Synthesizer gesucht: Klassik/Ambiente

  • Ersteller Sebastian W
  • Erstellt am
Ich häng mich hier halt jetzt auch mal rein und frag mal:
darf es denn auch eine gewichtete Hammertatstatur sein?
Falls ja, dann wäre aus meiner Sicht durchaus der Yamaha MoX 8 eine Alternative. Preislich auf jeden Fall im Budget und in Sachen Pads etc. wirst Du garantiert da auch fündig.

Bei Interesse lies einfach mal meinen umfangreichen Testbericht HIER zum MoX. Oder aber, wenns auch was gebrauchtes sein darf würde auch ein Motif XS7 in Betracht kommen. Vorteil halt hier wäre...Du hast `nen eingebauten Sampler und kannst somit auch neue Sounds nach laden. Und da gibt es wirklich viel gutes am Markt was Deinen Interessen entspricht, unter anderem bei www.easysounds.de
Der MoX hat aber komplett die Sounds des XS und von daher gibt es zum XS keine Einschränkungen in Sachen Sounds.
 
Ich glaube wie gesagt nicht, dass die Streicher des MoX / Motif XS für diese Zwecke ausreichend realistisch sind. (Man konnte sie gut am WerksDemo des Motif XS 'Memory of the King' hören, das aber kaum noch im Internet zu finden ist). Demnach wäre dann eher ein Motif XS mit Zusatzstreichersamples zu empfehlen. Ich selbst ergänze meinen MoX immer mit Roland-SRX-Streichern über den Integra (oder SonicCell).

Hier sind Rolands Demos des Roland SRX 4 und 10 zu hören:
https://soundcloud.com/rolandcom/sets/srx-10-big-brass-ensemble
https://soundcloud.com/rolandcom/sets/srx-04-symphonique-strings
 
Wieder sehr vielen Dank für die zahlreichen und aufwendigen Antworten! Ihr seid ne echte Hilfe!

Also, zur Not ließe sich das Budget auch auf 3.000 - 3.500 erhöhen. Allerdings habe ich auch noch keine vernünftige Sequenzer-Software. Bisher arbeite ich im wesentlichen mit Magix Music 3.0, Onboard-Sound und meinem (recht billigen) Keyboard. :D Es darf gelacht werden.

Ich werde mir morgen im Music Store in Köln mal ein paar Synthesizer anschauen.

Wenn ich versuche, mehrere Midi-Spuren von meinem bisherigen Keyboard gleichzeitig abzuspielen, ruckelt es übelst. Ich habe nen "Intel Core 2 Duo E7300 Box 3072Kb, LGA775, 64bit"-Prozessor und nen "4096MB-Kit GEIL Value PC2-6400 DDR2-800 CL5"-Arbeitsspeicher. So schlecht ist das doch nicht, brauche ich da wirklich nen neuen Rechner? - Ich könnte auch ne "Creative Labs SB0220"-Soundkarte einbauen, viell. würde die auch Abhilfe schaffen. (Wahrscheinlich müsste ich mich dafür besser in einem anderen Thread genauer erkundigen.)

Bzgl. Orgel-Software: http://www.ikmultimedia.com/forum/viewtopic.php?f=10&t=2279 (siehe Pipe-Organ)

Das klingt ziemlich geil.

Ich habe grad ziemlich viele neue Eindrücke. ^^ Ich werde das ganze weiter auf mich wirken lassen und euch über weitere Schritte/Überlegungen auf dem laufenden halten.

Vielen Dank nochmal !
 
Wenn ich versuche, mehrere Midi-Spuren von meinem bisherigen Keyboard gleichzeitig abzuspielen, ruckelt es übelst.
Wie genau äußert sich das? Der PC sollte mit der Wiedergabe von ein paar Midi-Spuren auf keinen Fall überfordert sein.

