walkig bass per arpeggios

Fastel
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Ich bin grade hier dran:



Eine Frage an die erfahrenen Jazzer:
Ich baue meine Basslinie aus den Tönen der 4 Klänge (1 3 5 7).
Mein Problem ist, dass ich, wenn ich beim letzten Ton eines Taktes bei irgendeinem Intervall des aktuellen Akkordes stehen bleibe, nicht sofort weiß, welches der nächstgelegene Ton des Folgeakkordes ist.
Im Video Cmaj dm7 G7 Cmaj

Bleibe ich beim Spielen der Töne vom Cmaj bei h stehen kommt dm7 , also gehe ich von h zu a (oder c).
=> das Problem ist also "sehr schnell" die richtigen Töne zu wissen
Die richtigen Fingersätze gehen schon langsam, aber auch dafür muss ich halt schnell wissen, ob ich grade in der Quinte gelandet bin oder was auch immer.


Habt Ihr da Tips wie ich vorgehen kann um das langsam aber sicher zu lernen :)

Läuft es darauf hinaus, wie aus der Pistole geschossen, die Töne der Akkorde sagen (und auf dem Griffbrett finden) zu können? Das wird aber schwierig wenn man später Chords wie #Fdim und solche späße braucht. Oder läuft das nach Gefühl? Gehör?

Vielleicht könnt Ihr ja ein bisschen sagen wie Ihr das gelernt habt.

Grüße
 
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Hmm keiner? So gar keiner? :redface:
 
Ich baue meine Basslinie aus den Tönen der 4 Klänge (1 3 5 7).

... aber auch dafür muss ich halt schnell wissen, ob ich grade in der Quinte gelandet bin oder was auch immer.

Läuft es darauf hinaus, wie aus der Pistole geschossen, die Töne der Akkorde sagen (und auf dem Griffbrett finden) zu können?

Hallo Fastel,

ich habe jetzt nur kurz in das Video geschaut und muß sagen, daß Arpeggios für mich ein ungeeignetes Mittel für Walkingbass sind.
Das ist für mich eher "jumping" als "walking". Ich laufe meist auf Tonleitern rauf und runter, mit vereinzelten größeren Sprüngen, sehr vereinfacht gesagt.
Natürlich solltest Du die Töne des aktuellen Akkords "kennen", aber ein Walkingbass besteht meines Erachtens darin, mehr oder weniger kunstvoll zum nächsten wichtigen Ton "hinzulaufen", eben mit kleinen Schritten, manchmal auch chromatisch.
Du mußt also eher wissen, wo ist Dein nächster "schwerer" Ton. Das kann auch nur ein Ton pro Takt sein.

Arpeggios sind ein gutes Mittel, um gezielt die wichtigen Töne eines Akkordes zu treffen, also Terz, Septim, und - je nach Akkord - Quinte, Sexte, None ...
Aber die Basslinie muß nicht alle davon enthalten.

Du solltest im Laufe der Zeit wissen, ob du gerade auf der Quinte oder woanders gelandet bist, aber jeder hat da sein eigenes System.
Es wird auf irgendeine Art von Muster im Kopf rauslaufen. Ob Du dann immer sofort den Notennamen dazu nennen kannst, ist eher unerheblich.
Bei schnellen Standards mit halbtaktigen Akkordwechseln geht es viel zu schnell, als daß Du noch mit Notennamen um Dich werfen kannst.
Da mußt Du eine Art "Gefühl" entwickeln.

Ich sehe schon, das Thema wird schnell zu komplex für einen "Frühstücksbeitrag". Es gibt wohl Tausende von Tutorials draußen.
Sicher schwer, sich da durchzufinden. Jetzt aber erstmal zum Tee.

Gruß,
der Omnimusicus
 
Hmm ok Tonleitern wäre sicherlich das Hauptziel Aber da ich erst Anfange dachte ich es wäre einfach das mit Arpeggios zu machen.
Vielleicht ist es sogar einfacher. Aber ich muss noch aufs Griffbrett gucken und kann dann dem sheet nicht mehr folgen.
An sich kann ich die Tonleitern schnell herleiten, ich sehe den Ton, den ich grade greife (hingucken) und kann dann recht schnell die Töne, die der Leiter entsprechen abrufen.

