Gut klingender, flexibler Amp mit Effekt-Sektion, Presets speicherbar max. 800€

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Hallo Kollegen ..... ich spiele in einer Coverband Gitarre und benötige einen Verstärker bei dem ich viel verschiedene
Sounds programmieren und speichern kann.
Den Verstärker nehme ich mit Mikro ins Mischpult zur PA ab.

Ich hatte bis jetzt 2 Modelle von Line6. Den Spider und den Amplifi.
Ich kann mich aber einfach an diese modularen Sounds nicht so richtig gewöhnen. Vor allen Dingen die Sounds im Crunch Bereich.
Die Sounds klingen einfach nicht gut und können sich im Gesamtsound der Band auch nicht richtig durchsetzen.
Meine Frage:
Was würdet Ihr mir empfehlen? Ich suche einen Verstärker mit vielen Einstell- und Speichermöglichkeiten der einfach gut klingt,
und gut klingende Effekte hat. Vom Preis her war meine Spannbreite so zwischen 500 und 800 Euro.

Vielen Dank für Tipps
 
Der H&K ist in der Tat überragend, aber der sprengt Dein Budget deutlich. Den Line 6 kenne ich und spiele inzwischen mit dem Katana Artist MK2. Der gefällt mir besser, aber genau da wo's Dir nicht gefällt hat er auch seine Schwäche, nämlich beim Crunch. Das können die kleinen Röhrenamps (Fender) besser. Aber eben sonst nichts bzw weniger als der Katana. Es ist eine Krux mit der eierlegenden Wollmilchsau. Genau darum werde ich noch eine Weile sparen und mir den H&K kaufen - besser geht es zumindest derzeit nicht. Hab ihn getestet und nun geht er mir nicht mehr aus dem Kopf.
 
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Mit Spider und Amplify hattest Du natürlich noch die "alten Semmeln" von Line6 am Start. Mit der aktuellen Engine, die in den Helixen und (in quantitativ abgespeckter Form) im POD Go steckt, geht's einen gewaltigen Schritt nach vorne. Allerdings gibt's da keinen entsprechenden Combo zu...

ABER: Mit Verlaub erachte ich es als unsinnig, einen Modelling Amp zu mikrofonieren. Besser DI-Out mit konstantem Pegel zur PA und der Verstärker auf der Bühne dient einzig und allein Deiner (und ggf. der Mitmusikanten) Beschallung.

Wenn Du eh schon andeutest, ungern in der Parameter-Flut untergehen zu wollen, würde ich zum POD Go plus kleiner FRFR Aktivbox raten. Wäre im Etat problemlos drin und kann astrein crunchen.


domg
 
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Hughes & Kettner Black Spirit
 
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*** Ich suche einen Verstärker mit vielen Einstell- und Speichermöglichkeiten der einfach gut klingt, und gut klingende Effekte hat. Vom Preis her war meine Spannbreite so zwischen 500 und 800 Euro. ***
Yamaha DG80-112A

Diese Amps sind zwar schon vor knapp 25 Jahren auf den Markt gekommen, aber ich zähle diese Baureihe bis heute zu den bestklingendsten Transistor/Digitalamps überhaupt, extrem flexibel und vielseitig und erfüllen immer noch professionelle Ansprüche, insbesondere, wenn das perfekt passende MFC10 MIDI-Board dabei ist.

Wichtig ist darauf zu achten, dass man die zweite Serie - erkennbar am A - anschafft.


2 "Wermutstropfen" gibt es dennoch:

a. das Gewicht des/der Combos (-> Alternative wäre das Topteil DG130H A plus Box /Boxen...)

b. die interne Delay-Sektion lässt sich leider nicht tappen (-> Alternative wäre ein separates Delay im sehr guten FX-Loop...).

Auf dem Gebrauchtmarkt werden diese Teile weit unter Wert angeboten und die Verarbeitungsqualiät ist -typisch Made in Japan- perfekt.

Diese Amps sind keine Modeling Amps (wie oft fälschlicherweise beschrieben), sondern konventionelle analoge 8-Kanaler ! mit digitaler FX-Sektion.

