WORKSHOP BLUES 9: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project – GETTING FUNKY

Großes Kompliment an alle, die sich mit dem Stück bisher auseinander gesetzt haben. Da muß niemand den Kopf hängen lassen, wenn er damit kämpft. Mir kommt vor, Getting Funky hätte vom Schwierigkeitsgrad besser ans Ende des Buches gepasst. Das Stück ist ein ziemlicher Sprung und braucht viel mehr Übung, Geduld und Zuwendung als die davor.

Ich hab gestern Abend, nachdem ich es jetzt schon öfter mal gespielt habe, elf mal aufgenommen und hab es nicht einmal fehlerfrei in einem Guß hingekriegt. Ich hab da einen speziellen Freund, ein Lick, das krieg ich einfach nicht in meinen Kopf. Das ist wie ein Fremdkörper in mir! :eek: :D

Aber ich mag jetzt weiter im Stoff und schließ das Kapitel Getting Funky für mich mal mit einer geposteten Aufnahme ab. Mindestems zweimal lauf ich dem Backing davon und eine Note hab ich gnadenlos unterschlagen, von Feinheiten red ich da noch gar nicht! :redface: :D

http://soundcloud.com/relact/therelact-bycu-09-getting-funky

Also wenn das kein Blues ist weiss ich auch nicht weiter,und hier finde ich sogar das der Hall passt:D:p:great:.
 
Wäre ja frustrierend gewesen, wenn Du das jetzt einfach so "mit links" bühnenreif hingelegt hättest...

Ich hab mir Deine Version jetzt auch nochmal angehört - nachdem ich Johns Version schon nicht mehr hören kann :D - und muß Dir unbedingt nochmals rückmelden: Deine Aufnahme passt tadellos. Großes Kompliment. Sitzt alles! Wenn ich mir anschaue, wie viele Monate Du hier zu dem Stück geschrieben hast kriegst Du noch ein extra Kompliment fürs Durchhalten! Echt beeindruckend, wie hartnäckig Du geblieben bist. Und es hat sich am Ende ausgezahlt. Du kannst stolz auf Dein Ergebnis sein! :great:

Also wenn das kein Blues ist weiss ich auch nicht weiter

Hy Lumix, hasst Du Dich nicht im Workshop geirrt? :gruebel: Spass beiseite! Danke fürs Anhören und Deinen motivierenden Kommentar! :cool: :great:

etwas zu viel Hall vielleicht
hier finde ich sogar das der Hall passt

2 Musiker, 17 Meinungen! :cool: :D :cool: :D Ich werd Eure Anregung bei der nächsten Lektion natürlich umsetzen! :D
 
Nach über einem halben Jahr Pause hier mein Beitrag zu GettingFunky. (GettingFu...y).:D

http://snd.sc/R4NhLi

Nachdem ich die Letzten Posts mal durchgelesen hab bin ich ja beruhigt; füge dem jetzt mal nicht hinzu.
Auch meine Motivation ging mit diesem Stück den Bach runter.
Die lange Pause hat mit sicherheit auch mit dieser Übung zu tuen.

Weiter machen wollte ich schon seit längerem, wurde aber immer mit diesem Stück ausgebremmst.

Trotzdem bin ich für Feedback dankbar.
 