So schlecht ist das doch nicht, brauche ich da wirklich nen neuen Rechner?
Es spricht ja nichts dagegen, es erstmal mit dem auszuprobieren. Wenn du an die Grenzen stößt, ist es immer noch früh genug, einen neuen Rechner zu kaufen.
Außerdem kommt es, wie schon angedeutet, darauf an, was du alles auf dem Rechner machen willst. Das eigentliche Aufnehmen ist klar, aber wenn du die Effekte und ggf. auch die Sounds im Rechner machen willst, erhöht das natürlich die Anforderungen. Ich würds aber wirklich erstmal ausprobieren.

Ich könnte auch ne "Creative Labs SB0220"-Soundkarte einbauen, viell. würde die auch Abhilfe schaffen.
Nein, würde sie nicht (egal wobei ;)). Idealerweise solltest du dir sowieso ein spezielles Audio-Interface zulegen (das ist im Prinzip nichts anderes als eine Soundkarte, nur meist nicht als "Karte"), wobei du da ggf. erstmal noch drauf verzichten kannst, wenn du mit Software-Synths arbeitest. Bei einem Hardware-Synth wirst du kaum drumrum kommen, weil du dann die hochwertigen Audio-Inputs brauchst.

Nur als Hinweis: Da geht es um Sampletank für iOS (also iPad), nicht für "normale" Rechner!
 
Idealerweise solltest du dir sowieso ein spezielles Audio-Interface zulegen (das ist im Prinzip nichts anderes als eine Soundkarte, nur meist nicht als "Karte")
Wobei man mit einem professionellen Audio-Interface als interne Steckkarte so manchen Problemen mit USB, FireWire, was auch immer, aus dem Wege gehen könnte, insb. bei 08/15 Rechnern. Eine Soundblaster kann evtl. gut für MIDI I/O sein, wenn entsprechende Schnittstelle vorhanden. Für Audio gibt es aber bessere Lösungen. Echte (und nicht bloß vorgegaukelte) ASIO-Anbindung bieten nur professionelle Karten wie z.B. von RME.

Für ernsthaftes Musikmachen (DAW-Software + VST-Instrumente, -Plugins usw.) würde ich einen extra dafür eingerichteten Rechner (DAW) empfehlen.

Ich habe grad ziemlich viele neue Eindrücke. ^^ Ich werde das ganze weiter auf mich wirken lassen und euch über weitere Schritte/Überlegungen auf dem laufenden halten.
Lies diesen Thread auch mal nochmal wiederholt durch. Es gibt hier mehrere Ansichten. Versuche es sie für sich einzuordnen, ob du z.B. nochmal mit einem 08/15-Rechner und 08/15-Interface probieren willst, um evtl. wieder Performance-Probleme zu bekommen, oder vielleicht doch lieber einen professionellen Anbieter damit beauftragst, dir einen Musik-Rechner (DAW) mit einem guten (!) Audio-[/MIDI-]Interface zu konfigurieren. Für 3.500 € ist da schon einiges möglich. Stell dir auch selber eine Liste mit Preisen z.B. in Excel oder in einem ähnlichen Programm zusammen:

  • DAW-Rechner
  • Audio-/MIDI-Interface
  • DAW-Software
  • VST-Instrumente / Sound-Libraries
  • MIDI-Keyboard
  • Monitorboxen
  • Kopfhörer
usw.

Was ein KRONOS X oder MOTIF XF mit 88 Tasten kostet, weißt du ja. :twisted:
 
Welche Geräte haben das denn beispielsweise, und wodurch zeichnet es sich aus bzw. unterscheidet sich von "echtem" ASIO?
Echtes ASIO ist in der Interface-Hardware implementiert. Vorgegaukeltes ASIO in Extremform ist ein reiner Software-Treiber. Aber auch Hardware-ASIO ist nicht gleich Hardware-ASIO. Vergleiche z.B. Creamware Pulsar 1 mit Pulsar 2. Oder RME mit Budget-Interfaces anderer Hersteller. Ich kann nur auf die Problematik hinweisen. In Details erklären kann ich das nicht, weil ich nicht die Kenntnisse eines RME-Entwicklers habe. RME ist auf dem Gebiet führend, soweit ich weiß. Ich habe zwar mehrere Fachartikel über das Thema gelesen. Aber nacherzählen kann ich das alles nicht, sondern nur, wie gesagt, grob auf die Problematik hinweisen. Die Unterschiede merkt man aber auch in der Praxis. Schau doch in den Testberichten, welche Interfaces welche Latenzen erreichen und wie stabil sie im Betrieb sind.
 
