
stuckl
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Es sind nur 5 Töne, 5 von einer Moll-, 5 von einer Dur-Pentatonik. Plus Verzierungstöne um "blue notes" zu erzeugen.
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Dafür gibt es ja einen Backingtrack, bei dem der Bassist die Grundtöne spielt (den ich allerdings mangels ausgiebigen Suchens nicht gefunden habe).... Was bei fk @Bjoerni nicht zutrifft ... und bei den meisten Onlineschülern vermutlich auch nicht.
Das ist die Mixoenharmonicdouble-f-Scale!![]()
Hm ... und welche Scale soll das dann sein?
Ich kannte die früher unter dem Namen Extended Blues Scale, und das hat mich in den 80ern schon verwirrt. Da fehlen genau 3 Noten bis zur chromatischen Tonleiter. Und ganz ehrlich, ich kriege auch diese 3 Töne noch so unter, daß es bluesig klingt. Das ist dann wohl die Super Extended Blues Scale. Aber das hilft ja nicht wirklich weiter. Gerade in einer Beginner Lesson sollte man meiner Ansicht nach genau darauf besonders intensiv eingehen. Den diese ganze Turnaround-Lesson lebt ja vor allem davon, wie gut die Licks klingen, und nicht (nur) davon, welche Akkorde man links spielt."You might be wondering about the Mixo-Blues name? This is a hybrid scale that combines elements of three different scales in one: (1) the Major Blues scale (2) the Minor Blues scale, and (3) the Mixolydian scale. As with many hybrid concepts, naming conventions vary widely...."
Schon klar. Der Grund, Moll- und Dur-Pentatonik zusammenzumixen, erschließt sich für mich aber trotzdem nicht. IrgendwelcheHybrid-Skalen ergeben für Anfänger null Sinn.Es sind nur 5 Töne, 5 von einer Moll-, 5 von einer Dur-Pentatonik.
Müssen sie auch nicht, das musikalische Hören und Nachspielen sowie Herumsprobieren anhand der Beispiele im Video offenbart doch sehr gut, wie unwichtig der Name für das Tonmaterial ist, wenn man mit Entdeckungsfreude anstatt "verkopft" an die Sache geht.Irgendwelche Hybrid-Skalen ergeben für Anfänger null Sinn.
Sagen wir, mehrjährig ist von Vorteil, sonst hakt es an zu vielen Stellen.Das weiß ich nicht, die Lektion heißt: Cocktail Piano for Beginners, deshalb nehme ich an, daß sie an Bar-Piano-Anfänger gerichtet ist. Natürlich, wer mit Bar-Piano anfangen will, muß schon sehr fortgeschrittene Kenntnisse in der Musiktheorie und eine langjährige Spielpraxis haben.
Je nachdem, was man unter "Cocktail Piano" oder "Barpiano" versteht ... also ob da mit Band oder ohne gespielt wird.Rootless Voicings sind essentiell im Jazz Piano
... wenn man es denn braucht. Da bin ich bei Börni nicht so sicher. Zum Improvisieren würde ich ihm erstmal eine linke Hand mit Basston empfehlen.So etwas muss man üben
Ich halte nichts von solchen Schwarz-Weiß-Darstellungen. Nur mit Entdeckungsfreude wird man kein Publikum erfreuen, genausowenig wie mit reiner Theorie. Und Kopfarbeit kann durchaus Freude machen.mit Entdeckungsfreude anstatt "verkopft" an die Sache geht.
(laut Klappentext nicht direkt Jazz-orientier) oder das über Solo Jazz Piano.This book is especially geared to the classically-trained late elementary/early intermediate pianist (and their teacher) who wants to grasp the basics of improv.
War für Bjoerni abschreckend (9 Töne), muss es aber nicht sein.Schon klar. Der Grund, Moll- und Dur-Pentatonik zusammenzumixen, erschließt sich für mich aber trotzdem nicht. IrgendwelcheHybrid-Skalen ergeben für Anfänger null Sinn.
Wirkt sie jedesmal völlig anders.
Deshalb habe ich ja 3 unterschiedliche Kontexte aufgezählt.Wie etwas klingt, liegt nur zu einem geringen Teil an der Skala.
Der scale approach wird meinem Eindruck nach von vielen Leuten ziemlich überschätzt.
Mal abgesehen davon, dass es @Bjoerni gar nicht um freie Improvisation ging ...Eine wirklich freie Improvisation - und ich spreche hier nicht von Jazz-Gerüsten oder Sessions in definierter Abfolge - ist für mich dem Grunde nach ja etwas, was vorher nicht dagewesen ist und sich somit jedem Vergleich entzieht; daher gibt es darin keine Fehler oder etwas das es zu erreichen gilt, als die seelische Absicht, welche Stimmung Du als Musizierender dabei musikalisch/klanglich erreichen möchtest.
