Perfekter Metalcore/Post-Hardcore - Sound

  • Ersteller CeltiCKnight
  • Erstellt am
für bisschen mehr als 500€ bekommste den Peavey 6505 als Combo version ;)
https://www.thomann.de/de/peavey_6505_112_combo.htm



EMGs sind halt nunmal die Standart Metalpickups... und das hast du in deinem Video sogar nochmal bestätigt ;)
.. und wieso überhaubt "Metal-EMG's" ? David Gilmoure spielt auch Aktive EMGs... Pink Floyd ist jetzt nicht so die Metalband :D

Pickups tauschen ist der völlig falsche Ansatz. Die machen so nen kleinen Soundanteil aus, vorerst ist das mehr oder weniger vernachlässigbar. Ich spiel auch mit ner Ibanez mit PUs mit eher nicht so hohem Output Metalcore/Deathcore/Posthardcore, geht wunderbar und klingt gut.
 
Nochmal zum mitschreiben... EMG`s sind die unmetalligsten PU`s dies giebt. Die haben viel weniger Windungen da aktiv, daher mehr plastik und Silicium als Metal... Naja was solls, Di Marzio, EMG oder Seymour ect. bauen alle Tohnabnehmer mit verschiedenen Eigenschaften und somit für ferschiedene Musikstile. Ich denke dass diese etablierten Firmen alle wissen wie man einen Tohnabnehmer wickelt der für Metal geeignet ist, der Rest ist Geschmackssache. ;):)

Mein Marshal funktionierte mit einem Ibanez Tubescreamer und nem EQ im loop (bässe bei 40 Hz weg) eigentlich prima. Den MESA hab ich jetzt dank eines Wasserschadens.

Gruss Mark

P.S. Beweg mal ordentlich alle Pottis (auch im clean Kanal)...
 
Mal was zum "Durchlesen" und "Mitgrübeln", (ist nen bisken off topic aber auch nicht so ganz)

Achtung, geht los.

Hier wurde ja nun schon ein paar mal geschrieben das mit mit einem Marshsall keinen ....Core Sound hinkriegt und man sich nen 5150/6505 zulegen soll weil der das einzig wahre ist!
Der 5150/6505 ist doch damals für den Herrn VanHalen gebaut und nach seinen wünschen zum Klingen gebracht worden, oder?
Falls ja müsste der Peavey ja die "wie-auch-immer-gepimpten-brown-sound" Marshalls abgelöst haben, wahrscheinlich aber eher ersetzt haben.
Dementsprechend sollte der Peavey ja dann ziemlich britisch, bzw. marshallig klingen, oder?

Mein Tipp:
Behalt dein Zeug, es gibt genügend günstige Möglichkeiten das letzte Quentchen aus seinem Amp herauszukitzeln um seinen Wunschsound zu erreichen.

Schönen Abend noch!
 
Hi,
bei deiner Soundsuche darfst du nicht vergessen, das der Sound von nem Album meist aus 4 Gitarrenspuren und oft aus
2 verschiedenen Amps besteht. Um den Sound im Proberaum in diese
richtung zu bekommen brauchst du ne ordentliche Box
und einen Amp der tighte Bässe und sauber mitten betont, um einen polternden Bass und Matschigen sound zu vermeiden . Vielleicht liegt dein Problem an der "Falschen Box" . versuch mal eine gerade Engl mit V30 speakern (ist halt aber auch wieder sehr teuer) . Zum Booster: Die idee ist absolut gut, würde allerdings einen Hochwertigeren ausprobieren.
und schauen wie du ihn anschließt. dh. über Input oder effekt einschleifweg am Amp.
 
Also über V30 Speaker hab ich jetzt schon einiges gehört *g*
Ich muss mal genau klären und rausfinden was für Speaker in meiner Box verbaut sind. Ne schlechte Box ist es auf jeden Fall nicht, also werd ich wenn ich zu dem Schluss komme dass ne Box mit V30 besser wäre wohl problemlos die "alte" Box zu genug Geld machen können um mit bisschen Zuschlag ne engl box zu holen oder so.
 
