Wer kennt die Guitar Parts von ABM?

  • Ersteller Spiralgalaxie
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Hallo!
ich habe diesen Thread leider zu spät gefunden
, sonst hätte ich meinen Rachen schon früher aufgerissen: Es ist unsaglich dumm, wenn hier User etwas schreiben ohne einen blassen Schimmer zu haben! Ich verwende seit 16 Jahren fast NUR noch Hardware von ABM. Und habe mit dem damaligen Besitzer Dr. Klaus Müller - leider zu früh verstorben- viele Stunden am Telefon und auf Messen miteinander gefachsimpelt und diskutiert. Einige Verbesserungen sind auf meinem Mist gewachsen. Und auch heute stehe ich mit der Nachfolgefirma immer noch in Kontakt wenn es um Änderungen, Verbesserungen oder Kritik geht! Es wird nichts dazugekauft o.ä.. Einzig die verdammten Piezoeinsätze kommen aus den USA - nein, Kanada? Sorry Peter, aber die Dinger haben mich zur Verzweifelung getrieben. Aber nun sind sie Fehlerfrei und klingen mehr als saugut.
Ich habe zu Testzwecken noch halbfertige Produkte liegen, die eindeutig zeigen, das dort gefertigt wird. Die Hardware gehört zum Besten was zu bekommen ist, das werden alle meine Kunden-mehr als 300- bestätigen. Das neue Tremolo, ähnlich des FR, hat sehr viele Neuerungen und Verbesserungen. Wir haben hier gute Produkte aus Deutschland, und trotzdem Miesmacherei?Unverständlich! Ich bin übrigens kein Mitarbeiter oder Lohnschreiber-sondern ein kleiner Gitarrenbauer, der auf die Teile schwört!!
 
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Weiß nicht ob du mich meinst aber ich habe lediglich gesagt und geschrieben, dass die Halbzeuge dazugekauft werden und nicht eine extra Mischung für ABM gemacht wird. Den Begriff "Glockenmessing" halte ich halt mehr für Werbung als für Realität. Oder hat ABM auch eine Schmelzerei mit im Werk? ;-) Dass aus den Halbzeugen in D gefertigt wird, davon bin ich überzeugt (wie ich auch bereits geschrieben habe).

Das Zukaufen von Halbzeugen ist übrigens keine Schande oder was schlechtes. Es gibt ein breites Spektrum an Legierungen und Materialien aus dem man wählen kann und ich mache es genauso. Ich kaufe meine Halbzeuge in Alu 7075 T6 und gebe das Material zur CNC-Bearbeitung. Direkt vom Bearbeiter nehme ich kein Material mehr. Die jubeln dir alles unter und am fertigen Bauteil lässt sich die Qualität des Materials nur durch Zerstörung überprüfen.
 
Weiß nicht ob du mich meinst aber ich habe lediglich gesagt und geschrieben, dass die Halbzeuge dazugekauft werden und nicht eine extra Mischung für ABM gemacht wird. Den Begriff "Glockenmessing" halte ich halt mehr für Werbung als für Realität. Oder hat ABM auch eine Schmelzerei mit im Werk? ;-) Dass aus den Halbzeugen in D gefertigt wird, davon bin ich überzeugt (wie ich auch bereits geschrieben habe).

Das Zukaufen von Halbzeugen ist übrigens keine Schande oder was schlechtes. Es gibt ein breites Spektrum an Legierungen und Materialien aus dem man wählen kann und ich mache es genauso. Ich kaufe meine Halbzeuge in Alu 7075 T6 und gebe das Material zur CNC-Bearbeitung. Direkt vom Bearbeiter nehme ich kein Material mehr. Die jubeln dir alles unter und am fertigen Bauteil lässt sich die Qualität des Materials nur durch Zerstörung überprüfen.

