eigener Sound

  • Ersteller Cold Prep
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Ja, hab'meinen Sound auch gefunden. Trotzdem ist das, wenn man's genau nimmt, immer wieder mit Anpassungs-Feintrimmungen verbunden, je nach gerade gespieltem Bass oder der Raumakustik oder halt den Mitmusikern.
Die Kommentare sind während der Soundfindungsphase allermeistens nicht hilfreich, können höchstens zur Vermeidung wirklich ungünstiger Frequenzlagen helfen (Wummern).
Was mir gefällt, sind die Hochmitten (eher der moderne Sound)- Tiefbässe und Presence zurückgefahren. Im grafischen Equalizer eher ein leichtes Gegenteil der Wanne. Dazu knackig harte Bässe, wie z.Bsp. ein Streamer St.2; die Klingelfrequenzen mit Flats vor die Tür geschickt, den Knurr etwas boosten.
Amp von Hartke, zwei 12er Boxen (plus 8") von FMC.

edit: Phaser finde ich auch ganz nett, leider live nicht gut nutzbar wegen der permanenten leichten Lautstärkeunterschiede. Neuerdings nutze ich noch ganz gerne Amp-Boxen-Sims und Kompressor vom Digitech BP355.
 
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Mein Equipment:
- Markbasss LMR 500, 410er, 115er
- Geddy Lee Jazz Bass
- Rotosound Swing Bass Stahlsaiten

Dazu kommt natürlich auch, wie du Hals, Tonabnehmer- und Saitenhöhe einstellt, Finger oder Pleck, an welcher Stelle du die Saiten zupfst. Gerade Rickenbacker kommen mir da megasensibel vor.

Am Besten du hast nen Sound wo du sagst der gefällt dir, den willst haben. Unabhängig der lästigen Diskussionen dass man nicht wie der und der spielen kann. Aber du hast nen Anhaltspunkt und kannst für dich rausfinden, ob das in die Richtung geht.

Aktuell test ich mit dem Höfner Bass rum, ganz anderer sound.
 
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Stingray
Ampeg
Stahlsaiten
Plek
Da kann man sich schon den Rest fast denken wie das klingt ;)

Ich kann mir bei dir immer den Phaser nicht vorstellen, ein andauernder Hubschrauber im Raum klingt doch kacke...
Mach mal ein paar Soundfiles fit :p
 
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Früher hab ich auch mit der klassischen Badewanne gespielt, aber da hatte ich auch noch einen anderen Bass. Dann kam ein Rickenbacker (welcher eh ein leichtes Mittenloch hat) und ich war gezwungen, ein paar Mitten hinzuzugeben und siehe da, es gefiel mir. Seit ich meine Thunderbirds spiele, ist der Sound eigentlich gleich geblieben: viele viele (Tief-)Mitten, viel Attack, Höhen und Bässe dezent zurückgenommen. Je nach Laune auch gern angezerrt. :)

Meine Band(s) haben mir in Sachen Basssound nie irgendwelche Vorschriften gemacht, ich hatte also immer freie Wahl. Dass es jetzt so klingt, wie es klingt, liegt zu einem guten Teil an diesem Board (viele hilfreiche Tipps, die sich oftmals bewährt haben - vielen Dank an alle Helfer! :great:) und auch an meinen geänderten Hörgewohnheiten - früher "härtere" Musik als heute, womit das Phänomen der verlorengegangenen Badewanne erklärt wäre.
 
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Ich hab keinen eigenen Sound.
Der Klang, besser gesagt die Amp und Effekt Settings wechseln bei mir ständig. Kommt darauf an welche Musik ich gerade Zuhause oder im Auto höre.
Läuft Maiden gibt es natürlich klackedieklack. Kommen Sachen wie Gojira oder Bloodbath muss der ODB-3 heiss laufen. Etwas weniger ODB-3 wenn gerade eine neue Rush CD oder DVD erscheint.
Nach der neuen CD 'Renaissance' von Marcus Miller (tolles Album) hab ich auch den Hochtöner der Boxen wieder reingedreht.

Meistens würdigen meine Mitmusiker meine Soundausflüge mit keinem Blick. Wenn ich frage, wie der Sound denn so ist, heisst es meist, 'klingt halt nach Bass'.

Bei Aufnahmen halte ich allerdings alles 'flat', sonst bemerken sogar die Tauben (Drummer) den Unterschied.
 