Ich finde hier wird viel zu viel am Euipment festgemacht.

Mit dem Halfstack bekommt man bestimmt einen ordentlichen Metalcore sound hin!
Alles nur Einstellungssache....

Man kann fast jeden High-Gain-Amp so einstellen das man seinen Sund zu 90% so hinbekommt wie mit anderen Amps.
 
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+1 -> Ich finde diese ganze Equipmentsache vonwegen "für Metal braucht man EMGs, V30er und nen Mesa Boogie/6505" finde ich echt ein wenig strange. :gruebel: ich an deiner Stelle würde mir nen geile TS holen, also Ibanez TS9 oder 808 oder das ganze halt von Maxon! das schön vorn Amp knallen, in Loop noch ein Noisegate, und dann einfach alle Regler auf 12 Uhr und vorsichtig verschiedene Positionen ausprobieren.
Ein TSL is übrigens ein ziemlich fetter Amp, auch im Metalbereich! Sowohl Trivium als auch InFlames haben Songs mit dem aufgenommen und ich finde die beiden Bands sind nicht Softrock oder sowas :D
Gruß, Chilly
 
Ich finde hier wird viel zu viel am Euipment festgemacht.

Mit dem Halfstack bekommt man bestimmt einen ordentlichen Metalcore sound hin!
Alles nur Einstellungssache....

:great:
Würde ich auch sagen!
zumindest ein brauchbarer, banddienlicher Sound sollte beim vorhandenen Equipment möglich sein.

Übrigens kriegt man "tiefe drückende Töne" meist sehr gut in Verbindung mit Drums und Bass hin, eine Gitarre allein braucht garnicht soooviel Punch ;)


EDIT: Hab grad mal euer Myspaceprofil angeguckt, euch kenn ich :D
Hatte die Band eigentlich für tot gehalten, startet ihr nochmal durch?
 
also ich würde jedem marshall amp spieler empfehlen den amp dazu zu benutzen wozu er gut ist: bei ebay reinstellen und hoffen dass ein softrocker den amp kaufen will!

für musik der härteren gangart liegst du mit einen powerball oder 5150 goldrichtig (coreblade weiß ich ich nicht....ich bin gegenüber neuen entwicklungen skeptisch geworden...hab schlechte erfahrungen mit marshall mode four, switchblade...).

Sry für die Wortwahl, aber das ist die grösste Scheisse, die ich hier seit langem Lesen musste. Marshall für Softrocker?:bang:
Ich bin nicht mal ein großer Marshall-Fan, aber das kann sich ja keiner durchlesen ohne Schmerzen zu bekommen...

Dann hast du noch nie vor einem gut angepustetem Marshall, z.B. ein JCM800 oder sogar 2000)gestanden, der kann so manch anderen Amp richtig alt aussehen lassen. Stell dich mal bei Bands wie Nile, Grave, Dismember (hab ich alle drei mit JCM200 gesehen), Entombed, Obituary, Slayer, Kreator,selbst Six Feet Under habe ich schon mit Marshalls live gesehen.

Equipment ist nur ein Teil am Sound, der andere ist der Gitarrist und wie er sein Zeug benutzt. Gutes Beispiel: Suffocations Pierced From Within, ein alter Marshall Valvestate mit einem Korg G1 verzerrer angepustet. Relativ günstiger Marshall Amp, knallt aber wie nix Gutes.

mehr Beispiele? Nile: Karl Sanders spielt DSl100 Tops, Dallas Toler-Wade Peavey Rockmaster Preamps mit Marshall Endstufen, beide über Marshall Boxen. Und die Jungs sind nicht gerade Softrocker, oder?

Schau sie dir diese Bands mal live an, dann hörst, dass auch Marshallsordentlich ballern können. Genauso gilt es für Marshall Boxen, die passen nicht zu jedem Amp, aber können auch ziemlich geil klingen.