Um nochmal zur Ausgangsfrage zu kommen:
HG-Fortune bietet viele (auch kostenlose) virtuelle Synthesizer speziell für Pad- und Ambientsounds
http://www.hgf-synthesizer.com/
 
Servus! Freilich, es gibt viele gute kostenlose Sounds. Aber bei klassischen Instrumenten und etwas höheren Ansprüchen wirds meiner Erfahrung nach schnell dünner.

Ich habe am Wochenende im Music Store Köln mal einige Synthesizer ausprobiert (Roland, Kurzweil, Yamaha). Teilweise war ich echt beeindruckt. Zumindest Orgel-technisch ist mir bisher keine Software untergekommen, die wirklich an so etwas heranreicht (damit meine ich vor allem Kurzweil). (Ausnahme vielleicht: Hauptwerk, aber die ist mir zu aufwendig und läuft net auf meinem PC.) Das schöne ist halt, dass man ein Synthesizer im Laden in Ruhe und ausführlich ausprobieren kann und weiß, woran man ist. Bei Software geht das irgendwie nicht, zumindest nicht so ausführlich und individuell.

Ich habe schon mal mit einem Midi-Keyboard Software an einem Rechner angesteuert, allerdings gab es da diese unvertretbaren Latenzen. Für die Aufnahme mit einem Synthesizer brauch ich ja sowieso ein Audio-Interface oä. Würde dadurch auch solchen Latenzen entgegengewirkt werden? (Für genaueres würde ich mich natürlich in einem anderen Thread erkundigen, hier gehts zunächst ums Grundsätzliche.)
 
Mit jedem vernünftigen Marken Interface ab 250€ (zB RME, Motu, Focusrite, M Audio, Apogee, EMU) sind Latenzprobleme aus dem Weg geräumt. Ich würde dir auch sehr zur PC Lösung raten! Billiger, Modular, Total Recall und mit speziellen Soundpaketen auch qualitativ besser als Workstations.

Du kannst ja mit deinem vorhandenen Rechner anfangen. Ich habe vor Jahren auf einem AMD K6 mit 512MB Ram (weniger?) ohne Probleme Musik produziert. Einen 2000€ Rechner halte ich in diesem Fall für völlig idiotisch und übertrieben. Da gibst du das Geld mMn an der falschen Stelle aus.

lg
 
Für die Aufnahme mit einem Synthesizer brauch ich ja sowieso ein Audio-Interface oä. Würde dadurch auch solchen Latenzen entgegengewirkt werden?
Für reine Audioaufnahmen ist die Latenz egal bzw. kann sehr hoch eingestellt werden. Wichtig ist, dass die Latenz im Rechner richtig ermittelt wird, damit bei Mehrspuraufnahmen ein Ausgleich stattfindet. Bei professionellen Audiointerfaces wäre man hier auf der sichereren Seite, weil bei Consumer-Interfaces achtet man da bestimmt weniger darauf und testet auch nicht entsprechend.

Einen 2000€ Rechner halte ich in diesem Fall für völlig idiotisch und übertrieben. Da gibst du das Geld mMn an der falschen Stelle aus.
Und das sagst du aus eigener Erfahrung, weil du große Orchester-Arrangements mit AKTUELLER Software an einem billigen Rechner machst?...

Außerdem habe ich 2000 € als Orientierungspreis inkl. einem guten Interface und Einrichtung genannt. Für einen Studio-Rechner zum Arbeiten mit Orchester-Libraries gibt man aber auch locker ohne Interface 2000 € aus. Und ein wirklich gutes Interface kostet auch alleine über 1000 €. Also wären 3000 € für DAW + Interface immer noch ganz normal. Und wenn man DSP-Hall usw. haben möchte, dann gibt man nochmal Geld aus.

