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lenin01
Registrierter Benutzer
Hi,
seit längerer Zeit frage ich mich schon, wieso digitale Sounds aus dem D-Piano, Synth oder Keyboard eigentlich so kalt, mager und hart klingen, wenn man sie mit den analogen Sounds aus den elektromechanischen Instrumenten oder vollanalogen Synths vergleicht, welche warm, weich und reich klingen.
Woran genau liegt das?
Ein wichtiger Faktor ist wohl Röhrenverstärkung bzw. -verzerrung. Ich habe schon oft gelesen, dass durch Tube Preamps und ähnliches digitaler Sound angereichert werden kann und dass das in der Praxis auch oft gemacht wird.
Es wird ja nicht jedes analoge Gerät auch mit einem Röhrenamp betrieben. Trotzdem klingen sie im Endeffekt wärmer.
Worauf sind diese schwer zu quantisierenden Klangeigenschaften (warm/kalt, weich/hart, mager/reich) überhaupt zurückzuführen? Zum Teil liegt das an mehr Obertönen bei analoger Technik, aber da muss es noch mehr geben.
Wieso wird der analog-warmer Klang beim Samplen nicht komplett eingefangen? Digitale Geräte, die einfach nur analoge Geräte emulieren und samplen verlieren die Wärme dann trotzdem... das verstehe ich nicht.
Ich bin mir natürlich darüber im klaren, dass bei teuren digitalen Geräten die Wärme durchaus annähernd erreicht werden kann.
Gibt es da auch einen psychologischen Faktor? Ich kann mir denken, dass einige alte Hasen aus dem Zeitalter der elektromechanischen Geräte skeptisch gegenüber der Digitaltechnik sind und diese deswegen standartmässig als kalt bezeichnen. Kann es sein, dass man automatisch einen analogen Sound, der einem digitalen Sound exaxt gleichen würde, als wärmer empfindet, nur weil man weiß, dass er analog erzeugt wird?
Wenn es dazu schon einen Thread gab, oder andere Treads, in denen das wenigstens zum Teil diskutiert (!) wurde, wäre es nett, den hier zu verlinken... die Suchfunktion spuckt bei der Suche nach "analog" und "digital" sowie "warm" und "kalt" viel zu viel raus, und das meiste sind dann auch nur Einzelposts, die besagen, dass digitale Technik schlecht und böse ist.
Nochmal zusammengefasst:
Woran liegt der Klangunterschied und die unterschiedlichen Empfindungen?
Worauf genau kann man die Klangunterschiede zurückführen?
Wieso wird beim stupiden samplen die Wärme der analogen Technik trotzdem nicht eingefangen?
Gibt es da einen psychologischen Faktor?
Danke .
seit längerer Zeit frage ich mich schon, wieso digitale Sounds aus dem D-Piano, Synth oder Keyboard eigentlich so kalt, mager und hart klingen, wenn man sie mit den analogen Sounds aus den elektromechanischen Instrumenten oder vollanalogen Synths vergleicht, welche warm, weich und reich klingen.
Woran genau liegt das?
Ein wichtiger Faktor ist wohl Röhrenverstärkung bzw. -verzerrung. Ich habe schon oft gelesen, dass durch Tube Preamps und ähnliches digitaler Sound angereichert werden kann und dass das in der Praxis auch oft gemacht wird.
Es wird ja nicht jedes analoge Gerät auch mit einem Röhrenamp betrieben. Trotzdem klingen sie im Endeffekt wärmer.
Worauf sind diese schwer zu quantisierenden Klangeigenschaften (warm/kalt, weich/hart, mager/reich) überhaupt zurückzuführen? Zum Teil liegt das an mehr Obertönen bei analoger Technik, aber da muss es noch mehr geben.
Wieso wird der analog-warmer Klang beim Samplen nicht komplett eingefangen? Digitale Geräte, die einfach nur analoge Geräte emulieren und samplen verlieren die Wärme dann trotzdem... das verstehe ich nicht.
Ich bin mir natürlich darüber im klaren, dass bei teuren digitalen Geräten die Wärme durchaus annähernd erreicht werden kann.
Gibt es da auch einen psychologischen Faktor? Ich kann mir denken, dass einige alte Hasen aus dem Zeitalter der elektromechanischen Geräte skeptisch gegenüber der Digitaltechnik sind und diese deswegen standartmässig als kalt bezeichnen. Kann es sein, dass man automatisch einen analogen Sound, der einem digitalen Sound exaxt gleichen würde, als wärmer empfindet, nur weil man weiß, dass er analog erzeugt wird?
Wenn es dazu schon einen Thread gab, oder andere Treads, in denen das wenigstens zum Teil diskutiert (!) wurde, wäre es nett, den hier zu verlinken... die Suchfunktion spuckt bei der Suche nach "analog" und "digital" sowie "warm" und "kalt" viel zu viel raus, und das meiste sind dann auch nur Einzelposts, die besagen, dass digitale Technik schlecht und böse ist.
Nochmal zusammengefasst:
Woran liegt der Klangunterschied und die unterschiedlichen Empfindungen?
Worauf genau kann man die Klangunterschiede zurückführen?
Wieso wird beim stupiden samplen die Wärme der analogen Technik trotzdem nicht eingefangen?
Gibt es da einen psychologischen Faktor?
Danke .
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