E-Geigen Review-Thread

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So hört sich das also an, wenn ein Geigenbauer auf das Instrument schaut. ;)

Mit Wirbelriss meinst du bestimmt einen Riss im Wirbelkasten vom A-Wirbel ausgehend.

Mit Qualitätssicherung scheinen die Chinesen noch so ihre Sorgen zu haben. Hatte vor Jahren mal ein Schüllercello, da ist bei einem vergleichsweise leichten Schubs der Hals abgebrochen. An der Bruchstelle konnte man dann sehen, dass da ein Holz verarbeitet wurde, dass bereits im Rohzustand einen Riss hatte und in den der Lack reingelaufen war. Dadurch haben nur etwa 2/3 des Querschnitts die Last getragen. Das genau so billige Ersatzinstrument hält bis heute.

Dann sind wir auf den 2. Teil gespannt.
 
Die Geigerin meiner Band hat nun auch die Harley Benton HBV840 FR getestet. Da hab ich doch gleich einige Fragen gehabt und berichte nun.

Für den geringen Preis von 140€ war die Überraschung über das Preis-Leistungsverhältnis recht groß. Wir erwarteten ein Stück Brennholz mit billigster Elektronik und künstlichem Klang, aber bekamen eine einsatzfähige E-Geige. Zum Lieferumfang gehört neben der E-Geige auch ein ordentlicher Koffer, Bogen, Batterien, Kabel, Kopfhörer und Kolophonium. Bis auf die Schulterstütze also ein komplettes Set.

Einige waren auch erstaunt, dass die E-Geige tatsächlich aus Holz und nicht aus billigem Plastik war. Mit der Maserung sieht sie sogar recht hübsch aus. Nur aus nächster Nähe sieht man, dass der Lack recht lieblos aufgetragen wurde. Ansonsten ist die Verarbeitung mittelmäßig. Kann meinen Vorrednern nur zustimmen, also:
Die Geige ist nur ein bißchen schwerer als eine akustische. Stört aber nicht. Die handelsübliche Schulterstütze passt gut. Der Rahmen ist stabil, verbiegt sich nicht. Die Wirbel stehen etwas zu weit draußen, müssen fest eingedrückt werden, damit sie halten. Der Obersattel ist bearbeitungswürdig. Die Saitenlage zu hoch, dass auch am Steg Bearbeitungsbedarf besteht. Die Feinstimmer stehen etwas eng zusammen, aber sonst funktionstüchtig. Die Mensur ist zu lang, weswegen unsere Geigerin zu Anfang Probleme mit der Intonation in der hohen Lage hatte.
Ansonsten drückt nach unserer Geigerin der Kinnhalter zu sehr in den Kiefer, was das Spielen unbequem macht. Den wird sie austauschen. Etwas ungeschickt ist auch die Platzierung der Buchse. Mit einer geraden Klinke hängt das Kabel im Weg, insbesondere bei hohen Lagen. Und es besteht Gefahr, dass man aufs Kabel tritt. Das Kabel muss man also auf jeden Fall irgendwie hinten am Gürtel befestigen. Ein Stück Klettband reicht. Mit einer gewinkelten Klinke war es schon deutlich bequemer. Allerdings knackt es, wenn die Klinke sich in der Buchse dreht.

Ansonsten sind - wie erwartet - Bogen und Saiten nicht so der Burner. Haben neue Saiten aufgezogen und einen anderen Bogen benutzt. Schon viel besser. Das Kolophonium haben wir nur skeptisch belächelt und gar nicht erst ausprobiert. Die Kopfhörer gehören zur billigen Sorte und liefern einen blechernen Klang. Weg damit.

Also haben wir die Geige mal angestöpselt und wurden gleich erschlagen. Die Geige liefert ganz schön viel Output, insbesondere tiefere Frequenzen, dass alles gnadenlos übersteuert. Also runter mit dem Volumeregler an der Geige! Vorteil: Das Signal ist so gut wie rauschfrei. Bassfrequenzen mussten wir auch etwas runterregeln. Allerdings klingt die Geige so ziemlich quakig. Nächste Woche heißt es also am (externen) EQ rumbasteln. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir da einen ordentlichen Klang noch herauskitzeln können.

Insgesamt ist unsere Geigerin von der HBV840 angetan. Sicherlich gibts da noch einiges, was man an der Geige korrigieren muss, aber es ist gottseidank nicht allzu viel und an vieles kann man sich gewöhnen. Ihre Erwartungen bei dem geringen Preis wurden jedenfalls weit übertroffen. Die Geige wird behalten.

Herzlichen Dank auch an castagnari und fiddle für eure tollen Berichte! Dass wir die Geige überhaupt getestet haben, ist euch zu verdanken :D
 
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Habe mir vor einiger Zeit auch eine Mezzo-Forte E-Geige zugelegt.. Bin sehr zufrieden was Verarbeitung und Klang angeht (wie oben schon beschrieben)..
Wenn man das Signal mal durch nen EQ und nen MultiFX a la Boss Me25 jagt, kommen da mindestens genauso gute Ergebnisse raus wie bei meiner rein akustischen.

