Klassischer Amp (Combo oder Stack) vs Modeller mit FRFR Box?

  • Ersteller Goewolf
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Und wenn zig verschiedene Sounds bei deinem Modeling so doll klingen, dann lass doch mal hoeren... Wird doch ein kleines Video von einem Auftritt geben, gerade in der heutigen Zeit.
Mit dem Prime war ich noch nicht auf der Bühne. Da hab ich noch den Mustang genutzt.

View: https://youtu.be/CKkyCV6U6BU?si=KfXBe35ZlLM4bRbE
Wie man sieht, bin ich singender Gitarrist bzw. Gitarre spielender Sänger. Wolltest Du mich jetzt vorführen? Und nein, ich mache keine Tanzmusik und Helene find ich jetzt auch nicht so toll, mag eher Clash und Ramones.
 
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Stimme gefällt mir sehr gut (y) und Deine Sounds sind doch sehr überschaubar! Ich habe gedacht da kommen jetzt Sounds die voellig unterschiedlich sind. Und das sind sie auf dem Video nicht.

Und Clean Sounds sind deutlich leichter gegenseitig anpassbar, als wenn mehr Gain drinnen ist, das habe ich auch mit der Tanzmusik gemeint.
 
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Ich weiß auch nicht, wie das gut funktionieren sollte mit Kemper et al., verschiedenste Verstärkermodelle in einem Set von Songs zu bespielen, ohne dass dann live das EQing von der Person am Mixer angepasst wird. Bei uns wollten die live beim Soundcheck alle Sounds / Kanäle einmal hören. Stelle ich mir anstrengend vor für den Mischer, wenn bei jedem Song (z.B. Coverband) der Gitarrensound sich grundlegend ändert.
Dazu:
Das macht ein erfahrender Spieler schlicht weg nicht ;)
Oder:
Das ist eben die notwendige Kunst.
Die Meinungsbreite 🙂
 
Habe nochmal meinen Freund den Mischer gefragt und er sagte auch: Der Gitarrist ist verantwortlich dafür dass der Pegel passt. Und dafür müsste man technisch schon fit sein. Der eine Gitarrist bekäme das sehr gut hin. Beim anderen gäbe es immer wieder Bedienfehler, falscher Sound versehentlich angewählt etc. Und dann sei die Problemfindung zum Teil komplex und frustrierend, weil die Person mit der eigenen Technik überfordert sei.

Der zweite ebenfalls Kemper-Spieler habe
das alles im Griff und da gäbe es gar keine Probleme.

Also wie meistens sitzt/steht die Fehlerquelle vorm Gerät. ;)
 
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Also wie meistens sitzt/steht die Fehlerquelle vorm Gerät. ;)
Kann ich bestätigen. Beim Arbeiten mit verschiedenen Riggs ist das Leveln tatsächlich die Hauptaufgabe, muss ja nicht nur für die Amps sondern auch für Effekte durchgeführt werden. Da muss man halt mal ein bisschen fleissig sein. Ich hatte das auch erst unterschätzt.
 
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Ich denke es ist ein Unterschied, ob man für Publikum Musik machen will oder einfach nur für sich den perfekten Ton haben will. Eben den möglichst originalen Plexi, VOX oder Fender Ton sucht. Dieser ist im ersten Fall einfach notwendig, weil das Publikum in der Regel gar nicht interessiert. Die Lieder müssen einigermaßen wie das Original klingen, fertig.
Ich war am Wochenende bei einem kleinen Open Air Gig und der Gitarrist (Stahlverbieger💪) spielte über einen Line6 Transistor, denke es waren DT25, die er über ein Mikro abnahm. Allerdings steht da auch noch ein Hughes&Kettner. Möglicherweise spielt er auch über diesen, was ich aber nicht glaube. Er hatte auch kein riesiges Pedalboard für die Effekte, sondern wohl auch irgendeinen Modeler. Habe aber nicht erkannt was es war.
Dem Publikum hat es jedenfalls gefallen und die Stimmung war super.

IMG_2072.jpegIMG_2080.jpeg
 
Grund: Bilder eingebunden
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Der DT25 wie auch DT50 (den habe ich als 212 Kombo) sind eher Hybridgeräte, denn Transistorverstärker, denn sie verfügen über Röhren + Platine.
Denkbar ist, dass er zwei DT25 hatte oder einen DT25 und die dazugehörige Extensionbox.
Line 6 bewarb als sog. Dream-Rig folgende Produkte: Variaxinstrument + POD HD300 bis HD500X + DT Verstärker. Mit der sog. L6 Kabel-Verbindung wurden POD HD300 bis HD500X (auch HELIX Floor) mit den DT-Verstärkern verbunden und ließen die DT virtuell die Schaltungen der Originale nutzen.
 
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Steve Howe von Yes ,spielt auch seit einigen Jahren Line6 Amps und klingt damit sehr gut.
Habe ihn damit in FFm in der Alten Oper gesehen.
 
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eher Hybridgeräte, denn Transistorverstärker, denn sie verfügen über Röhren + Platine.
Eine Platine ist eine Leiterplatte, also lediglich ein Hilfsmittel für die Befestigung und Verbindung von elektronischen Komponenten. Meintest Du vielleicht "sie verfügen über Röhren + Halbleiter"?
 