Wenn das Klangergebnis eben nicht mit dem "Innenleben", also der angestrebten Klangvorstellung übereinstimmt, klingt es trotzdem "scheiße"solange es mit Deinem Innenleben korreliert
Was mit "Improvisation" gemeint ist, kann sehr verschieden sein. Du meinst wohl damit freie Impro, viele denken an Jazz oder Blues (an Form gebunden), andere an Alte oder Neue Musik oder Free Jazz ... das muss man erstmal definieren, bevor man sinnvoll drüber reden kann. Teilweise gibt es sehr wohl Maßstäbe und Regeln, nach denen das funktioniert.dass die Improvisation Dir eine Mauer sei etwas irritiert, da diese ja kein Sperrgebiet, kein Verbot geschweigedenn etwas darstellt, was nach Maßstab funktionieren würde.
Da hast Du natürlich recht - ich hatte das Anliegen bloß so verstanden.Was mit "Improvisation" gemeint ist, kann sehr verschieden sein
Das ging uns anfangs allen soich hatte das Anliegen bloß so verstanden.
Deinen Werdegang finde ich interessant.habe das Klavierspielen sehr gegenteilig: nämlich autodidaktisch und von Anfang an improvisierend „erlernt“. Im späteren Verlauf ... schwierig wurde, Grundlagen der Spieltechnik und des Notenlesens nachzuholen.
Das kann ich kaum beantworten; ich weiß nicht, wie sich Klavierunterricht gestaltet und gehe vernünftigerweise davon aus, dass es ebenso viele verschiedene Lernende wie Lehrende gibt. Ich kann nichts zur fehlenden Vermittlung von Spieltechniken sagen. Ich kann meine „Defizite“ (in Fingersatz, Struktur, Haltung, Notenlesen, Gelehrigkeit, Zielstrebigkeit) erkennen und davon ausgehen, dass sich diese durch eine gute Grundlagenvermittlung nicht ergeben hätten. Ich bin nicht wirklich in der Lage, anspruchsvolle Stücke strukturiert und mit eingägiger Methode zu lernen, stattdessen sitze ich monatelang immer mal wieder an einem Stück und versuche Übriggebliebenes zu beherrschen: das alles orientiert sich irrigerweise mehr am Gehör (ich kenne dieses und jenes Stück von dieser und jener Aufnahme) als am Diktat des Notenblatts. Ich wäre also möglicherweise gar nicht in der Lage, ein Stück reinweg nach Notenblatt zu spielen.denkst Du denn, dass ein "klassischer" Klavierunterricht mit Spieltechnik Noten usw. für Dich besser gewesen wäre?
Müssen sie auch nicht, das musikalische Hören und Nachspielen sowie Herumsprobieren anhand der Beispiele im Video offenbart doch sehr gut, wie unwichtig der Name für das Tonmaterial ist, wenn man mit Entdeckungsfreude anstatt "verkopft" an die Sache geht.
Aber wie gesagt, Björnie ist irgendwo in der Mitte in einen Kurs reingesprungen, wir wissen nicht, was vorher unterrichtet wurde, und ob Johnny May überhaupt den Anspruch hat, das "von Grund auf" zu unterrichten oder auch gewisse Dinge voraussetzt.
Die Frage wäre jetzt eher, ob der Kurs oder ein anderer für @Bjoerni geeignet ist.
Spaß ist die Hauptsache!aber auch ein steinalter Schüler kann an seinen Lektionen Spaß haben.
Wenn Du also beispielsweise mit etwas beginnst, hast Du dann bereits eine Stimmung im Kopfe oder nicht? Fällt es Dir leicht, eine so zu erreichende Stimmung tonal auf der Klaviatur wiederzufinden oder erwartest Du, dass die Hände dies automatenhaft schon von selbst hervorbringen?
Das würde mich interessieren.
Was wäre denn zB ein Stück, was Du gern spielen willst, bzw schon spielst und noch verbessern möchtest?
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!Wenn ich mich ans Klavier setze, habe ich entweder ein Notenblatt vor Augen oder eine bekannte Melodie "im Ohr" - also im Kopfe ohne Notenblatt. Die Stimmung ist unterschiedlich (melancholisch, nachdenklich, traurig, fröhlich, ausgelassen ...), und oft spiele ich (bekannte) Stücke, die dieser Stimmung entsprechen.
So gesehen, habe ich nie wirklich improvisiert, ich habe spontan bekannte Stücke oder Themen direkt am Klavier "arrangiert" und entweder als Begleitung zu meinem Gesang oder als Klaviersolo gespielt - herumprobiert, bis es meiner Vorstellung entsprach. Dabei weiche ich manchmal von der exakten Melodie etwas ab, oft füge etwas hinzu (Einleitung, Zwischenlauf, Überleitung usw.) oder lasse Teile weg.
Ich habe so viel (bekannte) Musik im Kopf, daß ich bei jedem Versuch, neue Melodien frei zu improvisieren, schon nach zwei-drei Tönen in irgendein (bekanntes) Thema rutsche, und seine Melodie ist dann das Diktat für mein Kontrollohr, ob das, was die Hände spielen, "gut" klingt oder nicht.
Gruß, Bjoern
Eine wirklich freie Improvisation - und ich spreche hier nicht von Jazz-Gerüsten oder Sessions in definierter Abfolge - ist für mich dem Grunde nach ja etwas, was vorher nicht dagewesen ist und sich somit jedem Vergleich entzieht
Das Ohr ist immer Sklave der Vergangenheit.