WORKSHOP BLUES 9: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project – GETTING FUNKY

Und ich hoffe echt das ich dran bleibe
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Falls Deine intrinsische Motivation nicht ausreicht, kann ich mit extrinsischer Motivation nachhelfen! :D Dadurch das Du in meiner Freundesliste bist sehe ich auch, was Du im Forum postest. Ich könnte da regelmäßig motivierend nachfragen, ob Du fleißig am Üben bist! :rofl:

ich kenn in meiner Noten Sammlung ein paar Stücke die "kompliziertere" Läufe haben,
aber die kombination von kruzen Bends, Auf / Abschlägen... ich verliere da schnell die Genauigkeit und Kontrolle.
Ich werd mir das Stück nochmal langsam vornehmen.

Es gibt keine allgemeingültige Definition von "kompliziert" die für jeden gilt, jeder hat so seine eigenen persönlichen Schwachstellen. Lange und schnelle Läufe sind oft rhythmisch sehr simpel gestrickt. Hier bei diesem Stück merkt man, dass Du die Rhythmik der Licks nicht im Kopf hast. Diese Art der Phrasierung ist bislang noch ein Fremdkörper in Deinem Gehirn, den Du erst verinnerlichen musst.

Der Tipp von InTune ist sehr gut! :great: In Deinem Fall würde ich nur einzelne Takte oder einzelne Licks loopen. Wenn Du die kurze Passage ca. zwischen 0:23 und 0:33 auf drei bis vier Happen aufteilst und jede Einheit im Loop nur zehn Minuten bei mäßigem Tempo übst, spielst Du jeden Teil rund hundert mal. Nach nur einer Stunde hast Du die zehn Sekunden merkbar besser drauf. Wetten? Wenn Du das drei bis vier Tage hintereinander tust, solltest Du es intus und verinnerlicht haben.

Übrigens kannst Du das auch ohne Gitarre üben, indem Du die Licks, die Du noch nicht "behirnst", singst (kann auch leise sein) und Dir die Handbewegung vorstellst. Die Neuronen in Deinem Gehirn bauen Deine Fertigkeit auch auf, ohne dass Du eine Gitarre brauchst. Wenn Du also mal nicht einschlafen kannst, verzichte auf Wölkchen zählen und Übe Deine Licks. Ich weiß, dieser Absatz ist für die hartgesottenen Materialisten unter Euch eine harte Nuss! :whistle:
 
Dadurch das Du in meiner Freundesliste bist sehe ich auch, was Du im Forum postest. Ich könnte da regelmäßig motivierend nachfragen, ob Du fleißig am Üben bist! :rofl:
Wenn aus Freunden stalker werden. ...... :D
Mir würde es schob genügen wenn du es schaffst das der tag 36 Stunden hätte und ich mit 3 Stunden Schlaf aus komme ^^


Aber der Tipp mit dem loopen von kleineren parts ist super.
Gleich nach dem putzen und duschen werde ich es mal mit der langsamen Version versuchen :)
 
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Übrigens kannst Du das auch ohne Gitarre üben, indem Du die Licks, die Du noch nicht "behirnst", singst (kann auch leise sein) und Dir die Handbewegung vorstellst. Die Neuronen in Deinem Gehirn bauen Deine Fertigkeit auch auf, ohne dass Du eine Gitarre brauchst. Wenn Du also mal nicht einschlafen kannst, verzichte auf Wölkchen zählen und Übe Deine Licks. Ich weiß, dieser Absatz ist für die hartgesottenen Materialisten unter Euch eine harte Nuss! :whistle:

...so völlig esotherisch ist die Methode zwar nicht. In meinen "Hardcore Akkustik Gitarren Erlernzeiten" habe ich in langweiligen Erdkundestunden die Naht auch die Naht am Hosenbein als imaginäre Saite genutzt, um Picking Muster zu üben, aber das hat auch alles Grenzen, weil die Rückmeldung vom Instrument und damit auch Kontrolle fehlt. Aber es gibt genügend Leute, die z.B. während Staus auf der Autobahn das Lenkrad betrommeln und so Rythmusschulung machen..:D
 
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...so völlig esotherisch ist die Methode zwar nicht. In meinen "Hardcore Akkustik Gitarren Erlernzeiten" habe ich in langweiligen Erdkundestunden die Naht auch die Naht am Hosenbein als imaginäre Saite genutzt, um Picking Muster zu üben, aber das hat auch alles Grenzen, weil die Rückmeldung vom Instrument und damit auch Kontrolle fehlt.