Ich habe vor Jahren auf einem AMD K6 mit 512MB Ram (weniger?) ohne Probleme Musik produziert.
Man darf dabei nicht vergessen, dass bei neuerer Software auch die Anforderungen an den Rechner steigen! Durch DSP-Karten für Effekte kann man den Rechner zwar entlasten. Aber die kosten auch Geld.

Da gibst du das Geld mMn an der falschen Stelle aus.
So so. Wenn man am PC ernsthaft Musik machen möchte, ist Geld im PC falsch angelegt?...

Und RME kaufen also nur Idioten?... :weird:
 
Ja, jemand der sich (im nicht Profi Bereich) für Arrangements mit VST Instrumenten ein 1000€ Interface und einen 2000€ Stand PC kauft ist ein Idiot. Vor allem, wenn er 3000€ Budget hat...

Dafür reicht ein 500€ Babyface und sogar das halte ich für übertrieben, ist aber sicher eine gute Investition.
 
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Und das sagst du aus eigener Erfahrung, weil du große Orchester-Arrangements mit AKTUELLER Software an einem billigen Rechner machst?...
Da du das ja offensichtlich tust, würde mich eine Abschätzung der erforderlichen Rechenleistung interessieren. Liegen die Limits beim Speicher oder bei der CPU, und wie ist der grobe Zusammenhang zwischen Anzahl der Spuren und einzelnen Bereichen der erforderlichen Systemleistung (Taktrate, Kernzahl, Speicherbedarf usw.)? Dass das vom jeweiligen Einzelfall abhängig ist, ist klar, aber eine grobe Abschätzung wirst du ja sicherlich geben können.
 
Da du das ja offensichtlich tust, würde mich eine Abschätzung der erforderlichen Rechenleistung interessieren. Liegen die Limits beim Speicher oder bei der CPU, und wie ist der grobe Zusammenhang zwischen Anzahl der Spuren und einzelnen Bereichen der erforderlichen Systemleistung (Taktrate, Kernzahl, Speicherbedarf usw.)? Dass das vom jeweiligen Einzelfall abhängig ist, ist klar, aber eine grobe Abschätzung wirst du ja sicherlich geben können.

Ist doch lächerlich. Wenn die CPU Power nicht mehr ausreicht, was bei einem aktuellen Rechner nicht so schnell der Fall ist, frier ich Spuren ein.

Das Geld sollte in eine gute DAW und in die Plugins gehen. Den Rechner kann man (Know How vorrausgesetzt) auch modular selbst erweitern.
 
Da du das ja offensichtlich tust, würde mich eine Abschätzung der erforderlichen Rechenleistung interessieren. Liegen die Limits beim Speicher oder bei der CPU, und wie ist der grobe Zusammenhang zwischen Anzahl der Spuren und einzelnen Bereichen der erforderlichen Systemleistung (Taktrate, Kernzahl, Speicherbedarf usw.)? Dass das vom jeweiligen Einzelfall abhängig ist, ist klar, aber eine grobe Abschätzung wirst du ja sicherlich geben können.
Ich selber mache keine großen Orchester-Arrangements mit aktueller Software, benutze keine aktuellen CPU-hungrigen Hall-Plugins usw. Durch Berichte aus der Praxis, Testberichte und Leistungsvergleiche in der Fachpresse usw. halte ich mich aber auf dem Laufenden. Wir sind hier übrigens im "Synthesizer & Workstations" Unterforum! Für Rechner-Fragen empfehle ich das entsprechende Unterforum. Ich würde dann im Speziellen empfehlen dort zu beschreiben, was man mit dem Rechner vorhat, und man bekommt bestimmt Empfehlungen, wie viele Festplatten, ob SSD nötig, welche Lüfter besonders leise sind, welche Mainboards die unproblematischsten sind usw.

Wenn man RME Babyface kauft (wobei ich persönlich aus Performance-technischen Gründen und insb. bei einem stationären PC ein internes Interface einem USB-Interface vorziehen würde), blieben von 2.000 € schon mal weniger als 1.500 € für den Rechner übrig. Wenn man alles selber macht, kann man evtl. schon mit ca. 1.000 € hin kommen. Wenn man von einem professionellen DAW-Anbieter machen lässt und auch wirklich ein leises (!) System aus guten (!) Komponenten bekommen will, wären ca. 1.500 € (ohne professionelles Audiointerface!) in etwa der minimale Preis.