Nur habe ich den Eindruck, dass das Instrument eine etwas kleinere Mensur hat als den 4/4 Standart.. :gruebel: können andere Besitzer dieses Modells das bestätigen?
 
Hi Noerw,

miß einfach mit nem Lineal oder Maßband die schwingende Saitenlänge. 4/4 Mensur ist normal: 32,7cm.
N Millimeter hin oder her macht da Gaul ed fett. :D (macht das Pferd nicht fett = im Keller fällt ne Schaufel um)

cheers, fiddle
 
mhh.. sind 325mm, sollte eig. kein Problem sein..
Vllt. sollte ich mich einfach mal konsequent dran gewöhnen, dann tuts das schon.. :)

edit: hab geschaut, meine akutstische Geige hat ne 331er Mensur..
wobei mich das ein wenig wundert, weil die Geige als ich sie kaufte noch vom Geigenbauer "rundumerneuert" wurde..
Kann ich den Steg ohne den Stimmstock zu verändern etwas Richtung Hals verschieben?
bzw. erscheint es lohnenswert sich dafür umzugewöhnen? in diesen Abständen spiele ich immerhin schon seit ca. 2 Jahren..

etwas off topic, aber erscheint mir nicht relevant genug für nen extra-Fred..
 
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mhh.. sind 325mm, sollte eig. kein Problem sein..
Vllt. sollte ich mich einfach mal konsequent dran gewöhnen, dann tuts das schon.. :)

edit: hab geschaut, meine akutstische Geige hat ne 331er Mensur..
wobei mich das ein wenig wundert, weil die Geige als ich sie kaufte noch vom Geigenbauer "rundumerneuert" wurde..
Kann ich den Steg ohne den Stimmstock zu verändern etwas Richtung Hals verschieben?
bzw. erscheint es lohnenswert sich dafür umzugewöhnen? in diesen Abständen spiele ich immerhin schon seit ca. 2 Jahren..


Mach das nicht! Den Klang wirst du hassen!

cheers, fiddle
 
Harley Benton HBV840, (ist eigentlich eine HBV 870Y :D )

Tei 2a:

heute gekommen, alles soweit in Ordnung. Der Hals scheint mir diesmal aus etwas besserem Holz zu sein.
Die Wirbel Passen auch etwas besser. Könnte man eigentlich so lassen (wenn man jetzt nicht ich ist..).

Batterie rein und mal an meinen Gitarren-Verstärker eigesteckt.

Das ist absolut erstaunlich! Da kommt ein kräftiges, rauschfreies Signal heraus. Gleich die Yamaha umgesteckt
und siehe da: ein vertrautes Rauschen erfüllt den Raum. Nochmal zurück: bei gleichem Pegel kein Rauschen!

Fantastisch, aber verstehen kann ich das momentan noch nicht. (aber ich werds versuchen zu analysieren)

Der Klang ist im direkten Vergleich zur Yamaha eher etwas zu dumpf. Die Regler für Höhen und Bässe machen zwar
was, aber das was sie machen, ist nicht das Gelbe vom Ei. Am besten, man stellt die Regler auf die Mittelrastung
und denkt nie wieder drüber nach (und zieht die Knöpfe ab). Lautstärke voll auf.

Der Klang ist schon sehr, sehr, sehr brauchbar. Der Pegel stimmt und ich konnte vorerst kein Rauschen hören.
Mit meinem EQ biege ich das deutlich angenehmer hin, obwohl sie nackt auch schon ganz gut klingt.

Heute abend bin ich im Proberaum und teste das ganze mal bei einem hohen Pegel. Danach kommt noch ein
kleiner Nachschlag als Teil 2b.

Ich kann jetzt bereits sagen:
Diese E-Geige überzeugt mich wirklich! Es muß zwar noch einiges gemacht werden, aber das ist ein absolut
guter Grundstock. Wirbel neu, Obersattel neu, Steg neu, Saitenhalter neu und man hat ein richtig gutes Instrument.

Mein Urteil: besser als Yamaha, auch wenn noch etwas gemacht werden muß.

