Wir entwickeln unseren Amp!

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Mikelee
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Hallo Fangemeinde!

leider erst jetzt aber glücklicherweise doch noch ist mir dieses Thema hier begegnet. Zum einen wohl zu spät ... zum anderen, wie der Titel schon sagt.
Warum?
Wenn wir hier den - ja DEN amtlichem RÖHRENamp - zusammenstellen, dann wird sich schon jemand (Hersteller) bemühen ... ;)
Wenn nicht, ginge das sogar ansatzweise in Eigenregie, oder etwa nicht?

Die Kunst wäre es natürlich, die Grundeigenschaften zu definieren. Dies wurde zur Genüge bei diesem letzten Wettbewerb gemacht, auf dessen letztlichen Ergebnisse ich natürlich gespannt bin.
Will sagen, ich denke, dort (im anderen Fred) hat sich jeder so seinen gewünschten amp ausgedacht und beschrieben.

Ich würde gerne nicht einfach drauflos argumentieren, sondern jedes Argument, egal, ob dafür oder dagegen, so übereinstimmend abgeklärt haben wollen, dass die gesamte Gemeinde mit ja abnickt. Okay - gewisse Kompromisse kann man wohl nicht ausschließen. Trotzdem, ich möchte diesen anderen oder neuen Ansatz: Den des Teamgedankens, wo jeder mit den Entscheidungen übereinstimmt und dann gehts eben mit der nächsten Sache weiter, über die Übereinstimmung erzielt werden muss.
Plus natürlich den Gesichtspunkt des Hersteller, den wir selbst einnehmen müssen, um das ganze Gemache und Konzipiere zu kapieren.

Wir müssen eben beide Gesichtspunkte vollkommen einnehmen können: Den des Gitarristen und den des Herstellers.

Wenn Ihr das soweit okay findet, schön!

Also, ich bin Bassist, Gitarrist, bisschen multi, egal nun, aber auch einer mit ner PR-, Marketing- und Werbeagentur. Hab ich nix von, Euch das als wichtigtuerisch unter die Nase zu reiben. Möchte nur, dass Ihr meinen Horizont etwas kennt, womit ich den Euren keinesfalls be- oder abwerten möchte.

Wieder zum Amp? Okay:

Klang:
Wie das Ding klingt, ist bekanntlich Geschmacksache. Selbstverständlich möchten wir (im Sinne aller Gitarristen) das größt mögliche Soundsprektrum abdecken, was denkbar ist. Muss ich ja gar nicht erläutern. Soll so klingen wie xy oder yz oder egal ist Sache der Technik: Das soundliche allround Genie. Euer Problem. ;)
Nein, Spaß beiseite. Da steht "klanglich allround". Das heißt nicht, "joah, hat von allem ein bisschen was", nein, d.h. "boah äi, voll wie AC30 ... boah jez wie Marshall ...", wenn ich das stark abgekürzt mal so sagen darf. (Möchte hier niemandem mit zu unsubtilen Klangdefinitionen auf die Füße treten.)
Die Aufgabe des Klanges halte ich bereits für definiert - also von der Aussage her.
Was die Entwicklung betrifft: s.u.. Aber auch, ob es überhaupt mittels intelligenter Klangregelung möglich ist, derartige amps zu "simulieren" und logo würde ich am liebsten n völlig eigenständigen Stil klarmachen, aber dies ist nicht schwierig, aber andersartig schwierig, weil dieser sound noch keinen etablierten Ruf hat. Der baut sich nämlich erst sehr langsam auf. Der gute oder der schlechte Ruf. ;) Ein großer Hersteller kann vielleicht viel in die Werbung pumpen, und es ist schon lange nicht mehr nur Papier, was er bedrucken muss; er muss "überall" im Netz präsent sein und zig Teile sind zu Test unterwegs und n Haufen Musiker müssen gefunden werden, die endorsen dürfen/sollen/müssen.

Wir konzipieren das Teil unter "Es kann nur einen guten Ruf haben". Das ist das Ziel. Alles andere ist zu weit drunter und muss möglichst an der frühest möglichen Stzelle erkannt und dann auch gestoppt werden. Oder eben den Fehler finden, wenn es einen gibt.

