Qualität der aktuellen Fender PlayerPlus Baureihe

  • Ersteller Robert716
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Kenne nur gute Japan-Fender-Strats, daher Empfehlung. Aber G&L ist ebenso ein guter Tipp
 
Das, lieber @Gerritl , kommt dabei raus....
Ja, liebster Revolver....
Weitere Animositäten können gerne abseits des MB (z.B. via PN) ausgetauscht werden :opa:?

Zu
1. FGN. Wurde hier ja empfohlen. Leider mit Humbucker, aber probieren würde ich es trotzdem mal.
die Anmerkung: Sollte das der Auftakt einer alternativen und ausführlicheren Kaufberatung werden, dann wäre das unter dem jetzigen Titel des Threads ("Fender/Qualität") etwas suboptimal. Vielleicht wäre es dann besser, ein neues Thema mit darin gelisteten Wunsch-Features für die neue Gitarre zu erstellen (gerne mit Linkverweis auf diese "Vorgeschichte") :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
Berichte einzelner User über angebliche generelle "Qualitätsmängel" irgendwelcher Hersteller sind doch völlig aus der Luft gegriffen.
Niemand kann das seriös belegen. Hat irgend jemand irgendwelche konkreten Zahlen?

Ich esse gelegentlich gern gesalzene Cashewkerne. In der letzte Dose schmeckten einige Kerne etwas seltsam.
Ich bin daher SICHER, der Hersteller hat ein wahnsinniges und wahrscheinlich auch weltweites Qualitätsproblem. Vielleicht bekommt der Discounter meines Vertrauens auch grundsätzlich B-Ware?

Wenn/dann wird das Fender selbst und/oder der Großhandel, oder auch ein großer Händler wie Thomann, die Qualität messen können. Das wird in der Regel auch in fast jeder Produktion getan. Auch der größere Handel misst ja kontinuierlich seine Retouren. Weder Fender, noch die Händler, haben Lust auf Ärger und viele Returen.

Wenn ich online kaufe, dann habe ich doch die Gewissheit, die Ware zurücksenden zu können. Sogar egal warum.
Ansonsten kann man ja die Ware in einem Laden testen und begutachten.

Ich verstehe manchmal dieses ganze Theater nicht.

Wenn ich dann noch so etwas lese wie: Die Gitarre "schnarrt", die geht zurück, dann kann ich nur noch die Stirn runzeln.
Ich habe schon so viele Beginner gesehen, die JEDE Gitarre so verprügeln, dass da eine Saite irgendwo scheppert.
Das sind dann auch oft die, die am lautesten unterwegs im Netz unterwegs sind

Davon abgesehen, gibt es auch tatsächlich recht unterschiedliche Spielweisen und Anforderungen. Es gibt auch nicht DIE Saitenlage für jeden.
Natürlich hat dann aber der Hersteller ein grundsätzliches, generelles und massives "Qualitätsproblem". Schon klar! ;-)

Es ist normal, dass Gitarren nach dem ggf. (in einem Gewissen Rahmen natürlich) noch ein bisschen eingstellt werden. Deswegen gab und gibt es ja auch immer noch Läden die das können.

Natürlich gibt es auch mal tatsächliche Mängel. Gitarren sind halt oft Massenware. Da ist das leider manchmal so. Da wird es immer einen gewissen Anteil geben, der halt nicht perfekt ist. Wir hatten aber in der Firma auch schon viele Autos für 60.000 oder 70.000 EUR, deutscher und europäischer Marken, bei denen man hinsichtlich der Spaltmaße und einiger anderer Dinge nur wirklich nicht genau hinschauen durfte. Auch da gibt es keine 100 % Perfektion. Auch wenn man sich da ganz sicher Mühe gibt.

Ich finde es schon irre, was hier rmanchmal für ein Fass aufgemacht wird. ;-)

Sucht euch einfach ein Gitarre eures Gefallens aus. Prüft sie halt gründlich, oder lasst sie prüfen und ggf. einstellen und/oder kauft bei einem vernünftigen Händler vor Ort.

Aber dieses "ich weiß ja nicht...es könnte ja sein dass...", alle möglich Foren durchsuchen, Facebook-Gruppen befragen, meine Güte, dass ist doch der völlige Overkill. ;-)
Manchmal frage ich mich schon was einige Leute tun, wenn sie mal wirklich komplizierte Entscheidungen in ihrem Leben treffen müssen.
 
