Vier Amps sollen es sein

Da geh ich mit @Enkin Fled ,den Fireball 25 habe ich auch ,der gibt dir noch mal eine andere Richtung als die drei anderen. Das Gute ist, dass du ihn auch prima im heimischen Wohnzimmer spielen kannst, denn er hat ein eingebautes Power Soak, du kannst ihn auf 25, 5, und 1 Watt schalten. Im Proberaum habe ich einen Marshall TSL60 und einen Boogie DC5.
 
Am besten mit einer Begründung, für die Wahl des Amps.
Ich würde die drei Amps verkaufen und mir dafür einen Engl SE mit Engl 112er Pro/V30 holen. Auch den ganzen Klump an extra Attenuator würde ich verkaufen.

Begründung:
  • Der Engl SE hat eine schönes und neutrales Clean welches man immer verwenden kann und passt
  • Der Engl SE kann im cleanen Kanal ordentlich crunchen wenn man Gain hochzieht
  • Der Engl SE komprimiert herrlich im Gain-Kanal, wie man es dort braucht
  • Der Engl SE hat zwei integrierte Booster: Pre-Boost und Endstufen-Boost
  • Der Engl SE hat integriertes Delay und Hall
  • Der Engl SE hat ein integriertes Noisegate
  • Den Engl SE kann man sehr gut ohne Einzelpedale spielen da er alles hat was man braucht
  • Die ganzen Feinheiten des Engl SE kann man mit einem Midi-Switcher abrufen
  • Kein anderer Amp klingt so gut auch bei Zimmerlautstärke, sogar an einer V30
  • Der Engl SE hat einen eingebauten Attenuator mit 1, 5 oder volle 20 Watt
  • Mit den verschiedenen Leistungsstufen kann man auch die Komprimierung verändern
  • Man kann den Engl SE auch bei 20 Watt leise spielen
  • Der Engl SE hat eine integrierte Loadbox und man kann ihn auch Silent spielen
  • Der Engl SE hat drei eingebaut Engl-IR und ein XLR-Ausgang
  • Man kann im Engl SE auch fünf weitere IR hochladen
  • Der Engl SE hat einen guten FX-Loop
  • Der Engl SE ist kompakt und nimmt wenig Platz ein
  • Die Engl Pro 112er gibt es im gefälligen sinnvollen Hochformat
  • Der Engl SE hat sogar einen gutklingenden Kopfhörerausgang
  • Man kann einen Engl SE als Endstufe mit Box verwenden wenn man über den FX-Loop reingeht
  • Ich kann meinen Engl SE bei technischen Problemen direkt zu Engl hier in D schicken oder dort fragen
Zusätzlich zum Engl SE der die Lust nach Röhrenamp im häuslichen Gefilde befriedigt, würde ich mir in Sachen Soundvielfalt und Effekte einen Fractal FM3 (mit 300 Amp-Modellen) mit entsprechender FRFR-Box holen. Damit hätte man alles abgedeckt (zuhause, Proberaum, Live, Studio), ohne eine Materialschlacht zu veranstalten. Auch die Instandhaltung bleibt überschaubar. Darüberhinaus kann man damit alle Situationen abdecken und reist dabei auch noch mit leichtem Gepäck.

:D :hat:
 
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Schönes Plädoyer, aber ich glaube es wird dem Wunsch von @pflam2 nach den "alten Klassikern" nicht gerecht....
 
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Im alten Thread ging es um einen Amp in einer bestimmten Situation und in einem bestimmten Preisbereich, soweit OK. Bei vier Amps jedoch, würde ich mich fragen, welchen Amp würde ich für diesen Gegenwert bekommen und würde ich die anderen vier noch spielen wenn ich diesen Amp hätte?

Das ist doch hier keine gewachsene Geschichte. Er spielt ja nicht einen Vox und hätte dann gerne einen Marshall um andere Sachen umzusetzen und später noch einen Fender weil er diesen Ton auch braucht in seinem Studio-Alltag. Es ist einfach die Vorstellung vier Klassiker zu besitzen... obwohl man eigentlich nur drei als solche erstmal kennt... und beim vierten schon andere fragen muss...

Ich will das garnicht kritisieren. Ich stelle nur bewußt eine Gegenfrage oder entwerfe ein anderes Szenario. Nicht um den TE hier nicht zu entsprechen sondern vielmehr weil ich auch von mir von früher solche Gedanken kenne wie die der Anhäufung von Klassiker-Amps. Heute sehe ich jedoch die Situation anders und man muss nicht immer über sieben Brücken gehen.
 
