Brett Mannings Singing Success - Durchgearbeitet und getestet

Ja, genau, "pharyngeal" nennen sie das bei SingingSuccess. Das ist relativ einleuchtend, wenn man in Begriffen wie "kopfresonanz" und "brustresonanz" denkt. Die Bruststimme resoniert im Bereich des vorderen Brustkorbs/Brustbein, die Kopfstimme resoniert im hinteren Bereich des Kopfes etwa zwischen oder über den Ohren. Wenn man langsam von Bruststimme auf Kopfstimme übergeht, wandert die Resonanz sozusagen vom Brustbein in den Kopf. Genau auf halbem Wege resoniert die Stimme in der Pharynx, deshalb "pharyngeal", dort ist das Mischverhältnis zwischen Brust- und Kopfstimme genau 1:1.
Ich sehe das Ganze vereinfacht so:

Kopfresonanz = Nasenraum
Bsp.: "Ng" wie in engl. "wrong"

Brustresonanz = Mundraum
Bsp.: "Ah" mit zugehaltener Nase zur Kontrolle (ohne Nasenresonanz)

Mix = Nasenraum + Mundraum
Bsp.: Französisches "O"

Weiche zwischen den 2 Wegen = weicher Gaumen (Soft palate)


Was die Begriffe Belting und Mix angeht sehe ich das wie broeschies.

Die Begriffe sind meiner Meinung nach nicht Gegensätzlich.

Belt + Mix = Möglich
Belt ohne Mix = Möglich
Mix + Belt = Möglich
Mix ohne Belt = Möglich

Das Eine schließt das Andere nicht aus, da es unterschiedliche Dinge sind.


(Ich hoffe es stört sich niemand am fett gedruckten.
Ich finde nur, dass sich die Lesbarkeit damit wesentlich verbessert.)

;)
 
Ich sehe das Ganze vereinfacht so:

Kopfresonanz = Nasenraum
Bsp.: "Ng" wie in engl. "wrong"

Brustresonanz = Mundraum
Bsp.: "Ah" mit zugehaltener Nase zur Kontrolle (ohne Nasenresonanz)

Mix = Nasenraum + Mundraum
Bsp.: Französisches "O"

Weiche zwischen den 2 Wegen = weicher Gaumen (Soft palate)
Ja, das ist glaube ich so ziemlich dasselbe. Hängt natürlich auch ein bisschen vom eigenen Körpergefühl ab. Man kann sich auch eine Art Linie "denken", die etwa von der Pharynx über den weichen Gaumen in die Stirn geht. Die Kopfstimme resoniert eher oberhalb dieser Linie, die Bruststimme unterhalb. Das "typische" Belting (ich nenne es manchmal "Ruf-Belting") spielt sich ziemlich genau auf dieser Linie ab. Je mehr die Resonanz in den oberen Raum geht, desto mehr hebt sich auch der weiche Gaumen. Deshalb werden die Resonanzeigenschaften der Stimme zunehmend schlechter, wenn man das Belting stark in die Höhe zieht. Das Gaumensegel steht dann tiefer und der Klang wird nicht mehr "abgerundet".

Was die Begriffe Belting und Mix angeht sehe ich das wie broeschies.

Die Begriffe sind meiner Meinung nach nicht Gegensätzlich.

Belt + Mix = Möglich
Belt ohne Mix = Möglich
Mix + Belt = Möglich
Mix ohne Belt = Möglich

Das Eine schließt das Andere nicht aus, da es unterschiedliche Dinge sind.
;)
Das kommt natürlich stark darauf an, wie genau man Mix und Belt definiert. Wenn ich es richtig verstanden habe, heißt Mix halt bei Kenshi, dass man gleichmäßig in die Kopfstimme übergeht und Belt heißt, dass man eben nicht gleichmäßig in die Kopfstimme übergeht, sondern den Zustand am Übergang "festhält". In diesem Sinne schließen sich die beiden tatsächlich aus, weil man ja nur entweder übergehen kann oder eben nicht.