Nein-Du warst nicht speziell gemeint. Das war an mehrere gerichtet. Wenn in G&B ein Testbericht von sehr bekannten Marken gepowert wird, ist das ein Heiligtum und schon geht der Run auf die Teile los. Sobald aber ein Hersteller aus D. einmal etwas schreibt, geht das sofort unter in allgemeiner Kritik und Zweifel. Ohne es vorher wirklich zu testen. Genau wie die Niedermache von Bigsbys, und sich herausstellt das die größten "Kritiker" es noch nie gespielt haben. Worum es mir geht: Die USA haben nicht den alleinigen Anspruch alles besser zu machen und zu können! Siehe Dir meine "Fakultät" an: Ich behaupte das Deutsche Gitarrenbauer und Gitarrenhersteller sich in keinem Fall verstecken brauchen, werden aber dennoch in eigenen Fachzeitschriften wie Exoten behandelt. Dabei ist meist das Preis/Leistungsverhältnis wesentlich besser.
Übrigens was das Messing angeht, ich bin kein Metallfachmann, obwohl ich früher mit so etwas gearbeitet habe, aber das Material aus dem die ABM Parts gefertigt sind ist wesentlich dunkler als normales Messing, welches ich doch kenne. Ob das ein "Beweis" ist, mag ich nicht sagen. Ist mir nur aufgefallen.
 
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Du kannst ja Messing in verschiedenen Legierungen kaufen, die sich optisch auch unterscheiden. Der Zinkgehalt schwankt erheblich. Siehe hier erster Absatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Messing

Ich glaube nur nicht an "Glockenmessing" weil jeder richtige Glockenbauer, was meist ein Familienbetrieb ist, da sein eigenes Rezept hat. So zumindest bei Bronze lt. der Doku die ich mir mal reingezogen habe. Und der Begriff Glockenbronze ist einigermaßen definiert. Glockenmessing überhaupt nicht. ABM wird sich wohl schon eine Legierung rausgesucht haben, die für ihre Zwecke das Optimum darstellt. Vielleicht verwendet sie auch einer zum Glockenbau. Ein anderer halt wieder nicht. Ist mMn mehr Marketing aber trommeln gehört halt auch zum Geschäft.

Das wichtigste dürfte die präzise Fertigung mit errechneten Toleranzen sein. Das kostet weil mehr Entwicklungsaufwand betrieben werden muss und die Maschinenlaufzeiten länger sind.

Und ich behaupte, dass ein sorgfältig arbeitender Gitarrenbauer, egal woher er kommt, immer was besseres herstellen kann als die Großserienhersteller. Da kommt es auf Masse an und nicht auf Feinheiten. Egal ob die in China oder USA bauen. Wer sagt denn, dass der Ami mehr Liebe ins Detail steckt als der Chinese? Wenn am Firmensitz produziert wird, ist nur meistens die Qualitätsüberwachung besser weil nur wenige einen Fachmann von dich dauerhaft in Fernost plazieren. Kostet ja auch mit Spesen usw.. Aber es wird halt viel mit Spirit und Kult verkauft. Nicht nur in der Gitarrenbranche. Wenn man da drüber hinweg ist und einen objektiven Blick für die Sache hat dann kann man überall richtig gute Sachen finden. Nicht nur bei den Traditionsherstellern.
 
Du kannst ja Messing in verschiedenen Legierungen kaufen, die sich optisch auch unterscheiden. Der Zinkgehalt schwankt erheblich. Siehe hier erster Absatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Messing

Ich glaube nur nicht an "Glockenmessing" weil jeder richtige Glockenbauer, was meist ein Familienbetrieb ist, da sein eigenes Rezept hat. So zumindest bei Bronze lt. der Doku die ich mir mal reingezogen habe. Und der Begriff Glockenbronze ist einigermaßen definiert. Glockenmessing überhaupt nicht. ABM wird sich wohl schon eine Legierung rausgesucht haben, die für ihre Zwecke das Optimum darstellt. Vielleicht verwendet sie auch einer zum Glockenbau. Ein anderer halt wieder nicht. Ist mMn mehr Marketing aber trommeln gehört halt auch zum Geschäft.

Das wichtigste dürfte die präzise Fertigung mit errechneten Toleranzen sein. Das kostet weil mehr Entwicklungsaufwand betrieben werden muss und die Maschinenlaufzeiten länger sind.