Such mal hier im Board den User Lasse Lammert. Der Mann ist ein ziemlich guter Produzent und weiß, wovon er spricht. Oder Hör dir mal seine Samples von seinen 2203KK oder seinem gemoddeten JCM800 an durch. Aber frag ihn nicht nach einem Powerball...
 
Ich finde es furchtbar wie alle diese modernen Metalamps gehypt werden.

Ich war gestern auf einem Hardcore Konzert und da wurden drei verschiedene Amps eingesetzt.
2Ch. Dual Recti, Engl Fireball 100 und Orange Rockereverb 100.

Na und rate mal welche Amps den besten Sound, bzw. den klarsten Sound rausgebracht haben?! :rolleyes:

100Punkte für den Orange. :hail:


Und ein Orange liegt ja nun von Marshall stilistisch nicht so weit weg.
 
ot:

und der threadersteller beschwert sich ueber mich dass ich hier doch nur muell poste wuerde.:bang:
 
Oder Hör dir mal seine Samples von seinen 2203KK oder seinem gemoddeten JCM800 an durch. Aber frag ihn nicht nach einem Powerball...

gemoddet, genau darin liegt für mich das stichwort. für mich ist ein amp ein guter amp, wenn ich nicht noch irgendwelche TS,OD, EQ odersonstewat davorschalten muss. und wie dieser thread hier zeigt sagen alle, dass ein marshall gut klingt wenn man noch anderes equipment dazu kauft.

ok...beim peavey 5150 braucht man auch dringend einen NS um ihn zum schweigen zu bringen :D deshalb ist engl grad meine erste wahl, die auch bezahlbar ist.

gruß francis
 
Na und rate mal welche Amps den besten Sound, bzw. den klarsten Sound rausgebracht haben?! :rolleyes:

100Punkte für den Orange. :hail:


Und ein Orange liegt ja nun von Marshall stilistisch nicht so weit weg.

Das hab ich auch shcon von vielen gehört, dass orange gut sein soll...aber da schreckt mich einfach das design ab :D
 
gemoddet, genau darin liegt für mich das stichwort. für mich ist ein amp ein guter amp, wenn ich nicht noch irgendwelche TS,OD, EQ odersonstewat davorschalten muss. und wie dieser thread hier zeigt sagen alle, dass ein marshall gut klingt wenn man noch anderes equipment dazu kauft.

ok...beim peavey 5150 braucht man auch dringend einen NS um ihn zum schweigen zu bringen :D deshalb ist engl grad meine erste wahl, die auch bezahlbar ist.

gruß francis

Modden heisst eigentlich nicht, irgendeinen Bodentreter vorzuschalten ;)
Es wird im Amp geschraubt, oder irre ich mich?

Das hab ich auch shcon von vielen gehört, dass orange gut sein soll...aber da schreckt mich einfach das design ab :D

Genau, beim Sound kommts ja schliesslich auf die Optik des Verstärkers an, wo sind wir denn hier? :D
 
Genau, beim Sound kommts ja schliesslich auf die Optik des Verstärkers an, wo sind wir denn hier? :D

Aber wenn mal ganz ehrlich ist: völlig egal ist es einem meist auch nicht. Auch wenn andere Dinge, wie zum

Beispiel der Sound priorität haben.
 
gemoddet, genau darin liegt für mich das stichwort. für mich ist ein amp ein guter amp, wenn ich nicht noch irgendwelche TS,OD, EQ odersonstewat davorschalten muss. und wie dieser thread hier zeigt sagen alle, dass ein marshall gut klingt wenn man noch anderes equipment dazu kauft.

ok...beim peavey 5150 braucht man auch dringend einen NS um ihn zum schweigen zu bringen :D deshalb ist engl grad meine erste wahl, die auch bezahlbar ist.

gruß francis

Der 800er ist gemoddet, ok. Der 2203KK ist ein Serien Amp.

Ob man zu einem Marshall noch etwas dazu kaufen muss an Equipment, ist doch irrelevant. Es gibt wohl unzählige Gitarristen, die ihre Rectifier und 5150 anpusten mit einem Booster um ihnen eben den letzten Kick zu geben. Gerade im Deathcore und Metalcore Beeich sind doch mit TS angepustete 5150 und Rectifier zum Standard geworden.

