Feldtest BOSS RC-30 - 10 User testen einen Looper.

  • Ersteller peter55
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Nachdem UPS und ich erst im dritten Anlauf ein Treffen hinbekommen haben, konnte ich passenderweise zu meinem 40. Geburtstag das Paket mit dem RC-30 in Empfang nehmen.

Doch ähnlich wie ein sommerliches Geschenk zu Weihnachten musste ich bis zum "ersten Kontakt" dann doch noch ein wenig warten. Musik machen auf einer "Tanz in den Mai"-Veranstaltung, 1. Mai regenerieren, eine arbeitsreiche Woche mit (leider) viel Überstunden.... so richtig öffnen konnte ich das Paket dann auch erst heute. Sehr schön für uns Tester: Roland hat an das Netzteil gedacht, so ein Looper dürfte sich sonst als wahrer Batteriefresser herausstellen.

Zur Einstimmung habe ich schnell ein "Unpacking" Video erstellt, trotzdem ich mich angestrengt habe langsam zu sprechen ist mir das nicht immer gelungen. Aufgenommen habe ich es mit meinem Smartphone.



Just im Anschluss habe ich dann natürlich auch schon den ersten Test vorgenommen, den ich für ein weiteres Video wohl auch weitestgehend Wiederholen kann.

Soviel vorneweg: das RC-30 hat quasi eine Schnellanleitung auf dem Boden.
Gut.... weil sie so immer am Gerät ist!
Schlecht ... weil das Gerät üblicherweise auf dem Boden steht :)

Bei meinem Schnelltest habe ich dann relativ schnell die "Recording"-Funktion, die "Overrdub"-Funktion... Stoppen/Starten kennengelernt, habe herausgefunden wie ich zwischen den beiden Loops wechseln kann und mit Hilfe der Pedalbeschriftung (darauf werde ich dann in einem weiteren Video genauer eingehen) und der Schnellanleitung auf dem Boden konnte ich die erstellten Loops auch wieder Löschen. Schon als zweites Stück war ich dann in der Lage beide Songteile von Pink Floyds "Wish You Were Here" einzuspielen, nur mit dem Tempo habe ich es nicht ganz so genau genommen.

Mehr dann demnächst!
 
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Ein Zwischenbericht ...

Die Klangqualität dieses Loopers ist wirklich sehr gut - naja gute digitale Aufnahme eben ;)

Leider gestaltet sich die Aufnahme eines "Backingtracks" (das war mein Einsatzzweck für das Gerät) nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe.
Beim Einspielen einer Rhythmusgitarre mit dem internen Trommelknecht als 1. Aufnahme kann man einen "Einzähler" wählen, dieser Einzähler kommt aber nur bei der allerersten Aufnahme (wenn der Speicherplatz noch leer ist). Bei den nächsten Overdubs muss man den ganzen Loop immer erst 1x durchlaufen lassen und dann die Aufnahme starten.
 
Genau - man muß sich schon gut überlegen, wie man die Prozedur spannend gestalten kann. Es hängt vom Material und vom Arrangement ab. Meine beiden fertigen Beispiele zeigen, dass man Platz lassen muß und wie begrenzt ein Loop zu sein kann ...
Die Kiste macht schon Spass, fordert aber auch Planung, Vituosität in der Bedienung und möglichst viele Farben von Dir.
 
Dann will ich hier auch mal einen ersten Kurzeindruck loswerden. Zunächst mal vorweg: Den Haupteinsatzzweck, der mir vorschwebt, ist das direkte Einspielen und Wiedergeben von Loops bei einem Liveauftritt. Also keine gespeicherten Tracks, auch keine Drummachine, sondern wirklich nur das, was man während des Auftritts selbst erzeugt.

Die ersten Versuche zeigen aber, dass das mit ein bisschen Übung ganz gut funktionieren kann, wenn man sich ein bisschen beschränkt und vorher genau überlegt, was man machen möchte. Die größte Schwierigkeit liegt für mich im Moment noch darin, nach dem Beenden des "Grundloops", also nach dem zweiten Drücken der linken Taste, übergangslos mit dem Overdub zu beginnen (wenn man z.B. Percussion über eine Akkordfolge legen möchte).

Kurzfazit: Macht Spaß, kostet aber auch einiges an Übung und Eingewöhnung.

Gruß

Toni
 
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Die größte Schwierigkeit liegt für mich im Moment noch darin, nach dem Beenden des "Grundloops", also nach dem zweiten Drücken der linken Taste, übergangslos mit dem Overdub zu beginnen (wenn man z.B. Percussion über eine Akkordfolge legen möchte).