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Alles gut, wollte dir nicht auf die Füße treten. Ich kenne ja die Story, wie du zu dem Engl kamst ;-)

Ich hab halt (auch in dem anderen Thread) zwischen den Zeilen gelesen, dass der OP ein Faible für die - ich sag mal - klassischen Archetypen hat. Aber ich lehn mich jetzt mit meiner Tüte Popcorn zurück und schau mal, wo das hier noch hingeht :cool::mampf:
 
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Blackstar Fly3 für im Bett beim Filmeschauen.
 
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900,- gebraucht/ 1.199,- neu, (oder neu 829,- u.a. ohne Midi) aber darum ging es nicht. Kann auch ein anderer sein den man mit einem Budget von vier Amps kaufen könnte. Wenn dieser dir dann einen glasklaren Sound bringt und sowohl als auch kann sowie leise sehr gut ist, welchen von den fünf Amps spielst du dann täglich am meisten zu Hause? Um dieses Prinzip ging es mir.

Will hier auch nicht den TE provozieren oder überzeugen. Er kann sich das durch den Kopf gehen lassen und dann bestärkt mit seinem Vorhaben weitermachen. Das ist auch OK.

Engl E606 Ironball Head 20 SE


oder (mit Abstrichen in der Ausstattung):

Engl E606 Ironball Head 20


Aber auch (mit Abstrichen bei der Leise-Einstellung und Ausstattung):

Engl E633 Fireball 25


Alles Amps die gegenüber den im Eröffnungspost genannten Amps klare Vorteile im täglichen Hausgebrauch haben. Meine Vox AC10 kann für sich gesehen auch recht gut leise aber im Vergleich zieht er in diesem Punkt den kürzeren. Ist dennoch geil wenn man ihm mal die Sporen geben kann.

Ich habe selber dem TE einen Vox AC15 im Rahmen einer Fragestellung für einen Amp empfohlen. Bei vier Amps - überlege ich mir - ob ich nicht besser in einer anderen Klasse einsteige (immer bezogen auf den hier geschilderten Anwendungsfall).

Egal, gut ist. Wollte nur einen kurzen Wink in diese Richtung geben und nicht den Thread kapern.
 
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Ah, du meinst den Ironball...
 
Yep, sorry. Hab ihn salopp nur SE genannt...
 
Da stehen 3 schöne Röhren-Amps aber keiner ist ideal für eine Akustikeinlage.
Warum als Ergänzung kein Schertler oder Acus?

Wenn nicht, fällt mir am ehesten noch Mesa Boggie ein, falls das Genre "Classic Rock" auch Musik Richtung Santana etc. umfasst.

Nicht glücklich wird er als Röhren-Fan vermutlich mit einem harten, sterilen Jazz Chorus.
Der ist mMn auch weder für Jazz noch für akustische Einlagen so richtig der Hit.
Lediglich das Marketing von Roland war bei der Namensgebung gut.
 
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So ein Kelley Amp wäre ein guter vierter..

 
mit einem harten, sterilen Jazz Chorus.
Nun, steril würde ich das Klangbild eines JC nun eigentlich nicht nennen, aber ich akzeptiere diese Aussage natürlich. Er klingt schon anders als ein Princeton oder ein AC.
Wenn man denn schon drei tolle Röhrenverstärker sein eigen nennt, könnte darin doch gerade der Reiz liegen. Besonders, da
Classic Rock, Grunge, Shoegaze, Alternative
gespielt werden möchte. Die Shoegaze-Szene hält große Stücke auf die JCs. Auf vielen Alternative-Alben sind sie benutzt worden und ihr Ruf eilt ihnen voraus.
 
Oder statt viertem Amp mal über die Speaker-Bestückung der Combos nachdenken…
So ein schöner Alnico oder einer der verschiedenen Greenbacks machen sich bestimmt gut in dem einen oder abderen Combo - der Lautsprecher macht mindestens 50% des Sounds aus.

Und du brauchst unbedingt das:
1714519494527.jpeg


Wenn du aber nur überschüssiges Geld loswerden willst, ich gebe dir gerne meine Bankverbindung…😁
 
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Moin zusammen, da waren schon viele interessante Antworten dabei.

In meiner engeren Auswahl standen bisher die folgenden Amps
Marshall SV20C
Fender 57 custom Deluxe
Fender 57 custom Champ (habe ich bereits besessen)
Orange Rocker 15
…….

Wenn es darum gehen würde nur einen Amp zu besitzen dann wäre meine Wahl wahrscheinlich ein Friedman Twin Sister, oder Dirty Shirley als Combo.
Das war aber hier nicht die Frage.
 
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Wenn es nur für zuhause ist, ganz klar ein Modeller/Profiler. Weil der TE ja schon selbst einen Power-Soak erlaubt, ist es dann von der IR als Boxen-Sim zum kompletten Modell/Profil auch nicht mehr weit.
 
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