Vielleicht bin ich zu doof, mich klar auszudrücken: mir ging es doch um Folgendes. Wenn ich als Gitarrist meine ersten Sporen verdient habe und vom Anfänger Amp auf etwas Semi-Professionelles wechsle, ist es da nicht sinnvoll, auf ein Kombi Modeller/FRFR zu wechseln statt auf EINEN teuren, zweifelsfrei guten, Röhren-Amp/Combo? Ist doch nicht so schwer. Deshalb hab ich auch den Preisrahmen erwähnt, für so 850€ bekomme ich eine geile Modeller Kombi, mit der ich extrem flexibel bin, dafür bekomme ich mit Glück einen guten Röhrencombo ohne Alles. Jetzt klar ausgedrückt? Ich selbst hab da für mich eine Entscheidung getroffen und will gar keine Röhren oder Amps wie auch immer mehr, aber das ist in dem Zusammenhang völlig egal.
 
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Du hast dich klar ausgedrückt.
Aber es ist eben nicht sinnvoll. Oder sinnlos.
Bzw.: Es gibt nicht richtig oder falsch, es gibt nur das, was besser gefällt. Nur weil ein Modeling Amp unzählige Optionen bietet muss das nicht die beste Lösung sein.
Vielleicht reicht dem Spieler ja dieser eine Sound. Warum also sich mit mehr beschäftigen?
Vielleicht spielt jemand den ganzen Tag am Rechner und mit Kopfhörer, nimmt nur auf, ist experimentierfreudig, spielt mit unzähligen Sounds (Liste erweiterbar), dann warum nichts Digitales.
Du hast deine Entscheidung getroffen - gut. Andere entscheiden sich eben für diesen einen Sound des einen Amps - auch gut.
 
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Zurückkommend zur Ausgangsfrage, was der ambitionierte Neugitarrist braucht, einen echten Amp oder einen Modeller mit FRFR-Box(en) - das ist keine Frage, er/sie braucht beides, um Erfahrungen zu machen. Und wenn der Gitarrist nicht mehr ganz so neu ist, dann gibt es persönliche Vorlieben und Anforderungen wie silent stage oder halbwegs authentisches Aussehen in einer AC-DC-Tribute-Band o.ä. - und da brauchst Du halt das passende Material.
 
... halbwegs authentisches Aussehen in einer AC-DC-Tribute-Band o.ä. - und da brauchst Du halt das passende Material.
Genau: 10 leere Marshalltürme und dann irgendein mikrofonierter Amp, was auch immer, dahinter. Oder bloß ein kleines Kästchen mit XLR Kabel direkt in den Mixer :govampire:
 
Zurückkommend zur Ausgangsfrage, was der ambitionierte Neugitarrist braucht, einen echten Amp oder einen Modeller mit FRFR-Box(en) - das ist keine Frage, er/sie braucht beides, um Erfahrungen zu machen.
ich denke, es ist kein „oder“ sondern eigentlich nur die Frage, welchen Sound, welche Modellierung ich möchte?
Schon die ersten unterschiedlich gebauten/konstruierten Amps und dann der erste Federhall waren Modellierungen des Sounds; es ging weiter mit z.B. dem Wah-Wah (dessen Sound sich der experimentierfreudige Jimi Hendrix von Technikern durch Einlöten von Bauteilen „modellieren“ ließ).
Manchmal überlege ich, was wohl Hendrix heutzutage so ausprobieren würde ….
 
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Ich finde (wie so oft), es geht doch heute längst nicht mehr um "was brauche ich", sondern "was möchte" ich.

Einen für das Publikum echt guten (Gitarren) Sound habe ich bereits mal live in Wiesbanden und vor ganz vielen Jahren mit einem der damals ersten Boss GT-3 gehört. Hat mich sehr beeindruckt. Muss aber schon sehr lange her sein. ;-)

Das darauf quasi zwangsläufig folgende "will ich auch" und das eigene Erleben beim spielen war dann aber doch ein anderes. ;-)

Wer heute Bock auf irgendeinen speziellen Röhrenamp hat, der weiß ja vielleicht auch recht genau, warum er genau diesen Amp haben möchte.
Irgendwie kommt das immer so ein bisschen wie "wer heute noch einen Röhrenamps spielt hat ja keine Ahnung" rüber. Das finde ich etwas anstrengend. Klar, für 800,00 Taler (der irgendwas in der Kannte) bekommen ich echt gute digitale Geräte. Keine Frage. Auch mein Kemper in Verbindung mit dem Kemper Kone-Speaker in einem halboffenen Gehäuse kommt heute recht gut und ist recht dicht am Spielgefühl eines Röhrenamps. (Der steht daneben) ;-)

Aber was man "warum" spielen möchte, dass ist doch wirklich sehr unterschiedlich.

Was ist eingentlich ein "ambitionierter Neugitarrist" und was braucht der jetzt genau? Wollen wir da jetzt auch allgemeingültige Regelm aufstellen? Das ist doch schon ein bisschen schwierig oder? ;-)
 
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