Verarbeitung:
Wir wollen auch hier etwas Gutes.
Ja oder nein? Klar, ja.
Aber nicht das beste Denkbare, behaupte ich, da es einfach zu kostspielig ist. Ich brauche bei meinem amp keinen 500 Jahre alten unkaputtbaren Urwaldbaum. Weder vom Wert her noch aus dem ökologischen Gesichtspunkt heraus. Wünschen vielleicht ja, aber nicht brauchen. Ich möchte ein Holz, meinetwegen oder gerne auch ein Laminat, was harten Bedingungen standhält. Und auch über einen laaangen Zeitraumes. Bei bitte doch noch möglichst schleppbarem Gewicht. Wenns heute einen Kunststoff gibt, der Bedingungen an ein Combogehäuse erfüllt und diese toppen kann, möge man mir den bitte vorführen.
Wir können das Ding auch lackieren oder überziehen oder bekleben oder imprägnieren lassen, wenn uns jemand die Vor- und Nachteile klarmacht incl. der Preise. Soll der doch aus MDF-Hohlkammerprofil aber dafür mit Füllung mit runden Ecken gebogen sein.
Also, wenn soon Teil aus nur 16mm MDF oder Sperrholz mit Oberflächen-unkaputtbar-Isolations-und-Impränier-Lack beflastert ist, ist mir das völlig ralle, solange ich sicher davon ausgehen kann, dass das Teil den Bedingungen standhält, denen es unter den denkbaren Umständen erfüllen kann. Also nix mit Wohnzimmer. Nein. Das Ding macht jede Menge Gigs. Hat auch keine Kiste, fällt vielleicht mal um (ja, dass muss er bringen!), steht vielleicht mal drei Jahre unbenutzt in einem unbeheizten und/oder gar feuchten Keller. Natürlich, das tut wohl keinem amp sehr gut. Aber unser "weiß" das schon vorher und denkt entsprechend vorher darüber nach (und spart nicht an Material und Geldeinsatz, weil er eine solche Bedingung einfach nicht berücksichtigt oder nicht ~ will.)
Bedeutet: jemand, der sagt, "Ich hab meinen amp doch immer nur im Wohnzimmer", der sollte seine Einstellung bitte überdenken und die anderen Gesichtspunkte einnehmen, die ja auch später einmal bei ihm anzutreffen sein könnten. Auch, wenn derjenige solch einen amp gar nicht braucht oder sich leisten kann, kann er helfen, hier mitzudenken usw.

Ich fände es jetzt also doof, wenn nun hier argumentuiert wird, "nein, wir konzipieren keinen amp für n ungeheizten Proberaum".
Weniger hart gesagt: Wir sollten vorher wissen, wo sich beim Gehäuse Probleme ergeben könnten und wie welches Material dann bei welcher Bauweise usw. reagiert.
Auch hier muss ein Profi ansagen, was sich hier anbietet. Hab ich zu wenig Plan von bzw. müsste mich einarbeiten oder einarbeiten lassen.

Im Moment beginnt das mit der Eröffnung eines Threads - ich weiß doch nicht, was nun passiert.

Solche Pupsigkeiten wie Kantenschutz berücksichtigen, der könnte und sollte z.B. auf das Gehäusematerial Einfluss nehmen.
Leute, Ihr seht, ich red hier vom Kantenschutz! Man muss über jedes einzelne Bauteil reden. Wer beurteilt dann bitte, ob dieser Kondensator unterm Strich der bessere ist oder jener, wenn die 5,- teurer oder billiger sind?

Denkt daran, wir wollen nicht, dass ein Hersteller das "für uns" erledigt, sondern, dass wir die gesamte Produktionstrecke und das Warum für einzelne Entscheidungen kennen. Mit allen Hintergründen usw.. Die erzählt uns nämlich kein Hersteller.

Leistung:
Meine Meinung: Möglichst wenig Modelle. Wenns geht zwei; einer wäre aus meiner Sicht sogar optimal ausgehend von meiner obigen Theorie (Produktion, Machbarkeit). Hier können wir aber doch im Bereich "runterschaltbar" von Leistung 60 auf 30 Watt denken! da liege ich richtig, nicht wahr (Ohmzahl runter oder so. Sache der Technik.)
Dass das Ding n Ausgang hat, bei dem man noch ne Box dranstopfen kann, ist doch klar.
(Er hat auch alles mögliche an Durchschleifzeugs, Midianschlüssen, Klinkenbuchsen, die anderen, eben Standard - da fehlt nix. Eindeutige [mehrsprachige] Beschriftung. Punkt.

Top+? oder Combo?

