klönta;2428537 schrieb:
achja halsab_schneider: wie war denn der fame getestet hast. hast du irgendwie erkannt welchem amp der ähnlich sein könnte (dem äußeren nach?) bzw wie miserabel war der sound? welche musikrichtung entspricht deinem geschmack und was könnte man erzeilen mit dem angetetsteten fame? ich denke mal man könnte von der qualität dieses einen amps auf alle china-fames schließen (hoffen tu ichs nicht)
Also optisch sollten es Marshalls sein, klar. Klanglich ging es clean evtl auch in die Richtung, aber sehr schrill, hart und -ich weiß nicht ob kalt es gut trifft- gedrückt, flach?
Der Lead-Kanal hatte keinen Druck und kratzte, genug Gain haben die Dinger, aber er klingt absolut unangenehm NULL Dynamik, noch schriller, hohl, für Palm-Mutes völlig unbrauchbar. kennst du den Boss Mega-Distortion? so in etwa DIE Richtung.
Ein wenig Richtung Valveking (beide Kanäle) mit grausamer (ESP?) Gitarre; aber egal, wie der EQ steht, immer unangenehm ("Brizzeln", Dröhnen), aber die Fraktion, die eh nix mehr mitbekommt und nach Leistungsdaten kauft (inkl Röhre!), wird wohl kaum ein Problem damit haben.
Ein Konzert, auf dem Diese Amps gespielt werden, würde ich aus ohrentechnischen Gründen verlassen. Klar, ich bin pingelig, aber das gesteh ich mir auch zu
Habe allerdings NUR die Combos probiert. Kann sein, dass die eingebauten Speaker zumindest einen Teil zu meinem Eindruck beitragen, die Grundcharakteristik wird aber die selbe sein
Zum Thema "mussu aufdrehen!" Im Tonstudio erkennt man die Profis daran, dass sie den Mix nicht auf Full Power machen, das "blendet" die Ohren und täuscht besseren Sound vor, als man hat, ein guter Amp sollte auch leise so klngen, wie man es mag, sonst braucht man einen anderen Amp. ...und die wenigsten nutzen wirklich Endstufenzerre, vor allem die Metaller, ich auch nicht, ich mag keine stark quetschenden Speaker, an der Leistungsgrenze betriebenen Ausgangsübertrager oder sonstwelchen Vintage-Kram, ja, auch eine gute moderne Crunch-Vorstufe klingt für mich besser als ein voll aufgerissener uralt Amp im Clean... ok ich schweife ab. stimmt aber
Also kurz und schmerzvoll: für diesen Sound hätte man keine Röhren einkaufen müssen.
Was ich so mag an Sound :
Die älteren In Flames (bin ESP-Hasser), Soilwork, Ärzte (Farin Urlaub-Alben nich, man hört die Software!), SOAD (verbesserungswürdig aber guter Ansatz), Pulp, Cranberries (Clean + Crunch)
bzw Amps:
5150/6505 (eigentl. nur die Zerre),
sehr wenige Mesa (lang her die meisten matschen mir zu krass, Clean aber schön)
Dietzel Herbert (alle Kanäle, aber der Preis nicht)
teilweise ENGL (Modelle kein Plan),
EXEF mit wenigen Höhen
für Clean+Crunch auch GUTE RÖHREN-Marshalls (Plexi z.B.) deren Zerre nur mit Booster (von denen die ich kenne)