Der Kopien-Thread

[Cold Prep]

Hi zuammen,
da es sowas noch nicht gibt(ich nix gefunden hab) dachte ich sowas fehlt noch.
Ich selbst habe bisher kaum Originale Bässe (fender,gibson ect besessen)
und dachte wir könnten hier vielleicht so ne Art Sammelecke für alle denen es
am finanziellen fehlt oder die sagen soviel will ich garnicht ausgeben, eröffnen.
Sollte es damit Probleme geben bitte ich die Moderatoren dies kund zu tun
oder den Thread zu schliessen.

Ich fang mal an.
Hatte bisher schon in gebrauch:

Pearl SG-Form
Le Marquis Jazz Bass
SX Preci 62er
Epiphone thunderbird

War bisher stets zufrieden wenn auch meist kleine arbeiten (sattel usw) zu verrichten sind.
Meine neueste errungenschaft ist der SX Preci der mMn einer der besten kopien aufm Markt ist.
Mag sein das die bekannten Marken besser sind jedoch finde ich
die qualitäts-unterschiede meist nicht so heftig was den vielfachen Preis rechtfertigen würde.
Wie sind eure Ehrfahrungen?

 

[KrokodileRollo]

Die idee mit diesem Thread finde ich richtig gut.
Ich gehöre auch zu den jenigen die nicht unbedingt einen Fender USA brauchen. Das liegt zum einen daran das ich ein reiner "Amateur- Musiker" bin, der ausschließlich zuhause im stillen Kämmerlein seinem Hobby nachgeht und sich einmal im Monat mit Freunden trifft um Musik zu machen. Bühnenambitionen sind bei mir und den Leuten mit denen ich Musik mache komplett ausgeschlossen.

Derzeit habe ich einen
- Squier Affinity Jazz Bass (ist ja auch eine Kopie, wenn auch aus dem gleichen Haus...)
- Johnson Jazz Bass (der aus dem Review)
- C- Giant "Preci" der als Bastelobjekt dient, wo nur noch der Body, der Hals und das Pickguard orginal sind

Meine Erwartungen an die beiden Jazzy`s wurden deutlich übertroffen und ich würde sie mir sogar noch einmal kaufen. Den Preci habe ich mal ganz billig in der Bucht geschossen. Wobei ich dann schnell festgestellt habe warum ich nur 20€ dafür bezahlt habe... Das einizig brauchbare ist der Body und mit einigen Abstrichen der Hals.

 

[theobald]

Ich finde, es wird sowieso zu viel "Gewese" um Marken(namen) gemacht. Ich habe in meinem Leben schon diverse Bässe besessen (und besitze sie auch immer noch) um mir eine Meinung bilden zu können: Letztendlich kochen ALLE Hersteller nur mit Wasser. Oder glaubt jemand, dass Fender spezielles "Fenderholz" benutzt? Alles Bullshit! Gurken und Grale gibt es hüben wie drüben. Nur die Fendergurken lassen sich teurer verkaufen...

 

[El Ted]

Jay Turser JTB 400, 401, 402 - modern P-Bass, '50s P-Bass und J-Bass. Sehr brauchbar!

 

[disssa]

Ich finde, es wird sowieso zu viel "Gewese" um Marken(namen) gemacht. Ich habe in meinem Leben schon diverse Bässe besessen (und besitze sie auch immer noch) um mir eine Meinung bilden zu können: Letztendlich kochen ALLE Hersteller nur mit Wasser. Oder glaubt jemand, dass Fender spezielles "Fenderholz" benutzt? Alles Bullshit! Gurken und Grale gibt es hüben wie drüben. Nur die Fendergurken lassen sich teurer verkaufen...

Einen gewissen "Marken-Hype" gibt es sicherlich. Jedoch würde ich die Billigst-Kopie nicht mit einem z.B. Squier oder Sterling by Musicman (beides sind ja gewissermaßen auch "Kopien"...) in einem Topf werfen wollen. Da gibt es dann schon gewisse Unterschiede in der Wahl und Qualität des verwendeten Holzes und der Qualität der Verarbeitung. Ein 200 Euro Bass kann nun mal nicht so wertig verarbeitet sein, wie ein Bass für 1000 Euro...
Ein spezielles "Fenderholz" gibt es sicherlich nicht, dafür verwendet Fender bestimmt aber auch nicht billigstes Brennholz...
Gurken und s.g. "Montagsmodelle" gibt es bestimmt auch bei den wesentlich teureren "Marken", jedoch bestimmt nicht in der gleichen Anzahl, wie bei den Billig-Teilen. Ich habe z.B. schon drei verschiedene OLP Bässe besessen. Zwei waren wirklich Müll, einer war richtig gut...
Dass manche Marken überteuert erscheinen, manchmal vielleicht sogar sind..., mag etwas anderes sein.

 

[theobald]

Ich habe mal 3 Fenders (zur Probe) gehabt, die waren alle drei nix. Was sagste nun?

 

[Level7]

Dann hattest du halt 3 Gurken.... passiert

 

[Whiteout]

Ich habe mal 3 Fenders (zur Probe) gehabt, die waren alle drei nix. Was sagste nun?