Für mich persönlich ist der Begriff "Belt" an sich vor allem über eine große Schwungmasse definiert definiert. Das heißt natürlich auch, dass Belting kein AN/AUS Zustand ist, sondern, je größer die Masse ist, desto mehr beltet man. Belting wird aber sehr häufig so definiert wie Kenshi es tut. In dieser Konfiguration ist die Schwungmasse maximal, das heißt, so groß wie es geht ohne dass die Stimme bricht. Ich nenne das dann "Ruf-Belting", weil es auch mit dem intuitiven Rufen verwandt ist.

Woran ich mich schon seit längerer Zeit versuche (und es immer noch nicht so ganz kann), ist das, was ich gerne "Mix-Belting" nenne. Das bedeutet letztendlich den Mix mit sehr großer Schwungmasse zu singen. Diese ist natürlich etwas kleiner als bei Ruf-Belten, aber immer noch groß genug, dass es nicht weniger intensiv klingt als ein Ruf-Belt. Der Vorteil dabei ist, dass man weiterhin die Resonanzeigenschaften des Mix nutzen kann, d.h. hoch stehendes Gaumensegel und größere hintere Weite (tieferer Kehlkopf). Dadurch klingt der Mix-Belt oft sogar lauter oder gleich laut wie der Ruf-Belt, obwohl die Schwungmasse geringer ist. In der Konfiguration des Mix-Belt fließen auch Vollstimme und Randstimme sehr stark ineinander und es wir eher irrelevant, ob es jetzt noch Vollstimme oder Randstimme ist, hauptsache die Schwungmasse ist groß.

Es ist auch so eine Art Irrglaube (der am Anfang aber sehr sinnvoll ist), dass die Schwungmasse in der Randstimme deutlich kleiner sein muss als in der Vollstimme. Das ist zum Lernen sehr sinnvoll, damit man sich auf das Mixen konzentriert und nicht die Bruststimme hochzieht. Wenn man das Mixen allerdings drauf hat, trainiert man sich mit der Zeit darauf, den Mix mit immer mehr Masse zu singen (Klassiker nennen das manchmal, dass die Stimme "reift"). Weibliche Klassiker sind oft Meister darin die Randstimme mit extrem großer Masse zu singen. Einige würden das nicht belten nennen, aber im Prinzip ist es das, nur eben "im Mix".
 
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Auch wenn ich jetzt nicht en detail gelesen habe - ich staune.
Und wundere mich andererseits nicht darüber, daß sich hier gerade nur männliche Sänger austauschen.
Wie ihr an Gesang herangeht, erinnert mich daran, wie Männer auch über Automodelle oder Computer reden.... sehr technik- und detailversessen eben.
Nicht mißverstehen - ich will euch inhaltlich auch gar nicht widersprechen.
Aber so hätte ich niemals singen lernen können.
 
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Da muss ich mich auch anschliessen; ich bin jetzt noch die gestaunten Bauklötze am aufsammeln!! :eek:
Ich arbeite ja auch unterstützend zum GU mit dem Singing Success Programm. Allerdings mach ich da (fast) täglich meine Übungen, schau was Sie mir bringen und ob sie zur Lösung konkreter Probleme taugen und wenn nicht, verwerf' ich sie.
Es ist nicht so, dass ich nicht verstehe, was die Jungs und Mädels von Singing Success uns vermitteln möchten, aber als sowieso schon viel zu verkopfter Kerl, möcht' ich ich das nicht noch bis ins Detail ausklabustern!!
Aber jedem das seine; wer damit wirklich klarkommt und seine Musik mit diesem Hintergrundwissen merklich verbessern kann, warum nicht?! :)
 
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Manche Leute denken halt sehr formal ;) Ich will auch mal gar nicht bestreiten, dass das eine eher männliche Eigenschaft ist. Hinzu kommt bei mir persönlich, dass ich mich inzwischen an Punkt 3 angelangt sehe, wenn man Kenshis System zugrunde liegt. Was mir vor allem fehlt ist Live-Erfahrung und eben ein Ausbau der Kreativität. Damit meine ich v.a. dass es bei mir inzwischen nicht mehr primär um Intonation oder Grundlegendes geht, sondern dass ich eher versuche meinen Sound zu optimieren. Sobald man aber an die Detail-Tüftelei geht, muss man sich aber eben auch mit den Details auseinandersetzen.