Und ich behaupte, dass ein sorgfältig arbeitender Gitarrenbauer, egal woher er kommt, immer was besseres herstellen kann als die Großserienhersteller. Da kommt es auf Masse an und nicht auf Feinheiten. Egal ob die in China oder USA bauen. Wer sagt denn, dass der Ami mehr Liebe ins Detail steckt als der Chinese? Wenn am Firmensitz produziert wird, ist nur meistens die Qualitätsüberwachung besser weil nur wenige einen Fachmann von dich dauerhaft in Fernost plazieren. Kostet ja auch mit Spesen usw.. Aber es wird halt viel mit Spirit und Kult verkauft. Nicht nur in der Gitarrenbranche. Wenn man da drüber hinweg ist und einen objektiven Blick für die Sache hat dann kann man überall richtig gute Sachen finden. Nicht nur bei den Traditionsherstellern.

Wir sind uns da ja einig. Es ging mir auch nur darum das sofortige auf Distanz gehen einiger User anzukreiden. Hätten diese sich VORHER etwas informiert oder früher bei Gitarrentestberichten darauf geachtet, wäre denen wieder in Erinnerung gekommen, für welche renomierten Hersteller ABM herstellt und liefert. Außerdem habe auch ich sehr viele Gitarren von mir im Board gepostet, die meisten davon mit ABM Parts, was ich auch ausdrücklich hervorgestellt hatte. Von den Usern ist aber nicht eine Frage an mich gestellt worden über meine Erfahrung damit.
Ich glaube das damit alles gesagt wurde?
Gruß-murle1

- - - Aktualisiert - - -

Hallo,

der Peter hat in der Aufzählung noch Rockinger vergessen, die zumindest in den 80ern ABM-Teile aus vollem Messing [Strat- und Tele-Bridges] verbauten und welche auch heute noch zu den gesuchten Teilen gehören. ABM gehört aus meiner Sicht zu den Herstellern von Gitarrenteilen mit ausgezeichneten Klang- und Qualitätseigenschaften.

Gruß,
Dietmar

Noch zu ergänzen: Rockinger und Göldo sind (waren) faktisch das Gleiche. Rockinger wurde unter anderem von Dieter (Atze) Gölsdorf gegründet. Nach Differenzen aber aufgelöst. Später bildeten sich zwei Firmen, einmal Rockinger der Einzelhandel und Göldo (Von Gölsdorf) der Großhandel. Beide ansässig in Hannover fast gegenüber. Düsenberg ist ein Produktname von Göldo. Alles (fast) was Rockinger führt, bekommt der Händler oder Gitarrenbauer- so wie ich - natürlich günstiger bei Göldo.
 
Hallo Ihr Lieben,

zu Red Savina: Die 3256c Brücke Deiner Jackson besteht aus Glockenmessing. Die 2. Möglichkeit wäre Aluminium, diese Variante wurde aber nur vergleichsweise selten verbaut. Viele Grüße, Peter/ABM

zu Sascha_K: Thema Kundenberatung. Bitte schreibe uns einen Email unter: abm-info@arcor.de. Viele Grüße, Peter/ABM

An Alle: Wir sind gerade an einem ABM 2500 Series Guide, welcher sicherlich nahezu 99% aller Fragen beantworten wird.
Ab Anfang September auf unser Website zu finden! Viele Grüße, Peter/ABM
 
Wenn ihr schon da seid, was heißt denn nun "Glockenmessing"? Der Begriff ist ja nun mal überhaupt nicht definiert und kann alles oder nichts bedeuten. Und bitte nicht mit Betriebsgeheimnis kommen sonst schick ich was zu meinem Kumpel bei der BAM. :D
 
Hallo Ihr Lieben,

es wird ja wieder mit Engagement diskutiert. Gut so.

Wir sollten alle ein wenig vorsichtiger diskutieren und nicht so viel mutmaßen, damit wir nicht in der nebulösen Mystik des Halbwissen versinken. Erlaubt mir bitte diesmal eine komplette Antwort zum Thema:

Thema Glockenmessing: Aus diesem Material wurden und werden in der Tat Glocken gegossen. Wir wären aber schön dumm, wenn wir die genaue chemische Zusammensetzung preisgeben würden. Das müsst Ihr uns als Hersteller schon genehmigen. Insofern steht das "Glockenmessing" als Platzhalter für die Zusammensetzung und kommt letztlich dem sehr nahe, was wir uns auch klanglich darunter vorstellen. Wenn ein Glockenbauer damit wirbt, dürfen wir das erst recht.