Esotherik ist für mich überzogene Spiritualität ohne wissenschaftliche Vernunft. Reine Wissenschaft hingegen ist reduktionistisch, weil ihr die spirituelle Intelligenz fehlt. Aber das ist ein Fass ohne Boden, das wir hier besser nicht aufmachen. Du hast Recht!

Die Grenzen kann man glaub ich gut erklären, indem man das Lernen zweiteilt:
1) Erlernen der Fingerfertigkeit
2) Erlernen der geistigen Fähigkeit

Wenn man das Muster geistig nicht versteht, können es die Finger nicht umsetzen. Diese getrennte Sichtweise hilft mir immer dann, wenn ich ein schnelles Lick höre oder eine rhythmisch anspruchsvolle Phrasierung höre und es nicht verstehe. Dann reduziere ich die Geschwindigkeit und hör es mir so lange an, bis ich es geistig reproduzieren kann. Erst dann lass ich die Finger ran und bau das erforderliche Tempo auf. Ohne Reduktion auf ein Tempo, das mein Gehirn versteht, und fehlerloses abspeichern im Cache für blitzschnellen Zugriff brauche ich mit dem Üben der Fingerfertigkeit gar nicht anfangen. Bei den rhythmisch anspruchsvollen Parts zerlege ich in Einzelteile und variiere alterierend mit bekannter Rhythmik. Dieses permanente Gegenüberstellen des geistigen Fremdkörpers mit etwas sehr vertrautem ist für mich der schnellste Weg, komplexe Rhythmik zu behirnen.

Das Erlernen der Fingerfertigkeit und Gelenkigkeit an der Gitarre selbst bleibt einem nicht erspart. Das sind klare Grenzen. Das erlebe ich auch so. Beim Erlernen komplexer Rhythmik sind die Finger jedoch schnell in der Lage den zuvor geistig begriffenen Inhalt umzusetzen. Beim Aufbau von Tempo wiederum ist die Überwindung der Trägheit der Finger und das Antrainieren der Gelenkigkeit das größere Problem.
 
Um von der wissenschaftlichen Esotherik wieder weg zu kommen.

Mein problem am Ende ist einfach, die vielen kleinen halben Bendings sind mir ein grauß :redface:
Ich spiel die mit einem Finger weil ich sonst aus meinem Fingersatz wandere und wenn die nicht passen klingt es grausam, was mich sofort raus bringt.
Ich geh jetzt mal mit der slow version üben, mal sehen ob die was bewirken kann :)
 
...das mit der Reduktion auf ein Form, die man geistig durchdringen und verstehen kann, ist natürlich essentiell um etwas zu erlernen. Hingegen ist es eher problematisch oder hinderlich zu versuchen z.B. ein Lick so lange "schlecht" (und wohlmöglich falsch) schnell zu spielen, bis es dann endlich funktioniert.

Eine andere Sache ist dann dass was ich immer das "Verschieben vom Groß- ins Kleinhirn" nennen. Zunächst muss man ein Lick verstehen und es "bewust" Note für Note spielen, dann kann man den Lauf verinnerlichen und spielt ihn ohne darüber nachdenken zu müssen, was ab einer bestimmten Geschwindigkeit auch notwendig ist... dennoch bleibt das Spiel aber völlig kontrolliert und man könnte auch einzelne Noten unterschiedlich betonen usw. wenn man wollte.