Die andere Herangehensweise wäre halt zu sagen: Ich singe halt wie ich singe und nicht anders und wenn ich anders singen würde, wäre das nicht ich. Das ist natürlich auch okay und vielleicht auch authentischer, aber ich habe eben auch eine gewisse technisch/künstlerische Sicht auf den Gesang (in der Hinsicht bin ich ein bisschen Klassiker), also etwas mehr in Richtung künstlich.
 
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Komisch, ich will auch immer alles ganz genau wissen.

Blöd nur, dass das dann in praxi nie genauso klappt................
 
Ja, es gibt eben solche und solche Sänger/Gesangslehrer.
Ich interessiere mich einfach sehr dafür wie die Dinge funktionieren und möchte die Sachen von möglichst vielen Blickwinkeln betrachten können.
Dadurch hab ich nicht nur eine Erklärung für eine Technik, sondern kann von mehreren Seiten arbeiten. Nicht jedem Schüler hilft der selbe Ansatz. Dem einen hilft mehr die Vorstellung von gewissen Bilder (auch wenn diese nicht der Realität entsprechen), dem anderen hilft dann eher das Konkrete und beide Ansätze vereint bilden ein noch stärkeres Verständnis.
Wenn ich an meiner Technik arbeite oder singe, denke ich auch nicht immer direkt an die technischen Vorgänge. Ich arbeite genauso mit Gesten, Bewegungen und Vorstellung.
Ich arbeite also mit beiden Methoden.
Erklärung: "So funktioniert das..." / Vorstellung: "Stell dir vor...."
Das kommt immer auf den Schüler an...
Zusätzlich finde ich, dass es auch die Problemlösung wesentlich vereinfacht.
 
Hehe Bell, ich glaube da hast du voll ins Schwarze getroffen. :) Ich kann mich ja auch nicht ausschließen - ich hab halt nur irgendwann gemerkt, dass technische / anatomische Neugier einerseits und wirklich singen und singen lernen andererseits bei mir dann doch zweierlei sind.

Ich bin inzwischen froh, dass meine erste Lehrerin mich da manchmal echt ausgebremst hat. Als ich mit dem Gesangsunterricht anfing, wollte ich alles genau wissen und hab immer nachgefragt, wie das jetzt funktioniert. Sie hat im Gegenzug bei mir fast nur mit Bildern und Körpergefühl gearbeitet und mir beigebracht zu hören und zu fühlen, statt "machen zu wollen".
 
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Das kommt natürlich stark darauf an, wie genau man Mix und Belt definiert. Wenn ich es richtig verstanden habe, heißt Mix halt bei Kenshi, dass man gleichmäßig in die Kopfstimme übergeht und Belt heißt, dass man eben nicht gleichmäßig in die Kopfstimme übergeht, sondern den Zustand am Übergang "festhält". In diesem Sinne schließen sich die beiden tatsächlich aus, weil man ja nur entweder übergehen kann oder eben nicht.

Wie du richtig sagst, das hängt davon ab wie man den Begriff definiert. Meine Definition von Mix ist eben eine Andere.
Für mich ist Mix ein Zustand in dem sowohl Kopf also auch Brustresonanz eingesetzt wird.
Über Terminologie in der Gesangstechnik zu diskutieren ist leider eine never ending Story...
Das sollte mal genormt werden wenn du mich fragst :D
 
Die andere Herangehensweise wäre halt zu sagen: Ich singe halt wie ich singe und nicht anders und wenn ich anders singen würde, wäre das nicht ich. Das ist natürlich auch okay und vielleicht auch authentischer, aber ich habe eben auch eine gewisse technisch/künstlerische Sicht auf den Gesang (in der Hinsicht bin ich ein bisschen Klassiker), also etwas mehr in Richtung künstlich.

Nee nee, so war das nicht gemeint. Ich habe schon auch eine kultivierte Stimme (wenn ich will).
Mir gings um die Technikversessenheit und Detailverliebtheit der Herren hier.
Ich könnte mir den ganzen Fachsimpelsalat nicht einmal merken ;)
 
großes Kompliment, dass jemand mal unvoreingenommen an das Brett Manning Programm herangeht. Ich für meinen Teil nutze es seit ca. 1/2 Jahr und kann behaupten, dass ich erst damit wirklich singen gelernt habe.