Warum sollte das bei denen etwas anderes sein als bei einem Marshall? Es ist genau das Gleiche, nur eben mit einem etwas anderen Grundsound.

Zugegeben, ich habe noch keinen Engl gesehen, der sich mit einem Booster gut verträgt (hatte selbst zwei besessen, andere angespielt), aber dennoch sind die nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern wie Marshall, Mesa,....eben eine Geschmacksfrage.

Mit all diesen Amps kann man ordentlich Metal spielen, was wirklich nervt, ist dieses Engl-hier-5150-da-Rectifier-sowieso-Denken, wenn es um derben Metal geht. Das geht auch mit anderen Amps, sogar auch mit Marshall sehr gut.

Und wenn es ums Geld geht: Der Threadsteller hat das Halfstack mit dem Marshall ja schon, ein TS ist da deutlich günstiger, als ein Engl Verstärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss zugeben, dass ich deinen besagten Amp jetzt nicht kenne, allerdings möchte ich dennoch einige Worte zum Thema Equalizereinstellungen loswerden, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass das Kennen seines eigenen Equipments echt goldwert ist und es sich deshalb auf jeden Fall lohnt sehr genau mit demselben auseinanderzusetzen.


... Ich drehe eigentlich mehr oder weniger hilflos an Bass,Mitte,Höhe rum und bin z.B. immer noch nicht sicher ob ich die Mitten raushauen soll (der TSL hat ja einen ToneShifter dazu) oder aufreißen soll....
Solange man den genauen Verstärker nicht kennt ist es recht sinnlos irgendwelche Equlizer Einstellungen durchzugeben, da die Wirkund des Equalizers sehr stark davon abhängt, bei welchen Frequenzen die jeweiligen Regler ansetzen, mit welcher Güte und mit welcher Ausprägung (Stärke der Anhebung/Absenkung <- wird oft beschrieben als "Regler reagieren sehr stark/schwach") sie arbeiten. Was aber für verzerrte Klänge beinahe noch entscheidender ist, ist die Position des Equlizers in der Schaltung selbst (dazu später mehr).

Desweiteren arbeiten die neuen Amps zunehmend mit diversen kanalabhängigen Filtern, die jeweils vor- und/oder nach dem Vorverstärker sitzen und die Arbeitsweise der entsprechenden Amps noch undurchsichtiger machen.

Wenn jetzt also jemand meint, man müsse für "tighte und druckvolle" Sounds "ordentlich Bässe reinhauen", dann kann es durchaus sein, dass das für ihn wunderbar funktioniert, weil der Bassregler bei ihm vielleicht wesentlich höher ansetzt (nicht selten gehen diese bis in die Tiefmitten rein) und zusätzlich noch ein Lowcut vorhanden ist, das ganze hilft dir persönlich allerdings überhaupt nicht weiter, weil dein Verstärker aus oben genannten Gründen unter Umständen vollkommen anders einstellbar ist.
Noch problematischer an dieser Stelle ist, dass viele die jeweiligen Frequenzbereiche garnicht ordentlich zuordnen können (was zugegeben auch nicht unbedingt einfach und deshalb auch nicht schlimm ist).