Der Klang wird sicherlich mit einem "normalen Steg" und Kunststoff-Kern-Saiten sicher noch etwas besser.
Die momentan viel zu hohe Saitenlage macht mir Schwierigkeiten ab der 3. Lage aufwärts bzgl. sauber Greifen.
Das ist aber ne technische Geschichte und wird mit einem neuen Steg (oder Nachschneiden) verschwinden.
Ich muß nochmal alles nachmessen - irgendwie fühlt sie sich im ersten Moment etwas komisch an.
Daran kann man sich aber schnell gewöhnen (so wie es ist).


cheers, fiddle
 
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Über die HBV870 habe ich auch eine Weile nachgedacht. (aber bestimmt nicht über eine Gelbe :))

Da bei der 870 der linke Bogen des Körpers (keine Ahnung wie der richtig heißt) weggelassen wurde,
ist das tragende Element die mittlere Strebe des Körpers. Diese Strebe ist deshalb anders als bei der 840
durchgehend in voller Stärke ausgeführt. Dem geschuldet, ist der Preamp gegenüber der 840 um 90 Grad gedreht eingebaut.
Das hat den Vorteil, dass man mit einem geraden Klinkenstecker arbeiten kann.
Die 840 erfordert einen Winkelstecker.
Außerdem bietet die massive Mittelstrebe der 870 mehr "Fleisch" falls man einmal eine zuverlässigere
Klinkenbuchse nachrüsten möchte.

Wegen des bei mir noch völlig unklaren Einsatzszenarios der Geige ist die Entscheidung für die 840 dann ausschließlich
nach dem eher klassischen Erscheinungsbild der 840 gefallen.

Interessant wäre allerdings, ob das von fiddle bemerkte, leichte Nachgeben des Rahmens unter der Saitenspannung
aus seinem ersten Beitrag zur 840 (die mit dem Wirbelkastenriss) sich auf die 840 oder die 870 bezog und falls es die 840 war,
ob sich die 870 tendenziell eher weniger durchbiegt.

Gruß castagnari

ps. damit der Review-Thread hier nicht ganz aus dem Ruder läuft, würde es sich vielleicht gut machen,
zu einzelnen Modellen, nachdem sie hier vorgestellt wurden, einen eigenen Thread zu eröffnen.
 
Hi castagnari,

die erste war auch schon eine 870. Das hatte ich verwechselt.
Die Entscheidung fiel deshalb auf gelb, weil man da am besten noch eine andere Beize drüberlegen kann :D.

Das Nachgeben beziehe ich auf den Hals, nicht den Korpus. Der Korpus ist derart massiv, da kann nix verbiegen - geht ned.
Ich denke, daß auch die zweite hier beim Hochspannen etwas nachgegeben hat (der Hals) - nicht viel, aber etwas schon.
Ist auch nicht weiter schlimm. Man muß halt die Saitenlage anpassen.

Ich kenne eine so starke Zunahme der Saitenlage bei akustischen Instrumenten eigentlich nicht.
Über die Zeit ändert sich das auch bei akustischen, aber das dauert mehrere Jahre.
Hier denke ich, daß das nur ein Anfangseffekt ist. Das wird halten - da bin ich mir ziemlich sicher.

cheers, fiddle

p.s.
vielleicht machen wir mal einen Review-Extrakt, wo alle nebensächlichen Kommentare entfernt werden.
Dabei könnte man (zur besseren Übersicht) nach Marken sortieren. So viele sind es jetzt auch wieder nicht.
Diesen thread würde ich so lassen. Es sind auch ein paar gute Nebenkommentare dabei, die ich für
erhaltenswert erachte. Muß mal mit CB reden.
 
Harley Benton HBV 870Y

Teil 2b:

letzte Woche ist die Probe leider ausgefallen, aber heute hab ich sie mal unter Vollast angetestet.

Das Signal, was die aus der Buchse läßt, ist schlicht der Hammer!
Das kommt an nem normalen Amp garnicht so zur Geltung. Ich spiele auch in der Probe über Funk.
Was mich total von den Socken haut: kein Rauschen, aber auch garnix. Das geht eigentlich garnicht :gruebel:

An meiner externen Box mußte ich erstmal den Regler runterfahren.
Mein Externer Equalizer bekommt nun soviel Saft, daß das grüne Signal-LED fast ständig an ist, um zu sagen:
"jep, mit diesem Pegel arbeite ich sehr gerne - weiter so." Bei der Yamaha kommt lange nicht so viel an.
Das nicht vorhandene Rauschen mach außerdem den Umgang mit meiner Tretminen-Zerre noch angenehmer:
es ist zwar auch digital und rauscht deshalb schon fast nicht, aber bei höherer Zerr-Intensität, stößt man mit einem bereits leichtem Grundrauschen schnell an eine natürliche Grenze. Ok, Geige und Zerre will wohl dosiert eingestell werden, sonst matscht es schnell, aber mit der HB geht hier noch etwas mehr Zerre ohne üble Geräusche. ..(was aber wiederum im Ohr des Hörers liegt)

Die Geige ist noch in keiner Weise von mir modifiziert worden!

Der Klang: natürlich simmt meine (externe) Equalizer-Einstellung nun garnicht, denn sie ist ja auf die Yamaha eingestellt. Deshalb bevorzugte ich heute, ohne EQ zu spielen - also nur das nackte Signal + etwas Hall.