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Auch wenn ich Deine Beiträge sonst sehr schätze, kann ich Dir in diesem Fall nicht zustimmen. Ich mache leider ebenfalls die Beobachtung, daß der Präsentations- oder Auslieferungszustand bei Fender sehr zu wünschen übrig lässt. Kleberreste, Polierstreifen und alles bereits geschilderte sind einfach nicht akzeptabel - weder im Onlinehandel noch im Laden. Dass dies sogar bei den hochpreisligen Instrumenten der Fall ist wurde ja schon geschildert. Alles weitere vermag ich nicht zu beurteilen. Allerdings kann ich berichten, dass ich vor etwa drei Jahren in USA etliche Gitarrenläden aufgesucht habe. Solche Mängel habe ich bei keinem einzigen Teil feststellen können. Vielleicht ist das Personal dort engagierter und legt selbst Hand an? Ich weiß es nicht.
 
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...Sucht euch einfach ein Gitarre eures Gefallens aus. Prüft sie halt gründlich, oder lasst sie prüfen und ggf. einstellen und/oder kauft bei einem vernünftigen Händler vor Ort....

Hm. Kürzlich war ich in Los Angeles in einem der dortigen Guitar Center. Das mit dem Rockwalk davor (ob es davon noch mehrere gibt, weiß ich allerdings nicht). Davor war ich in einem anderen - auch dort im Vergleich zu D etwas größeren Gitarrenshop.

In beiden Läden spielte ich spaßenshalber einige erreichbare Fender Stratocasters an.

"Erreichbar": alles so bis $1500,-. Höhere Strat-Preisklassen, so ab $3000,- hätte ich möglicherweise erst erfragen müssen, denn sie hingen so hoch, dass ich eine Leiter gebraucht hätte, um ranzukommen. Da hätte ich das Personal fragen müssen, dazu hatte ich keine Lust.

Ich war, ganz ehrlich, ziemlich erschrocken, was da so geboten wurde. Viel zu hoch eingestellte Saitenlagen, plärriger Sound... OK, ich habe lange (!) keine Gitarre mehr in einem Laden begrabbelt und ja, ich bin über die Jahre zu sehr eingespielt auf meine (eigens) justierten Strats. Gewohnheit verformt den Menschen. Aber ich weiß, dass zumindest die Strats "von der Stange", die ich in Biberach im Laden bekam, das ist jetzt auch schon wieder 16 Jahre her, auf den ersten Blick und Anspielen überzeugender waren. :gruebel:
 
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Manchmal frage ich mich schon was einige Leute tun, wenn sie mal wirklich komplizierte Entscheidungen in ihrem Leben treffen müssen

Phu, da musste was raus oder?
Das ist hier ein Diskussionsforum und ich halte es für absolut legitim, über positive oder negative Erfahrungen mit einzelnen Serien zu diskutieren. Die Rückmeldungen waren hier sehr heterogen und durchaus interessant zu lesen, auch wenn man Einzelmeinungen selbstverständlich mit einem gewissen Abstand betrachten sollte. Die beiden Instrumente die ich im Übrigen erhalten habe, waren in einem absolut nicht akzeptablem Zustand und da sind Schönheitsmängel noch ausgeklammert.
Sucht euch einfach ein Gitarre eures Gefallens aus. Prüft sie halt gründlich, oder lasst sie prüfen und ggf. einstellen und/oder kauft bei einem vernünftigen Händler vor Ort.
Was soll solch eine Aussage bringen? Natürlich prüft man sein Instrument. Das Ergebnis dieser Prüfung wurde hier zur Diskussion gesellt, da es sich bei zwei Bestellungen des gleichen Modells um Gurken handelt. Gleichzeitig ist der pauschale Tipp zum Kauf beim lokalen Händler auch schwierig. Ich z.B. habe überwiegend schlechte Erfahrungen beim lokalen Kauf gemacht. Schlechte Beratung, wenig Kulanz verbunden mit einer mageren Auswahl und zu hohen Preisen. Das ist also stark vom lokalen Händler und den anwesenden Personen abhängig. Thomann bietet (noch) einen guten Service, was man ja bei der Konkurrenz aus Köln immer öfter zu vermissen scheint.
Ich habe es weiter oben schon mal zusammengefasst. Ob ich jetzt einfach Pech hatte oder es tatsächlich in dieser Produktions- oder Liefercharge Probleme gab, wird sich hier nicht klären lassen. Dennoch war es interessant, unterschiedliche Ansichten zu hören. Fakt ist aber auch, dass ich als Kunde, der in der Vergangenheit ca. 15 Gitarren und Bässe online bestellt hat, solche erheblichen Mängel selbst bei 200€ China Squier nicht erlebt habe und daher schon irritiert bin. Solche Instrumente dürften keine QS-Pass Unterschriften erhalten. Egal ob 300, 1300, oder 3000€...