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Preci (Tone voll auf), Finger (je nach Lied ziemlich kräftiger Anschlag) und Terror Bass (Gain halb auf) sind die einzigen Konstanten.
Momentan auch leichte Badewanne über EQ-Treter, funktioniert in der Band am besten.
Saiten wechseln alle paar Monate, grade wieder Flats.
Röhrenzerre steht für ein paar Lieder auf dem Brett, ebenso wie ein Chorus. Dazu neuerdings ein EBS Multicomp.
 
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Früher hab ich auch mit der klassischen Badewanne gespielt, aber da hatte ich auch noch einen anderen Bass. Dann kam ein Rickenbacker (welcher eh ein leichtes Mittenloch hat) und ich war gezwungen, ein paar Mitten hinzuzugeben und siehe da, es gefiel mir. Seit ich meine Thunderbirds spiele, ist der Sound eigentlich gleich geblieben: viele viele (Tief-)Mitten, viel Attack, Höhen und Bässe dezent zurückgenommen. Je nach Laune auch gern angezerrt. :)

Meine Band(s) haben mir in Sachen Basssound nie irgendwelche Vorschriften gemacht, ich hatte also immer freie Wahl. Dass es jetzt so klingt, wie es klingt, liegt zu einem guten Teil an diesem Board (viele hilfreiche Tipps, die sich oftmals bewährt haben - vielen Dank an alle Helfer! :great:) und auch an meinen geänderten Hörgewohnheiten - früher "härtere" Musik als heute, womit das Phänomen der verlorengegangenen Badewanne erklärt wäre.

was heisst Attack? Für mich heisst das etwas zerre und knackig, aber ned mittig. Ich denke, du wirst das anders sehen, daher frag ich. danke :)

- - - Aktualisiert - - -

Bzgl. Plecs: auch da gibts Unterschiede und mit jedem wirst du anders klingen. Forsche also, was deine Idole / Lieblingsbassisten etc. so spielen und probiers der Reihe nach durch und versuch herauszufinden, was dir am besten gefällt.
 
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Ich finde es extrem interessant, wie unterschiedlich hier "eigenen Sound finden " definiert wird. Von GAS-gesteuert über Equipment wie das musikalische Vorbild, EQ-Einstellungen bis hin zur Anschlagtechnik ist alles dabei.
Stay tuned.:mampf:
 
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Hallo,

meinen eigenen Sound gefunden habe ich nach viel Frustration und vielen Wechseln der Amps, Boxen und Effekte eigentlich erst, als ich mich nach einem Wechsel zu richtig harter Musik getraut habe, viel dynamischer zu spielen.

D. h. erst die Variation des Anschlags, mit Fingern und mit Plektrum, laut und leise, hat mich dahin gebracht, mit meinem Sound und den Geräten meinen Frieden zu finden (naja, zumindest beinahe ;) ).
Heute verwende ich je nach Song und Laune verschiedene Booster/Overdrives/Verzerrer, etwas unterschiedliche EQ-Settings und einen simplen JFET-Preamp (Albert Kreuzer r.i.p. http://www.albertkreuzer.com/preamp.htm; mit Digitalendstufe) als Grundlage.
Aber im Prinzip klingt es, wie Freu bereits sagte, für Außenstehende und auch die Bandmitglieder mehr oder weniger immer gleich.

Gruß
Ulrich
 
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Mir muss es halt gefallen ;)

Was bin ich froh, das meine Bandmates durchaus die Unterschiede erkennen. Aber auch eher an der... wie drück ich es aus... "Stelle", an der der Druck kommt. Letztens meinte die Sängerin nachdem ich den Sansamp eingeschaltet habe "jetzt haut der Bass wieder so in die Schulter und den Magen" :rock:

Denke der Klang an sich ist denen auch Latte. Wobei der Unterschied Plek/Finger durchaus so groß ist das es einfach jedem auffällt oder?
 
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Ich finde es extrem interessant, wie unterschiedlich hier "eigenen Sound finden " definiert wird. Von GAS-gesteuert über Equipment wie das musikalische Vorbild, EQ-Einstellungen bis hin zur Anschlagtechnik ist alles dabei.
Stay tuned.:mampf:

Ja des find ich auch
 
[...]
Meistens würdigen meine Mitmusiker meine Soundausflüge mit keinem Blick. Wenn ich frage, wie der Sound denn so ist, heisst es meist, 'klingt halt nach Bass'.
[...]