Der Klang roh ist schon sehr gut. Nur in den Höhen stimmt etwas nicht. Im Höhenband (geschätzt) zwischen 10.000 und 15.000 Hz sind seltsame Frequenzen drin, die das ganze etwas nasal klingen lassen. ich bin aber recht zuversichtlich, daß ich das leicht zu meiner Zufriedenheit hinbiegen kann.
Aber eigentlich ist das: Jammern auf hohem Niveau. Ich habe schon etliche E-Geigen gehört, deren Klang bei mir Würge-Reize auslösten. Hier nicht - nur n bischen Feintuning, welches mit dem angebauten Klangregler niemals-nie-nicht hinzubekommen sind (das ist Tinnef!).

Noch etwas zum Rohbau:
-Der Hals fühlt sich so noch etwas blöd an. Da ist die Lackschicht recht rauh und sollte geschliffen werden.
-Die Wirbel stehen recht weit ab (weiter als normal) und das ist nicht so toll zum Stimmen, da man mit der linken Hand nicht so präzise zupacken kann, wenn die Köpfe so weit abstehen. Ich empfehle deshalb neue Wirbel vom Fachmann.
-Die Saitenlage am Griffbrettende ist enorm. Hier sollte man beim GB den Steg niedriger schneiden lassen.
Ich bevorzuge eine Saitenhöhe von e: 2,5 mm und g: 3,5 mm.
-Der Saitenhalter, made in China, ist garnicht gut. Hier empfehle ich einen Wittner Saitenhalter aus Metall mit integrierten Feinstimmern (Kunststoff geht zwar auch, sieht aber scheiße aus). Jeder andere Saitenhalter geht natürlich auch! Ich stimme aber nur im Notfall über die Wirbel. Bei ner Akustischen ist das aber was anderes.
-Möglicherweise ist dieser Barock-Steg eine Ursache für dieses (meiner Meinung nach) seltsame Frequenzverhalten. Hier könnte ein "normaler" Steg eventuell bessere Resultate liefern. Das Anpassen und Zuschneiden ist einfach, da die Standfläche gerade ist -> halber Aufwand (vielleicht auch halber Preis?) Also das mit dem GB freundlich aushandeln. Ich denke, da machen die meisten auch mit ;)
-Den Obersattel kann man noch leicht nachfeilen lassen - keine große Sache.. ..oder man investiert noch etwas Geld in einen richtig guten Sattel, wo die Saitenabstände auch auf den halben Millimeter genau passen.

Über das Griffbrett kann ich noch nichts sagen, da ich dort noch nicht gehobelt habe :D
Wenn es eine sehr flache Saitenlage werden soll, müssen dort eventuell noch 1-2 Unebenheiten heraus.
Ich werde berichten.

Fazit:
ich bin von den Socken! Es ist zwar noch was zu tun, aber für den Preis unschlagbar!
Und ich denke, Yamaha hat jetzt n Problem..


cheers, fiddle
 
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Ergänzung zu meinem letzten Post

Weil unsere Geigerin nicht rechtzeitig zum Soundcheck kommen konnte, konnte ich die HB-Geige mal in die Hand nehmen und etwas drauf spielen. Muss dabei noch anmerken, dass es eine andere HBV840 FR ist, denn die die wir damals getestet hatten, haben wir wegen zwischenzeitlicher Zweifel, die nichts mit der Geige an sich zu tun hatten, wieder zurückgegeben. Bei dieser Geige saßen die Wirbel schon mal besser als bei der letzten. Sonst gabs keine Unterschiede.
Auch bei dieser Geige haben wir den Steg runtergefeilt, um die Saitenlage zu verbessern. Wir haben ebenfalls bessere Saiten aufgespannt und den Bogen der akustischen Geige genommen.
Damit man sich bei hohen Lagen nicht im Kabel verfängt, haben wir statt einer geraden Klinke eine gewinkelte genommen. Das Problem mit dem Knacken, wenn sich die Klinke in der Buchse dreht, haben wir so gelöst, indem wir auf der Rahmenunterseite einen Kabelhalterclip festgeklebt haben. Mit Leukosilk haben wir die Klinke noch fester an die Buchse fixiert. Der Vorteil an Leukosilk (weiße Pflasterstreifen von der Rolle) ist, dass es gut haftet, rückstandslos und einfach zu entfernen ist und dass es mehrmals wiederverwendbar ist.

