Erster Eigenbau - LesPaul/Schecter-Blackjack ATX Solo-Verschnitt

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moertel
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Hallo Miteinander,

nachdem ich nun seit einiger Zeit die Gitarrenbauartikel hier verfolge habe ich mich selbst an mein ersten Projekt gewagt. Was ich eigentlich gern bauen will ist eine Farin Urlaub Signature Gitarre oder als Zweitwunsch eine Gibson BluesHawk (beide *mit Schalllöchern). Da ich aber in kleinen Schritten vorangehen will begnüge ich mich zunächst mit einer LesPaul ähnlichen Gitarre aus einem einzigen Stück Holz (also ohne separate Decke) in der Form einer Schecter Blackjack ATX solo.

Hals: ein LesPaul Hals einer Harley Benton von Ebay in schwarz lackiert, der Sattel wir durch einen Fender LSR-Sattel ersetzt
Body: ein 40mm dickes Buche-Leimholz-Brett was schon Jahre bei mir rumsteht
Pickups: DiMarzio ProPAF und MegaDrive (wie bei der FU Signature)
Poti: 2xTone, 2xVolume als Push/Pull zum Schalten von Humbucker auf SingleCoil, ein 3-Wege-Schalter wie bei einer LesPaul

Und hier die ersten Bilder:

P1070255.jpg
P1070256.jpg*
Hier sieht man den Hals mit demontiertem Sattel und dem neuen LSR-Sattel einmal angelegt.

1. LSR-Sattel montieren
Der LSR-Sattel besteht aus kleinen Stahlkugeln, die die Auflage für die Saiten bilden. Der Effektive Auflagepunkt der Saiten ist damit nicht die Vorderkante des Sattels sondern die Mitte der Kugeln. Also alten Steg entfernen. Erstmal die entstandene Lücke mit Holz auffüllen und dann eine neue Kante für den Sattel fräsen:
P1070325.jpgP1070332.jpgP1070347.jpg
Probleme gab es bei den Löchern zur Befestigung. Beim bohren mit dem Handbohrer ist das Holz der Unterfütterung leicht eingeplatzt. Außerdem ist der Sattel noch 1-2mm zu hoch. Ich werde es am Ende nochmal Anpassen müssen.

Soweit erstmal. Morgen geht es weiter.
Gruß Holger
 
Eigenschaft
 
Bist Du sicher, das Buche-Leimholz ein gutes Body-Holz ist? Schraubhals oder eingeleimt?
 
Ob das Holz für den Body taugt werde ich sehen. Ich hab hier schon von Leuten gelesen, die mit Buche zufrieden waren. Ich hab auch bisher keinen Grund gefunden, warum es nicht gehen sollte (Außer, dass sich Buche schnell verzieht bzw. viel arbeitet). Da es mein erster Versuch ist und ich schon viel mit Buche herumgetischlert habe und das Holz somit übrig war, dachte ich, ich probier es mal.

Der Hals wird vermutlich geschraubt, weil die Halstasche (hab ich gerade heute gemacht - Fotos kommen morgen) nicht eng genug geworden ist. Muss mal ausprobieren, ob es hält.
 
Probier die alte Leimbuche aus! :)
Hübscher Entwurf, mit interessanten Bauteilen. Was etwas kontrovers vorkommt ist die ungewöhnliche Zusammenstellung der Einzelteile. Der Harley Benton-Hals hat wahrscheinlich nicht so viel gekostet wie ein einzelner Tonabnehmer oder gerade so viel wie der Steg. ;) Leimholz und Buche ist zudem nicht gang und gäbe.
Es sieht also aus, als würdest du teure Hardware auf eine Ansammlung von Kaminholz schrauben.
Nichtsdestotrotz würde ich damit fortfahren. Zum ausprobieren reichts allemal und wenn dir irgendwas nicht gefällt, wirds halt ausgetauscht. :great:
 
Viel Erfolg auf jeden Fall. Das Gute an Schraubverbindungen ist, das Du ohne Aufwand Teile wie den Body austauschen kannst (passende Halstasche vorausgesetzt).
 
Das mit dem Kaminholz kann gut sein - wobei ich eigentlich gern mit Buche arbeite :) Beim Aussägen gab es auch schon die ersten Probleme:
P1070357.jpg
Ich hätte nie gedacht, dass die Stichsäge auf 40mm dicke um 20mm schräg ausweichen könnte.
P1070362.jpg
Naja. Also hab ich das ganze mit der Oberfräse begradigt und dann mit dem Bandschleifer gleich die "Bierbauchschräge" angearbeitet:
P1070364.jpgP1070365.jpg*
Wenn ich die Deckenwölbung mache wird die Kante nochmal etwas begradigt, sodass die Schräge auch überall gleich hoch ist.
 