Oh, echt? Spiel ich mal nicht den 50s Preci, sondern vielleicht den Squier Ahorn-Preci, oder den Yamaha Attitude, fragt mein Gitarrist "Pat, wo sind deine Mitten???"

Wobei - um beim Thema zu bleiben - der Soundcharkter sich dabei eigentlich nicht ändert.

Grüße, Pat
 
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was heisst Attack? Für mich heisst das etwas zerre und knackig, aber ned mittig. Ich denke, du wirst das anders sehen, daher frag ich. danke :)

Attack - also zumindest so, wie ich das Wort benutze ;) - ist unabhängig vom EQ. Ich möchte halt einfach, dass man den Anschlag hört und nicht der Ton einfach plötzlich da ist. Also nicht "mmmmmmm", sondern "pmmmmmm" (Lautmalerei, ich komme! :redface:).
 
Attack bezeichnet den "Anschlag" bzw die "Einschwingphase" eines Tons. Sehr stark vereinfacht dargestellt: Die Saite wird an einer Stelle angeschlagen und die "Wellen" dieses Einschlags breiten sich nun über die Saite aus und werden dabei an den Endpunkten (Sattel, Brücke) reflektiert. Da sie diese Punkte meist nicht gleichzeitig erreichen, gibts diverse Überschneidungen und Interferenzen. Bis sich diese halbwegs sortiert haben und die Saite sich quasi sortiert hat und "gleichmäßig" schwingt, vergeht etwas Zeit. Das ist der "Attack".

Ist also mehr eine Frage der Dynamik und nicht direkt eine der Frequenzen. Somit ist da ein Kompressor das geeignete Werkzeug um eben dies zu betonen (lange Attack-Zeit) oder zu dämpfen (kurze Attack-Zeit).
 
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Attack ist die Art, wie der Ton entsteht. Schnell oder langsam.
Schnell und mit hoher Lautstärke, wenn die Saite sofort eine hohe Schwingungsamlitude, also Ausschläge aufbaut
- oder langsam, wenn ihr sofort Energie und Lautstärke entzogen wird, beispielsweise durch einen weichen, stark mitschwingenden Hals.
 
Stingray
Ampeg
Stahlsaiten
Plek
Da kann man sich schon den Rest fast denken wie das klingt ;)

Ich kann mir bei dir immer den Phaser nicht vorstellen, ein andauernder Hubschrauber im Raum klingt doch kacke...
Mach mal ein paar Soundfiles fit :p

mal schaun was ich tun kann......naja is ja nur so eine kleine Nuance und nicht so
das man meint man fährt berg un tal

Was hier auch schon angesprochen worden ist,
find ich auch irgendwie traurig.....ich meine egal wie sehr man sich bemüht
......kommt der spruch......klingt halt nach Bass....paaahh unsensibles Volk :D
 
Achtest du immer und überall auf die Sounds von deinem Gitarristen, oder hörst du raus, wenn dein Drummer mal wieder neue Felle aufgezogen hat? ;)
 
je nach Musikrichtung versuche ich schon, Töne schön stehen zu lassen, im Metal seh ich zu, dass das ordentlich knallt, die Akzente gesetzt werden und die Drumfills mitgespielt werden.

Bin so weit, dass ich alles mit "meinem Sound" spielen kann und mich stets durchsetzen kann. kommt ned überall an, ist mir aber egal grins.

Daneben gibts dann aber auch Sachen, wo ich mir denk, mensch klingt das toll und probier damit rum, bspw. dem Hofner Bass, habe da aber noch kein zufriedenstellendes Ergebnis, wenngleich der leichtgewichtige Bass einen irre Druck hat.
 
Achtest du immer und überall auf die Sounds von deinem Gitarristen, oder hörst du raus, wenn dein Drummer mal wieder neue Felle aufgezogen hat? ;)

Sound der Eierschneider ja........neue Felle...hmm.....is für mich schweirig zu hören, aber der Drummer aus meiner Bluesband hat sich vor 2 Monaten neue Becken geleistet....und ja da hört man nen Unterschíed...also selbst ich :rock:
 
Der Drummer hat immer dann neue Felle, wenn er in der Probe vorher heftig fluchend die Reste eines alten Fells aus dem Kessel gekratzt hat... ;)
Und alle Becken, Rides und HiHat hört man in der Regel recht deutlich wenn sich da was ändert.
 

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