Wie gesagt, konnte ich die Geige endlich mal in die Hand nehmen und darauf spielen. Ich muss sagen, dass es sehr angenehm ist, also vom Gefühl her keine große Umstellung ist, wenn man sonst immer akustisch gespielt hat. So viel schwerer fand ich die Geige jetzt nicht.
Was mir negativ aufgefallen ist, ist dieser verdammt unbequeme Kinnhalter. Den werden wir noch austauschen müssen. Schlecht sind ebenfalls diese Feinstimmer. Da ist nicht besonders viel Spiel drin. Man dreht nur ein bißchen und schon ist man am Anschlag. Egal welche Richtung. Sie stehen sehr eng nebeneinander und lassen sich nur widerspenstig drehen. Ich würd also auch den Saitenhalter austauschen und bessere Feinstimmer nehmen.
Zum Glück war die Geige über die Wirbel gut stimmbar. Die Wirbel fühlen sich etwas fest und spröde an, aber damit lässt sich leben. Jedenfalls immer erst leicht abspannen, um den Wirbel zu lockern und dann erst richtig stimmen. Es reicht leichter Druck, um die Wirbel wieder fest zu drücken.
Von der Bespielbarkeit her verhielt sich die Geige wie bei einer akustischen. Mit der angepassten Saitenlage war das Spielen in hohen Lagen wie gewohnt problemlos. Der Hals war auch nicht klebrig abbremsend. Man konnte also einfach loslegen und fühlte sich nach Geige an.

Die Geige war jetzt zwei Mal live im Einsatz und wir sind immer noch sehr zufrieden. Sie liefert (nach Optimierung mit externem EQ) einen guten, rauschfreien Klang. Seit wir die Geige haben, hat sich auch das Problem, dass die Geige im Mix immer zu leise war, in Luft aufgelöst. Es hat sich wirklich gelohnt!

Im Anhang ein paar Bilder mit der Geige im Live-Einsatz.
 

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Moin ich bin neu hier und habe schon einiges ueber eure Gewa Kommentare gelesen. Ich habe mir auch eine Gewa geholt, nach meiner Stagg, quasi ein Aufstieg dachte ich. Die Gewa hat eine bessere Saitenlage. Aber das Batteriefach summt wie bloed beim spielen. Also habe ich einen Silikonkleber gekauft und habe das ganze Batteriefach damit an den Korpus geklebt. So habe ich die Vibrationen abdaempfen koennen und so hat es nicht mehr gesummt. Den Plastikteil der Geige habe ich mit Silikon abgedichtet, sodass die Geige jetzt auch stabiler ist.
Das Problem bei der Gewa ist auch das Rauschen beim anschalten, klingt schoen, wie ein Ozean... Ich spiele auf der Buehne nun immer mit einem aktiven Equaliser (Nur 9 Band aber ok) und so ist der sound gut. Fuer eine Yamaha reicht mein Studentenlohn nicht aus und durch Auftritte verdienen wir auch noch nicht wirklich viel. Meine Frage ist, kann ich die Technik einer Yamaha silent violin, nicht in die Gewa einbauen?

Danke fuers lesen!
 
Hallo und wilkommen hier im board,

kurze Antwort: nein, das get nicht.
Die Yamaha enthält eine Platine, die so groß ist, wie der gesamte untere Bereich.
(ca. 10 x 10 cm. Ich habe an meiner bereits rumoperieren müssen, deshalb weiß ich das)
Außerdem würdest du eine Elektronik nicht separat kaufen können. Da geht immer nur
das ganze Instrument.

Schreib doch auch mal was über die Stabilität (Kunststoffgehäuse, untere Hängesaite).


Gruß, fiddle
 
Also, das Kunstoffgehaeuse ist wie gesagt sehr wackelig. Wenn man die Geige auspackt und den Plastikrahmen anfaesst, wird man merken, dass er nicht fest genug sitzt. Daher habe ich auch dort dieses Gehaeuse an das Holz mit Silikon festgeklebt. Die Wirbel habe ich mit Wirbelseife behandelt, da sie sehr schwergaengig waren. DIe Feinstimmer sind wie immer Made in China und die Gewinde sind schwergaengig. Das groesste Problem bei meiner Geige war einfach das schlecht verarbeitete Batteriefach, das nicht mal 5 Euro Wert ist. Fuer 279 Euro ist diese Geige viel zu teuer, die Haelfte waere gerechtfertigt. Achso der Bogen lackiertes Plastik...

Nochmal ne Frage zur Yamahatechnik, kann ich nicht einfach einen Piezo Tonabnehmer fuer die Geige von Yamaha anbauen oder nehmen die auch die Korpusschwingungen mit auf?


Vielen Dank!
 
Hi Jonata,

der Piezo von der Yamaha "könnte" passen. Aber woher bekommst du den?
Ich habe mit 2-3 Piezos etwas rumexperimentiert.
Meine Meinung: die Piezos liefern alle in etwa den selben sound.
Was ich für viel entscheidender halte, ist die eingebaute Elektronik.

