d'Averc schrieb:
@pommes: Jo - habe ich auch schon gedacht (wollte jedoch nicht zu aufdringlich sein und erst´mal gut 2 Tage verstreichen lassen). Sie war aber ja mittlerweile online - habe jetzt ´ne PM geschickt.
Sorry, daß ich auch damit so spät dran bin, im Moment klemmt leider (ok, fast) alles bei mir.
Edit: Dampf habe ich ja gestern Abend beim Sport abgelassen. Und mir dabei noch´mal das Kräfteverhältnis vorgestellt: Wenn die Pins leicht konisch wären, hätte ich wenig Skrupel, gaanz sachte aber bestimmt ein Gummihämmerchen zu bemühen (Nicht wie beim Lied vom Hämmerchen und Sparschwein ...
). Neh - ich warte lieber auf Antwort.
Das ist mir auch nicht so ganz geheuer, warum das mit den alten Saiten funktioniert hat, mit den neuen aber nicht. Haben die so viel mehr Zug, oder hat sich das Steckerli (warum auch immer) eh etwas gelockert?
d'Averc schrieb:
Danke für Deine Antwort, kommt leider zu spät
. Habe sie gestern beim Saitenmarkt.com für 15,90 geordert und überwiesen, damit ich sie hoffentlich Mitte nächste Woche aufziehen kann. Ich hoffe, dass sie wenigstens für mein einfach geartetes Spielgefühl besser als die toten Gummibänder (schwarze Nylonwounds - sowas gehört auf´n Kontrabass
) kommen. Die Frage ist, was man sonst macht. Doch Stahl (hatte ich mal auf´m Ibanez probegespielt - kam gut) flat- bzw. roundwound (da haben wir wahrscheinlich bei der Auswahl mehr Plan), jedoch erscheinen mir die Bundstäbchen nicht geeignet?
Einfacher Strang von Stahlkern mit Nylontape außenrum klingt meistens ziemlich bis sehr tot, und es gibt nur sehr wenige Ausnahmen, die diese Regel bestätigen.
Kontrabaßsaiten haben ja dann meist (Ausnahme etwa Thomastik-Infeld Precision) Seilkerne, also mehrere Stränge, die zu einem Seil verflochten sind, das klingt dann lebendiger, egal ob bei Nylontape wie den La Bella 7710, die Ron Carter spielt, der ja einen wirklich charaktervollen Sound hat, oder Flachdraht (Nickel wie bei D'Addario Helicore oder Chromstahl wie bei Thomastik-Infeld Superflexible oder La Bella 7720). Für den konservativeren Geschmack gibt es als bessere Alternativen zu stinkenden und sich einem Hygrometer gleichend verstimmenden Schafseingeweiden seit geraumer Zeit sehr gute Saiten mit Nylon- oder Perlon-Kernen wie Thomastik-Infeld Dominant, auch jetzt die vielgepriesenen Velvet-Strings in etlichen Ausführungen.
Aber wieso die Bundstäbchen? Das ist eh Geschmackssache. Leeland Sklar spielt sogar Mandolinendraht, weil damit Glissandi besser klingen. Allerdings hat er einen sehr leichten Anschlag, sonst müßte man die bald so oft austauschen, wie ein Formel 1 Rennwagen an die Boxen muß
Dicke Drähte (wobei das Material auch eine Rolle spielt, man denke etwa an die Warwick'sche Glockenbronze) halten dagegen nicht nur länger, sie liefern durch die größere Auflagefläche auch mehr Sustain.
Ob man nun Stahl oder Nickel in flat oder round, Bronze mit Stahl oder Nylonkern draufzieht, sollte davon abhängen, welchen Sound man haben will.
Die Stecker, um endlich auf die wieder zurückzukommen, jedenfalls sollten egal welche halten können. Wenn partout nicht, dann sollte man mit dem Bass mal bei einem Fachmann vorstellig werden.
Naja, local dealer (Omnibus), meine BL kosten dort 35,00 (im Versand rd. 20,00), da sie wahrscheinlich deshalb dort keiner kauft, sind sie wohl 10 Jahre alt ...
Dann müßten Bronzesaiten ja über so etliche schwüle Sommer eher Grünspan angesetzt haben.