Aber wie gesagt, alles weitere zum Thema DAW-Rechner bitte hier.
 
...wobei ich persönlich aus Performance-technischen Gründen und insb. bei einem stationären PC ein internes Interface einem USB-Interface vorziehen würde...

Ich habe meinen VSTi-Live-Rechner selbst zusammengestellt. Aus guten Komponenten (Mainboard, CPU, RAM, SSD´s etc.), gutem Netzteil, leisen Lüftern und guter interner Soundkarte. Bei Selbstbau ohne viel (DAW-)Erfahrung kann ich persönlich nur von einer internen Soundkarte abraten! Es ist einfach kaum abzusehen, ob man sich ein Brummen im Audio-Out einfährt oder nicht. Die Einstreuungen v. a. eines Netzteils auf die interne Karte können sehr groß sein, und man weiß nie wirklich, ob ein Netzteil in dieser Hinsicht funktioniert oder nicht.

Ich hatte auch ein hörbares Brummen, das ich im Nachhinein mit einer externen ADAT-Audio-Anbindung hätte umgehen können (oder mit try and error, indem ich verschiedene andere Netzteile durchprobiere).

Ich würde deswegen vorsichtig sein, allzu pauschale Tips rauszuhauen, wenn ich selbst nicht wirklich tief in der Materie bin. Das geht bisweilen nur dann gut, wenn man es von einer professionellen Firma wie DA-X o.ä. machen lässt.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich selber mache keine großen Orchester-Arrangements mit aktueller Software, benutze keine aktuellen CPU-hungrigen Hall-Plugins usw. Durch Berichte aus der Praxis, Testberichte und Leistungsvergleiche in der Fachpresse usw. halte ich mich aber auf dem Laufenden. Wir sind hier übrigens im "Synthesizer & Workstations" Unterforum! Für Rechner-Fragen empfehle ich das entsprechende Unterforum. Ich würde dann im Speziellen empfehlen dort zu beschreiben, was man mit dem Rechner vorhat, und man bekommt bestimmt Empfehlungen, wie viele Festplatten, ob SSD nötig, welche Lüfter besonders leise sind, welche Mainboards die unproblematischsten sind usw.

Wenn man RME Babyface kauft (wobei ich persönlich aus Performance-technischen Gründen und insb. bei einem stationären PC ein internes Interface einem USB-Interface vorziehen würde), blieben von 2.000 € schon mal weniger als 1.500 € für den Rechner übrig. Wenn man alles selber macht, kann man evtl. schon mit ca. 1.000 € hin kommen. Wenn man von einem professionellen DAW-Anbieter machen lässt und auch wirklich ein leises (!) System aus guten (!) Komponenten bekommen will, wären ca. 1.500 € (ohne professionelles Audiointerface!) in etwa der minimale Preis.

Aber wie gesagt, alles weitere zum Thema DAW-Rechner bitte hier.

Wieso willst du jemanden, der zu Hause Musik aufnehmen will, einen professionellen Rechner aufschwatzen? Wieso soll er sich eine 1000€ Soundkarte kaufen, wenn er die ganzen I/Os nicht im geringsten braucht?!

Ein 1000€ Komplettsystem vom Standard Computer Fachhandel reicht auf Jahre aus. Halte ich immer noch für übertrieben, aber er hat dann mal Ruhe. Wir machen mit einem ca. vier Jahre alten PC Projekte mit bis zu 100 Spuren. Standard Komponenten, normale HDD, normale 4GB Ram, eine 500€ Motu auf einem ganz normalen Win 7, das ständig am Netz hängt. Kein Problem. Natürlich wird ein professionelles Studio nicht so verfahren, weil die sich einfach in allen Bereichen das beste leisten können.