Oh ja... das ist auch die Art, auf der ich mir die meisten Versuche verschieße... aber naja - wird sicherlich noch mit noch etwas mehr Übung...
 
Zum richtig intensiven Testen bin ich immer noch nicht gekommen, ich habe aber zwei weitere Videos erstellt.

Im ersten noch eine Gerätebeschreibung, im zweiten dann das erste Mal mit Aufnahme.

Beim Erstellen der Videos und den ersten Tests habe ich aber gemerkt, das mir die paar Stunden auf dem RC2 zum Vorteil gereicht haben, bzw. das sich dadurch manche Funktionen bereits selbst erklären.



Das zweite Video und eine Beschreibung dazu dann gleich im Anschluss.
 
Und direkt die erste Aufnahme hinterher.

Vorneweg: ich habe mich für ein 4 Takte Riff entschieden ( E - F# - A - E (okay, eigentlich Varationen von F# und A)), beim Overdub spiele ich dann immer wieder das gleiche (passt auf alle 4 Akkorde).

Am Anfang spiele ich das Riff einmal vor, starte die Aufnahme beim zweiten Durchgang (womit der Übergang von Loopanfang und -ende runder klingen sollte, so zumindest meine Erfahrung mit dem RC2), beende sie und gehe dann direkt in den (der/die/das) Overdub. Beim weiteren durchgang habe ich dann ein klein wenig darüber improvisiert, einmal habe ich das Ende der Loop verpasst und am Ende habe ich versucht ein sauberes Ende zu treffen. Ist mir nicht ganz gelungen :)

Tempomäßig scheint das recht gut gepasst zu haben, wobei ich mir nicht sicher bin ob das einfach nur Zufall war oder ob schlichtweg vom letzten Üben noch das richtige Taptempo drinnen war.

 
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Die größte Schwierigkeit liegt für mich im Moment noch darin, nach dem Beenden des "Grundloops", also nach dem zweiten Drücken der linken Taste, übergangslos mit dem Overdub zu beginnen (wenn man z.B. Percussion über eine Akkordfolge legen möchte).

Dann bin ich ja nicht alleine mit dem Problem :) In meiner DNS ist irgendwie verdrahtet, dass der Schalter eine "Aufnahme ein" "Aufnahme aus" Sequenz bewirkt und nicht eine "Aufnahme ein" und dann "Overdub". Ich möchte die Loop meist noch einmal (oder x-mal) durchhören, bevor ich draufspiele und bin dementsprechend nicht darauf vorbereitet, mein gedankenverlorenes PlingPling oder RappelRappel hören zu müssen, wenn die Loop wieder von vorne beginnt. Für ein Live-Dings sicher richtig so, für das, was ich versucht habe, wäre es mir anders aber lieber. Gut, dass die eine Undo Funktion eingebaut haben.
 
Dir kann geholfen werden:

"Wer Overdubs nicht benutzt oder erst später im Song einsetzen will, stellt die klassische Reihenfolge so ein:
TAP TEMPO*Taster gedrückt halten, RC*30 einschalten (OUTPUT*Buchse belegen), TAP TEMPO*Taster loslassen,
mit den Pfeiltastern "rD" RECORD !OVERDUB ! PLAY oder "rP" RECORD ! PLAY ! OVERDUB wählen, 1x TAP TEMPO drücken, fertig. Die Einstellung bleibt gespeichert (S. 17).

viel Spass

Ich habe auch schon 3 Songs aufgenommen, will aber erst am Ende der Testzeit Erklärungen dazu abgeben. Das hängt also inhaltlich ein bischen davon ab, was bis dahin hier schon erscheint.

Viele Grüße und viel Spass
 
Dir kann geholfen werden:

"Wer Overdubs nicht benutzt oder erst später im Song einsetzen will, stellt die klassische Reihenfolge so ein:
TAP TEMPO*Taster gedrückt halten, RC*30 einschalten (OUTPUT*Buchse belegen), TAP TEMPO*Taster loslassen,
mit den Pfeiltastern "rD" RECORD !OVERDUB ! PLAY oder "rP" RECORD ! PLAY ! OVERDUB wählen, 1x TAP TEMPO drücken, fertig. Die Einstellung bleibt gespeichert (S. 17).

RTFM bringt halt doch immer wieder Vorteile :)

Alleine die Komplexität des Gerätes sorgt ja quasi schon dafür, das man ohne Handbuch nicht wirklich auskommt.

