. Etwas mehr Open Minded sein hilft auch mit den Bandkollegen besser klar zu kommen.
Hihi; guter Rat, InTune. Bin tatsächlich etwas harsch rangegangen ...
Mir geht's eigentlich darum, für alle Bandmitglieder die Möglichkeit zu schaffen, in entsprechenden Songteilen freier spielen zu können (dürfen). Wenn stattdessen einer darauf beharrt (vermutlich aus Versagensangst), komplett alles taktanzahlmäßig festzuzurren - und zudem überdeutlich eine Alpharolle für sich reklamiert, dann relativiert sich die Logik des Systems.
Es geht letztendlich tatsächlich um den Konsens, da hast du recht.
Meine Sichtweise auf Musikalität (die ja eigentlich nur am Rande was mit diesem Thread zu tun hat), die du eigenwillig und eingeschränkt nennst, will ich allerdings keinesfalls korrigieren.
Jeder (auch der Zuhörer) merkt, wann trainiertes abgerufen wird, - und wann aktuelle spontane Spiellaune musikalisch sprudelt.
Wird dies durch die ABG-Gruppenkonstellation unterbunden, so wird das unterschwellig hemmen; und zwar auf jedem Niveau, die Komplexität oder Virtuosität der Stücke ist dabei keine Messlatte, sondern der Spass.
Dass alle Bands gleich funktionieren, denke ich auch nicht. Manche funktionieren gut mit eher hierarchischen (Alpha-Tier-)Strukturen, wogegen nichts zu sagen ist. Manche funktionieren gut nach der hier beschriebenen AaBbG-These.
Manche Menschen (und ich zähle mich dazu) sind aber absolut allergisch gegen herangetragene Rollen, wollen sich auf keinen Fall instrumentalisieren lassen und die Menschen, mit denen sie zu tun haben, so nehmen wie sie sind, statt vereinsmäßige Pöstchen zu verteilen.