Vielleicht hätte ich auch ein drittes Mal eine PlayerPlus bestellt, wenn Sie mit der Farbe lieferbar gewesen wäre. Der Tipp mit den Japan-Modellen fand ich jedoch auch interessant... also herzlichen Dank nochmals!
 
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Größe eines Laden ist meist gut, was die Auswahl angeht, schlecht jedoch, weil aufgrund des doch hohen Durchsatz die Instrumente keine individuelle Aufmerksamkeit in Form eines Checks oder gar Setup bekommen.
Hier in Frankfurt muss ich da Session dahingehend eine gute Politik bescheinigen! Die Jungs sind da irgendwie alle so gitarrenverrückt, dass dort am Tresen permanent an 3-4 Gitarren geschraubt und eingestellt wird. (..dadurch steht man dann da als Kunde manchmal etwas wie bestellt und nicht abgeholt, aber das meinen die nicht böses oder gar arrogant...) Dementsprechend habe ich dort in der Ausstellung noch kein Instrument gefunden, dass nicht vernünftig eingestellt ist. Wenn ich dort eine Gitarre gekauft habe, wurde die aber grundsätzlich trotzdem noch mal gecheckt und Saitenlage und Intonation eingestellt (...was ich durchaus auch selber könnte, aber gerade in der Honeymoon Phase, neige ich da auch zum Overdoing und Verzetteln. Da ist es gut wenn das jemand anders macht von dem ich weiß dass er da auch viel Erfahrung hat...). Da hängt wieder alles auch an der Leitung und Organisation der Läden...
 
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@Robert716 und @Tokaier

Ganz richtig. Dieses Forum ist schon sehr speziell ob seiner Leute. Wahrs. kommt das von vermehrt im (ehemals) Musikladen/Industrie-Beschäftigten, wie es hier einer schrieb. Daher fühlen sich alle so angegiffen und leugnen den Zustand der Musikindustrie, der seit Jahren immer schlimmer wird. Es gingen immrhin namhafte Firmen pleite, oder man schaue sich die Kartelle von Thomann und Co. an, worin auch Fender verstrickt war.

Wenn es Fender an einer guten Reputation und niedriger Retourenquote läge, würden sie nicht mit solchen Gitarren dem Kunden verarschen wollen. So habe ich KEINE MIA gekauft und weit über 1000 EUR gespart und habe zudem drei neue 2000 EUR MIA zu Retouren/B-Ware (die sie quasi schon waren) gemacht. Sehr clever von Fender. Wenn hier jemand Näheres weiß, wird er es kaum ganz genau benennen, um sich nicht zu verbrennen. Meine Erlebnisse sprechen für sich, meine Quellen werde ich sicher nicht angeben.

Sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich bei Fender einen speziellen Rabatt bekomme und trotzdem nicht im Webshop bestellt habe ...? Warum wohl?

Wahrs. kann sich das Fender erlauben, weil zu viele Fanboys unterwegs sind (man braucht sich manche Handwerkskunst der CS-Sparte zu Gnüge führen, von den Preisen gar nicht zu reden).
 
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Den Beitrag von die @SlowGin kann ich nicht nachvollziehen - den Käufer hier schon fast unter Generalverdacht zu stellen nicht in der Lage zu sein zu spielen ist genauso vorurteilsbehaftet wie das von dir angekreidete den Hersteller unter Generalverdacht zu stellen.
Zudem spielt doch wirklich auch die Preisklasse eine große Rolle - bei einer Gitarre 1000€ aufwärts darf man die Erwartung haben dass derart gravierende Mängel nicht vorhanden sind. Natürlich kann man die Gitarre zurückschicken, wird ja auch gemacht, dann aber den User anzugehen nachdem er das zur Diskussion stellt und sich mit anderen austauscht (die Teils offensichtlich ähnliche Erfahurngen machen) finde ich nicht in Ordnnung.

Das bedeutet weder dass ich eine Fender bestellen noch dass ich sie nicht bestellen würde, aber durchaus dass sie sich an meiner Vintage V6 Signature messen lassen müsste, die nunmal deutlich günstiger ist und derarte Mängel nicht hat.

