzunehmende Shop für dich vielleicht mehr als eine Autostunde entfernt liegt, halte ich das für einen relativ geringen Preis. Außerdem kann sich im Laden noch die eine oder andere Überraschung ergeben, wenn du vielleicht plötzlich Gefallen an einem Modell findest, das du vorher garnicht auf dem Radar hattest. Und wenn du dann wider erwarten im Geschäft doch nichts findest, so bist du immerhin um Erfahrung aus erster Hand reicher und kannst dir bei einer bestellten Gitarre auf gewisse Dinge eher einen Reim machen, als wenn du völlig planlos das Paket entgegen nehmen würdest. Ich finde, ein Gitarrenkauf macht erst dann richtig Spaß, wenn auch das Bauchgefühl in die richtige Richtung geht. Dafür braucht man aber auch einen Bauch ;)
 
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Der Amp kostet blos 229€ (bei thomann), und damit hast du einen tollen Übungsverstärker der beim Wiederverkauf auch nicht allzu sehr an Wert verlieren würde (beendete Angebote bei eBay liegen bei knapp 170€).

Der Amp ist sicherlich ein toller Übungsamp für zuhause. Von dem Preis sollte man sich aber nicht blenden lassen. Denn es kommt häufig sehr schnell der Wunsch nach Effekten. Man möchte halbwegs klingen wie XYZ. Es gibt viele Threads dieser Art hier.

Und dann kommt je nach Anspruch halt nochmal ein schönes Sümmchen zusammen sodass sich der zunächst günstige Anschaffungspreis relativiert. Ich bin auch ein Röhrenfetischist spiele zum Üben aber mittlerweile einen Vox Modeling Amp. Alles in einer Kiste und klingt relativ gut. Auf die Bühne würde ich damit nicht gehen aber fürs Heim mehr als gut genug.
 
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Ich bin auch ein Röhrenfetischist spiele zum Üben aber mittlerweile einen Vox Modeling Amp. Alles in einer Kiste und klingt relativ gut. Auf die Bühne würde ich damit nicht gehen aber fürs Heim mehr als gut genug.

Auf den Punkt gebracht. :great:
 

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