Dann gehts weiter mit den Fräsungen für die Pickups.
1. Mit dem Forstnerbohrer grob ausbohren:
P1070380.jpg
2. Mit der Oberfräse und einem Anschlag erst an der linken und dann rechten Kante die Aussparung begradigen
P1070387.jpg
3. Die zweite Aussparung auch noch fertig machen:
P1070388.jpg

Endlich mal etwas, dass ohne Probleme läuft.
 
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Klingt zwar alles ungewöhnlich, aber dennoch sehr interessant. Das Problem hast du wunderbar gelöst. Es sieht auch elegant aus mit dem Schwung.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg.
 
Und nun zur Halstasche:
Anhang anzeigen 191654
Erstmal brauche ich eine ordentliche Kante an der Kopierhülse meiner Oberfräse. Der 12,7mm Fräser ist etwas schmaler und der 21mm Fräser etwas breiter als die Kopierhülse (dafür passt der breite logischerweise nicht mehr durch die Hülse. Also den breiten Fräser gleich durch die Kopierhülse geschoben und festgeschraubt. Jetzt ist kann ich die Höhe der Oberfräse nur noch um 2-3mm verändern. Die Kopierhülse ist um ca. 2mm kleiner als der Fräskopf. Also mit etwas Tape wird das ganze angeglichen.
Anhang anzeigen 191655
Jetzt scheint es zu passen. Der Fräser schaut nun ca. 32mm unter der Oberfräse raus. Meine Halstasche soll an der Innenkante 17mm tief werden, also brauche ich einen Abstand von ca. 15mm. Erstmal wird der Body möglichst hoch gelegt und fixiert:
Anhang anzeigen 191657
Dann wird ein Brett über meinen provisorischen Rahmen gelegt, damit ich das Gefälle von ca. 3° hinbekomme.
Anhang anzeigen 191658Anhang anzeigen 191659
Und an dieser Stelle wären 2 flache Stahlbleche mit ca. 8mm dicke toll gewesen. Hab ich aber leider nicht. Also nehme ich mein Abura-Brett und zersäge es in der Mitte. Es ist zwar kürzer als mein Rahmen, aber ich lege es auf das Stückchen Laminat auf, um die Neigung hinzubekommen. Aber vorher wird noch der Hals fixiert:
Anhang anzeigen 191661
Dann werden meine Abura-Bretter aufgespannt. Der Abstand von der Oberkante bis zum Body beträgt grandiose 15mm :rolleyes:
Anhang anzeigen 191662
*Und was hab ich vergessen? Richtig. Gerade bei Buche und in anbetracht der Tatsache, dass ich extrem billige Fräser benutze, sollte man vorher immer grob mit dem Forstnerbohrer vorarbeiten. Also alles nochmal Retour.
 

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  • P1070417.jpg
    P1070417.jpg
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Und nun das ganze nochmal neu einspannen:
P1070421.jpgP1070422.jpgP1070423.jpg
Wichtig beim Einspannen ist, dass die beiden Bretter links und rechts vom Hals ganz eng am Hals anliegen bevor sie fixiert werden. Am besten erstmal mit Schraubzwingen an den Hals Spannen und dann mit anderen Schraubzwingen auf dem Rahmen befestigen. Danach kann der Hals gelöst werden. Da ich mit dem Forstnerbohrer recht viel Holz weggenommen habe, war das Aufspannen des Halses etwas wackelig.

So nu gehts los:
P1070424.jpgP1070425.jpg*
Achja. Damit nichts schiefgehen kann, wollte ich nochmal Klebeband an meine beiden Führungshölzer kleben. Und außerdem brauche ich noch einen Anschlag für die Innenkante:
P1070427.jpg
 
So. Nun wird mit viel Gefühl und wenig Druck Stück für weggefräst.
Anhang anzeigen 191672*
Dann hab ich dummerweise zum Schluss die Klebestreifen abgemacht und nochmal die Kanten etwas begradigt. Dadurch sitzt der Hals zwar gut in der Tasche, aber es passt eben noch ein Blatt Papier dazwischen. Mist.
P1070429.jpgP1070430.jpg*
Und mit Hals sieht das dann so aus:
P1070431.jpgP1070434.jpgP1070436.jpg*
Ob der Hals nur mit Leim hält, wage ich zu bezweifeln. Zumal er noch Lackiert ist. Sollte ich den Lack zumindest an der Halsunterseite abschleifen? Oder ist anschrauben genauso gut bzw. in meinem Falle völlig ausreichend?
 
"Genauso gut" ist Anschrauben oder Verleimen sicher nicht. Aber du solltest das machen, was du möchtest. Die Aufleimfläche der Halstasche wird schon reichen, es braucht nicht so viel, um einen stabilen Hals zu bekommen. Abschleifen zum Verleimen ist Pflicht und zwar an allen Auflageflächen.