Jetzt im fortgeschrittenen Alter mit etwas mehr Ruhe und Muße hatte ich mich nochmal aufgerafft es zu probieren und habe dafür auf das Singing Success (ja er ist nunmal Ami) -Programm gesetzt. Dank dieser Übungen ist mir die vorher nahezu fehlende Randstimmfunktion Innerhalb eines halben Jahres einfach "dazugewachsen". Es war wirklich eine Offenbarung für mich wie auch für die Musikerkollegen die mich noch von früher kennen.

Danke für die geteilten Erfahrungen! Es macht Mut weiter auszuprobieren und gibt Hoffnung :)
 
Danke für die geteilten Erfahrungen! Es macht Mut weiter auszuprobieren und gibt Hoffnung :)

Bei 0-Postern, deren einziger Beitrag eher einer Werbemail ähnelt, wäre ich vorsichtig mit Danksagungen. Mich wundert, dass der Beitrag überhaupt überlebt hat.

Wobei das hier:

und schrecke auch vor Bryan Adams Titeln nicht mehr zurück.

... für mich jetzt nicht gerade die beste Werbung ist :igitt:
 
AudreyZwo
  • Gelöscht von antipasti
  • Grund: Bitte Zitatfunktion oder "hilfreich"-Funktion nutzen. Sonst weiß niemand, worauf oder auf
Bei 0-Postern, deren einziger Beitrag eher einer Werbemail ähnelt, wäre ich vorsichtig mit Danksagungen. Mich wundert, dass der Beitrag überhaupt überlebt hat.

Wobei das hier:

... für mich jetzt nicht gerade die beste Werbung ist :igitt:

Uppss... hatte ich gar nicht gesehen. Bin noch recht neu im Forum :hail:
 
Also mich sind Belt und Mix zwei Dinge die einander ausschließen. In der Mittellage oder ein wenig höher mag ohne viel Aufwand noch das eine gegen das andere austauschen können. Je höher man aber kommt, insbesondere wenn man Töne ohne Belt/Twang nicht mehr vollstimmig hinkriegt, wird der Unterschied zwischen Belt und Mix immer krasser.

Da sind auch stimmphysiologisch vollkommen unterschiedliche Mechanismen am Werk. Zugegeben, man kann den Belt "mixiger" und den Mix "beltiger" singen, trotzdem ist da anatomisch noch eine Grenze, ähnlich wie bei Brust- und Kopfstimme.

Wenn jemand seinen Mix gut im so gut im Griff hat, dass er nach belieben "beltiger" oder "mixiger" werden kann, dann Kudos. Aber für Anfänger ist sowenig Struktur gefährlich, aus o.g. Gründen.
 
Ich glaube, so viele Anfänger lesen hier nicht mehr mit, die dürften bei Seite 3 erfolgreich in's Boxhorn gescheucht worden sein :twisted:

Mein Herangehensweise scheint der der meisten Herren hier ziemlich entgegengesetzt zu sein. Ich singe, probiere aus, entdecke irgendwas, staune, bastel dran rum, werde sicherer, versuche es irgendwo einzubauen, staune noch mehr und irgendwann kuck ich mal nach, was ich da eigentlich tue und ergänze so die theoretischen Details. Umgekehrt könnte ich das nicht - da käm' ich mir ja vor wie ein Ikea-Möbel während des Zusammenbaus, 273 Teile, man steckt irgendwas zusammen und bis ca. 86% der Vollendung denkt man noch, einer der Kartons muß zu was völlig anderem gehören :weird:.

Jeder wie er mag; hätte man mir am Anfang für's Singen eine Bedienungsanleitung vor den Latz geknallt, wäre ich wohl eher Kronkorkensammler geworden :D



p.s. @AudreyZwo: Snatch rocks!! :rock:
 
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Also mich sind Belt und Mix zwei Dinge die einander ausschließen. In der Mittellage oder ein wenig höher mag ohne viel Aufwand noch das eine gegen das andere austauschen können. Je höher man aber kommt, insbesondere wenn man Töne ohne Belt/Twang nicht mehr vollstimmig hinkriegt, wird der Unterschied zwischen Belt und Mix immer krasser.

