Wenn der deutsche Vertrieb die amerikanischen Ladenpreise als Einkaufspreis akzeptiert, dann ist das ein verdammt grottiger Vertrieb ....
@Don Rollo:
Je nu. Betriebswirtschaftlich ist für die doch die Frage, ob man Einkaufspreise akzeptiert die soweit unter dem liegen, was man beim Verkauf wieder rein bekommt, so dass man am Ende des Tages ein gutes Geschäft macht. So sind letztlich wir Verbraucher nicht unschuldig an den Preisen.
@Alle:
Ja, ich gestehe: Ich böser Mensch habe zwei MesaBoogies und bin damit unmittelbar mitverantwortlich dafür, dass gierige Bonzen sehen, dass sie die Preise so sehr in die Höhe treiben können, dass die geknechteten mittellosen Massen keinen MesaBoogie zum Aldi-Tarif bekommen.
Nur: Dies ist ein freies Land. Niemand zwingt einen, was zu kaufen. Es gibt einen Haufen wirklich guter Hersteller die ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Und dann kauft man eben da.
Von daher verstehe ich dieses ewige Rumgequengel wegen der MesaBoogie Preise nicht. Jeeeeedesmal wenn die einen neuen Amp rausbringen, dreht sich zwei Drittel der Meinungsäußerungen um die ewiggleichen Feststellungen zu Preispolitik, Transportkosten, Mehrwertsteuer, Einfuhrzöllen - fast so, als wären wir Buchhalter und keine Musiker.
Das man einen Preis im Vergleich mit anderen Angeboten ungünstig findet, ist dabei ja durchaus nachvollziebar. Aber was ich nicht verstehe, ist, dass bei MesaBoogie die Kritik immer ins Grundsätzliche geht In meiner Wahrnehmung ist das bei anderen Herstellern, nicht so. Bei Diezel heißt es dann zumeist: "Geil, aber leider zu teuer kann/will ich mir nicht leisten - schade." Und gut is.
(Diezel nur als beliebiges Bespiel, das soll hier kein Beitrag sein zum Thema welcher Hersteller hat das bessere Preis-Leisungsverhältnis.)
Bei MesaBoogie heißt es dann oft: Böse oder gierige, oder unfähige Menschen machen die Welt zu einen schrecklichen Platz!
Ich finde, unter musikalischen Gesichtspunten, bringt einen das nicht weiter.
Liebe Grüße
Smeik