Sieht übrigens alles sehr gut aus bisher, schön dokumentiert. Einzig der Halswinkel kommt mir auf dem letzten Foto etwas stark vor - es sieht so aus, als müsste die Brücke später unheimlich hoch geschraubt werden. Oder liegts vielleicht daran, dass die Griffbrettkante etwas im Korpus versinkt?

P.S.: Ist dir aufgefallen, dass bei deinem 5. Post die Bilder fehlen?
 
So. Jetzt zu den Höhenlinien:
hoehenlinien.jpg*(Hab es leider nicht größer und deutlicher)
Hat etwas Zeit in Anspruch genommen:
1. Die Gitarre auf ein Blatt Papier aufzeichnen.
2. Durch markante Punkte werden Geraden gezeichnet (durch den Nullpunkt, durch die Pickups, die Mittellinie und am Gitarrenpopo Sternförmig)
3. Auf den gezeichneten Geraden denkt man sich ein Höhenprofil aus. Bei den Pickups ist die Form im Bereich der Pickup-Rahmen vorgegeben. Auf der Mittellinie geht es vom Nullpunkt (bei mir der höchste Punkte) linear zur Halstasche in einem Winkel von ca 3° in die andere Richtung geht es gewölbt.
4. Durch das Horn (oder wie heißt der kleine Fortsatz unter dem Hals) hab ich natürlich auch noch eine Gerade gelegt.
5. Wichtig ist auch die Differenz zwischen Hochpunkt und Außenkante festzulegen. Ich hab mal 12mm gewählt.
6. Dann werden die einzelnen Millimeter-Stufen von 12 bis 0 auf den einzelnen Höhenprofilen als Punkte markiert.
7. Anschließend braucht man diese Punkte nur noch mit etwas Schwung und Gefühl (Alkohol tut es vielleicht auch) zu verbinden. Sodass man schöne umlaufende Linien bekommt.
8. Zu guter letzt müssen diese noch auf den Body übertragen werden:
P1070438.jpg
*Damit ich die ganzen Löcher nach dem Shaping auch wiederfinde werden sie schon mal vorgebohrt:
P1070440.jpg*P1070441.jpg*
Dummerweise komm ich mit meiner Ständerbohrmaschine nicht an das Loch für die Durchführung der hohen e-Saite heran, da der Abstand dieses Loches von der Außenkante zu groß ist (da fehlen 8mm). Aber egal, erstmal wird das Loch mit der Hand grob markiert und später such ich mir noch jemanden, der es mir Bohren kann (mit Präzision).

Ein Blick auf meinen Arbeitsplatz:
P1070443.jpg*
Und los gehts mit dem Fräsen:
P1070448.jpg*P1070452.jpg*
Gerade für Bandscheibengeplagte ist es vorteilhaft, wenn der Arbeitstisch etwas höher ist. Da man doch ziemlich krumm steht. Außerdem dröhnt nach 2 Stunden fräsen der ganze Körper. Es gibt wenig, was lustiger ist*;)
 
P1070453.jpgP1070454.jpgP1070455.jpg*
Soweit erstmal, ich muss jetzt wieder in den Keller....
...und wieder zurück:
P1070459.jpgP1070461.jpg*P1070465.jpg
Alles ausgefräst. Die Stufen sind teilweise nicht so schön geworden. Die Tiefe stimmt auch nicht exakt, aber mal sehen was daraus wird:
P1070466.jpg*
Die Stege dienten als Auflagefläche für die Oberfräse. Jetzt können die erstmal mit dem Stemmeisen entfernt werden.
 
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P1070469.jpg*
Zeit für eine kleine Pause.
P1070472.jpgP1070475.jpg**
Vorsicht mit dem Bandschleifer. Schnell ist mehr weg, als man eigentlich möchte. Für die oberen Stufen macht es sich ganz gut mit einer Kante des Schleifers immer von oben nach unten über die Stufen zu schleifen und sie dabei zu glätten. Die letzte Stufe hab ich ganz vorsichtig mit der Walze vorn am Schleifer geglättet. Den Rest hab ich per Hand gemacht und alles mit dem Schweingschleifer schön glatt gezogen.
P1070478.jpgP1070479.jpgP1070480.jpg*
Bei diesen tollen Kurven kann man schon ein wenig ins Schwärmen geraten.
 
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So, jetzt hab ich auch diese Bilder endlich drin:
P1070482.jpgP1070484.jpgP1070485.jpg*
Da wird gleich mal die E-Saite draufgemacht, um zu schauen, wie es aussieht.
P1070486.jpg
*Im Bereich der Halstasche liegt die Saite ganz gut, oder? Allerdings finde ich, dass der Hals etwas weit aus der Tasche herauskuckt. Allerdings sind die Pickup-Rahmen auch ganz schön hoch?!?
P1070487.jpg*
Im Bereich des Steges bzw. über dem ersten Bundstäbchen liegt die Saite allerdings etwas zu hoch. Den Steg werd ich noch tiefer setzten.

