Musik als Hobby für unmusikalische Typen

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Hallo,

bei mir liegt der Fall so: Musik ist mein Hobby (seit ca. 15 Jahren Gitarre/Bass, 25-Tasten-Midikontroller (ich will das mal noch nicht Piano nennen)). Die passive Seite meines Hobbies, Musik hören, erfordert nicht ganz so viel Talent wie die aktive Seite, das selber musizieren. Ich schreibe mir kein besonderes Talent dafür zu, würde sogar behaupten nicht besonders musikalisch zu sein. Das ist auch, glaube ich, kein reines Understatement, sondern das merkt man einfach auch jedes Mal, wenn man zum Beispiel sieht, wie das bei musikalischen Typen einfach funktioniert und ich mir einen dabei abbreche. Gleichwohl: Ich habe den Eindruck, ich bin da gar nicht in der Minderheit. Ganz viele haben sich der Musik als aktives Hobby verschrieben ohne besonderes Talent dafür. Das ist auch nicht schlimm. Musik machen ist einfach viel zu toll als dass man sich durch fehlendes Talent davon abbringen lassen könnte. Aber, es fällt eben schon ein wenig auf, zumindest mir an mir selber. Und das stört auch gelegentlich ein bisschen. Kein Grund zur Verzweifelung, aber es ist ein klein wenig ärgerlich. Mit ein wenig Talent wäre so Vieles für mich einfacher in der Musik.

Ich würde gerne mal ein paar Stimmen von anderen dazu hören, um zum Beispiel zu erfahren: Halten sich die meisten eigentlich für begabt oder wie gehen sie mit der Erkenntnis um, es doch nicht zu sein? Haben vielleicht schon sogar Leute ans aufhören gedacht, weil es deprimierend wurde?
 
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hi!

ich denke, man kann nicht pauschal sagen, jemand ist musikalisch, oder nicht. es gibt leute, die sind mehr musikalisch, andere weniger. manche sind hochbegabt, andere auf dem gebiet völlig talentfrei.
ob und wann es deprimierend wird, hängt mMn weniger von der eigenen musikalität ab, sondern eher von den selbstgesteckten zielen.

will ein sehr talentierter musiker profimusiker mit finanziellem reichtum werden, ist er wahrscheinlich deprimiert, wenns nicht klappt.
will jemand ohne nennenswertes talent auf der blockflöte ein mittelschweres stück spielen, wird er enttäuscht sein, wenn es nicht klappt.
setzt man sich realistische ziele und weiß, dass weiterkommen mit arbeit (üben) verbunden ist, dann kann denk ich mal jeder weiterkommen.

wenn ein sagen wir mal talentfreier "musiker" nur für sich und zum spaß spielen will (und nicht profi-orchester-musiker o. ä.werden möchte), dann wirds für ihn auch eher weniger deprimierend, sondern eher schöner, weil er ohne leistungsdruck und -zwang arbeiten kann.

das wär mal ne kurze überlegung von mir dazu.

alles liebe
 
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Wie sangen schon die Rodgau Monotones?

Es ist keine Frage von Geld und Talent - zwei und n Eimer, das ist schon ne Band.

Also, ich selber bin nicht so extrem talentiert, aber mit viel Ehrgeiz kann man da eine Menge ausgleichen.
Mittlerweile habe ich so viel Routine beim Spielen entwickelt, das es Leute (auch Musiker) gibt, die sagen,
ich wäre ein guter Gitarrist, obwohl ich eigentlich nur vermeide, Dinge zu spielen, die ich nicht kann...:cool:
Und ich kann halt genug, damit es nicht auffällt.:D
Ebenso kenne ich seit vielen Jahren einen untalentierten Schlagzeuger, der seit Jahren in mehr oder
weniger erfolgreichen Lokal-Bands unterwegs ist. Der hat sich jeden Groove in tagelangem Üben draufgeschafft,
und ist damit einigermassen gut unterwegs.
Und Hobby heisst ja auch, daß man kein Profi ist...

Fazit:

Wer will, der kann....


