relact
Helpful & Friendly User
Und ich hoffe echt das ich dran bleibe
Falls Deine intrinsische Motivation nicht ausreicht, kann ich mit extrinsischer Motivation nachhelfen! Dadurch das Du in meiner Freundesliste bist sehe ich auch, was Du im Forum postest. Ich könnte da regelmäßig motivierend nachfragen, ob Du fleißig am Üben bist!
ich kenn in meiner Noten Sammlung ein paar Stücke die "kompliziertere" Läufe haben,
aber die kombination von kruzen Bends, Auf / Abschlägen... ich verliere da schnell die Genauigkeit und Kontrolle.
Ich werd mir das Stück nochmal langsam vornehmen.
Es gibt keine allgemeingültige Definition von "kompliziert" die für jeden gilt, jeder hat so seine eigenen persönlichen Schwachstellen. Lange und schnelle Läufe sind oft rhythmisch sehr simpel gestrickt. Hier bei diesem Stück merkt man, dass Du die Rhythmik der Licks nicht im Kopf hast. Diese Art der Phrasierung ist bislang noch ein Fremdkörper in Deinem Gehirn, den Du erst verinnerlichen musst.
Der Tipp von InTune ist sehr gut! In Deinem Fall würde ich nur einzelne Takte oder einzelne Licks loopen. Wenn Du die kurze Passage ca. zwischen 0:23 und 0:33 auf drei bis vier Happen aufteilst und jede Einheit im Loop nur zehn Minuten bei mäßigem Tempo übst, spielst Du jeden Teil rund hundert mal. Nach nur einer Stunde hast Du die zehn Sekunden merkbar besser drauf. Wetten? Wenn Du das drei bis vier Tage hintereinander tust, solltest Du es intus und verinnerlicht haben.
Übrigens kannst Du das auch ohne Gitarre üben, indem Du die Licks, die Du noch nicht "behirnst", singst (kann auch leise sein) und Dir die Handbewegung vorstellst. Die Neuronen in Deinem Gehirn bauen Deine Fertigkeit auch auf, ohne dass Du eine Gitarre brauchst. Wenn Du also mal nicht einschlafen kannst, verzichte auf Wölkchen zählen und Übe Deine Licks. Ich weiß, dieser Absatz ist für die hartgesottenen Materialisten unter Euch eine harte Nuss!