Wenn jemand noch Tipps und Verbesserungen für diese Einstellungsgeschichten hat, wäre ich dankbar. Irgendwie hab ich das Gefühl es geht schon, aber ist noch nicht ganz richtig.
 
Wie weit der Hals aus der Tasche rausguckt ist ja in erster Linie einmal egal. Hauptsache die Brücke ist hoch genug, die Saiten liegen gut und vielleicht ein kleines bisschen "es sieht nicht scheiße aus" ;)

Den Fender LSR wirst du mit Sicherheit noch tiefer setzen müssen, damit das alles vernünftig klappt, aber sonst seh ich da jetzt keine Probleme.
 
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So. Weiter gehts. Heute mit folgendem Problem:
Bei einer normalen LesPaul gibt es einen Body und eine Decke. Die Fräsungen für die Elektrik kommen in den Body und die Decke versteckt das ganze. Ich hab leider nur ein Stück Holz. Also hab ich mir gedacht ich Bohre. Und zwar:
1. vom 3-Wege-Schalter zum Hals-Pickup
2. vom Hals-Pickup zum Bridge-Pickup
3. vom Bridge-Pickup zu den Potis
4. von den Potis zur Klinkenbuchse (die gleichzeitig auch Gurtpin ist)
Bohrung Nummer 1 hat auch super geklappt:
*P1070507.jpgP1070508.jpgP1070511.jpg*
*Bohrung Nummer 4 muss leider um die Ecke gehen. Also erstmal möglichst senkrecht zur gewölbten Stirnfläche rein, um das Loch für die Buchse vorzubereiten und dann von den Potis nochmal rüber zu dieser Bohrung. Dummerweise bin ich ein wenig über das Ziel hinaus geschossen und hatte ein schones Loch. Ich hab mir dann einen 8er Holzdübel genommen, etwas Konisch geschliffen und schön tief in das Loch hineingeschlagen. Dann hab ich alles was übersteht mit dem Schwingschleifer plan geschliffen. Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebniss - wieder was dazu gelernt.
P1070506.jpgP1070509.jpgP1070510.jpgP1070504.jpg*
Für den 3-Wege-Schalter hab ich noch eine kleine Vertiefung mit so einem flachen Kegelschleifer in das Holz geschliffen und dann mit etwas Handarbeit begradigt.
P1070515.jpg*
Wie man auf den Bildern auch noch sieht, sind die Löcher für die Saitendurchführungen auch gebohrt. Es wird langsam.

Das oben beschriebene Problem mit dem Hals werde ich demnächst noch angehen. Ich hab mich entschlossen den Hals um ca. 7mm abzufräsen (also im Bereich der Halstasche). Danach werd ich sehen, wie die Pickups sitzen und den Rahmen ggf. etwas kürzen oder tieferlegen.
 
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So. Nun muss noch die Fräsung für die Elektrikabdeckungen gemacht werden:
P1070519.jpgP1070525.jpgP1070529.jpgP1070530.jpg*
Für eine Schablone war ich zu faul, da ich bisher keinen Kopierfräser bekommen habe und mit der Kopierhülse nicht so ganz zufrieden bin. Ich hab mir einfach einen Anschlag für die Geraden gemacht (siehe Bild 2) und die Rundungen freihändig geformt. Ist auch fast gut gelungen, aber leider nur fast :-(
P1070528.jpgP1070527.jpg*
Die Fräsung für den 3-Wege-Schalter hab ich komplett freihändig gemacht - sieht man leider auch. Aber bei der 2. Gitarre werden solche Fehler nicht mehr gemacht.

Den Hals hab ich auch noch etwas Abgefräst, damit er nicht so weit aus dem Body heraussteht...
 
P1070534.jpgP1070531.jpgP1070536.jpgP1070537.jpg*
So. Jetzt kommt der Test. Der Hals wird Angeklemmt. Die Potis, der Schalter und die Buchse werden befestigt und es wird die tiefe E-Saite aufgezogen. Und... Mist is. Der Hals sitzt zwar jetzt besser, aber der Winkel passt nicht mehr. Entweder die Tune-O-Matic-Bridge muss tiefer oder der Halswinkel etwas steiler. Das die Pickuprahmen nicht passen war mir ja schon vorher klar. Doch das Problem lässt sich einfach lösen.

Und wie seht es sonst so aus?
P1070539.jpgP1070541.jpgP1070542.jpg*

Achja. Wenn man an einem lackierten Hals rumfräst, sollte man den Lack vorher an der Trennstelle einschneiden. Sonst platzt er ein wenig unschön ab.
 
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