Mal so fürs formulieren des Ziels:
man sollte:
Auf der 1 auf dem Grundton landen - also entsprechend rechtzeitig hin"walken" ?
Eher Tonschritte als Terzsprünge

?
 
Mal so fürs formulieren des Ziels:
man sollte:
Auf der 1 auf dem Grundton landen - also entsprechend rechtzeitig hin"walken" ?
Eher Tonschritte als Terzsprünge

Ja, das klingt schonmal passend, würde ich sagen.
Ich hatte mal kurz rumgesucht, inwieweit das Thema hier schonmal im MB behandelt wurde. Ich bin auf diesen Link hier gestoßen:

http://www.justchords.de/bass/wbl/index.html

Da werden Basslinien anhand von "autumn leaves" in mehreren Schritten hergeleitet, ausgehend von Arpeggios. Du machst Dir mit Arpeggios erstmal nix kaputt ...

Es gibt eine Reihe von weiteren "Regeln", die man beim walken beherzigen kann/soll/darf/muß. Aber wie so oft in der Musik wird's erst spannend, wenn man wieder dagegen verstößt :D

Eine gute Methode ist auch, meine ich, anhand von echten Standards zu üben. Irgendwann fällt dann auf, daß bestimmte Wendungen immer wieder kommen. Man muß also nicht bei jedem Stück von vorne anfangen. Das fand ich seinerzeit eher motivierend ...

Frohes Walken,

der Omnimusicus
 
Bin selbst eher Walking Bass Anfänger. Mein Lehrer hat mir geraten folgendermaßen vorzugehen:
1.) Stück anhören, beliebig oft schritt 1 wiederholen ;).
2.) ein paar Mal die jeweiligen Arpeggi darüberzuspielen um ein Gefühl zu bekommen welche Akkorde wo liegen. (also mal schauen was für Tonmaterial hab ich)
3.) Grundton-Terz-Quint-übergangston (also ein halbton über nächsten Grundton) usw. (Bewusst schon vorher überlegen welcher Akkord kommt als nächstes)
4.) Wenn das läuft, überlegen wie das stück verläuft und wie man wie oben gesagt möglichst schöne Linien von einen Akkord zum anderen bekommt. Tonleitern rauf runter, chromatisch, wie auch immer.
5.) Anderen Bassisten zuhören und bei Linien die Dir besonders gefallen versuchen zu hören was Sie da eigentlich spielen..
6.) Stücke versuchen nach Kadenzen abzusuchen hilft immer.
7.) Was mir immer sehr hilft in Sachen Kreativität bei den Linien.. Bewusst nur in einer Lage spielen. Klingt blöd weil man sich eigentlich einschränkt, aber es zwingt einen sich mit dem eigenen Basshals absolut vertraut zu machen, und man löst sich vpm anfänglichen 1-3-5 recht schnell :D

Liebe Grüße und gutes Gelingen!
 
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Hi Fastel,

ich weiß nicht genau, ob ich als Erfahrener Jazzer gelte :D Ich habe aber jetzt bestimmt 50 Standards in meinem persönlichen Repertoire und die meisten Stücke sind Swing-Stücke, also solche mit Walking Bass. Ich hab das Video jetzt nur überflogen, weil ich dem lieben Scott einfach nicht so lange zuhören kann :D
Gehts dir konkret darum, Walking Bass immer zu jedem Stück spielen zu können, oder möchtest du das so machen wie er da oben?

Für den ersten Fall: Als klassischer Walking Bass ist mir das folgender Bekannt: Grundton - Terz - Quint - Chromatische Annäherung. Natürlich jeweils Viertelnoten. So habe ichs gelernt, so lern mans an der Musikhochschule beim E-Bass-Studium auch. Natürlich ist das nur das Grundgerüst, auf dem man immer weiter aufbauen kann und auch sollte.