Bitte Combo.
Langsam Jungs, ich versuche hier, allround zu denken. Und rückwärts und vorwärts in die Zukunft. "Was ist ein Teil, welches ich wahrscheinlich unter Berücksichtigung meiner angepeilten musikalischen Zukunft für immer behalten kann?"
Kann ich den easy überall mit hinnehmen? Wie weit kann ich damit laufen ohne dass meine Arme länger werden?
"Ich hab doch n Auto" gilt nicht. 60 W reichen live immer. Wenn nicht, kommt noch ne Box dran. Sagt mir keiner, dass das nicht reicht.
Ja natürlich haben wir die "anderen Fälle", aber ich möchte bitte den einen Allrounder - so abgenutz und der Begriff auch ist und klingt.

Möchte ich einen Amp, den ich nach nem Jahr nur direkt mit 50 % Wertverlust verkaufen kann? Oder weiß ich, dass er mir in drei Jahren immer noch 70 % vom NP bringen wird? Und wenn ich ganz weit denke, dann weiß ich sogar, dass die Inflationsrate irgendwann den "Wertverlust" aufholen wird. Und bei solch einem guten amp ist der Zeitpunkt relativ schnell erreicht. Ich tippe spontan, dass man 10-15 Jahre anpeilen könnte. Ganz zu schweigen vom Kult, der sich aufbauen müsste, wenn man keine Fehler macht! Darum gehts doch, oder?
Noch weiter überlegt: Wenn wir hier tatsächlich solch einen amp auf die Beine stellen, dann würden wir jedes Teil haben wollen, was plötzlich in der Bucht auftaucht ... ... wir wüssten, was da steht. ;)
Hat das schonmal jemand bzw. eine Gruppe gemacht? Ja, vielleicht irgendwo, aber ich kenn die nicht. Und ich will n amp. ;)

Produktionstandort usw.
Darüber müssen wir auch nicht sehr lange diskutieren oder doch? Ich möchte es zumindest nicht sehr gerne.
Weil ich hier spreche deutsche Sprache, kann ich total für i-einen deutschen Macher plädieren. Ich kann aber genausogut einen Schweizer Freund ..., Österreich ist auch n Freund, oder die Tulpenjungs, alles nicht weit weg, oder? ... oder eben den aus Rumänien ... nochn Stück weiter kommt die Türkei und dann ist ja schon bald Afrika ...
Globalisieren wir das Ding? "Dürfen", sollen, wollen wir die Gelbhäutigen integrieren? (Ich bin dafür! Wir lassen in Bhutan bauen [---> wiki: siehe unter "Wirtschaft" und "Wirtschaftliches Gefälle ;) ]) Die arbeiten im Schnitt für jämmerliche 8,- pro Tag aber da ist das Ziel beim Leben, glücklich zu sein. Das ist die - ich sage mal - öffentlich ausgegebene und praktizierte (bedingungsloser Umwelt- und Naturschutz) Parole.
Also, für solch eine Diskussion gibts wohl andere Foren, aber die Thematik macht Emotionen auf und kann nicht einfach so weggewischt werden.
Ich erinnere an die Idee der Übereinstimmung unter allen Mitmachern hier.

Ich darf argumentieren?
Wir brauchen die. o.g. Qualität. Wir sind uns darüber einig, dass man Materialien und viele Einzelteile dazu braucht. Wie weit kontrollieren wir die Handelskette runter? Heutzutage machen das die Großen im Vorfeld so lange, bis es nicht tiefer geht. Dann wissen sie genau, dass kein anderer das gleich gute Produkt billiger herstellen kann. Man muss ja schließlich etwas aufschkagen, um daran zu verdienen. Das ist ja auch legitim. Aber schauen wir mal hin: wieviel sind wir denn bereit, jemandem für seine leistung zu geben? Hm, wenn der die Ecke rum wohnt, brauch der n Zwanni inner Stunde für irgendwas, und wenn man jemanden in China kennt, kauft man Stunden für einen Bruchteil ein. Ja, genau so ist das. Oder so ähnlich. Und die Einkäufer gehen mit den Leuten dort manchmal richtig mies rum. Zum kotzen.
Also, wenn man sowas jetzt machen wollte, müsste man nochmal tiefer einsteigen.
Okay, einverstanden, wenn wir soweit sind, darüber zu sprechen, an diesem Punkt zu sein?