Hy Sofa Frank! ;) Freut mich, dass Du wieder weiter machst! Ja die Nummer hat es in sich und ist im Vergleich zu den Vorgängern sehr flott. Du kämpfst da höhrbar mit dem Tempo und dem Timing und die Rhythmik stimmt dann nicht. Du schwimmst da ziemlich herum. Wie hast Du das geübt? Zum Backing oder zum Original? Ich würde Dir empfehlen, über den Originaltrack zu spielen - so dass Du die Abweichung Deiner Pharsierungen im Vergleich zum Original gut hören kannst. Dann wird das sicher nach und nach exakter! Du hast Dich da wacker durchgekämpft und es sind eigentlich keine Verspieler oder Greifunreinheiten zu hören. Worauf es bei Dir ankommt ist das Timing und die Rhythmik der Phrasen. Hast Du Rhythmik der Originalphrasen auswendig gut im Ohr? Könntest Du sie exakter singen/summen als es Deine Finger zu spielen schaffen? Falls Du nämlich die Licks richtig verstehst und singen kannst, dann würde ich mal versuchen, jedes Lick für sich alleine "im Kreis" zu spielen und so die Rhythmik und die Time in Deine Finger zu kriegen, damit sie die Phrasen im geforderten Tempo aufs Griffbrett bringen. Falls Du die Licks nicht auswendig in der richtigen Rhythmik summen kannst, dann üb das zuerst, bis Du im Kopf sattelfest bist, bevor Du an die Übertragung an die Finger ran gehst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, das ist ein "nahrhaftes" Stück! Relact hat ja schon detaillierte Tipps gegeben. Ich denke auch, Du hast Mühe mit dem Timing, je weiter das Stück voranschreitet, desto mehr fällst Du zurück und kämpfst dich hinterher, vor allem bei den 16tel-Stellen. Vor allem müsstest Du es wohl viel langsamer üben (gibt es auch einen verlangsamten Originaltrack? Weiss ich gar nicht... bei den Backingtracks ist aber einer dabei), und erst anfangen schneller zu werden, wenn jeder einzelne Ton stimmt.

Aber wenn dich das alles zu fest demotiviert, lass das Stück doch einfach mal weg und mach weiter - es warten ein paar wunderschöne langsame Blues-Nummern auf dich in den nächsten Lektionen! Und dann kannst Du immer noch in ein paar Monaten wieder auf "Getting Funky" zurückkommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Danke euch!

@relact - Da hast du aber ordentlich ausgeholt, sehr gut. Ich hab schon Feedbacks gehabt die gingen in Richtung "....hört sich hölzern an....Punkt. ...und jetzt?
So detailiert hätte ich es wohl nur noch von meinem Gitarrenlehrer bekommen.

Genau, das Stück übersrpinge ich mal. Bin seit einer Woche an LazyDay dran. Mir fällt auf das es bis hier ein starkes Gefälle an Teilnehmern , die noch weiter gemacht haben, gibt.
Erinnert mich an meinem MaschinenbauTechniker, da gab es ein Seminar bei dem plötzlich die Hälfte der Teilnehmer aufgehört haben.

Auf jeden Fall werd ich mich mal mehr um die Audiofiles konzentrieren und mich vom Blatt lösen.
 
Mir fällt auf das es bis hier ein starkes Gefälle an Teilnehmern , die noch weiter gemacht haben, gibt.

Ja, das ist leider so. :( Je weiter Du machst, desto weniger Mitstreiter wirst Du antreffen.

(Aber unabhängig davon gilt es doch anzuerkennen, dass der Workshop als solcher immer noch lebendig ist und nach wie vor von Zeit zu Zeit neue Teilnehmer dazustossen! :great:)
 
Das ist in jedem Fall eine gute Strategie, wenn Du Dich vom Blatt löst und Dich ganz auf die Audiofiles konzentrierst, um die Phrasen zu verinnerlichen. Bevor ich mit der Leadgitarre begonnen habe, hab ich schon jahrelang gesungen. Das war sehr hinderlich. Gitarrenmelodien funktionieren zumeist ganz anders als gesungene und man muss sich da echt einhören, was auf der Gitarre spielbar ist.

Den Tip von El, einfach weiterzugehen, find ich ziemlich gut. Das Stück gehört im Ablauf der Lektionen weiter nach hinten.