Weil hier gerade Autumn-Leaves genannt wurde, die ersten drei Takte daraus spiele ich so (1-Prim, 3-Terz, 5-Quint, C-Chromatische Annäherung):

Code:
G|----------------|-----2--5--4--|--3-------------|
D|----------5--4--|--3------------|---------3--2--|
A|--3--6----------|---------------|-----5---------|
E|----------------|---------------|---------------|
    1   3   5   C     1  3  5  C      1  3   5  C

Die Chromatische Annäherung ist immer einen halbton vom darauffolgenden Grundton entfernt. Autumn Leaves ist ein super Beispiel, weil man hier eine klassische II-V-I Kadenz (Cm7 - Fmaj7 - Bmaj7) hat. Da die Kadent so oft vorkommt, habe ich dafür Standard-Themes, die ich immer wieder verwende.

Arpeggios eignen sich meiner Meinung nach sehr wohl für Walking Bass! Allerdings nicht immer komplett. Die chromatische Annäherung sollte man immer spielen, dadurch hört sich der Übergang von einem Akkord zum nächsten eigentlich immer gut an. Das ist meiner meinung nach die Stelle, an der große Sprünge vermieden werden sollten. An anderen Stellen hören sich solche Sprünge aber auch oft sehr gut an (bspw. abwärts gespielte Oktaven klingen eigentlich immer gut).
Tonleitern sind natürlich auch immer sehr gut, weil es auch immer gut klingt. Aaaaber es gibt die Gefahr, dass sich etwas beißt, z.B. beim Spielen von Sekunden.

Insgesamt solltest du immer schon einen Takt im voraus lesen, d.h. du spielst den letzten Takt immer aus dem Gedächtnis und überlegst dir derweil schon, was du im nächsten spielen wirst. Hört sich sau schwierig an, geht aber irgendwann von selbst.


Für den zweiten Fall, wenn du Arpeggios üben und kennen lernen möchtest, folgender Tipp:
Spiele ein Arpeggio hoch, dann das nächste runter. Das nächste wieder hoch, das folgende runter usw.
D.h. also von C-Ionisch ausgehend spielst du folgende Töne:

Code:
C-Ion         D-dor       e-phr           f-lyd
c-e-g-h -> c'-a-f-d -> e-g-h'-d' -> e'-c'-a'-f' -> usw
1 3 5 7    7  5 3 1     1 3 5 7      7 5 3 1

Über den Noten sind die Bezeichnungen der Modi, darunter die Intervalle. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Bezeichnungen der Töne stimmen, aber ich denke du weißt worauf ich hinaus will.
Das kannst du quer übers Griffbrett hoch und runter machen. Wenn dus drauf hast, fang an, die Noten die du spielst laut dazu zu sagen.

Ich hoff ich hab dir ein bisschen helfen können :)

Grüße,
Lucas
 
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Hey, super Beitrag, werde mich die Abende mal drum kümmern.
Hilft das mit dem laut sagen? Am Blattspiel beiße ich nämlich noch etwas herum und suche auch da nach Wundermitteln - ich denke aber dass es in meinem Fall nur am Üben liegt. Die Töne die man spielt laut zu sagen könnte allerdings was helfen. Ich kann die Töne allerdings schneller greifen als sie zu benennen meistens.

Zum Thema:
eine kurze Vorabfrage. Die chromatische Annäherung ist relativ klar und ich versuche das auch schon immer hinzubekommen. In manchen Fällen der IIm V I wirds aber komisch.
etwa: am D7 G
=> will ich das D auf der 1 beim Grundton kriegen, wäre der chormatische Annäherungston ein #c - was sich wiederum nicht so mit am verträgt.
Kann man allgemeingültig sagen, dass Terzen nicht zugunsten der chromatischen Annäherung gegen das eigentliche Akkordgeschlecht verändert werden dürfen? Könnte auch für Septen gelten, immerhin ist die kleine Septe in einem Durakkord ja ein wichtiger Ton.
In A7 - D etwa könnte ich ja eine große 7 spielen als Annäherung zur Quinte des folgenden D.

Das würde ich natürlich nicht beabsichtigen, es passiert nur halt in der Hitze des Gefechts - soll man das abstellen?
 