Manchmal Frage ich mich wieso einige Leute unbedingt dagegen gehen müssen, wenn Mängel "großer" Hersteller öffentlich diskutiert werden. Diese haben diese Ware in dem Zustand ausgeliefert und das wäre verhinderbar - wenn man wöllte.
In mir kommt da gerne der Verdacht auf dass man mittels Aktien beteiligt ist - denn ansonsten gibt es mMn kein sinnvolles Argument diese Hersteller trotz Ihrer teils miesen Arbeit zu verteidigen.

Wäre dieser Hals im ersten Post bei einer 400€ Harley Benton aufgetaucht bin ich mir fast sicher wären so einige Kommentare anders als bei einer "hochheiligen" Fender.
 
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gingen immrhin namhafte Firmen pleite
welche denn?

Ich bin froh, hier in Bonn einen "kleinen" Händler zu haben, bei dem ich sicher sein kann, daß er alle Gitarren begutachtet und einstellt.
Eben auch Fender:). Bei ihm erübrigen sich Diskussionen dieser Art. Da ich keine Gitarre wirklich brauche, kann ich mich dann auch ganz auf mein Gefühl verlassen, wenn mir bei seiner zwar geringen Auswahl doch ein schönes Instrument ins Auge fällt, auch von Fender.
 
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Die Diskussion über Qualität bzw. Qualitätskontrollen bei Herstellern (insbesondere der "Grossen") ist mindestens so alt wie das MusikerBoard. So finden sich reichlich Threads, die dazu in Regelmässigkeit über die Jahre gestartet werden. Mag sein, dass es deswegen für die "Altvorderen" mittlerweile als müssig angesehen wird, darüber Tinte zu verlieren, während die jüngeren Boardmitglieder nachvollziehbar einen Austauschbedarf haben.

Daher führt diesen Austausch bitte trotz allem im Rahmen der Netiquette, selbst wenn dazu auch mal ein Weglegen der Schreibfeder nötig sein sollte ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ach Leute, ich meine das doch wirklich nicht böse und natürlich gibt bei vielen Herstellern immer mal etwas zu bemängeln, aber solange ich da keine wirklichen Zahlen habe, da finde ich es manchmal einfach nicht ok derart zu verallgemeinern.

Die letzte Kontrolle darüber, was der Kunde in die Hand bekommt, die hat natürlich der Handel. Der große Versandhandel schiebt die Pakete halt einfach nur durch. Darauf lässt man sich ein, wenn man dort bestellt.

Natürlich hatte ich selbst auch schon unschöne Erlebnisse im Handel, so. z.B. mit einer echt übels abgerockten Nik Huber als Ausstellungsmodell. Da war es aber der Laden selbst, der dem das scheinbar nicht sonderlich wichtig war. ;-)

@Tokaier
Wenn so etwas vorkommt, dann finde ich das auch nicht toll, da bin ich völlig bei dir.
Aber wie gesagt, wir reden hier über Massenware. Natürlich "sollte" auch die ok sein. Ich bin allerdings relativ sicher, dass da ein gewisser Mindestanspruch erfüllt wird, sonst würden die Kunden Fender und dem jeweiligen Kunden die Ware doch auch recht schnell um die Ohren hauen. ;-)

Und ja, wenn ein Laden einen gewissen Anspruch hat, dann achten die Leute dort sicher auf so etwas. In einem der Läden meines Vertrauens werden ausnahmsloss alle Gitarren von dem eigenen Service gecheckt und so in den Verkaufsraum gebracht, dass man da nichts zu bemängeln hat. Natürlich kommt es vor das Kunden da mitunter auch nicht immer so mit der Ware umgehen, wie man sich das wünscht. Wenn da etwas auffällt, dann wird aber auch sofort reagiert. Dort kauft man in der Regel auch die Gitarre, die man in der Hand hatte und man wird gefragt, ob man bezüglich des Setups, der Saiten, etc. noch Wüschen hat. In den großen Konsumtempeln geht das natürlich schon der schieren Menge wegen nicht.
@Robert716
Ja sorry, das hätte ich mir sichrlich besser schenken können. :prost:Es ist nur manchmal anstrengend. Ich will und wollte da auch niemanden persönlich auf die Füße treten. Aber ist das denn wirklich alles sooo kompliziert? Und ja, es gibt auch sehr seltsame Läden. Ich selbst fahre wenn/dann deswegen gern rüber zu meinen niederländischen Nachbarn. Da habe ich mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Im Zweifel muss man halt abwägen, bei wen man lieber kaufen möchte.