@Backstein... das mit den Halfbendings ist auch so eine Sache... dieses Getting Funky ist im Fulltempo schon ziemlich fix (da finde ich diese beiden Legato Stellen eigentlich sogar noch trickiger...). Die Halbtonbends sind Teil von sehr typischen Blueslicks die einm immer wieder begegnen. Die kann/muss man eigentlich irgendwann als Reapeating Licks locker in jeder Lebenslage spielen können. Wenn da etwas am flüssigen Ablauf klemmt ist Dein Fingersatz evtl. etwas ungünstig gewählt.
 
So hab es eben mal langsam versucht, passt nicht :)
Hat mich aber dazu bewogen ein Rhythmusdiktat daraus zu machen.
Ich hab mal jede volle zählzeit (1234) notiert und den "Einsatz" wie z.b. und oder 3e und mit Metronom ganz langsam jede Note geklatscht.
Ich mach das die nächste Woche noch mal intensiv und schau ob ich am nächsten Sonntag eine richtige Aufnahme schaffe :)
 
Ich bin auch endlich bei Getting Funky angekommen. Eigentlich ging mir das Stück gleich ganz gut von der Hand - im slow Tempo ;)

Aber dann kam ich bei den Pull Offs an... oh man, die bekomme ich nicht mal ansatzweise hin. Ich bleibe ewig lange beim "zupfen" an der Saite kleben und brauche sehr viel Kraft. Wenn ich dann den Pull Off mache, reiße ich gleich die Saite darunter mit... :rolleyes:

Das blöde ist, ich weiß ganz genau was ich falsch mache (zu viel Kraftaufwand) und bekomme es trotzdem nicht abgestellt :mad:

So genug gejammert. Wollte mich einfach mal auskotzen :D
 
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Da ich nun im dritten Anlauf an dem Stück hänge (Erfolgsplan 2017?!?! :D ) ist es gut zu hören das ich nicht allein bin :great:

Ja diese kurzen Auf- und Abzüge haben es in sich. Wobei mir wirklich nur ein Takt echte Probleme bereitet.
Die Nr. 8 und zwar der 8tel Pull-Off von D# auf C# gespielt auf der "3u", wer schreibt so was? :weird:
Ich gekomm es einfach nicht hin, diesen auch als 8tel zu spielen.
Entweder spiele ich ihn schon auf der 3 oder aber, da ich weiß das nun 16tel kommen werde ich nervös und spiele den auch als 16tel.

Ansonsten hilft mir das Metronom extrem weiter :)
60bpm, entdecke der Geist der Langsamkeit :cool:

Ansonsten, ich hab hier irgendwo "Auf und Abzugsübungen" aus der klassik rum liegen. Die haben mir extrem weiter geholfen was das "sauber abziehen" angeht. Wenn du magst, suche ich die Morgen Abend mal.
 
ja sehr gerne. Das Thema muss ich isoliert angehen :)

PS: Ich habe mal den Thread diagonal gelesen. Getting Funky scheint ja für viele ein echter Brocken zu sein. Ich fand Swinging Blues viel demotivierender und übe seit Wochen den 11. Takt mit den Double Stops.
 
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Mhh die Frage könnt ihr getrosst vergessen ^^
Ich hab mir nun eine Ewigkeit den Backtrack dazu angehört und finde die 1 eigentlich immer.

Das Üben mit Metronom hat sogar einen positiven Erfolg! Ich hab meine absolute Schwäche gefunden :)
im Takt 9 verliere ich die Kontrolle über die Geschwindigkeit und bin viel zu schnell. Somit bin ich zu früh im Takt 10, welcher mich ganz raus bringt weil ich einerseits den Pull Of von 9 auf 6 vergesse und dann noch die zwei 8tel auf der "4" im Takt 10 als 16tel spiele.
Schwupps, bin ich im 11 Takt total verkehrt und versuche in einem wahnsinns Tempo denn Takt 12 zu erreichen, weil ich plötzlich die "1" im Takt 10 höre, dort aber schon auf der "3" spiele und meine ich bin zu langsam und sollte schon in Tackt 12 sein.
Klingt kompliziert, aber so sind Fehler nun mal.