Besonders wichtig ist es auch zwischen verzerrten und nicht verzerrten Sounds zu unterscheiden. Während sich die Handhabung eines cleanen Kanals meist relativ einfach gestaltet, ist dasselbe bei verzerrten Kanälen aufgrund der Equalizer Position und den spezifischen Filtern (siehe weiter oben) eher schwierig.
Wie bereits erwähnt kommt es hierbei darauf an, wo sich der Equalizer genau befindet. Sitzt er hinter dem Vorverstärker, so hat man nur noch Einfluss auf das Ergebniss der Verzerrung. Sitzt er vor dem Vorverstärker, hat man Einfluss auf die Verzerrung selbst, dafür fehlen die Möglichkeiten den finalen Sound zu bearbeiten. In der Praxis sitzt der Equalizer bei den meisten Verstärkern jedoch zwischen den einzelnen Vorverstärkerstufen, weist also letzlich Merkmale beider genannten Typen auf, was für das Verständniss der Vorgänge jetzt nicht gerade förderlich ist.
Genauso sieht es mit spezifischen Kanalfiltern aus. Was zum Beispiel sehr gerne gemacht wird, ist bei verzerrten Kanälen fest die Bässe vor dem Vorverstärker deutlich abzusenken und diese dann hinter wieder um denselben betrag anzuheben. Dadurch wird erreicht, dass die Bässe deutlich weniger verzerren, hinterher aber immer noch vorhanden sind (Alterative: ganz rausschneiden). Aber auch hierüber hat der normale Benutzer meistens keinerlei Kenntnis.

Ein weiterer Punkt ist das Zusammenspiel der Frequenzbereiche und der Gesamteindruck selbst. Meiner Erfahrung nach ist es zum Beispiel garnicht schlimm, wenn ein wenig "Matsch" im Sound vorhanden ist, solange andere Frequenzbereiche (/höhere Frequenzbereiche) dominieren, sie "maskieren" also den Matsch, er fällt einfach nicht mehr ins Gewicht.


Letzlich möchte ich an dieser Stelle auch garnicht auf das Verständnis sämtlicher Vorgänge hinaus, sondern möchte lediglich aufzeigen, wie komplex das Thema Equalizereinstellungen am Verstärker eigentlich ist. Das Ergebnis dieser Erkenntnis ist unweigerlich, dass man entsprechend auch keine Patentlösungen angeben kann, wie man an seinem Amp vorzugehen hat und dass auch keine theoretische Betrachtung weiterhilft (sofern man nicht genaue Daten des Equalizers und diverser anderer Filter im Signalweg des Verstärkers zur Verfügung hat). Deshalb hilft wie immer nur das, was ohnehin non-stop postuliert wird, hör auf deine eigenen Ohren!




Selbstverständlich möchte ich dich jetzt nicht damit stehen lassen, zumal du schon versucht hast, die richtigen Einstellungen zu finden, weshalb ich dir folgende Tips gebe, die für mich super funktionieren: (natürlich steht es dr frei es anders zu machen)
  • Lös dich zunächst von sämtlichen "Einstellungsvorschriften" (Bsp.: "Bei Metal viele Mitten scoopen!") -> auf Ohren hören.
  • Die Lautstärke möglichst auf Spiellautsärke bringen, da unterschiedliche Lautstärken bei Gitarrenlautsprechern tatsächlich zu Soundveränderungen führen.
  • Schau dir jeden Kanal separat an. Die Hersteller des Verstärkers haben nicht zum Spaß verschiedene Kanäle realisiert, weshalb sie durchaus eigene Charakteristiken aufweisen sollten.
  • Falls du mit dem entsprechenden Kanal sowohl clean als auch verzerrt realisieren kannst, schau dir diese beiden ebenfalls getrennt an (Begründung siehe oben). Dazu einmal mit wenig Gain im cleanen Betrieb, einmal mit mehr Gain für den crunchigen Betrieb und einmal mit maximal Gain (nur zum Testen versteht sich).
  • Falls du noch weitere Extraswitches (z.B. Deepswitch, Brightswitch) hast, solltest du dir dir auch diese "mit einmal aus und einmal an" anschauen.
  • Nun schaust du dir jeden einzelnen Frequenzbereich getrennt an, indem du alle anderen herausdrehst, um einen Eindruck zu erhalten, wie sich der entsprechende Frequenzbereich anhört (Bsp.: mit Bässen anfangen, Mid und Treble komplett raus, eventuell Bässe aufdrehen). Dadurch können dir die technischen Spezifikationen auch komplett egal sein, da du ja nun selbst hörst, wie der bearbeitete Bereich klingt.
  • Dasselbe wiederholst du bei den anderen Frequenzbereichen.
  • Nun solltest du einen Überblick haben, was dir überhaupt zur Verfügung steht und kannst damit anfangen, deinen Gesamtsound gezielt zusammenzuschrauben.
  • Dazu ersteinmal mit zwei Frequenzbereichen anfangen (Bsp.: erst Mid und Treble) bis man zufrieden ist.
  • Wenn man damit fertig ist, fügt man den fehlenden Bereich im gewünschten Maße hinzu (Bsp.: Soviel Bass dazu, wie man gerne mag).
Besonders im starkverzerrten Betrieb dürfte sich z.B. bei einigen Verstärkern (besonders Einkanaler) für den Bass-Regler folgendes Bild ergeben: Er verursacht ein hohes Maß an "Matsch"! Das ist wie gesagt nicht bei jedem Verstärker der Fall, aber so ist es zumindest bei meinem Combo und das ist auch wirklich nichts Ungewöhnliches, denn genauso hört sich das einfach an, wenn man Bässe isoliert verzerrt. Genau auf diese Art und Weise entsteht auch der sogenannte "Matsch". Der "Matsch" ist hierbei allerdings nicht der Bass selber, sondern die durch die Bässe bei der Verzerrung hinzugefügten Frequenzen, die besonders in den Tiefmitten liegen. Bevor mir das bewusst war, habe ich zum Beispiel auch gemerkt, dass da in meinem Sound irgendetwas nicht in Ordnung ist. Mein Ohr hat mir gesagt, dass das in den Mitten liegt, zu viel Fülle, zu untransparent das Ganze. Allerdings konnte ich mit dem Mittenregler hier nichts erreichen, da die störenden Frequenzen in meinem Fall erst durch den Bass erzeugt wurden und der Mitten-Regler schon deutlich früher angesetzt hat. Deshalb auch der gut gemeinte Tip, wirklich jeden Regler, besonders im verzerrten Betrieb, durchzugehen, denn dann weist du erst wirklich, was Sache ist.