Auch ich habe auch schon viele, viele Gitarren gebraucht und natülich auch schon online bestellt. Übrigens zuletzt eine Fender. ;-) Ich selbst hatte sicher auch schon über 100 unterschiedliche Gitarren und noch viel mehr Fremde in den Händen.

Klar, es ist ärgerlich, wenn dann etwas nicht ok ist. Dann hat man halt die Arbeit mit dem Zurücksenden, aber dafür hat man halt auch kein Risiko.

Bei meiner Silversky hat übrigens der Volume-Regler sehr schnell seine Zahlen verloren. ;-) Verschleiß? Qualitätsmangel? Serien"fehler"? Wichtig oder nicht wichtig? Die Potis fühlen sich ein bisschen "labberig" an. Funktionieren aber spitze. Für manch einen ist das vielleicht zumindest "gefühlt" ein Mangel an Qualität. Es ist immer schwierig. ;-)
 
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@Fuchiii
Es geht mit nun wirklich nicht darum eine konkreten Person, schon gar nicht hier, irgendwie anzusprechen. Aber das sind keine Vorurteile, sondern Fälle aus dem echten Leben. Ich habe einige Freunde im Gitarrenbau und was man da so seitens der Kunden erlebt ist schon manchmal befremdlich.

Ich kenne auch persönlich einige Leute mit z.T. recht schicken Gitarren, die aber nicht so dolle damit umgehen können. Dann wird die Saitenlage max. runtergeschraubt und mit einem 3mm Plektrum draufgedroschen, weil man halt mal in einem Forum gelesen hat, dass das wahnsinnig viel besser für den Ton ist. ;-) Aber auch das kann und will ich natürlich nicht verallgemeinern. Das sollte ich auch nicht.

Falls der Eindruck ensteht, dann ist es auch völlig ok mich dahingehen mal drauf hinzuweisem. Also danke! :prost:

Und nein, ich habe keine Aktien. ;-) Meine Altersversorge ist anders aufgebaut.

Aber weil hier der Vergleich mit einer günstigeren HB Gitarre aufgemacht wurde. Ich selbst sehe da qualitativ keinen "sehr" großen Unterschied zu einer Fender für 1.000,00 EUR. Die kochen doch alle nur mit Wasser. Ich habe persönlich auch null Ehrfurcht vor dem Namen.
 
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irgendwelcher Hersteller sind doch völlig aus der Luft gegriffen.
Nö,warum aus der Luft gegriffen?
Wir reden hier von Gitarren,die teilweise die 2000€ Marke überschreiten.
Da verlange Ich ein absolut fehlerfreies Instrument.Ohne Makel im Lack oder scheppernde Bünde.

Wenn Ware aus Fernost dazu in der Lage ist,dazu noch für kleines Geld......
Dann kaufe Ich bestimmt nicht bei den Großen Kopfplattenstemplern.Warum sollte ich,mein Geld ist für so einen Shit zu Teuer erarbeitet.
 
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Moin @LtdBoomer
Ich persönlich würde das ebenso erwarten. ;-) Da haben wir uns vielleicht missverstanden.
Mir geht es doch darum, dass man aus den Erfahrungen Einzelner (selbst wenn es mehrere sind) nicht gleich ableiten kann, dass ein Hersteller ein grundsätzliches Qualitästsproblem hat.

Vielelicht noch einige allgemeine Gedanken zur Qualität:
Wenn ich etwas produziere, dann mache ich mir natürlich als Hersteller Gedanken über die Qualität, die ich während und am Ende der Produktion erreichen will. Sprich, ich definiere Kriterien, die ich messen und überprüfen kann und kontrolliere die produzierte Waren nach diesen (eigenen) Kriterein. Ob dieser vom Hersteller festgelegter Qualitäts-Standard dann den Vorstellungen der Kunden im entspricht, im Sinne deren eigenen Erwartungen an das Produkt, dass ist natürlich eine andere Sache. Im Zweifel kauft der Kunde halt nicht, wenn so eine Vorstellung hinsichtlich der Qualität nicht erfüllt werden. Oder es hagelt halt irgendwann Retouren. ;-)