Thema Gießen vs. "Fräsen aus dem Vollen". Hier gibt es immer wieder Verständnisprobleme, denen wir uns in baldiger Zukunft genau widmen werden. Es kommt letztlich nicht nur auf das Material an, sondern auf die Essenz aller Dinge, die zu einem guten Produkt führen. Dazu kommt eine sehr präzise Verarbeitung. Unser 2500er Korpus z.B. benötigt allein knapp 25 Minuten, um aus einem Block gefräst zu werden. Da sprechen wir noch nicht von den weiteren Komponenten, wie Reiter (ebenso gefräst), Bolzen und Reiterschrauben (gedreht).

Wir gießen nicht! Es ist sehr leicht, sich eine Gussform zu besorgen. Nur lässt das Prinzip des Druckguss nur sehr bedingt eine genaue Maßhaltigkeit zu, mit der wir nicht leben können, ganz abgesehen von den klanglichen Nachteilen. Falls Ihr einmal die Muße habt, misst den Durchmesser der Brückenaufnahme Eurer originalen ABR-1 oder Nashville von oben und von der Unterseite. Konstruktionsbedingt ist hier ein Unterschied von bis zu 0,3 bis 0,5mm zu messen! Gegossene Brücken haben nie zylindrische Öffnungen, sondern Kegel (insofern diese nicht nachgebohrt werden). Was das klanglich bedeutet, ist nicht schwer nachzuvollziehen, da die Brücken über ihre Höhe nur an der Oberseite Kontakt zum Bolzen oder Gewindestift haben.

Wir fräsen aus hochverdichteten Strangmaterialien, welche über eine viel bessere Materialkonsistenz verfügen. Letztlich entstehen unsere Produkte in Teamarbeit unter würdigen Arbeitsbedingungen und enorm umweltfreundlich. Der Recyclingfaktor liegt bei nahezu 100%. Unsere Galvanik hält strengste europäische Normen ein und unsere metallischen Oberflächen sind gesundheitlich absolut unbedenklich. Es sei denn, Ihr habt eine Nickel-Allergie (Tipp: Dann bitte verchromte Teile wählen).

Ich möchte hier bewusst keine Vergleichsbeispiele aus dem asiatischen Raum nennen, aber ein Großteil der Gitarrenhardware wird unter fragwürdigen Grundvoraussetzungen produziert.

Unsere Produkte stammen zu 99,9% aus Deutschland und werden auch hier zu 100% hier montiert (Ausnahme: Zukauf von GRAPHTECH Piezo-Tonabnehmern aus Canada).

Das muss letztlich auch bezahlt werden. Insgesamt ist unser Preisniveau für die gebotene Leistung mehr als fair. Es liegt in der Natur der Sache, dass wir es nicht jedem Kunden gerecht werden können. Eines steht aber fest: Der Klangunterschied zwischen einer klassischen ABR-1 und unser 2500-RE ist enorm.

Diesen zu werten, steht nur Euch als Anwender zu. Jede Gitarre klingt anders und jeder Gitarre kann man, wenn man möchte, etwas Gutes tun.

Kleine Anmerkung zu dem "angeblichen Fakt", dass unsere Brücken über keinen größeren Intonationsweg verfügen, als das Original schon bietet.

Hier die Maße:

ABR1 Original: 6,6mm vs. ABM 2500-RE: 9mm = +2,4mm für ABM
Nashville: 9,5mm vs. ABM 2504: 12mm = + 2.5mm für ABM

Wir werden dem neuen 2500er Guide auch
eine Anleitung zum Wechsel der Saitenreiter der 2500er online stellen (im September 2012). Da gibt es wohl noch Nachholbedarf, da einige Kunden vom Knowhow nicht in der Lage sind, die Spannringe zu wechseln. Ehrlich gesagt habe ich lieber eine Brücke, deren Reiter nicht wackeln und deren Klemmfeder nicht beim Spielen rappelt.