Hey, super Beitrag, werde mich die Abende mal drum kümmern.
Danke, geb mir immer Mühe :)

Hilft das mit dem laut sagen? Am Blattspiel beiße ich nämlich noch etwas herum und suche auch da nach Wundermitteln - ich denke aber dass es in meinem Fall nur am Üben liegt. Die Töne die man spielt laut zu sagen könnte allerdings was helfen. Ich kann die Töne allerdings schneller greifen als sie zu benennen meistens.
Du sprichst hier schon einige wichtige Aspekte an. Der Reihe nach: Ja es hilft, hat mir zumindest geholfen. Man wird sich einfach dessen bewusst, was man da spielt. Man kann dann nämlich nicht einfach nur die Patterns runterspielen sondern muss sich auch überlegen, was man da spielt.
Klar, Blattspielen ist eine Übungssache und ich selbst bin da auch kein Profi.
Dass die Töne schneller greifen als benennen kannst liegt, denke ich jetzt mal, daran, dass du die Arpeggios in Pattern geübt hast. Das finde ich auch immer gut so, weil man dadurch schnell und locker spielen kann. Wenn man sich damit aber intensiver beschäftigen möchte, muss man natürlich auch theoretisch fit sein und wissen, welche Note man gerade spielt. Das laute Sagen der Noten hilft wie gesagt dabei.
Natürlich muss man das dann aber auch richtig machen. Das ganze auswendig zu lernen und aus dem gedächtnis dazuzusagen hilft auch nix :)


Zum Thema:
eine kurze Vorabfrage. Die chromatische Annäherung ist relativ klar und ich versuche das auch schon immer hinzubekommen. In manchen Fällen der IIm V I wirds aber komisch.
Ja das stimmt. Nur jetzt von mir noch eine Anmerkung: Eine chromatische Annäherung muss in keinem der beiden Akkorde enthalten sein. Das geht eben oft auch gar nicht.
Nochmal schnell mein beispiel, gleich komme ich zu deinem. Autumn Leaves geht so (die Akkordfolge steht oben übrigens falsch, es ist F7 statt Fmaj7 und Bbmaj7 statt Bmaj7):

C-7 -> F7 -> Bbmaj7
II V I
Nochmal kurz, was ich dazu spiele:
Code:
G|----------------|-----2--5--4---|--3------------| 
D|----------5--4--|--3------------|---------3--2--|
A|--3--6----------|---------------|-----5---------| 
E|----------------|---------------|---------------|    
 1   3   5   C     1  3  5  C      1  3   5  C

Also du siehst, bei der Überleitung von C-7 zu F7 spiele ich ein F#, das in keinem der beiden Akkorde vorkommt.
Vom F7 zurm Bbmaj7 spiele ich ein B, auch in keinem der beiden Akkorde.
Nach dem Bbmaj7 käme ein Ebmaj7. Ich leite mit einem E dorthin, das wiederum weder in Bbmaj7 noch in Ebmaj7 vorkommt.

Ich bin da mit meiner Theorie vielleicht alleine, aber genau das ist es, was gute Jazz-Basslines ausmacht. Eben diese akkordfremden Töne,
die der Bassline etwas interessantes, leicht dissonantes und damit eben einfach jazziges geben. :)

Jetzt wie versprochen dein Beispiel und wie ich es z.B. spielen würde:
Am7 --> D7 --> Gmaj7
Code:
G|----------------|---------------|---------------| 
D|----------------|-----4--7--6---|--5------------|
A|----------7--6--|--5------------|---------5--4--| 
E|--5--8----------|---------------|-----7---------|    
 1   3   5   C     1  3  5  C      1  3   5  C

Das pattern ist genau das gleiche. Die C's passen nicht zu den eigentlichen Akkorden.