Nur den Piezo zu wechseln wird nicht das Rauschen abstellen.
Bei den Harley Benton ist ein eigens produziertes Setup von der deutschen Firma "Shadow"
verbaut worden. Da rauscht nix. Wie die das hinbekommen haben, ist mir aber ein Rätsel.
Jedenfalls ist dieses Abnahme-System auch nicht einzeln zu bekommen. (ich hab schon nachgeschaut).

cheers, fiddle
 
Hallo.
Ich hatte auch das Problem mit dem Batteriefach. Ich bin dann zum Geschäft gegangen und habe denen das Problem geschildert.
Die haben die Geige dann zu Gewa eingeschickt. Bei Gewa haben die dann so eine Art Schaumstoff an die Batterieklappe geklebt. Jetzt ist das Geräusch weg.
Danach musste ich sie nochmal einschicken, da der Lack an der Schnecke abgeblättert ist. Daraufhin habe ich dann eine neue bekommen die auch keinen Spalt mehr unter dem Griffbrett hatte (siehe Wer kann mir zu dieser E-Geige was sagen? - Was spielt der für ne E-Geige?) und einen etwas anderen Plastikrahmen (etwas stabiler).

Mfg. Ali
 
Danke fiddle, danke Ali,

die scheinen das Modell dann überarbeitet zu haben. Ich habe wohl noch das Ältere. Ist denn bei dem neueren Modell das Rauschen besser?

Fiddle, könnte ich dann sagen wir die Elektronik der HB 840 in die Gewa einbauen? Bzw. mir die Elektronik selber zusammenbauen? Die EInzelteile für eine individuelle Zusammensetzung habe ich schon bei Thomann teilweise gesehen.

Vielen Dank!

---------- Post hinzugefügt um 12:57:16 ---------- Letzter Beitrag war um 12:53:21 ----------

https://www.thomann.de/de/yamaha_vnp_1_violin_pickup.htm

Fiddle hier nochmal der Yamaha Pickup bei Mr T.!

---------- Post hinzugefügt um 12:58:40 ---------- Letzter Beitrag war um 12:57:16 ----------

https://www.thomann.de/de/yamaha_vnp_1_violin_pickup.htm

Fiddle hier nochmal der Yamaha Pickup bei Mr T.!
 
Also ich rechne jetzt mal zusammen. Du möchtest:

Yamaha Steg 240 Euro + HB 840: 140 Euro = 380 Euro in deine GEWA Geige verbauen??
(die ohnehin schon eine sehr fragwürdige Statik aufweist..)

Bevor ich nach dem Sinn dieser Aktion frage, sage ich lieber: kauf dir ne Benton und spiel die.
Es sind zwar noch einige Einstellungen notwendig, aber das Teil funzt wenigstens.

Ich hab ne alte SV 100 und die rauschte. Was ich aber von den neuen gelesen habe, rauschen
die heute immernoch. Und für 800 Euro meint Yamaha tatsächlich, sie wären konkurrenzfähig.

Zum Yamaha Pickup: Das Ding ist viel zu teuer.
Außerdem sollte da man einen Plan haben, wie man einen Steg aufschneidet. Das ist nämlich
ein Rohling. Den kann man nicht einfach so draufstellen.


cheers, fiddle
 
Hallo allerseits,

Vor ein paar Wochen hatte ich beschlossen ein Review zu einer der, sagen wir mal etwas unkonventionelleren E-Geige zu schreiben: Die Wood Viper!
Allerdings konnte ich meinen Erfahrungsbericht aufgrund technischer Probleme nicht veröffentlichen, nicht einmal abspeichern, und so hab' ich mir heute gedacht ich versuch' das ganze noch einmal zu schreiben.

Immerhin kann man das Teil nicht wirklich mit anderen Instrumenten vergleichen, wegen den Features, die es zu dem Instrument machen, das es ist.
Und ich habe festgestellt, dass auch hier im Forum ein paar Musiker herumstöbern, um einen Erfahrungsbericht zur Viper zu finden.

Vor zwei Jahren ging's mir nämlich genauso. Ich suchte vergeblich jemanden, der seine Erfahrungen mit dem Instrument mit mir teilen könnte.
Die einzige Informationsquelle für mich war damals Mark Wood's Homepage und das zugehörige Forum bzw. "message board". (http://www.woodviolins.com/wvmb/index.php)
Für diejenigen, die des Englischen nicht mächtig sind, allerdings unbrauchbar. (Trifft gottseidank nicht auf mich zu)
Im Mai 2010 habe ich dann etwas sehr gewagtes, andere würden's dumm nennen, getan. Ich hab' die Katze im Sack gekauft. :gruebel:

Gekauft habe ich ein 5-Saitiges Ausstellungsstück (natural Finish). Fretted (mit Bünden) und dem Standard-Pickup. (Ich hatte bereits einen Tonabnehmer von Barbera zuhause, den ich ein Jahr früher für ein Eigenbau Projekt gekauft hatte) Damals noch Schüler, war auch der Preis ein ganz wichtiges Kriterium. (Ist heute allerdings nicht anders, als ob's den Studenten besser ginge... :rolleyes:). Dadurch, dass es ein Ausstellungsstück war, und diversen anderen glücklichen Zufällen, auf die ich allerdings nicht extra eingehen will, habe ich das Instrument etwas billiger kaufen können. Für alle die's interessiert: Generell gilt $ = € (Durch Importkosten, Steuern etc.)