Ob viele Spieler hier posten und im Workshop mitmachen ist ja kein Qualitätskriterium. Eher eine Frage des Exhibitionismus! :D
 
Hallo Sofadudler, ich habe es mir auch angehört. Ich schließe mich den beiden HfUs an. Für das langsame Üben nutze ich das kostenfreie Programm best practic http://www.chip.de/downloads/BestPractice-1.03_25502393.html So kannst du das Tempo für deine Übungsstücke selbst bestimmen. Ich habe die originalen Tracks mit Gitarre auf meinen PC gezogen und spiele sie entsprechend meinem Fortschritt ab. Erst wenn ich das Stück intus habe, erhöhe ich in kleinen Schritten das Tempo.
Viel Spaß weiterhin.
Herzlichst
XS5
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hy XS5! Das ist genau das, was ich auch gerade suche! Eine Freeware zum Songs strecken! :great: Benötige ich zum Raushören von schwierigen Solopassagen! Sehr cool! Kann man auch Passagen loopen? Ach was frag ich, ich werd's mir mal ansehen! DANKE!
 
Klar kannst du loopen. Oben rechts im Fenster kannst du Start und stop festlegen und darunter Schleife anklicken. Dieses Stück kannst du sogar als wave-Datei abspeichern. So merkst du gar nicht mehr, wie schnell die Zeit vergeht ;-) Ich nutze es, seit dem ich Gitarre spiele, also Ende 2007.
Ich habe mir dafür verschiedene Ordner angelegt unterschiedlichster Struktur.
Herzlichst
xs5
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann werde ich das Programm auch mal installieren.

Um besser üben zu können und nicht immer den Rechner/Amp anzuschmeißen hab ich mir jetzt mal das BR-80 von Boss zugelegt.
Da kann man die Geschwindigkeit auch verändern - Start Stop setzen - und Punch IN/Out.

Ist schon gewaltig was in dieser kleinen Kiste drinne steckt.

Für LazyDay funktioniert das schon richtig gut.

Bis bald... beim LazyDayBlues...
 
Ich habs grad installiert und ausprobiert! Ist sensationell das Ding! :hail:

Ich hab grad bei einer Nummer, die ich mir unlängst rausgehört habe, ein paar Fehler korrigiert. Man hört die Leadparts bei Verlangsamung astrein, bei etwa 80% der Geschwindigkeit sind die Einzeltöne von schnellen Passagen sehr gut und transparent zu hören. Bin schwer begeistert! :great:
 
Verdammt, ich hätte es für mich behalten sollen...:D Ne, macht echt Spaß, gerade weil kaum Höhen verloren gehen. So kann man sich an das richtige Tempo heran tasten.
 
So, nach kleiner BYCU-Pause wegen anderer Side-Projekte (;)), habe ich mich nun auch an das erste "Fortgeschrittene-Stück" des Buches gemacht (so steht das da zumindest glaube ich...)
Das ist in der Full-Tempoversion an einigen Stellen schon mächtig fix. Auch die Tempowechsel bzw. das Starten mit den schnellen Licks zum rechten Zeitpunkt macht einen zunächst (und dann noch weiter...) echt fertig. An sich finde ich das Solo gar nicht so prickelnd, aber dafür ist das "Trademark-Lick" ab Takt 9 super weiterverwendbar. Beim Legatolauf in Takt 10 schummle ich ein klein wenig, aber so wie das im Buch notiert ist (der Slide von D# nach E#...), breche ich mir dabei die Finger :ugly:...
Eingespielt mit eine Gibson Studio Worn Faded; Hals PU mit reichlich zurück gedrehtem Vol. und Tone Poti über meinen Blackstar S1 50...
https://soundcloud.com/ralphjoh/bucu-13-getting-funky
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Klingt gut, sauber! :great: Zwar nicht überall streng nach Notentext, aber es es ist ja Blues...;):cool:
 
Danke für das Lob :). Sklavisch habe ich mich ja noch bei keiner der Lektionen an die Vorgaben gehalten. Schließlich geht es darum das eigene Bluesspiel voran zu bringen und nicht Meister Ganapes 100% zu kopieren. Dennoch ist das Maß der künstlerischen Freiheit natürlich eine heikle Angelegenheit. So ganz 100% jeden Ton habe ich zwar auch nicht erwischt, doch ist das eine Interpretation, die ich auch genauso spielen wollte. Die "schwierigen" Elemente habe ich schon versucht weitgehend original zu "knacken". Bei den langsamen Parts und der Phrasierung neheme ich mir dann aber etwas mehr Freiheit.