Kann man allgemeingültig sagen, dass Terzen nicht zugunsten der chromatischen Annäherung gegen das eigentliche Akkordgeschlecht verändert werden dürfen? Könnte auch für Septen gelten, immerhin ist die kleine Septe in einem Durakkord ja ein wichtiger Ton.
Allgmeingültig nicht. Meistens würde ich das so machen, aber du kannst auch einen guten Walk ohne Terz hinlegen und z.B. Grundton -> Sept -> Quint -> Chromatische Annäherung spielen. Auch die Prim zu ersetzen ist theoretisch möglich, erlaubt ist es alles. Nur dazu folgende Überlegung:
Du hast beim walken mit Hilfe von Arpeggios die Intervalle Prim, Terz, Quint, Sept und Oktave zur Verfügung. Der dissonanteste Ton davon ist die Septime, also liegt es irgendwie nahe, dass man die durch einen noch dissonanteren ersetzt. Ersetzt man die Terz, fehlt dem europäischen Zuhörer i.d.R. etwas. Die Quinte könnte man evtl. noch entbehren, wäre aber auch irgendwo Harmonie-Verlust.

Was ich jetzt nicht ganz verstehe..
In A7 - D etwa könnte ich ja eine große 7 spielen als Annäherung zur Quinte des folgenden D.
A7 hat doch eine kleine Sept, nämlich das G (in Klammern):

Code:
G|----------------------------|
D|-----------------4--(5)--7--|
A|--------4--5--7-------------|
E|--5--7----------------------|
Wenn du dann als chromatische Annäherung ein G# stattdessen spielst, gewinnst du aber auch nichts, weil du ja nicht näher an des D rankommst, das sich auf der A-Saite im fünften Bund befindet. Spiel statt der großen Sept einfach eine große Quart, die kommt zwar genausowenig in A7 vor, aber sie ist nur einen halbton vom D entfernt und du kannst super von der Quint runterwalken:


Code:
G|--------------|-----
D|--------------|-----
A|-----4--7--6--|--5--     .........
E|--5-----------|-----

Die chromatische Annäherung heißt mitunter deswegen so, weil sie Teil der chromatischen Tonleiter ist und da sind schließlich alle Töne drin. Also überleg dir bei der chromatischen Annäherung immer, welche Note du als erstes im Folgetakt spielen möchtest und spiele die Annäherung einen Bund darüber bzw. darunter!


Ich hoffe, dass ich dir auch damit helfen konnte!

Vielleicht schreib ich auch mal sowas wie ein allgemeines Tutorial zum walken.. wobeis dazu schon genug gibt. Naja, mal schaun :D

Viele viele Grüße,
Lucas
 
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Spielen der Töne vom Cmaj bei h stehen kommt dm7 , also gehe ich von h zu a (oder c).
=> das Problem ist also "sehr schnell" die richtigen Töne zu wissen
Die richtigen Fingersätze gehen schon langsam, aber auch dafür muss ich halt schnell wissen, ob ich grade in der Quinte gelandet bin oder was auch immer.


Habt Ihr da Tips wie ich vorgehen kann um das langsam aber sicher zu lernen :)

Läuft es darauf hinaus, wie aus der Pistole geschossen, die Töne der Akkorde sagen (und auf dem Griffbrett finden) zu können? Das wird aber schwierig wenn man später Chords wie #Fdim und solche späße braucht. Oder läuft das nach Gefühl? Gehör?

Was du da mit deinen Arpeggios machst, ist, wenn es auch wie bemerkt wurde isoliert noch keinen erwachsenen Walking Bass ergibt, auf jeden Fall eine gute Vorübung. Ich mache immer wieder mal genau sowas, wenn ich mich in einen Standard einarbeite bzw. mich in die Harmonien reinhören will. Also konsequent nur die Akkordtöne und dann z.b. einen Takt aufwärts, den nächsten abwärts oder umgekehrt. Man bekommt so die Harmonien schon mal in die Finger. Wenn du noch Probleme mit Blattspiel bzw. dem Bennenen der Töne, die du spielst, hast, hilft es dir vielleicht, diese Übung und später einen konstruierten Walkingbass auszunotieren und konzentriert zu üben. Das sollte die Verknüpfung von Notenlesen, harmonischem Denken und Hören und Spielen/Fingersätzen ein Stück weiter festigen.
 

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