Erst einmal ein paar Worte zum Instrument selbst: Die Anzahl der Saiten

Kauft ihr eine Wviper, habt ihr die Wahl zwischen 4, 5, 6 oder 7 Saiten. (Stimmung: immer eine Quinte tiefer) Für mich mussten es 5 Saiten sein! Dies ist dann auch der erste Punkt, an dem sich die Geister scheiden mögen. Viele behaupten, sie wären lange Jahre mit 4 Saiten ausgekommen. Das geb' ich gerne zu, ging' mir auch so. Allerdings merke ich jeden Tag, dass das Instrument mit einer C-Saite sehr viel an Vielseitigkeit gewinnt. Jeder, der mit Loopern herumspielt, und sich Basslinien einspielen will, weiß was er an einer Unterquinte hat. Gut, mann kann's auch mit Oktav-pedalen simulieren, ich bevorzuge allerdings die analoge Variante. Meiner Meinung ist das Ganze Geschmackssache, das werdet ihr auch an vielen weiteren Stellen hier lesen, tut mir Leid ;-)
Allerdings muss man sich erst einmal umgewöhnen, im Nachhinein beeinflusst die 5. Saite meiner Meinung nach die Spielbarkeit, oder den Komfort in keinster Weise.


Da wären wir auch schon bei meinem zweiten Punkt angelangt: Dem Spielekomfort.

Dies ist einer der Punkte, an dem das Instrument so richtig punkten kann. Das «*Straplock-System*» funktionniert tadellos. Noch nie war es angenehmer eine Geige zu spielen. Das Instrument wird nämlich nicht zwischen Kinn und Schulter eingeklemmt. Mithilfe eines ausklappbaren Arms und einer Strap, ähnlich wie bei ner Gitarre, hält sich das Instrument von selbst oben. Die Genickmuskulatur bleibt völlig unbelastet. Das ist etwas schwerer in Worte zu fassen, ich denke das Video spricht für sich. http://www.youtube.com/watch?v=sPtfwe3-5S4&feature=related
Für alle Metalheads: Wenn ihr das nötige Maß an Koordination mitbringt, könnt ihr also während ihr spielt ununterbrochen Headbangen. Ich kann's nicht ;)
Wie gesagt, der Spielkomfort ist meiner Meinung nach unübertroffen.



Kommen wir zum nächsten Kontroverse: Bünde / Frets

Vorab: Ich habe über 10 Jahre Geigenunterricht genommen, und der Grund, weshalb ich eine Violine mit Bünden gekauft habe, sind nicht die Intonationsschwierigkeiten. Jedenfalls nicht direkt.
Ich war mir damals glaube ich gar nicht bewusst, weshalb ich unbedingt welche wollte, es musste einfach sein. Wahrscheinlich einfach weil's verdammt gut aussieht, und weil's einfach etwas anderes ist. Think different halt ;-).
Heute weiß ich's besser, ich kenne die wahren Vorzüge davon. Zum einen ist es verdammt unbehaglich, wenn man auf ner Bühne steht und kein gutes Monitoring hat. Dann ist man froh wenn man etwas hat, woran man sich festhalten kann.
Vorallem verleihen die Bünde ein ganz anderes Spielgefühl. Ich habe in den anderthalb Jahren mit der Viper ein viel akkordischeres Empfinden gekriegt. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen, meiner Meinung nach ist dies ein ganz subjektives Thema, das Instrument fühlt sich einfach anders an, und ich spiele es auch anders, als eine klassische Geige.
Glissandi bleiben unbeeinflusst von den Bünden. Das Vibrato habe ich mir zum größten Teil allerdings wieder abgewöhnt. Nicht, dass es nicht möglich wäre, ich finde nur, dass es nicht besonders gut mit den Bünden klingt. Bzw. durch einen verzerrten Gitarrenamp.
Die Bünde bringen allerdings auch ihre negative Seite mit sich. Das Säubern des Griffbretts ist etwas schwieriger. Vorallem nahe am Steg sind die Abstände so gering, dass man oft nicht dazwischen reinigen kann, bzw. nur sehr umständlich.
Außerdem verkürzen sie die Lebensdauer der Saiten, weshalb ich auch generell recht billige Saiten verwende.
Ich will niemandem die Bünde schön reden. Es ist eine absolute Geschmackssache. Mir gefällt's, deshalb versuche zu erklären wieso. Ich verstehe auf der anderen Seite, die Gegner von Bünden jedoch durchaus.