 
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Wer ist musikalisch? Was ist das überhaupt, das Musikalischsein? So pauschal lässt sich dieser Begriff doch gar nicht handhaben, wie hier durch den Eingansbeitrag frei heraus suggeriert wird. Wer darf sich denn musikalisch im wahrsten Sinn des Wortes, der noch zu definieren wäre, nennen?

Ein Konzertpianist, der in einer Woche Chopins Klavierkonzert in E-Moll einstudieren kann, aber unfähig ist, auch nur einen Takt zu improvisieren und, so er sie denn überhaupt hat, eigenen Impulsen nachzugehen?
Ein Hobbymusiker, der seine Gedanken und Gefühle auf seinem Entertainer-Keyboard auszudrücken vermag, jedoch keinerlei Zugang zur Instrumentalliteratur, geschweige denn zur Notensprache hat?
Ein fertiger Technikus mit manueller Hochbegabung, jedoch frei ohne jeglichen Sinn für und ohne jegliche Auffassung von musikalischer Phrasenbildung?
Ein Mensch mit schneller Auffassungsgabe und hohem musikalischen Verständnis der Notenschrift, der jedoch mangels zweier verkrüppelter Hände von Geburt an unfähig ist, ein Instrument zu erlernen?

Darüber sollten sich ebenjene Leute doch erstmal Gedanken machen, bevor sie meinen, unbedingt solche Diskussionen lostreten zu müssen.
 
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Muss Stadtmensch recht geben. Die Diskussion ist relativ müßig. Wenn Jemand viel übt hat er es drauf, wer nichts übt hat nix drauf. Gibt vielleicht ein paar Ausnahmen. Aber es sind halt auch nur ein paar. Viele Leute haben nicht die Eier sich stundenlang mit wenigen Dingen zu beschäftigen, also werden sie auch nicht richtig gut. Ist aber egal, wenn sie Spaß dabei haben.
 
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Natürlich ist es allgemein betrachtet ziemlich müßig, in dieser Weise über "Musikalität" zu diskutieren, aber der Threadersteller Thistle benutzt die Formulierung ja im "volkstümlichen" Sinne, und es scheint mir recht klar, was er damit ausdrücken möchte.

Ich hätte dazu nur zwei Anmerkungen:

  1. "wie das bei musikalischen Typen einfach funktioniert und ich mir einen dabei abbreche" - das wird, wie hier auch schon geschrieben wurde, zu einem Großteil daran liegen, daß die "musikalischen Typen" ziemlich lange und gezielt geübt haben, dann sieht es immer leicht aus. Mit "Üben" meine ich, gezielt an seinen Schwachstellen zu arbeiten und nicht nur jahrelang das dudeln, was man eh' schon kann.
  2. Für mich spielt Musik eine wesentliche Rolle im Leben, und am Musizieren kann jeder Freude haben, auch ohne Weltklasse-Leistungen. Es käme auch niemand auf die Idee, das Sprechen aufzugeben, nur, weil andere es besser können. ;)
 
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Um das mal präziser auszudrücken: Musikalität ist sicher ein Begriff, der zunächst definiert werden müsste, bevor man ihn wissenschaftlich diskutiert. Diese Diskussion interessiert mich aber gar nicht. Es ist einfach mein Empfinden nicht besonders musikalisch zu sein und im Vergleich mit anderen, die es meiner Meinung nach sind, bestätigt sich diese Emfpindung häufig. Das mit Übung viel zu erreichen ist, steht außer Frage. Ich gleiche mangelndes Talent mit Übung und theoretischen Kenntnissen soweit aus, dass alle Nichtmusiker mich für ein großes Talent halten und denken, dass ich es echt schwer drauf habe. Reicht ja auch erstmal, ist ja auch schön. Mir macht Musik ja auch großen Spaß und ich leide nicht sehr darunter, dass Bach musikalisch in Sphären zuhause war, die ich auch mit noch so viel Übung nie erreichen werde. Aber es fällt einem eben manchmal selbst auf, wie schwierig und umständlich manches ohne viel Talent ist und mich interessiert einfach, wie andere Hobbymusiker das empfinden und damit umgehen.
 