Da sind auch stimmphysiologisch vollkommen unterschiedliche Mechanismen am Werk. Zugegeben, man kann den Belt "mixiger" und den Mix "beltiger" singen, trotzdem ist da anatomisch noch eine Grenze, ähnlich wie bei Brust- und Kopfstimme.

Wenn jemand seinen Mix gut im so gut im Griff hat, dass er nach belieben "beltiger" oder "mixiger" werden kann, dann Kudos. Aber für Anfänger ist sowenig Struktur gefährlich, aus o.g. Gründen.
Jau, kann ich absolut nachvollziehen. Hängt wie gesagt von der Definition ab. Bei TVS z.B. (mit dem ich ja jetzt übe) ist das Paradigma ja z.B., dass man etwa ab c' beltet und dann etwa ab e' im Mix singt, wobei der Belt auch je nach Können etwas weiter gezogen werden kann. Aber da ist Belting natürlich anders definiert. Wobei ich persönlich sagen muss, dass ich auch auf c' normalerweise nicht belte. Dieses Paradigma ist einer der Teile bei TVS, das ich so gar nicht wirklich nachvollziehen kann.

Ich glaube, was da bei TVS gemeint ist, ist halt, dass ab c' generell die Körperspannung und sowohl Kopf- als auch Bruststimme verstärkt werden. Die Schwungmasse wird damit halt größer, aber Belting im eigentlichen Sinne (so wie du es auch definierst), ist das halt nicht, deshalb sage ich halt Mix-Belting dazu.

Um es noch etwas formaler auszudrücken :evil:

Angenommen bei c' wäre bei mir das Verhältnis Bruststimme : Kopfstimme genau 1:1. Die Frage stellt sich nun, wie man auf das cis' übergeht.

Ruf-Belting würde bedeuten, dass man die Spannung insgesamt erhöht, also auf 2:2 geht, dabei aber den Twang nicht erhöht, wodurch die Stimmlippen etwas weiter auseinander gehen, und dann über einen erhöhten Atemdruck die höhere Tonhöhe erzeugt.

Mix-Belting würde bedeuten, dass man die Spannung insgesamt erhöht, aber den Übergang in die Kopfstimme beibehält, also dann auf 2:2,2 gehen würde. Der Twang bleibt dabei erhalten, sodass die Erhöhung der Tonhöhe hier durch eine relative Stärkung der Kopfstimme (=Abschlanken) passiert.

Mix würde bedeuten, dass man einfach durch Abschlanken auf 1:1,1 geht.
 
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Um es noch etwas formaler auszudrücken :evil:

Angenommen bei c' wäre bei mir das Verhältnis Bruststimme : Kopfstimme genau 1:1. Die Frage stellt sich nun, wie man auf das cis' übergeht.

Ruf-Belting würde bedeuten, dass man die Spannung insgesamt erhöht, also auf 2:2 geht, dabei aber den Twang nicht erhöht, wodurch die Stimmlippen etwas weiter auseinander gehen, und dann über einen erhöhten Atemdruck die höhere Tonhöhe erzeugt.

Mix-Belting würde bedeuten, dass man die Spannung insgesamt erhöht, aber den Übergang in die Kopfstimme beibehält, also dann auf 2:2,2 gehen würde. Der Twang bleibt dabei erhalten, sodass die Erhöhung der Tonhöhe hier durch eine relative Stärkung der Kopfstimme (=Abschlanken) passiert.

Mix würde bedeuten, dass man einfach durch Abschlanken auf 1:1,1 geht.
Jetzt wird's selbst mir zu theoretisiert... :D

@Kenshi: Wie gesagt, das ist eben das Problem mit der Begriffs-definition in der Gesangstechnik. Hat eigentlich keinen Sinn sich über die Begriffe zu streiten, wenn 2 Personen technisch das selbe verstehen nur die Begriffe anders definieren.
Is das selbe mit dem Begriff Falsett, der ja auch oft unterschiedlich verwendet wird.

Vielleicht wäre es besser bei Gesangstechnischen Diskussionen weniger Begriffe zu verwenden und sich auf die Erklärung der anatomischen Vorgänge zu beschränken?!
 

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