Engelhardt Contasina ?

Nach den photos zu urteilen kreis rund und oben flach :)
 
also die Wo das Metallplätchen dran sind sehen aus als wenn man son kleinen 8 eckigen zylinder hat und daneben ist ein kugelrundes Niet.
 
Das klingt nach maschinengenietet. Aber auch kein Wunder, da man in Klingenthal recht schnell maschinelle Hilfe in Anspruch genommen hat - was aber nicht zum Nachteil ist. Das wichtige ist ja doch die Bearbeitung der Zunge selbst und da wurde Hand angelegt. Du kannst Dich also freuen: Entpuppt Sich Dein "Schrotthaufen" doch noch als interessantes Stück. Und selbst, wenn nichts mehr geht, kann man immer noch die Stimmstöcke und Platten verkaufen.
 
Sehr interessant, nam al sehen falls ich es nicht hinbekomme werde ich wohl oder übel mir doch ein "neues" kaufen müssen. Aber noch hoffe ich auf ein Wunder das ich es schaffe.
 
Ihr solltet mal die Telefonnummern tauschen :D
 
die sollen ruhig schreiben da hat man dann viele fragen und viele antworten :)
 
elo81
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic, da irrelevant für diesen Thread
H
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic - Manchmal darf man sich einfach zurückhalten, oder die "Warndreieck"-Funktion be
Kann mir jemand bitte sagen wie ich raus bekomme an welche Stelle später die Plätchen kommen. Die mir entgegen gekommen sind kann ich leider nicht zu Ordnen welches wohin kommt :confused: die anderen beschrifte ich ja dann.
 

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elo81
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Doppelpost
Sind die im Diskant als eine Serie oder von unterschiedlichen Stimmstöcken rausgefallen?

Da man als Selbstreparateur kaum eine andere Möglichkeit hat, habe ich immer eines auf eine Kanzelle draufgedrückt und in die Kanzelle geblasen. So konnte ich den Ton hören und anhand dessen zuordnen, wohin die Platte gehört. Normalerweise hast Du auf dem Stimmstock auf der anderen Seite entweder eine Stimmplatte gleicher Höhe (Tremolo) oder in der Oktave versetzt. Dadurch wird eine Zuordnung durch reinblasen und vergleichen recht einfach. Ich hatte bei der Royal das Problem, das die großen schweren Baßplatten rausgefallen waren und die liesen sich nicht anpusten. Also mußte ich logisch vorgehen und habe sie der Größe nach geordnet. Anhand der Größe der Gewichte ging das relativ einfach. Zwar sind im Baß die Platten immer in Quinten angeordnet. Aber jede zweite Platte ist einen Ganzton höher. So kann man das dann relativ schnell ordnen.
 
Waren Unterschiedlich rausgefallen.
Hab nach Größe / Gewicht und logischer Reihenfolge eingesetzt und schnell mal alles zusammengesteckt und Siehe da alles am richtigen Platz. Hab jetzt mehr Rost auf einigen Plätchen endeckt als mir lieb ist.
 
Hallo elo81,

mit dem reindrücken der rausgefallenen Stimmplatten dürfte es nicht getan sein. Die sind ja nicht ohne Grund rausgefallen, wahrscheinlich ist das Wachs spröde und beim nächsten Spiel. wenn es denn dazu kommt, fallen die nächsten raus. Zu einer richtigen Restaurierung der Stimmstöcke müssen alle Stimmplatten runter, die Stimmstöcke und die Stimmplatten komplett gereinigt, die Stimmplatten neu ventiliert und aufgewachst werden. Wenn Du das geschafft hast und auch der Balg und die anderen Komponenten wieder OK sind kommt das Beste! Alle 296 Stimmzungen die Dein 4 chöriges Instrument nun mal hat (ohne Bässe) müssen gestimmt werden. Wie das jemand ohne Vorkenntnisse und Hilfsmittel wie Stimmtisch, Kratzer und Schaber sowie Frequenzmesser (oder absolutes Gehör) hinkriegen will ist mir schleierhaft. Zum Reinstimmen braucht ein Fachmann jahrelange Erfahrung und dann für ein 4 chöriges Instrument mindestens 2 Arbeitstage.
In die Stimmstöcke reinblase wie Ippenstein vorgeschlagen hat sollte man sein lassen, weil mit der Atemluft Feuchtigkeit auf die Stimmzungen gelangt und der nächste Rost vorprogrammiert ist. Übrigens, alleine die 296 Diskantventile plus Bassventile kosten ca. 100 Euro.
Ich hoffe ich habe Dir den Spaß nicht verdorben, Didilu
 
Dito. Wobei beim Reinblasen: Es ging ja nur um die Bestimmung, welche Platte wohin gehört. Man muß ja nicht gleich sabbern, sondern kann die Wärme der Luft auch regulieren und danach die Platte UND Zunge mit einem Tuch abwischen. Allerdings stimmt das, daß sich sehr schnell Kondenströpfchen auf den Zungen bilden. Und die sind natürlich Gift.