Die meisten streben nach einem Vorteil, den man in anderen Menschen von aussen
zu erkennen glaubt. Die Frage ist ob man dabei auch deren Nachteile erkennt.

Du machst seit 15 Jahren Musik,und hast Spass dabei gehabt.
Was fehlt dir denn? Wen meinst du konkret,wenn du sagst er/sie sei musikalischer als du?

Ich würde sagen, es ist nicht so schlimm,wenn man weniger in die Wiege gelegt bekommt.
Das macht auf Dauer nämlich nicht glücklich im Leben.

Wie viele Genies und hochtalentierte Musiker mehrfach bewiesen haben.
 
Natürlich ist es allgemein betrachtet ziemlich müßig, in dieser Weise über "Musikalität" zu diskutieren, aber der Threadersteller Thistle benutzt die Formulierung ja im "volkstümlichen" Sinne, und es scheint mir recht klar, was er damit ausdrücken möchte.
Mir im Gegenzug ganz und gar nicht. Musikalität ist ein Schlagwort, das aufgeladen ist vom pathetisch-romantisierten Kunstbegriff eines Volkes, das vor der Musik und der Kunst zwar eine gewisse seltsame Hochachtung hat, dem aber jeglicher konretisierte Zugang unter den klaren Bedingungsstellungen rationaler Gesichtspunkte fehlt. Musikalität ist als sinnstiftende Begrifflichkeit dreimal Nichts.

Um das mal präziser auszudrücken: Musikalität ist sicher ein Begriff, der zunächst definiert werden müsste, bevor man ihn wissenschaftlich diskutiert. Diese Diskussion interessiert mich aber gar nicht.
Gut, so bleibt vorerst fürmich nur festzustellen, dass du offenbar meinst, dass dir ein gewisses mit der Musik deiner Ansicht nach untrennbar verbundenes Essentielles abgeht oder zumindest nicht in ausreichendem Maße innewohnt, um deine persönlichen Anforderungen an dich befriedigen zu können, und zufrieden scheinst du mir trotz aller Beteuerungen, dass dies lediglich ein "klein wenig ärgerlich" wäre, ja nicht wirklich zu sein. Das alles ist allerdings ein weitläufiges Phänomen, welches sich bei Hochbegabten ebenso findet wie bei größenwansinnigen Dilettanten oft leider nicht, und es sollte keinesfalls in Verbindung mit der Frage nach dem eigenen Talent gebracht werden.

Aber es fällt einem eben manchmal selbst auf, wie schwierig und umständlich manches ohne viel Talent ist und mich interessiert einfach, wie andere Hobbymusiker das empfinden und damit umgehen.

Was Hobbymusiker so alles als schwierig und umständlich erachten relativiert sich gnadenlos an der bis zu zehnstündig jeden Tag von Konzertfachstudenten zugebrachten, in Schweiß, Blut und Tränen ertränkenden Übungsrealität, welche im Übrigen viel zuviel Zeit in Anspruch nimmt, als dass sie nebenbei noch publike Fragestellungen wie diese zuließe. Vom Begriff des tatsächlich Schwierigen und Umständlichen hat ein Hobbymusiker doch noch nicht einmal den blassesten aller Schimmer.

Du machst seit 15 Jahren Musik,und hast Spass dabei gehabt.
Was fehlt dir denn? Wen meinst du konkret,wenn du sagst er/sie sei musikalischer als du?

Ich würde sagen, es ist nicht so schlimm,wenn man weniger in die Wiege gelegt bekommt.
Das macht auf Dauer nämlich nicht glücklich im Leben.

Wie viele Genies und hochtalentierte Musiker mehrfach bewiesen haben.

Richtig. Man wird immer jemanden finden, der intelligenter, klüger und begabter als man selbst ist. Wichtig ist, dass man sich sich selbst vergegenwärtigen kann.
 
Egal, was Talent oder Musikalität genau ist, ich denke, dass die gegebenen Vorraussetzung nach einer gewissen Übungszeit nicht mehr so wichtig sind.
Soll heißen: Der "untalentierte" Musiker, der aber viel übt, kann mitunter mehr erreichen als das faule Genie. Und solange man Spaß an der Musik hat, ist das doch sowieso egal! :D
 
Ich habe den Eindruck, dass es dem TE nicht um Musikalität usw. geht, sondern darum, ob auch noch andere mit der Erkenntnis kämpfen, dass das Glas halb leer ist - obwohl manche Zuhörer das nicht merken's. Tja, und es gibt in der Tat Leute, deren Glas voll(er) ist. Nun denn: Mein Glas ist (höchstens) zu einem Viertel voll. Damit muss ich leben, aber ich wäre doch bescheuert, wenn ich jetzt auch noch das wegkippen würde, was nun mal drin ist - oder?
 
Ich studiere Rechtswissenschaften seit nun 3 Jahren. In der Schule war ich noch unter den Besten in der Klasse, jetzt hab ich konsequent 3er und 4er, komme immer nur knapp durch. und teilweise nicht mal das. Ich tue mir zwar nicht so schwer mit dem Stoff, doch geht er auch nicht "einfach so rein" - und fürs notwendige Lernen fehlt mir die Motivation.

Ich frage mich: wie machen das die Freunde von mir, die gute Noten durchgehend haben? Die daneben noch ein Leben haben, gleichzeitig aber auch nicht wie die Genies wirken, denen alles in den Schoß fällt? Ganz einfach: sie tun mehr dafür. Ein Freund meinte, dass er für eine Prüfung geschätzte 300 Stunden gelernt hat, was er sogar selbst als zu viel empfindet. Stellt euch das mal vor: 300 Stunden auf etwa zwei Monate verteilt!

Ich frage mich, was für Dinge das sind, wo man draufkommt, dass einem "Talent" fehlt. Wenn man Songs nicht so schnell nachspielen kann? Nicht so gut improvisieren kann? Wenn man technische Feinheiten nicht hinkriegt? Das interessiert mich ehrlich, weil das ganz verschiedene Fähigkeiten sind und nicht immer mit "Musikalität" zu tun haben. Also, lieber Threadersteller, kannst du Beispiele geben, wo dir klar wurde, dass das Glas halbvoll ist? ;)
 
Für mich gibts nicht musikalisch/nicht musikalisch. Denn das was meistens reingepackt wird, hat miteinander meiner Meinung nach wenig miteinander zu tun. Das eine ist Kreativität und das andere technische Fertigkeit welche auch viel mit Disziplin zu tun hat.
Ich würde z.B. sagen dass ich muskalisch bin, wenn ich komponiere hab ich schnell einen Plan wie es klingen soll, und kann es umsetzen. Ich kann auch gut Sachen analysieren, hab mir alleine Auflegen beigebracht, mich in Abelton und anderes eingearbeitet, aber was ich nicht habe ist Disziplin. Ich werde nie der Typ sein, der die Downstrokes auf 240 zockt, weil ich einfach keine Lust und Disziplin habe mich hinzusetzen und es stur zu üben. Vielleicht mach ich deswegen jetzt auch mehr elektronische Musik, dafür braucht man kein großes technisches können, wenns zu schnell gibt man die Noten halt per Hand ein :D
 
Ich denke schon das ich musikalisch bin :)
Aber ich selbst halte mich nicht für einen Musiker. Eher bin ich , sagen wir mal, Soundverwurster.
Musik ensteht bei mir aus dem Bauch heraus!
Musiker sind im allgemeinen recht gut bei mathematischen Aufgaben. D.h klare Strukturen und Vorgaben sind leicht umsetzbar.

Da ich mich als Antigenie in der Mathematik sehe :nix::bang: bin ich bei musikalischen Planungsaufgaben ne reine Niete :D
Das hat aber nix mit unmusikalisch oder Genialität zu tun.

Es kommt wie es kommt und plötzlich ist er da der Song.
Ich habe noch nie gehört das bei mir es der letzte Scheiss sein soll.
Nur dass der gewisse Kick nicht drin ist :(

Scheiss halt drauf!:great:
Spass macht es trotzdem :D:D:D:D:D:D
 
Musiker sind im allgemeinen recht gut bei mathematischen Aufgaben. D.h klare Strukturen und Vorgaben sind leicht umsetzbar.

Musiker sind meistens gut bei musikalischen Aufgaben. Was du meinst sind Mathematiker.
 
ich kenne 3 konkrete fälle in meinem bekanntenkreis. der eine nimmt seit fast 10 jahren professionell gitarrenunterricht. ich habe ihm damals die schule empfohlen und der betreiber ist mir immer noch sehr dankbar über diese zuverlässige geldquelle :D neulich hat er auf einer feier seine gitarre rausgeholt und zu ac/dc stücken gespielt. ich war geschockt, wie untalentiert ein mensch sein kann! seine familie bestärkt ihn aber und hält ihn für den grössten :-( ich sollte dann meine meinung dazu äussern und es war sehr schwierig für mich nicht zu lügen und ihn andererseits nicht zu beleidigen :D weiss nicht mehr was ich genau gesagt habe...

der andere spielt seit über 30 jahren bass und übt täglich mehrere stunden. er kann alles vom blatt spielen und beherrscht auch sämtliche techniken, hat aber null timing und null eier!

ein anderer kam zu mir, weil er von seinem onkel nur die bassstunden für ein halbes jahr bezahlt bekommen hat und er sich die stunden selbst nicht leisten konnte. der bengel hatte ein niveau, wozu "normale" menschen mindestens ein paar jahre brauchen, bei intensivem üben! ich konnte ihm technisch nichts mehr beibringen und habe ihm dann nur raten können weiter zu machen....
 
was ist an dem dritten jetzt unmusikalisch?
 
Zu diesem Thema ist schon lange nichts mehr geschrieben worden, doch möchte ich gerne ein Statement dazu abgeben.

Ich glaube, dass man mit Logik sehr viel kompensieren kann. Das ist eigentlich noch zu milde ausgedrückt.
Einfache Werke, die eine ganze Generation in Begeisterung versetzt haben, sind nach strikter (sogar einfacher) Harmonielehre logisch deduziert aufgebaut.
Z.B. das Werk von Frank Mills "Musicbox Dancer" hat ja die Mütter in den 70ern alle bewegt. Vor zwei Jahren habe ich mich wieder
an das Werk erinnert und habe mir dazu die Partitur angesehen. Die Leistung dieses Werkes ist, dass es komplett einfach in sich schlüssig ist...

Fazit: Wer logisch denken kann, wird es einfacher haben, Harmonielehre zu verstehen.
Das Erlernen eines Instrumentes hingegen erfordert Fleiß und Schweiß ohne Ende. Da würde ich sogar fast behaupten, dass Musiker, die
sich für unbegabt halten, keine Disziplin und keine Lust haben ... oder eben keine Zeit haben. Selbst als guter Hobbypianist wird man nie an einem
Friedrich Gulda rankommen. Ganz einfach deshalb, weil sich Arrau, Brendel, Gulda... 8 Stunden pro Tag nur mit Klavier beschäftien.
Dann muß man sich wohl einfach cool eingestehen, ... tja, .. das sind eben Profis.
 
Ja genau das ist es. Jeder Profi Musiker von Top Gitarristen wie Steve Vai John Mayer bis sonst wer werden dir sagen, dass sie jeden Tag stunden lang geübt haben. Ich bin auch der Meinung, das sowas wie Talent nicht existiert. Talent(e) kann man gewissermaßen erlernen finde ich. Eine Top Pianist wird sicherlich schneller 10 Finger-Schreiben lernen als jemand anders. Das er nun ein natürliches Talent nun hat kann man nicht sagen. Er wendet nur das an was er mal in vergleichbarer Form gelernt hat.
 

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