Übrigens müssen unsere Brücken natürlich nachträglich gekerbt werden. Warum wir die 2500 Serie ohne Kerben ausliefern, werdet Ihr auch dem neuen 2500er Flyer entnehmen können. Um für Euch den Produktvorteil noch klarer herauszustellen, werden wir Anfang des nächsten Jahres ausführliche "audiophile" Untersuchungen vornehmen (z.B. die Einbeziehung der Modalanalyse), so dass Ihr einen Leitfaden an die Hand bekommt, welche Brücke aus welchem Material, in welcher Holzkombination, was bewirkt.

Genauso wie der Wechsel des Pickups, des Sattels oder der Stimmmechaniken. Alles hat seinen Einfluss auf den Ton, vor allem auch die Schnittstelle zwischen Saite und Korpus. Und das ist nun einmal die Gitarrenbrücke!

Wir werden in naher Zukunft das Angebot der 2500er Serie noch erweitern... Die Alu-Serie steht in den Startlöchern.

Anregungen, Kritik und Fragen zu Euren Instrumenten in Verbindung mit einem ABM Produkt könnt Ihr uns gern direkt per email zusenden: abm-info@arcor.de

Viel Spaß weiterhin!

Peter Borowski/ABM
 
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Es werden wohl aus vielen Sorten Messing Glocken gemacht. Somit heißt es nach wie vor, dass es alles oder nichts bedeutet. Die Legierung gibt es sicherlich von der Stange (im wahrsten Sinne des Wortes) zu kaufen. Für das bisschen (und industriell gesehen könnt ihr gar nicht über "das bisschen" kommen) wird niemand eine spezielle Legierung für euch anfertigen.

Und mit welchen Toleranzen arbeitet ihr? Die Maschinenlaufzeit alleine sagt ja noch nichts aus.

Anonsten glaube ich schon, dass die Teile ihr Geld aufgrund des Aufwands wert sind und dass sie wohl besser sind als Gussteile aus Fernost aber ich für meinen Teil muss sagen, dass ich so Zeug oftmals nicht höre. Hab auch schon PIO-Kondensatoren bestellt und eingelötet und ich merke keinen Unterschied. Liegt evtl. an meinem nur 100€-Verstärker (Randall KH-15) aber wohl auch an meinem wenig geübten Ohr.

Ach ja: CNC ist geil! :D
 
Wir wären aber schön dumm, wenn wir die genaue chemische Zusammensetzung preisgeben würden.

Ich würde das machen. Wieso? Weil es die Konkurrenz sowieso herauskriegt, wenn sie das will. Metallanalysen mittels EDX kosten heute nicht mehr die Welt ;)
 
Das heißt ja noch lange nicht, dass man es in einem öffentlichen Forum preisgibt - die Tür aufmachen muss man ja auch nicht :rolleyes:, die Konkurenz soll sich doch die Mühe machen.

Die Colaformel ist ja bis heute auch nicht entschlüsselt :D.
 
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Ich sag ja nicht, dass es hier im Forum preisgegeben werden soll, aber bei den Technischen Daten von den Produktion z.B.: "Glockenmessing CuZn25Sn10Pb1, keiner macht das so wie wir" - oder so. Dann könnte man sich die Sache auch rechtlich sichern und niemand sonst dürfte Teile aus diesem Metall herstellen :)
(die Zusammsetzung oben habe ich mir übrigens nur ausgedacht)

Und bei CocaCola ist es ja nicht die Zusammensetzung, die kann heute jeder Hobbychemiker analysieren, es ist das KnowHow, das nicht bekannt ist.
 
Ich hab die 2500 RE Bridge ausprobiert auf meiner 59er reissue chambered.. Ist wirklich ein feiner kleiner Unterschied zur Gibson ABR1. Die Bridge ist absolut klasse verarbeitet. Das Höhenspektrum trat bei meiner Paula einfach stärker in den Vordergrund. Richtig richtig viel Änderung gabts mit dem passenden Stoptail piece(is ja auch deutlich mehr Masse beim Messing als bei Alu..).. War mir persönlich zuviel Höhen mit dieser Paula. Hab da wieder auf Aluminium gewechselt..
Also mit dem Stoptailpiece kann man auf jedenfall ner schüchternen Paula unter die Arme greifen.
Rechtlich sichern is ja ganz nett aber teuer.. Da is mir lieber ABM spart sich das Geld für die rechtliche Sicherung(was ja nicht ganz so leicht durchsetzbar ist..) und steckt es in Innovation und Qualitätssicherung.
 