Das Wachs ist auf jeden Fall fällig. Auf den Bildern sieht man ein paar weitere Platten, die schon gelockert sind.

Man kann das ruhig mal mit den Stimmplatten üben, die Erfahrung ist gut. ABER: Wenn man für sich einen theoretischen Stundensatz von 20 Euro ansetzt, ist man selbst schon zu teuer und kann das Instrument nach Klingenthal zum Machen bringen. Ich empfehle dazu den Faden "Kosten der Reparatur" Ich weiche daher immer mehr von dem Vorhaben ab, meine Royal selbst zu machen, sondern sie machen zu lassen. (Muß da ev. dann doch mal ein Instrument verkaufen. :( )
 
@elo
Ich hoffe, du weißt was du tust!

Hatte mal ein Weltmeister, optisch wie aus dem Laden. Leider falsch gelagert und Rost auf den Zungen. Nach dem Stimmen war leider wieder vor dem Stimmen!!!
Irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Der Nerven und Ohren wegen.

Trotzdem noch viel Spaß.
Gruß Heber
 
rostige Stimmzungen...

die sollte man auf jeden Fall vor dem Stimmen komplett säubern, mit Glasfaserradierer oder ähnlichem, bis die Stimmzunge wieder ganz blank ist.
Die vorherige Stimmung ist dann zwar futsch, aber dafür bietet das eine brauchbare Basis zum Neustimmen, denn es reicht tatsächlich, daß von dem Rost nur ein Brösel abzufallen braucht und die Frequenz verschiebt sich! Wenn die Stimmzunge ansonsten noch richtig fest auf der Platte sitzt, sollte das Teil danach auch seine Stimmung beibehalten.

Mein alter Akkordeonbauer (leider schon länger in Ruhestand) hat dies immer wieder betont und recht verächtlich über Kollegen aus seiner Zunft geredet, die rostige Zungen nachstimmen. Die Qualität die er ablieferte, gab ihm auch Recht, denn meine alte Verdi II (entstammte einem Flohmarktkauf) die hatte deutlich rostige Zungen und war auch ansonsten eher mäßig beieinander - aber nach einer Stimmplatten Entrostung und Neustimmung (+ einwachsen und neue Ventile) läuft die Kiste seit inzwischen 6 Jahren absolut stabil!

Ergo: Vor dem Stimmen immer erst rostige Stellen entfernen, dann steht der Ton!:great:

Gruß,
maxito
 
Habe aufgegeben :rolleyes: je mehr ich Versuche es zu Restaurieren um so mehr fällt auseinander.

Jetzt war es ja nu ein paar Tage im Warmen umnd Trockenen und ich habe heute Abned die erschreckende Diagnose stellen müssen das es mehr schein als sein war.

Die Stimmplatten sind sowas von verrostet das ist Wahnsinn. Fast das ganze Holz war aufgequollen und nun naja könnt ihr euch ja denken. Das passt hinten und vorn nicht mehr und ist an vielen Stellen auch ganz schön brüchig. Die Reparatur wird definitiv zu teuer, da ich sehr viel neu kaufen müsste.

Baue das gute Stück jetzt für Dekozwecke um und gut. Kaufe mir jetzt doch lieber ein neues Akkordeon.

P.S. Trotzdem würde ich es jeder Zeit wieder Versuchen!:cool:
 
Hallo Elo,

auf den Bildern sahen die doch gut aus. Oder waren das welche, die nicht auf den Bildern waren?
 
Richtig, die die noch eingebaut waren sahen so schlimm aus, teilweise waren die Plättchen schon fast kompl. weggerostet. Das Akkordeon hat leider zu lange draussen in Dachspan von der Garage gelegen. Naja Versuch macht klug und es hat ja nix gekostet. Gehe mal die Tage übern Flohmarkt vielleicht finde ich da noch ein gutes billiges Stück. Momentan ist leider nicht mehr als 200 drin und Online Auktionsbörsen trau ich in der Hinsicht nicht (zu viel schlechte Erfahrungen).
 
Schade. Naja... die, die noch gut sind, kannst Du ja behalten etc....
 
.....

Die Stimmplatten sind sowas von verrostet das ist Wahnsinn. .....

P.S. Trotzdem würde ich es jeder Zeit wieder Versuchen!:cool:

Hast du etwa keinen Glasfaserradierer verwendet? :D

Gruß Heber
 

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