Als Röhren-Liebhaber habe ich -aus Überzeugung- auch die Yamahas im Pool -> CLICK

Gruß
RJJC
 
Zuletzt bearbeitet:
Für viele sehr unterschiedliche Sounds und Effekte würde ich auch eher über etwas digitales nachdenken.

Mit dem Grandmeister und Deluxe habe ich selbst seinerzeit keine allzuguten Erfahrungen gemacht.
(oft defekt) Davon abgesehen werden die echt unangenehm heiß. Auf der Oberfläche kannst du Spiegeleier braten.
Der Sprit scheint mir da wenn/dann das Kenzept gefällt auch eine gute und relativ preiswerte Alternative zu sein.

Ansonsten würde ich mir aber auch mal so etwas wie den POD Go oder ähnliche Geräte anschauen, die ich dann auch nicht mehr per Mikro abnehmen muss.
Auch ein Headrush könnte man sich mal anschauen.

Als Combo gibt es ja z.B. auch die etwas dickeren Line6 Catalyst Amps. Der "Dicke" (Catalyst 200) hat wohl auch einen Direct Out als XLR.
Finde ich für ca. 500,00 EUR wirklich sehr komfortabel.

Allerdings kenne ich auch Leute die in klassischen "Oldie oder Top40 Cover-Bands" mit ihrem klassischen Amp und Pedalen unterwegs sind.
Geht auch! ;-)
 
Schon älter, aber sehr flexibel - gebrauchter Hughes&Kettner Switchblade 50 - Röhrenamp mit Effektsektion und programmierbar ... gerade um die 450€ auf EK
 
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Oder wie wärs mit traditionell?
Auf Kleinanzeigen ist einiges unverschämt günstig drin.
DSL40 um die 400,-
Vox AC15 um die 4-500,-
Blackstar Club um die 400,-
oder total unterbewertet, Peavey Valveking oft unter 300,- ... selbst wenn der Overdrive nicht gefällt ist er eine gute Pedalplattform.
Nettes kleines Board machen und ein paar günstige Pedale drauf ...
 
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Schon älter, aber sehr flexibel - gebrauchter Hughes&Kettner Switchblade 50 - Röhrenamp mit Effektsektion und programmierbar ... gerade um die 450€ auf EK
Ha! Ich wollte meinen Switchblade 100 inkl. Flightcase für 300,- verkaufen und niemand hatte Interesse. Dabei kostete allein das superstabile Flightcase über 300,- ;-) Letztendlich habe ich ihn verschenkt.

@Udo Stoll ich würde ebenfalls den Black Spirit 200 Combo vorschlagen. Den hatte ich auch eine ganze Weile gespielt. Direkt per Redbox zur PA. Bluetooth für Bedienung/Backup/Setlistenmanagement per iPad. Zumindest solltest du ihn mal anspielen!
 
Schade, dass Du mich nicht gefragt hast. Ich hätte deinen Switchblade auch geschenkt genommen.
 
Hi, habe mal bei Session den Blackstar Silverline angespielt , das ist ein sehr variabler Modeling Amp , es gibt ihn als
Head oder als Combo mit Celestion V- Type Speaker eingebaut. Bei diesem Amp kann man die einzelnen Enstufen Röhren
nachbilden , zB EL34, 6L6 , EL84, KT66 etc. Er geht von Clean bis High Gain und einige Effekte sind auch eingebaut, sind auch
per Fußschalter zu bedienen . Der Combo ist auch nicht allzu schwer.
 
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total unterbewertet, Peavey Valveking oft unter 300,- ... selbst wenn der Overdrive nicht gefällt ist er eine gute Pedalplattform
Valvekings haben kein Overdrive :D
Kanal 1 ist clean, Kanal 2 ist "volle Fresse verzerrt". Jedenfalls bei meinen Valveking II. IMHO guter Amp, viele Features. Guter Klang, aber auch nichts zum Niederknien.

Hier hat man 2 Klänge zum Einstellen, weitere würden dann per Pedal dazukommen.

Das gute am Modeller ist ja, dass man einen kompletten Klang inklusive aller intern verfügbaren Pedale programmieren und abspeichern kann. Das ist bei anderen Amps nur noch zu mehr oder weniger grossen Teilen und Zahl an Presets verfügbar. In diesen Fallen mehr an Einstellbarkeit zu schaffen, ist aufwendig und wahrscheinlich auch teuer.
 