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An ABM:
Danke für den ausführlichen Beitrag.

An die Hobbychemiker:
Wenn die Zusammensetzung so einfach herauszufinden ist, dann macht es doch einfach. Wenn ein Unternehmen das nicht selber Preisgeben möchte, kann ich das vollkommen akzeptieren. Wenn die Unwissenheit ein Hinderungsgrund zum Kauf ist, dann erkundigt euch bei Schaller, Gotoh etc. nach den Zusammensetzungen... :rolleyes:

Ich sag ja nicht, dass es hier im Forum preisgegeben werden soll, aber bei den Technischen Daten von den Produktion z.B.: "Glockenmessing CuZn25Sn10Pb1, keiner macht das so wie wir" - oder so. Dann könnte man sich die Sache auch rechtlich sichern und niemand sonst dürfte Teile aus diesem Metall herstellen :)
(die Zusammsetzung oben habe ich mir übrigens nur ausgedacht)

Und wie soll die rechtliche Sicherung praktikabel aussehen? Alles Konkurrenten kontrollieren? Den verklagen der vielleicht zufällig von alleine auf die gleiche Zusammensetzung gekommen ist?
 
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Laut diesem Zeitungsartikel http://www.nordbayern.de/nuernberge...-letzte-glockengiesserei-in-nurnberg-1.189442 verwendet diese Glockengiesserei eine Legierung mit 60% Cu, 38% Zn und 1,5% Al. Aluminium macht Sinn, da es die Korrosionsbeständigkeit erhöht. Ich vermute, dass es sich bei "Glockenmessing" um ähnliche Legierungen handelt. Eine gut geeignete Legierung, nichts außergewöhnliches.

Die Qualität der ABR Parts liegt wohl auch weniger in einer speziellen und geheimen Legierung als in Teilen, die mit entsprechend geringen Toleranzen aus dem Vollen gefräst werden. Das kann bei Bedarf dann eben noch etwas aus dem Klang herausholen. Unterschiede zwischen verschiedenen Messinglegierungen wird wohl kaum jemand zu hören vermögen...
 
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Diese Legierung ist aber Bronze.

Den Rest sehe ich genauso!
 
Diese Legierung ist aber Bronze.

Einspruch!
Kupfer + Zinn = Bronze (CuSn) wobei der Cu Anteil >= 60% sein muss sonst ists eigentlich wieder Messing...
Kupfer + Zink = Messing (CuZn)
60Cu38Zn1.5Al ist demnach eine Messinglegierung, insofern kann man da dann von Glockenmessing sprechen *g*
BTW: Messing kann bis zu 45% Zink enthalten wobei Legierungen mit geringen Zinkanteil eher rotbraun aussehen währen hohe Zinkanteile (>30%) eine gelbe bis hellgelbe Färbung haben, insofern würde die bereits erwähnte Legierungsfarbe auf eine Legierung mit geringem Zinkanteil hinweisen...des weiteren sind dann die Sondermessinggruppen, sprich CuZn mit Blei/Silizium/Eisen/Nickel/Manganzusätzen, z.B. ist CuZnNi eigentlich auch eine Messingart, allerdings wird sie gemeinhin als Neusilber bezeichnet...
 
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Hallo Ihr Lieben,

nur kurz zum Verständis:

Wir arbeiten mit bis zu 5/100 mm Genauigkeit. Gern könnt Ihr einmal eine verlässliche Materialanalyse in Auftrag geben,
wenn Ihr das nötige "Kleingeld" zur Vefügung habt. Wir erwarten die Analyse schon mit Spannung. Und was wollt ihr dann damit anfangen? Selbst Gitarrenbrücken fräsen?