Das die Grundgesamtheit nicht ausreichend groß war, um darüber irgendwelche vernünftigen Aussagen zu treffen?

Ich glaube ja, dass dieser Aspekt der Diskussion hier nicht viel bringt... Markenbashing ist insofern genauso doof wie Markenhype...

 

[disssa]

Ich habe mal 3 Fenders (zur Probe) gehabt, die waren alle drei nix. Was sagste nun?

Scheint wohl ´ne Abneigung gegen Fender zu sein...

Ging mir jahrelang ebenso. Bis ich mich mal etwas länger und genauer mit Fender Bässen befasst habe. Sooo schlecht sind die auch schon wieder nicht. Dass es

Gurken und Grale...

bei so jeder Marke gibt, das habe ich auch schon feststellen müssen. Aber ich habe auch schon genügend "günstigere" Bässe in der Hand gehabt um sagen zu können, dass in den (weit) unten liegenden Preisregionen deutlich mehr Qualitätsunterschiede vorhanden sind, als bei den höherpreisigen Bässen...

Aber na ja, BTT: Dieser Thread soll sich mit Kopien befassen, nicht um

...Markenbashing... und ...Markenhype...

Ist beides blöd...

Folgende "Kopien" habe ich u.a. besessen / besitze ich u.a.:

OLP MM3 (5-Saiter passiv)

Hier habe ich wohl ein sehr gutes Modell erwischt. Der Bass war recht gut verarbeitet. Den Pickup habe ich gegen einen EMG MM-HZ5 ausgetauscht. Mit diesem klang der Bass deutlich "luftiger"

OLP MM32 (5-Saiter aktiv)

Von diesem Bass habe ich drei verschiedene Modelle besessen. Zwei waren schlichtweg einfach nur schlecht, ein Bass war verarbeitungsmäßig und auch klangmäßig ganz gut.

MusicMan SUB5 (5-Saiter aktiv)

M.E. die beste "Kopie" des Stingrays. Optisch vielleicht nicht gerade ein Leckerbissen kann ich klanglich keinen Unterschied zum großen Vorbild feststellen. Die Bodyform richtet sich eher an die "Classic"-Vorbilder, wurde aber eher schlicht gehalten, um Produktionskosten zu sparen. Dieses Bass besitze ich immer noch, setze ihn (zwar nur noch selten) gerne bei Gigs ein.


Sterling by MusicManRay35

Die Erwartungshaltung an diesen Bass war groß, wurde aber ein wenig enttäuscht. Die Verarbeitung ist sehr gut, der Klang geht aber m.E. nur ind ie Richtung des Vorbilds.


Schecter Model T DeLeo5

Ist das überhaupt eine Kopie? Beim Design des Basses wurde wohl sehr an einen Fender Telecaster Bass gedacht. Klanglich sind allein aufgrund der verwendeten PUs große Unterschiede möglich...

 

[theobald]

Ich habe keine Abneigung gegen Fender. Seit mehr als 20 Jahren ist mein Hauptbass ein USA JB von F. Ich kriege halt nur Pickel (meistens nach innen), wenn Fender als was "Besonderes" behandelt und dargestellt wird.

 

[disssa]

Nööö, Fender ist nichts "Besonderes", wahrlich nicht.

 

[theobald]

Warum auch?

 

[El Ted]

Die negativen Kommentare zu Fender, Bässen oder allgemein, stellen sich mir als außergewöhnlich inkompetent, mehr provokativ als informativ dem Thread beitragend dar.
Es war Leo Fender's erstmalig kommerziell erfolgreiches, patentiertes Design und eigenhändige Ausführung (in eigener Werkstatt produzierte) einer Solidbody (Bass) Gitarre.
Alles darauf folgende hat sich mehr oder weniger daran angelehnt.

 

[disssa]

...was sich aber auch nur so erfolgreich durchsetzen konnte, weil Leo eine möglichst billig zu produzierende Ware im Kopf hatte. Die Idee und das Patent waren/sind nicht schlecht. Daher konnten/können sich Fender Bässe ja bis heute behaupten. Voodoo sind sie aber trotzdem nicht.

Dass sich

Alles darauf folgende ... sich mehr oder weniger daran angelehnt.

mag darin begründet sein, dass man ein erfolgreiches Konzept nicht nochmal erfinden muss. So haben sich 4 Reifen an einem Auto auch durchgesetzt...

 

[El Ted]

Ich dachte es geht in diesem Thread um brauchbare Kopien die zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind.
Wollen wir die Variationen von Qualität verschiedener Fender Produkte diskutieren?
Wie sich Fender als Markenprodukt über die letzten 60 Jahre wirtschaftlich/global durchgesetzt hat? Ist das die Diskussion?
Keiner hat behauptet das bei Fender "Voodoo" im Spiel ist. Betrachtet man allerdings die gesamte Landschaft von Angeboten, Junk oder Qualität dahin gestellt, hält ein American Made P - oder J - Bass immer noch seinen eigenen Standard. Wer hier die Top-Qualität und die unnachahmliche Eigenheit des Charakters in Frage stellt muss entweder ein anderes Instrument wählen oder hat ansonsten nur negative Beurteilung im Sinn.