Ich habe auch schon 3 Songs aufgenommen, will aber erst am Ende der Testzeit Erklärungen dazu abgeben. Das hängt also inhaltlich ein bischen davon ab, was bis dahin hier schon erscheint.

Ich wäre ja schon neugierig ... zumal am Ende der Testzeit dann wahrscheinlich extrem viel auf einmal kommt.... und sich dadurch vielleicht auch "neue" Ideen für einen selbst ergeben.

Meinen "ersten Kontakt" mit Loop hatte ich übrigens bei "The Joshua Tree" von U2, dort spielt Edge bei vielen Songs ein kurzes Riff am Anfang, das sich dann das ganze Lied wiederholt (das D-Dur Arpeggio im 10. Bund das man bei "With or without you" am Anfang hört läuft das ganze Lied durch und verleiht dadurch dem ganzen Song etwas "Masse").

Das näcshte war dann die Vorstellung des Paradis Loopers (Später Oberheim / Gibson, also das Produkt) auf der Musikmesse 91 oder 92... das fand ich total beeindruckend wie dort der Song Schicht für schicht aufgebaut wurde (und das hat auch noch alles Hand und Fuß gehabt!).
 
So, nach den ersten paar Versuchen setz ich mich auch mal hin und schreibe die ersten Eindrücke nieder...

Aber mir gehts schonmal wie euch; die Loops zu timen ist echt kniffelig! :redface:
 
LennyNero hat wahrscheinlich recht. Am Ende des Monats überschlagen wir uns alle mit Massenware... deshalb bringe ich hier schonmal etwas, das noch lange nicht fertig ist.
Vielleicht sollten wir uns auch abstimmen, wer was testet??? Ich würde gern zeigen, was alles nicht geht und wo Gefahren lauern ;-)

Eigentlich fehlt bei mir noch jeglicher mündliche Kommentar, deshalb habe ich zumindest Text eingefügt, damit überhaupt klar wird, in welche Richtung meine Beispiele argumentieren.
Mir fehlt leider jede Zeit für meine ca. 50 Ideen.
Bei dem letzten Stückchen demonstriere ich eigentlich nichts spezielles, da hab ich mir richtig Mühe gegeben, weil ich ein Geburtstag verpasst hatte...

https://vimeo.com/42167538

hm... warum ist das Bild nach dem Upload so schmal geworden und nutzt nichtmal die Bildbreite aus? Bei mir ist es eigentlich Breitformat aus... Hilfe!!!
 
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WOW großes Kino für einen so "kleinen" Test ... da werd ich wohl nicht mithalten können :( Mit meinem Klampfer wurden am Wochenende paar coole Sachen aufgenommen, die muß ich jetzt erstmal grade ziehen ... aber mit Video wird's erstmal nix ...
 
Parallel zu unserem Looper-Test hat Bonedo ein großes BOSS Looper Special mit RicoLoop veröffentlicht.

ricoloop.jpg

Es ist sowohl für die Tester, als auch für die anderen interessierten sicher nützlich, sich die Videos zum Thema Looper anzuschauen.
Viel Spaß mit Rico (mit einem freundlichen Gruß an Rico von hier)...

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/boss-looper-special-mit-ricoloop.html
 
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Der Junge macht einem wirklich 'ne Menge Spaß mit seinen Loopern :great:

Meine Testphase geht jetzt auch langsam zu Ende, der Bericht wächst so vor sich hin, ich denke, dass ich über Pfingsten damit fertig werde und nächste Woche dann bei den Effekten im E-Gitarren-Sub "veröffentliche".
 
...ich denke, dass ich über Pfingsten damit fertig werde und nächste Woche dann bei den Effekten im E-Gitarren-Sub "veröffentliche".

Da ich jetzt erstmal zwei Wochen Urlaub weit weg vom Internet mache, wird mein Testbericht nicht vor Mitte Juni fertig werden. Außerdem würde ich das gerne bei den Akustikgitarren reinstellen, da ich auch nur mit A-Klampfe rumgespielt habe. Ich hoffe mal, ihr seid damit einverstanden.

Gruß

Toni
 
Wir hatten uns in der Konzeption im Vorfeld schon darüber unterhalten, dass die Testberichte je nach Instrumenten-Schwerpunkt in den Fachsubs verteilt werden sollten. Von daher spricht nichts gegen dein Vorhaben. Wenn alle Berichte vorliegen, werde ich (oder ein Kollege) dann Links zu den einzelnen Threads hier im Startpost unterbringen.
 

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