Ich habe übrigens auch schon persönlich mehrfach den Spruch gehört (sinngemäß): Der von Ihnen beanstandete Mangel ist nicht vorhanden. Alle Messwerte liegen im Toleranzbereich, der von uns festgelegten und eingehaltenen Qualitätskriterien." Zwar nicht bei Gitarren, aber da kann man schon mal durch die Decke gehen. ;-)

@Robert716
Um mal wieder etwas näher an deinen ursprünglichen Post zu kommen. ;-)
Klar, ich kann schon verstehen, dann man nach eigenen Maßstäben sagt: "Diese Gitarre ist in meinen Auge ziemlicher Murks. Ich würde das spätestens bei der zweiten Gitarre mit dem technischen Problem auch tun. Das ist echt ärgerlich und da wäre ich als Kunde auch angekest. Da sollte auch so nicht sein.

Vielleicht liegt der Frust dann auch besonders hoch, weil man halt (vielleicht auch wegen des bekannten Namens) eine bestimmte Erwarungshaltung hat.

Am Ende des Tages haben wir halt nur die Optionen, die Gitarre entweder vor dem Kauf im Laden in Augenschein zu nehmen, oder zu hoffen, dass sie qualitativ den eigenen Erwartungen entspricht und sie gegebenenfalls zurück zu schicken, sofern dies nicht der Fall ist. Ich bin mir sicher, dass viele Retouren auch zu Konsequenzen auf der Hersteller Seite führen. In der Regel sind die auch so clever und beobachten zum Beispiel das was in den Social-Medias und vielleicht sogar hier geschrieben wird. Deswegen finde ich es auch absolut richtig auch öffentlich auf so etwas hinzuweisen.

By the way....um mal etwas konstruktiver zu werden. ;-)
Schon mal bei "Sire" geschaut. Diese Larry Carlton Serie? Da hatte ich schon zwei mal eine in der Hand, zuletzt in einem Laden in Belgien.
Fand ich (ganz persönlich) recht beeindruckend hinsichtlich der Verarbeitungsqualität und des Klangs. Vom Preis gar nicht zu reden.
 
Die Jungs sind da irgendwie alle so gitarrenverrückt, dass dort am Tresen permanent an 3-4 Gitarren geschraubt und eingestellt wird.
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Bei meinem letzten Besuch bei Session in Frankfurt hat mein Kumpel ein paar Bässe angetestet und vor jedem Testdurchgang wurde er aufgefordert, das Instrument kurz an der Theke zum Einstellen abzugeben. Es wird dann der Halsstab kontrolliert und ggfs. verstellt. Einerseits kann ich den Servicegedanken dahinter verstehen, man möchte dem Kunden ein gut eingestelltes und gut spielbares Instrument zum Testen in die Hand geben. Aber andererseits gibt es ja auch ein gewisses Risiko für Verschleiß, wenn z.B. ständig Truss Rod Covers auf- und zugeschraubt und die Halsstabmuttern so hopplahopp mit irgendwelchen griffbereiten Werkzeugen verstellt werden. Im schlimmsten Fall erhält man nach dem Kauf eines Ausstellungsstücks eine halb rundgelutschte Trussrod-Mutter oder durchdrehende Cover-Schrauben oder Kratzer an der Kopfplatte vom vielen Justieren. Oder bin ich da zu pingelig? Was ich jedoch wirklich prima finde, ist die Tatsache, dass man nach dem Testen das Instrument abermals an der Theke abgibt - nämlich zum Abwischen und Reinigen. (y)
 
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Oder bin ich da zu pingelig?
Wenn es so ist, dann nicht. Im Sinne der langfristigen Kundenzufriedenheit würde ich da aber weniger den Platz für Ulf Übereifrig, den Praktikanten der Woche, sehen, sondern jemanden, der seine Ware kennt. Vielleicht hatte Dein Kumpel insofern "Pech" als er sich Bässe ausgesucht hat, die der Kollege allesamt schon länger nicht mehr in der Hand hatte. Das wäre dann, wie es sein sollte.

Andernfalls wäre ich auch eher im Lager "operative Hektik ersetzt geistige Windstille" bzw. schadet mehr als es nutzt.
 
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Im schlimmsten Fall erhält man nach dem Kauf eines Ausstellungsstücks
Es kommt ja auch drauf an, ob man genau das Ausstellungsstück möchte, oder - wie bei vielen anderen Produkten auch - einen neuen Artikel aus dem Lager bekommt. Und deswegen sind ggf. Ausstellungsstücke ja oft auch billiger.
 
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