Hey Delco01
So hier mal mein Tipp:
Um gescheite Solos hinzubekommen, brauchst du nicht zwangsmässig einen Affenzahn bei irgendwelchen Licks, versuche ein Gefühl für die Melodieen und Tohnarten zu bekommen. Also das du einfach mitspielen kannst.
Hier mal einige möglcihen Vorgehensweisen.
1. Möglcihkeit
Da du js schon ein gewisses Level als Rythmusgitarrist hast, empgehle ich dir Teile von Songs aufzunehmen (z.B. mit einem Diktiergerät , am PC oder für mich am besten ein Looper... Die Aufnahmequalität ist relative egal solange das Signal als Gitarre erkennbahr ist und die Rythmik hörbahr ist) nimm am besten Songs die du spielen kannst. Die hast du gut im Ohr.
Nnimm ein relative kurzes Stück in eine Endlosschlaufe (z.B. den Refrain). Jetzt kannst du darüber improvisieren bis sich eine Melodie hinauskristalisiert. Ich empfehle diese aufzuschreiben und später falls möglich zu analysieren (welche Skala ist es, warum diese Fremdtöhne usw.). Jetzt beginnt der eigentliche Spass (wen du mit dem PC oder einem anderen Mehrspurigen Aufnahmegerät arbeitest), kannst du die Melodie jetzt einspielen und überlegen welche Technik du wo einbauen willst, der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. So kannst du ein ganz eigenes Solo schreiben, dass auf deine technischen Anforderungen passt. Auch beim Solos nachspielen wird dir das fiel nützen, da du nun verstehen kannst warum der gitarrist auf dieser Skala spielt (giebt auch solch die erkennen eine Skala gar nicht sobald paar fremdtöhne darin sind)l.
2. Möglchkeit
Diese ist für mich die schlechteste, da man sich oft gar keine Gedanken macht, was man eigenentlich tut geschweige denn warum. Schnapp dir Tabs (oder Guitar pro tabs wen du das Programm hast) und lerne die Dinger ausendig. Dabei empfehle ich möglichst wenig Verzerrung zu nutzen, um Unsauberheiten bestmöglich zu hören. Gerade im Metal hört man leider oft Gitaristen die zwar sehr schnell aber relative uninspiriert und rythmisch nicht wirklich sauber spielen (auf hobby Level versteht sich, die Profis sind eh eine andere Liga). Wichtig ist daher immer ein Metronom zu benutzen. Auch hier mach es Sinn dich ab und an selber aufzunehmen. So hörst du eigene Fehler und unsauberheiten besser und merkst relative schnellan welchen Techniken du noch arbeiten must.
3. Möglcihkeit
Mit Abstand die Beste... Schnapp dir einen anderen Gitarristen und lass die Fetzen fliegen. So lernt ihr von einander und es entstehen oft neue Kontakte die früher oder später, wohl oder übel ind einer band enden werden
. Nicht zu vernachlässigen ist dabei, dass es einen Höllenspass macht.
Zu beachten sind eigentlcih die selben Punkte wie oben. Also sauberkeit, Rythmik. Tonale entgleisungen sollten minimal gehalten werden aber lehn dich ruhig mal etwas wieter aus dem Fenster. Legt euch euin paar Grundriffs zusammen, einer legt den Boden der anderer fiddelt sich einen ab.
Solieren ist wie Fahrrad fahren, man muss erst ein paar mal auf die Fresse fallen bis es Spass macht. Später macht man es einfach und es klappt. Welcher Farradfahrer weiss schon, dass er ab einer geschwindigkeit von ca. 30-40 Km/h den Lenker nach rechtsdrehen muss um in eine Linkskurve einzulenken und mach das bewusst?
Wichtig: behalte einige Aufnahmen. Es wird dir nach einiger Zeit sehr fiel Freude bereiten 1:1 zu sehen welche Fortschritte du gemacht hast.
Gruss Mark
P.S. Meiner Meinung nach ist es der Gröste Fehler auf Thempo zu üben wen die Grundtechniken wie Wechselschlag, Skalen in allen 5 Lagen, Grundversändniss (und oder ein gehör dafür) in Harmonielehre und selbstverständlich die Rythmik sauber sitzt. Auch bei einem Solo kommt es meist nicht auf die Menge an Töhnen an die man in eine Minute quetscht. Sonden das genau der richtige im genau richtigen Moment erklingt, das ist die eigentlcihe Kunst und wen du das behershst, wird es keine Sau mehr interessieren wie schnell du spielst. Mit einer sauberen Technik kommst du sowieso auch ohne speziel zu Übern auf ein stattliches Thempo.