Ein weltweiter rechtlicher Patentschutz für das verwendete Material ist sicherlich machbar, aber in der kleinen Branche des Gitarrenbaus
nicht finanzierbar, da dort schnell mal hohe 6 stellige Beträge zusammenkommen können (für sämtliche Patentanmeldungen aller wichtigen Wirtschaftsräume und die zu erwartenden rechtlichen Auseinandersetzungen). Vor allem verliert man dabei viel Zeit, die man eigentlich für das Wesentliche braucht. Wenn Ihr daran Spass habt, könnt Ihr das gern für uns machen.

Insgesamt sind wir oft viel zu schnell mit irgendwelchen Mutmaßungen unterwegs, ohne diese vorher einmal in Ruhe reflektiert zu haben.

Stichwort "Geübtes Ohr": Das mag zutreffen. Unsere kleine Entwickungsabteilung bringt aktuell ca. 120 Jahre musikalischen, audiophilen und "gitarristischen" Background mit :). Neben der Tatsache, dass die ABM schon seit 1949 Gitarrenbauteile produziert, ist das schon eine stattliche Erfahrung des "Hörens" und wird im Frühjahr 2012 auch messtechnisch belegt werden. Insofern bitten wir noch um ein wenig Geduld.

Viele Grüße und viel Spass im Blog!

Peter/ABM

Wie immer: Wir bieten gern Hilfe zu unseren Produkten und nehmen Eure Anregungen gern auf: abm-info@arcor.de
 
Gern könnt Ihr einmal eine verlässliche Materialanalyse in Auftrag geben,
wenn Ihr das nötige "Kleingeld" zur Vefügung habt. Wir erwarten die Analyse schon mit Spannung. Und was wollt ihr dann damit anfangen? Selbst Gitarrenbrücken fräsen?

Eben. Für den Zweck reicht eine einfache RFA, die ca. 130€ kostet (+ einige Späne von der Bridge ;)). Dann hat man die genaue Legierung und eine Info mit der man nicht viel anfangen kann. Glockenmessing ist in erster Linie kein Material mit sagenhaften Klangeigenschaften, sondern eine Messinglegierung, die aufgrund ihrer Umformeigenschaften (mechan. Eigenschaften), Korrosionsbeständigkeit und Schmelzverhalten zum Glockengießen geeignet ist. So kann man eben o.g. Legierung meinetwegen als Glockenmessing bezeichnen, tut aber im Grunde nix zur Sache, außer das es hochwertig klingt und sich in Werbeaussagen gut macht.

Wer eine hochwertige, präzise gefertigte Bridge sucht, um das obere Frequenzspektrum zu beleben und bereit ist dafür das entsprechende auszugeben, mag mit den Teilen glücklich werden, wer nicht soll es eben lassen. Den Preis für die Teile kann ich eher nachvollziehen (u.A. wegen des technischen Aufwands) als z.B. bei TonePros, die wie gesagt auß Druckguß sind. Ob es einem das wert ist, ist ne ganz andere Frage. Ich denke für den normalen Gitarrenspieler lohnt es sich eher nicht, wer aber bereit ist einiges auszugeben um noch ein Quäntchen rauszuholen wird gut bedient.
Da es um die Schwingungsübertragung an der Seite geht scheint es mir bei geringem Sustain und blassem Obertonspektrum aber eine sinnvollere Option als die meisten PU-Wechsel.
 
Ich kann nur nocheinmal meine klare Empfehlung zu den Parts aussprechen.

Ich finde es quatsch die Firma so unter die Lupe zu stellen und alles in Frage zu stellen. Es wäre sinnvoller die Gitarre in Frage zu stellen auf der die ABM-Brücke montiert ist, denn diese Brücken sind einfach richtig gut.

ABM hat die besten Passungen und geringsten Fertigungstolleranzen, die ich jemals bei Gitarrenbrücken gesehen habe (und ich habe SEHR hohe Anspruche an Metallbauteile), sie beeinflussen den Klang und das Sustain WIRKLICH positiv (es sind keine leeren Werbeversprechen) und der Service ist einfach so, wie man es sich wünscht.

Die entsprechenden Referenzen und Kunden sprechen für sich und auch Ich habe sie in meiner Werkstatt als persönlichen Tipp an den Kunden eingeführt.
 
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