Nehme ich den Fehler raus und konzentriere mich total an dieser Stelle, hab ich plötzlich verdammt viel Zeit :D

Ich schmeiss jetzt noch das Metronom an und versuch mich an den Stellen gezielt, vielleicht schaffe ich es ja Morgen zu einer Aufnahme zu kommen :)
 
Soderle, Sonntagsblues und irgendwie die Kraft gefunden, meine Klampe ins Interface zu stecken.
Ist ein wenig unsauber gespielt und meine Spielfehler höre ich mehr als deutlich raus, aber mir geht das Stück auch ein wenig auf die ..... Saiten.
Das sogar Wortwörtlich :D Die Bends sind nicht sauber ausgeführt und nicht passend gezogen.
Dies könnte ich nun auf meinen 10er Satz schieben aber eigentlich liegt es daran das ich im Moment wegen einer Umstellung meines Diabetes (von ICT (Spritzen) auf Pumpe (sau cool!)) ständig am Zucker messen bin und es dank der letzten 4 Basalratentest keine Fingerkuppe an mir gibt die nicht durchstochen ist :redface:

Here we go:
https://soundcloud.com/backstein123/getting-funky-1?in=backstein123/sets/bycu


Ach, da ich selbst finde das sich mein Timing im Track wirklich verbessert hat (wenn ich auch nicht 100.000% stimmig bin) geh ich nun nur noch mit dem fiesen "Tick Tack" an:great:
 
Ich würd meines auch gerne mal aufnehmen und reinstellen. Aber mir fehlt dafür irgendwie der/die Backingtracks. Habe nur die von der CD und da ist eine Gitarre drauf :-/
 
Dein Blues am Sonntag würde ich mal sagen, ist nun absolut besser im Timing als der damals am Donnerstag :D (oder besser der in Post Nr. 96/ohne daß ich jetzt verucht hätte mit einem fiesen "Tick-Tack" nachzukontrollieren :D) ...aber das hört sich schon um Längen besser an. Bleib dran! :great:
 
@Zisko: Die CD mit den Backing Tracks kannst Du auf der Website von John Ganapes bestellen:

http://www.bluesyoucanuse.com/store.html

Obwohl aus den USA versandt, kommt sie ziemlich schnell und ist nicht teuer. Und sonst kannst Du dir den Backingtrack auch selbst basteln, spiel einfach die Akkorde über eine einfache Schlagzeugspur... ;)

@Backstein123: Für dass Du mit wunden Fingern spielst, ist es ganz gut geraten! :) Deine vorherige Aufnahme habe ich mir glaube ich nicht angehört, aber auch hier stimmt noch nicht alles. Vielleicht könntest Du auch mal mit der langsameren Version üben, oder geht es dir dann noch mehr auf die .... Saiten? ;):D
 
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Ich dachte die Backings auf der BYCU HP sind die Gleichen wie auf der CD, die beim Buch mit dabei war - also mit Gitarre :)
 
@Backstein123: Für dass Du mit wunden Fingern spielst, ist es ganz gut geraten! :) Deine vorherige Aufnahme habe ich mir glaube ich nicht angehört, aber auch hier stimmt noch nicht alle
Ja, ich wabbel mich gerade am Ende extrem durch :/
Aber hab gestern die alte Aufnahme gehört und mir lief es kalt den Rücken runter :D

Ich denke die Woche gönne ich der Nummer noch, aber mit dem slow track Spiele ich nur daheim. Hochladen werde ich den nicht.
Aber irgendwann muss es weiter gehen, sonst macht es kein Spaß und das Buch landet wieder in der Ecke. Das will ich im jeden Preis vermeiden :)
 
Aber irgendwann muss es weiter gehen, sonst macht es kein Spaß und das Buch landet wieder in der Ecke.

Ja, ich habe das auch immer so gemacht, wenn ich schon zu lange an einer Nummer dran war. Einfach mal gut sein lassen und eine Lektion weiter gehen. :)


Ich dachte die Backings auf der BYCU HP sind die Gleichen wie auf der CD, die beim Buch mit dabei war - also mit Gitarre

Es ist eine komplett andere Einspielung auf der Backing-CD, es sind nicht einfach dieselben Takes ohne Gitarre.
 

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