Der Sound

Klingen tut das Instrument absolut traumhaft, verglichen mit Billig-Klampfen. Und es rauscht nichts! Ich habe selbst nie die Gelegenheit gehabt Zetas oder Yamahas anzuspielen,
weil ich schlicht und einfach niemanden kenne, der E-Geige spielt, und es auch keine Shops in Luxemburg gibt, die welche anbieten.
Ich habe nur ein oder zwei billige Teile aus Plastik zum anspielen gehabt (Preisbereich 100 Euro mit allem), und wie gesagt, es ist nicht zu vergleichen. Der Tonabnehmer ist, wie bereits erwähnt, von Barbera Transducer Systems, ein Twin Hybrid Modell. Der Ton ist sehr warm und klar. Kommt meiner Meinung nach am besten mit Röhren-Verstärkern zur Geltung, darauf will ich allerdings gleich etwas detaillierter eingehen. Ein ausgeglichener Basis-Sound ist die Grundlage für alle weiteren Sounds.
Wenn ich von Sound rede, komme ich nicht um Effekte, Verstärker drumherum. Diese sind ebenso am Klang beteiligt, deshalb sind sie auch ein Teil davon.


Nun stellt sich die Frage, welche Art Verstärker man benutzt.
Hier scheiden sich, wie so oft :D, die Geister erneut. Ich habe selbst viel darüber gelesen, vorallem im Wood Message Board. Dabei habe ich herausgefunden, dass es keine eindeutige Antwort gibt. Manche reden von Keyboard-Amps, andere von Straight-into-PA, Akustik-Amps, Gitarren-Amps, ja sogar Bass-Verstärker erfreuen sich angeblich höchster Beliebtheit. Ich für meinen Teil fühlte mich immer den Gitarren am nächsten, deshalb fiel auch meine Entscheidung auf Gitarren-Verstärker. Schnell bemerkte ich die Vorzüge von Röhrenamps gegenüber den billigeren Transistorverstärkern. Wie so oft langte das Geld jedoch nicht, und ich spielte lange Zeit einen billigen Marshall Transi. Danach bin ich auf einen Marshall JCM2000 DSL401 Combo umgestiegen. Momentan spiele ich einen Orange AD30 Head mit 410er Box. Überhaupt kann ich Orange empfehlen, sie kosten zwar ihr Geld, wenn ihr jedoch eine Gebrauchtanzeige seht, versucht's einfach einmal, die klingen meiner Meinung nach super mit Violine. Werden auch im WV Message Board hoch gelobt. Letztendlich bleibt auch dies Geschmackssache. Probieren geht halt über studieren, so ist's definitiv auch bei den Verstärkern.
Mich entzückt einfach die Wärme und Präsenz eines schönen Röhrenverstärkers jedes Mal erneut. Geschmackssache, ich steh' halt drauf!


Last but not least habe ich hier auch sehr viel über Pedalkompabilität gelesen. Eigentlich ist jedes Pedal kompatibel mit der Violine. Manche tun halt besser klingen als andere, aber generell funktionniert alles, was mit Gitarre funktioniert, und noch mehr! Ich benutze jedenfalls ausschließlich Gitarrengear. Ich zähl einfach mal schnell auf, worum es sich handelt. Jedoch gilt auch hier leider: Es gibt keine absolute Wahrheit, ihr müsst testen was euch gefällt!

Dunlop Slash Signature Wah
Korg Pitchblack Tuner (Kann ich nur empfehlen: sehr robust, sehr präzise, funktionniert super mit Violine)
MXR DynaComp (Kompressor, den ich als Booster für cleane Soli einsetze)
Marshall Jackhammer JH-1 (Sound ist ganz in Ordnung für Classic Rock)
Boss Metal Zone MT-2 (Die Metal-Zerre, die in dem Preisbereich am besten mit meiner Viper klingt. Bei weitem! Allerdings nicht im Bühnengebrauch, weil der Sound nicht zum Rest der Band passt)
Boss DD-3 (Digital Delay. Ein Must-have)
Digitech JamMan Stereo ('Ne Loopstation, viel gibt's dazu nicht zu sagen :p)


Fazit:

Hat sich der Kauf gelohnt? Definitiv. Ich habe auf viel verzichten müssen, um mir das Teil zu leisten, ich bereue es jedoch keinen Augenblick. Gut, das Teil ist teuer, ich finde jedoch, dass der Preis gerechtfertigt ist. Viele mögen behaupten, es wäre Irrsinn, soviel Geld auszugeben, aber ich denke, das muss jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil habe mein Geld gut angelegt, in ein Instrument, das mir noch viele Jahre Spaß bereiten wird. Ob Frets, oder nicht, 4,5,6 oder 7 Saiten, ist Geschmackssache. Es ist halt kein Mainstream-Instrument, man hasst oder liebt es. Ich zähle mich zu Letzteren :D.



Das war's von mir, ich hoffe ich konnte euch einen Einblick verschaffen.
Für weitere Fragen steh' ich gerne zur Verfügung!



Roadjack over and out!

IMG_0437.jpg


PS: Alle Infos sind natürlich rein subjektiver Natur, es ist ein Erfahrungsbericht. Ich habe viel aus meinem persönlichem Empfinden geschildert, es sind keine absoluten Wahrheiten, bloß Anregungen.
 
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