Mein Rat: maximal (!!!) 1500€ für PC und Interface, wobei ich sogar mal den vorhandenen verwenden würde und schauen, ob es sich ausgeht. Cubase 7, da das mMn für Midi am besten geeignet ist (grundsätzlich geht aber jede professipnelle DAW) und mal mit Komplete 9 (ohne Ultimate) anfangen. Dann kann man sich andere Klangerzeuger wie zB die VSL anschauen und modular dazukaufen. Als Masterkeyboard kommt sehr viel in Frage, würde ich in einem eigenen Thread machen. Sich im passenden Unterforum über Rechnerkomponenten schlau zu machen, die man dann im Fachhandel angeben kann, ist nie verkehrt.

lg
 
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Ich kenne mich mit Software-Libraries und PC-Musikproduktion nicht aus, aber ich habe das Gefühl, diese Diskussion hier liefert insgesamt gute Argumente, stattdessen für den Anfang lieber einfach ein Integra zu kaufen :)
 
Ich würde deswegen vorsichtig sein, allzu pauschale Tips rauszuhauen, wenn ich selbst nicht wirklich tief in der Materie bin. Das geht bisweilen nur dann gut, wenn man es von einer professionellen Firma wie DA-X o.ä. machen lässt.
Erstens schrieb ich "ich persönlich" und "aus Performance-technischen Gründen"!
Zweitens habe ich zum professionellen Anbieter wie z.B. DA-X geraten!

Ansonsten gibt es hier im Thread jetzt verschiedene Ansichten und Vorschläge.

Ich habe sowohl selber meinen ursprünglichen DAW-Rechner mehrmals konfiguriert und umgebaut, der auch sehr gut lief mit internen Audio-/MIDI-interfaces, als auch vor einem Jahr einen von DA-X gekauft, weil ich schnell einen neuen Rechner gebraucht habe und nicht die Zeit hatte mich einzulesen, welche Komponenten momentan angesagt sind. Meine nächste DAW würde ich wahrscheinlich wieder selber bauen. ;) Den DA-X Rechner benutze ich jetzt überwiegend für Internet, Multimedia, Office usw. Dafür habe ich den neuen Rechner auch in erster Linie benötigt, allerdings halt von DA-X gekauft, und zwar ganz minimal ausgestattet für etwas über 1000 € inkl. Windows 7 64 bit und Einrichtung. ;) Vom Laptop ist mir ein Budget-FW-Interface über geblieben (Echo AudioFire2: gute Audio-Wandler, schlechtes ASIO). Den benutze ich für Audio, allerdings nicht im ernsthaften DAW-Einsatz. Zum Musikmachen habe ich mir jetzt eine MPC5000 gekauft, um mal wieder so ganz ohne Maus zu probieren. ;) Andere "Workstations" waren mir in den für mich wichtigen Punkten zu sehr eingeschränkt. Per S/PDIF kann ich die MPC5000 direkt im Rechner aufnehmen. So mache ich das momentan... Ok, wenn ich wollte, könnte ich die Pulsar vom alten Rechner übernehmen und hätte sogar 8 ADAT-Kanäle. Aber Creamware will ja Geld für Windows 7 64 bit Unterstützung... :twisted:

Integra7 hat, glaube ich, nur analoge Einzelausgänge und kein ADAT. :twisted: Dafür aber sehr viele fertige Sounds. ;) Das nur so, zum Vergleich. ;) Die MPC5000 hat so gut wie keine fertigen Sounds, dafür aber andere Vorzüge (und Krankheiten :twisted:). Soll aber auch keine Empfehlung für den Thread-Starter werden. :p Weil auf der MPC5000 müsste man alle Sounds erst aus den Samples bauen, die es früher für Hardware-Sampler (z.B. AKAI) gab. ;) Und ich habe viele dieser Samples und baue mir selber (wieder zum x-ten Mal nach AKAI S-Serie, Creamware STS4000, NI Kontakt etc.) meine Instrumente. :twisted:
 
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Ich kenne mich mit Software-Libraries und PC-Musikproduktion nicht aus, aber ich habe das Gefühl, diese Diskussion hier liefert insgesamt gute Argumente, stattdessen für den Anfang lieber einfach ein Integra zu kaufen :)

Und die Arrangements macht er dann wo genau? :)
 

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