Die Auswahl die heutzutage angeboten wird, war vor 40 Jahren schlichtweg undenkbar. Nur wer die späten 60iger & 70iger Jahre miterlebt und vielleicht auch schon Musik gemacht hat, kann die Besonderheit und den Stellenwert eines authentischen Fender Instruments nachvollziehen.

Auch die Tatsache das man 'das Rad' nicht noch mal erfinden möchte, stellt keine Rechtfertigung dar den Hersteller eines nach wie vor qualitativ konkurrenzfähigen Produktes abfällig ins Gerede zu bringen, anstatt dem Thread einen brauchbaren Beitrag zu liefern.

- - - Aktualisiert - - -

Jay Turser Vintage Series P-Bass, Tobacco Sunburst, x-tra fetter Hals, hochglanz lackiert mit Vintage Tint, massive Tuners, makelloses Griffbrett und Buende, einwandfreie Spielbarkeit und klarer Ton mit soliden Tiefen und crispen Höhen.



Fuer $125 mehr als zufriedenstellend. Steht aber nur bedingt im Vergleich zu diesen Beiden:

 

[KrokodileRollo]

Ich dachte es geht in diesem Thread um brauchbare Kopien die zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind.

Das dachte ich am Anfang des Threads auch und habe daher auch recht schnell einen Beitrag verfasst, weil ich auch die Meinung vertrete, das nicht alles was "billig" ist sofort in die Mülltonne gehört.

Wie sich Fender als Markenprodukt über die letzten 60 Jahre wirtschaftlich/global durchgesetzt hat? Ist das die Diskussion?

Ich denke das war nicht der Gedanke des Threaderstellers... Ich gehe davon aus, das Cold Prep(der Initiator dieses Fred`s) eine Sammlung von brauchbaren günstigen Bassgitarren anlegen wollte.

@El Tedesco
von Jay Turser habe ich noch nie in meinem Leben was gehört Aber da es in mein Beutemuster passt bin ich sehr dankbar für die Information das dieser Typus einen "fetten Hals" hat. Dementsprechend fällt er aus meinem Beuteschema sofort raus da ich schlanke Hälse (aufgrund kurzer Wurstfinger) bevorzuge. Und das ist eigentlich das was ich mir von diesem Thread erhoffe.

 

[El Ted]

Ja, hallo! Schau doch mal wer die im Vertrieb hat. Der Hals an diesem ist extra fett aber vom Profil her spielt er sich fantastisch. Meine Finger sind auch nicht so lang, deshalb bevorzuge ich J-Bass Hälse mit schmalerer "nut with" ^ oben am Hals und dementsprechend auch schmalerer Saitenabstand am Halsfuss. Ich spiele meistens sehr nahe am Hals, oder zwischen Hals & Pickup.

Hier ist ein anderer den ich fuer $120.- in einem kleinen Laden abgestaubt habe:
Brownsville New York, angeblich ein Sam Ash Haus Label, schoener slim taper neck, J-Bass pickups vintage tone, der Korpus ist etwas kleiner, räsoniert aber trotzdem noch sehr gut. Kopie von was? ... mit diesem Headstock?

 

[Vindsvalr]

Kopie von was? ... mit diesem Headstock?

Der Headstock erinnert ziemlich an BC Rich, aber ansonsten...

 

[Cold Prep]

Das dachte ich am Anfang des Threads auch und habe daher auch recht schnell einen Beitrag verfasst, weil ich auch die Meinung vertrete, das nicht alles was "billig" ist sofort in die Mülltonne gehört.

Ich denke das war nicht der Gedanke des Threaderstellers... Ich gehe davon aus, das Cold Prep(der Initiator dieses Fred`s) eine Sammlung von brauchbaren günstigen Bassgitarren anlegen wollte.

Genau darum ging es mir.
Meine Meinung zu gewissen Marken hab ich kundgetan aber nicht mit
dem Hintergrund zu diskutieren warum dieser oder jener besser oder schlechter ist.
Ich dachte die meisten haben einen "Billigschinken" daheim und da es da
soviele gibt dachte ich es wäre interssant zu ehrfahren wie und woher und
vielleicht auch Bilder.
Bilder kommen bei mir auch noch hab z.Z leider keine Kamera.

 

[El Ted]

Schecter Model T DeLeo

Ist das überhaupt eine Kopie? Beim Design des Basses wurde wohl sehr an einen Fender Telecaster Bass gedacht. Klanglich sind allein aufgrund der verwendeten PUs große Unterschiede möglich...

Dieser Schecter sieht sehr gut aus! Zunächst dachte ich, ach wie lustig, hat man das Teil "DeLeo" genannt
Stellt sich aber heraus das er nach dem Bassisten Robert DeLeo benannt wurde. Weder der Bass Spieler, noch dieser Bass waren mir bislang bekannt. +1
Den wuerde ich gerne mal versuchen, als 4 Saiter natürlich . Ich glaub' aber nicht das der fuer 100 Bucks zu haben ist.