Der Letzte Punkt ist nun ganz besonders nur meine persönliche Meinung. Ich denke, dass gerade der Bassbereich bei der E-Gitarre deutlich überbewertet wird. Der "Punch" oder der "tighte Sound" ist eher weniger über den Bass als solchen zu erreichen, dazu hilft es dir wie gesagt einfach, indem du dir ihn einfach isoliert anhörst, dann solltest du merken warum.
Meistens ist es eher so, gerade im Bandkontext, dass deine Bässe ohnehin in denen der Bassdrum und der Bassgitarre untergehen (ja es ist wahr, die haben einfach die Dickeren...), was man lediglich durch eigenes pushen der Bässe kompensieren könnte, dann kommt man allerdings noch mehr mit dem Bass ins Gehäge.
Irgendwer hat bereits erwähnt, dass der "fette, tighte Sound" meist durch das Zusammenspiel der gesamten Band als nur durch die E-Gitarre selbst zustande kommt. Das zeigt auch das verlinkte Video in diesem Thema ganz gut.



Damit solltest du zumindest in der Lage sein nicht ganz so hilflos über die Regler zu rennen. Wenn du abschließend das Ganze für jeden Kanal in jeder Gainstufe durchhast und dir dann noch ein wenig Zeit mit dem Verstärker lässt (was bei deinem Verstärker insgesamt sehr lange dauern dürfte), dann soltest du extrem fit mit deinem Verstärker werden.


Ich wünsche dir noch viel Erfolg bei der Suche nach deinem Sound!

MFG,
BigChiller
 
Zuletzt bearbeitet:
@BigChiller
..dem ist nix hinzuzufügen:great::great:
 
Der Post von BigChiller war in der Tat mehr als hilfreich!!!
VIELEN VIELEN Dank dafür ! Und natürlich auch an alle anderen :)

Der Hauptgrund für meine Unzufriedenheit war jedoch letzten Endes hauptsächlich die Box.
Habe jetzt eine andere Box (mit V30 Speakern) und mit der ist der Sound genau so wie ich ihn gerne hätte.

Von daher. Danke :)

btw: Den post von BigChiller sollte man irgendwo sticky machen!
 

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