Ich habe oben gelesen, wie ihr versucht, auf die notwendige Geschwindigkeit zu kommen. Das ist sicherlich ein zielisicherer Weg, vorallem, wenn man die schnellen Licks in einem Loop packt und konzentriert die schwierigen Stellen mit steigender Geschwindigkeit übt. Ich habe mich der Aufgabe "Geschwindigkeitsaufbau" in letzter Zeit etwas anders gewidmet. Mehr zufällig bin ich über folgendes Tutorial gestolpert: (überspringt das Fuzzface Demo!)

Beim dort vorgestellte Triolen Lick bin ich jetzt bei ca. 135 bpm. Mal sehen, wie weit ich noch komme... ;) (übrgens stimmen da IMO die Tabs nicht mit dem überein was er das spielt. Die Tabs sind aber sehr gut. Diese Methode mit dem Super Learning finde ich sehr interessant. Das dauert zwar ziemlich, ist aber überhaupt nicht stressig....
 
Hy InTune! Wieder ein sehr schöner Tone! Gefällt mir ausgesprochen gut, wie Du die Töne phrasierst. Auch der Sound der Faded LP ist sehr stimmig. Bei dem Lick auf Sekunde 29 bis 30 ist ein Hacker, da bist Du rhythmisch nicht am Punkt, oder das File hat an der Stelle einen Hänger. :gruebel:

@Speedup: dann bist Du ja das nächste halbe Jahr mit dem Lick beschäftigt. Lass mal hören, ob Du das dann noch hören kannst und überhaupt noch spielen magst! ;) Aber im Ernst: das "Überlernen" ist sicherlich eine gute Methode, das hab ich für mich "ähnlich" auch entdeckt. Ich bleib in der Regel sehr viel länger auf langsam und geh dann in kürzerer Zeit auf schneller. Wobei ich völlig aufgehört habe, Einzelteile zu üben. Ich lern jetzt ausschließlich nur mehr ganze Soli. Manche Teile gehen darin schneller, andere brauchen dann deutlich mehr Zuwendung in Form von Übung. Das heißt auch, ich bin nicht prinzipiell am Speed interessiert, sondern einfach daran, schwierige Passagen in der Originaltime zu meistern. Dein Tone gefällt mir übrigens viel besser als der im Video in Bonamassas Fussstapfen. Wenn LPs alle so klingen würden, hätt ich mir nie eine gekauft! :D
 
Danke für das Feedback! Das Lick bei Sekunde 29 ist ja der besagte Legatolauf, wo ich etwas schummle, weil mir der Slide da einfach nicht "passt"...

...in Sachen Speeup: Geschwindigkeit um der Geschwindigkeit Willen ist IMO wirklich nicht zielführend. Für mich ist das reines Training der Fingerfertigkeit und der Koordination von rechter und linker Hand, um eben für solche flotten Passagen, wie in diesem Solo gewappnet zu sein.

Was das Üben Parts vs. ganzes Solo angeht, so habe ich hier im Forum dazu mal eine Interessante Diskussion gelesen, wo in einem IMO ganz hilfreichen Post geschrieben wurde, das in diesem Fall die Klassik Musiker sehr auf Effizienz abzielen und nur das konzentriert üben, was Schwierigkeiten macht. Aber uns treibt ja niemand an. Wir können so spielen und üben, wie es am meisten Spaß macht.:)

Zum Tone... es ist schon witzig, da achtet man auf Bodentreter mit True Bypass, Kabel mit Mini-Kapazitäts-Werten, Boutique Pickups und Treeble Bleed Potis... alles um nur ja keine Höhen zu verlieren... und dann klingt es erst richtig fett, wenn man mal den Toneregler an der Gitarre und die Höhen am Amp deutlich zurück nimmt....:D
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben