hoss
HCA Gibson, Fender, vintage
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Ein Samstag und ich denk so ein bissl nach, über Musik.
Als alter Sack bin ich schon seit geraumer Zeit im Blues-Rock-Classicmetal Bereich verankert. Ausreissern Richtung Country, Folk oder Britpop nicht abgeneigt.
Trends kommen und gehen, wie wir wissen, aber was mir seit Jahren (seit der Nu-Metal Welle Ende der 90er) auffällt ist, dass die junge Gitarristengeneration immer härter und tiefer spielt (spielen will).
Der Bassist muss da natürlich auch tiefer gehen und der "Sänger" ist bei diesen Combos dann entweder ein Shouter oder Growler. Ist auch wurscht, weil verstehen tut man sowieso nix.
He, bin ich jetzt wirklich ein verstockter alter Arsch oder gibt es jemanden der Fans dieser Musikrichtung, der die Texte akustisch versteht (Lyrics googlen gilt nicht!)?
Ist ja ansich nichts neues, warum komme ich gerade heute drauf?
Ich bin vorhin wiedermal durch diverse Foren und habe mir Soundsamples angehört. Das hängt damit zusammen, dass ich gerade einen neuen Modeller gekauft habe und mich im wahrsten Sinne des Wortes wieder ein bisschen umhören wollte, was die Leute so machen.
Dabei fiel mir (leider wirklich negativ) auf, dass 90% sämtlicher Amp- und Modellersamples ausschließlich auf "fettes Brett" abzielten. Es wird auch fast ausschließlich danach gefragt, also der Bedarf ist da!
Hey, jetzt ernsthaft: Fettes Brett bekommt man mit jedem Modeller (plus gutem EQ und Mix) irgendwie hin, der Rest ist Geschmacksache.
Warum fragen die Leute nicht nach dem heiklen "Crunch" Bereich, da trennt sich die Spreu vom Weizen?! Achso, hab ich vergessen, dieser "Crunch" Bereich wird heute nicht mehr benötigt. Entschuldigung
Woher kommt nun diese Entwicklung?
Ich habe mir folgende mögliche Erklärung zusammengezimmert:
1) Die heute hauptsächlich von jungen Menschen gehörte Musik hat niemals ein echtes Instrument gesehen. Der ganze R&B/HipHop von den fetten Homeboys bis zu Lady Gaga ist komplette Konserve.
2) Das am meisten im Radio gespielte Programm ist zwar in der Regel großteils handgemacht aber von übelkeitserregender Seichtheit. Von den 80ern Tina Turner, Elton John, Phil Collins bis zu den heutigen Schlafmitteln wie Coldplay.
3) Was wir alten Säcke hören ist einfach zu angestaubt, will von den jungen keiner mehr hören ("bäh, Papimucke").
-> Man will handgemachte Musik machen, daher darf es nicht wie Radioweichspüler und nicht wie Elternmusik klingen.
Man muss daher revoltieren. Und zwar heftig.
Freue mich auf Eure Ansichten!
Als alter Sack bin ich schon seit geraumer Zeit im Blues-Rock-Classicmetal Bereich verankert. Ausreissern Richtung Country, Folk oder Britpop nicht abgeneigt.
Trends kommen und gehen, wie wir wissen, aber was mir seit Jahren (seit der Nu-Metal Welle Ende der 90er) auffällt ist, dass die junge Gitarristengeneration immer härter und tiefer spielt (spielen will).
Der Bassist muss da natürlich auch tiefer gehen und der "Sänger" ist bei diesen Combos dann entweder ein Shouter oder Growler. Ist auch wurscht, weil verstehen tut man sowieso nix.
He, bin ich jetzt wirklich ein verstockter alter Arsch oder gibt es jemanden der Fans dieser Musikrichtung, der die Texte akustisch versteht (Lyrics googlen gilt nicht!)?
Ist ja ansich nichts neues, warum komme ich gerade heute drauf?
Ich bin vorhin wiedermal durch diverse Foren und habe mir Soundsamples angehört. Das hängt damit zusammen, dass ich gerade einen neuen Modeller gekauft habe und mich im wahrsten Sinne des Wortes wieder ein bisschen umhören wollte, was die Leute so machen.
Dabei fiel mir (leider wirklich negativ) auf, dass 90% sämtlicher Amp- und Modellersamples ausschließlich auf "fettes Brett" abzielten. Es wird auch fast ausschließlich danach gefragt, also der Bedarf ist da!
Hey, jetzt ernsthaft: Fettes Brett bekommt man mit jedem Modeller (plus gutem EQ und Mix) irgendwie hin, der Rest ist Geschmacksache.
Warum fragen die Leute nicht nach dem heiklen "Crunch" Bereich, da trennt sich die Spreu vom Weizen?! Achso, hab ich vergessen, dieser "Crunch" Bereich wird heute nicht mehr benötigt. Entschuldigung
Woher kommt nun diese Entwicklung?
Ich habe mir folgende mögliche Erklärung zusammengezimmert:
1) Die heute hauptsächlich von jungen Menschen gehörte Musik hat niemals ein echtes Instrument gesehen. Der ganze R&B/HipHop von den fetten Homeboys bis zu Lady Gaga ist komplette Konserve.
2) Das am meisten im Radio gespielte Programm ist zwar in der Regel großteils handgemacht aber von übelkeitserregender Seichtheit. Von den 80ern Tina Turner, Elton John, Phil Collins bis zu den heutigen Schlafmitteln wie Coldplay.
3) Was wir alten Säcke hören ist einfach zu angestaubt, will von den jungen keiner mehr hören ("bäh, Papimucke").
-> Man will handgemachte Musik machen, daher darf es nicht wie Radioweichspüler und nicht wie Elternmusik klingen.
Man muss daher revoltieren. Und zwar heftig.
Freue mich auf Eure Ansichten!
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