Ich glaube ich probiere mal was aus der Catalyst Serie von Line 6. Vor allen Dingen weil ich ja schon das Floorboard FBV3 besitze. Ich hoffe das Board funktioniert auch bei der Catalyst Serie ... und ihr hattet ja geschrieben, dass diese Serie schon viel besser klingt als die Spider Dinger und der Amplifi.
 
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Lies mal in der Anleitung zum Catalyst nach, ob das Fussbrett auch wirklich funktioniert. Die gibt es sicher bei Line6 zum runterladen.
 
Also ich sehe da keinen Anschluß für fbv Floorboards...
Meines Erachtens soll der Catalyst eher traditioneller eingestellte Klientel bedienen, die kein Display am Amp haben will, bzw. als Übungsverstärker dienen. Für den Einsatz in einer Coverband mit Bedarf nach breiter Soundpalette, vielen Speicherplätzen, Flexibilität und zackiger Fußbedienung sehe ich die Kiste nicht.

domg
 
Diese Amps sind keine Modeling Amps (wie oft fälschlicherweise beschrieben), sondern konventionelle analoge 8-Kanaler ! mit digitaler FX-Sektion.
Ich finde die Yamaha DGs zwar auch gut, aber selbstverständlich sind das Modeling Verstärker.
 
Ich suche einen Verstärker mit vielen Einstell- und Speichermöglichkeiten der einfach gut klingt,
und gut klingende Effekte hat.
Tja, schon mal "vielen" ist relativ und was für Sounds (welche Cover-Songs?) ist auch unklar. Das Kernproblem für vernünftige Ratschläge liegt aber im "gut klingt". Das ist doch individuell und man sieht an den Vorschlägen auch, dass es wild in alle Richtungen geht. Du wirst das "gut klingt" nur selbst durch Ausprobieren herausfinden können. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

In Fachgeschäften (beliebige Umgebung, beliebige Hardware-Peripherie und beliebige Gitarre) verschiedene Amps anspielen und vergleichen.

Auf gut Glück mal etwas bestellen und zuhause/im Proberaum (auch mit Band) ausgiebig mit eigener Hardware und eigener Gitarre ohne Störung mit ausreichend Zeit ausprobieren und halt notfalls zurückschicken/umtauschen/wieder verkaufen.

Mal (wenigstens) zwei oder drei (gebraucht - da kommt man mit dem Budget leichter hin und beim Wiederverkauf halten sich Verluste in Grenzen oder es geht sogar gut aus) kaufen und zuhause/im Proberaum (auch mit Band) ausgiebig mit eigener Hardware und eigener Gitarre ohne Störung mit ausreichend Zeit ausprobieren und vergleichen. Am Ende den nach Deinem Geschmack am "besten" passenden behalten und den Rest wieder verkaufen. Ggf. weitere Amps beschaffen und weiter vergleichen.

Ich wollte einen Büro/Wohnzimmer-Combo und hab grad 9 Stück hier und die Unterschiede sind immens. Aus einem Thread dazu hier im Board habe ich individuelle Beurteilungen anderer, die ich nach meinem Geschmack teilweise teile und die für mich aber auch teilweise nicht zutreffen.

Wenn Du 1:1 Cover-Sounds haben willst, dann kauf Dir ein Modelling Board (mit neutralem Amp dahinter) oder einen solchen Amp mit der Möglichkeit, von einer entsprechenden Community aus dem Netz Sounds herunterzuladen und im Gerät zu speichern. Der Klang des Amps selbst ist dann doch eh egal ...
 
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Vielleicht passt ja ein gebrauchter DT25 oder DT50? Die wurden 2013 als 3er Kombi aus JTV, HD500 und DT25(bzw. 50) als "DreamRig" von Line6 beworben. Ich hatte ja damals schon meine JTV59 und meinen HD500 und hatte ernsthaft überlegt, ob nicht ein "echter Röhrenverstärker" dazu noch Sinn macht.
Er wurde über den HD500 komplett gesteuert, funktionierte aber auch alleine.
Vielleicht kann uns da ja @Mr.513 sagen, ob das eine gute Idee wäre?
 
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