Hi,
ich hab gestern gemerkt, dass der LFO nur dann angesteuert wrd, wenn die Regelung des Envelopepotis auch aktiv ist. Es geht also wohl immer nur "beides".
Ist das korret?
Definitiv nein
Bei mir funktioniert der LFO unabhängig von der Envelope - so wie es sein soll. Also auch, wenn der Freq-Mod-2-Poti auf Null (Mittenstellung!) steht.
Stelle doch mal als Ausgangsbasis folgendes ein (von einem neutralen/initialisierten Sound ausgehend):
- Oszillator auf Sägezahn
- Tiefpaßfilter halb auf (> Cutoffregler auf Mittenstellung, um die 500 Hz)
- Freq Mod 2 auf Mittenstellung (= 0; Filter wird weder durch die Mod-Envelope noch durch die Velocity moduliert)
- Freq Mod 1 auf einen höheren Wert (z.B. 5-10)
- LFO-Frequenz auf einen mittleren Wert, z.B. zwischen 2 und 6)
- LFO-Wellenform auf Dreieck
Nun sollte ein simpler, deutlich auf- und abschwellender Sägezahnsound zu hören sein - gut zum Ausprobieren der weiteren Zusammenhänge, z.B. unterschiedliche LFO-Wellenformen und - Frequenzen, zusätzliche Modulation durch Hüllkurve, Velocity oder beides gleichzeitig (das erreicht man, indem man den Mod2-Regler nach rechts in Richtung "ModEnv" dreht und zusätzlich die ModEnv Velocity aktiviert: shift + entsprechender Button oben unter "Voice Mode).
Btr. Sinus: jawoll, der verbirgt sich im FM-Oszillator. Hat zusätzlich den Vorteil, daß man ihn mit dem Shape-Regler variieren kann.
Gruß,
auch Andi
---------- Post hinzugefügt um 15:41:25 ---------- Letzter Beitrag war um 15:17:59 ----------
Einige Dinge, die mir spontan aufgefallen sind::
- bei meinem Stage 2 war im Neuzustand der Trigger-Point für Orgelsounds auf "Low" eingestellt (System-Menu). Die Orgel spielt sich besser und direkter mit der Einstellung "High", die den Ton schon am ersten Tastenkontakt auslöst. Diese Einstellung berührt selbstverständlich nicht das Verhalten bei Synth- und Pianosounds.
- die bei vielen Preset-Patches aktivierte "Long Release"-Funktion bei den Pianos ist imho komplett für'n A.... - überhaupt keine Verbesserung, im Gegenteil:
Bei aktiviertem Long Release macht der Stage das, was ich an einfachen Romplern und Pianos so hasse: er läßt einfach die Hüllkurven etwas länger ausklingen und verzichtet dafür auf das Release Sample. Man hört also nicht das realistische Abdämpfen der Saiten, sondern das weiterklingende Grundsample, das von Filter und Amplifier abgewürgt wird. Meine favorisierte Einstellung ist daher: Pedal Noise und String Res an, Long release aus.
- zum Nord Sound Manager:
Standardmäßig startet der so, daß bei allen 4 Dateitypen einfach eine Liste des Speicherinhalts erscheint; leere Speicherplätze werden ignoriert und auch das Drag'n'Drop funktioniert nicht.
Klickt man den "Organize"-Button links oben an, so erweitert sich die Liste um die freien Speicherplätze. Erst jetzt kann man Dateien auf andere Speicherplätze verschieben und so seine Programs und Samples komfortabel sortieren.
"Dual View" öffnet eine zweite Liste, so daß man einzelne Files oder ganze Gruppen zwischen linker und rechter Liste hin- und herschieben kann. So kann man blitzschnell Sounds thematisch ordnen, Speicherbereiche freiräumen usw.
- Sounds benennen geht auch im Manager - das erspart das nervige gescrolle am Gerät selbst. Ich gebe inzwischen die Namen am Gerät nur noch bruchstückhaft ein, um sie dann am Rechner korrekt zu benennen.