Wo kaufen wir das Zeugs? Miniauflage? Könnte teuer werden. Oder in der Bucht Standardware abziehen. Also die Thematik ist nicht leicht.
Ich möchte eine Situation von win-win für alle Beteiligten.
Wir sind im Idelfall ne eingeschworere Truppe von Gitarristen, die ihr Zeugs (das, was wir haben) zusammenlegen und das tun, was sie tun können. Klar können wir "sofort abbrechen", wenn wir hören, dass 10 Amps 20.000,- kosten oder wie seht Ihr das? Na, dann denkt doch in einer 100- oder 1.000-er- Stückzahl. "Ja aber ..." können wir hier nicht gelten lassen.
Wir können es nur selbst herausfinden, wie weit wir kommen.
Am besten noch nicht drüber nachdenken. Ich mache lieber den anderen Weg: lasst mal durchdenken, Anforderungsprofil, Entwicklung in Erfahrung bringen, Kalkulation usw.
Nicht vorher schon das mit der Flinte überlegen. Ohne Think Big hats noch keiner geschafft.

Weiter:
Darum haben sich also einzelne Leute zu kümmern: Wo gibts welche Stoßkanten? Konditionen?
Ok, das sind ja "nur" Bauteile, aber hier kommen wir eben zu DEN Bauteilen!

Wer ist Entwickler?
Ich bin kein Elektroniker und kann null einschätzen, inwieweit Forschung betrieben werden muss, um einen obergeilen VoxAC30-FenderDeluxe-MarshallDSL401-MesaBoogie "Clon" hinzukriegen.
Euch allen ist bewusst, dass der Klang von nem Amp auch von dem Typen abhängt, der den anwirft. Wobei unser Amp ja klanglich allen unseren persönlichen Bedürfnissen entsprechen soll! Und bitte: Es kann sein, dass sich Euer Musikgeschmack mit der Zeit etwas verlagert oder relativiert. Will sagen, dass Euch dann wohl ein Amp sehr entgegenkommt, der auch die bluesige Gangart kennt, wenn Ihr ausm Metal kommt.
Anders gesagt: Unser amp könnte sich neben jeden anderen stellen. Sogar als Referenz, wenn mans denn unbedingt noch fetter in eine bestimmte Richtung haben muss. ;)
Wenn so etwas technisch nicht möglich ist, dann brauchen wir hier die Info, dass dies so ist. Dann müssten wir uns nämlich für eine bestimmte Richtung entscheiden, in der der amp ausgelegt sein soll, wenn das dann einfacher zu realisieren ist.
Dann kommt selbstverlich ne einfache Umfrage an den Start. Wobei die Anzahl der Teilnehmer höchst wichtig wäre.
Also, einem Mesa-Boogie haftet doch der gute Ruf an, alles zu können und den kauft man sich eigentlich nur einmal. Nachvollziehbare Verkaufsgründe bekannt.

Zum Thema: es dürfte auch nur mitmachen, wer sich bis hierhin durchgequält hat und noch Land sieht ... ;)

Weiter gehts:
Also, den machbaren Soundaspekt gilt es herauszufinden und zu definieren.
Danach natürlich wieder: Qualität von Bauteilen? (Wieder Berücksichtigung der gewünschten Haltbarkeit. Wo einkaufen? Natürlich nicht inner Apotheke bitteschön, aber es muss auch nicht RollceRoyce draufstehen, oder? Dass "sie" mal die normalen Glühbirnen in ihrer Brenndauer auf 1000 h beschränkt haben wisst ihr, gell?

Design:
da denken wir uns was aus, was gut ausschaut, praktisch ist bitteschön, um der Haltbarkeit willen bitte nicht mit Pillepalle bestückt ist, n guter Name muss her, damit das Teil n guten Stempel kriegt. Wir denken bitte in "sinnvoll", sehr gerne auch reduced-to-the-max (nicht nur weil's wahrscheinlich Kosten spart, sondern auch geil nach deutschen Design aussehen kann und darf). Wie oben: Kofferecken: Tja, da gehts schon los: sind die aus Metall? Kunststoff? Aus welchem? Farbe? Sind die rundlich oder haben die (scharfe?) Ecken oder Rillen (die Staub sammeln) und halten die genagelt? Wenn nicht wirklich, dann werden sie genietet oder geschraubt, wenn's sein muss. Ne Kleinigkeit? Ja, aber muss geklärt sein.
Ich denke an ein Design, welches zeitlos ist - ja leider. ;)
Es soll Euch in 10 Jahren noch gut gefallen. Und eben nicht nur uns, sondern den möglichst vielen anderen. Und nun mal ins Jahr 2050 schauen ...
Wir müssen auch nicht zwanghaft was Neues konzipieren. Vielleicht isses am Ende nur was kleines Optisches, was ihn "sonderlich" oder besonders macht. Grundsätzlich aber gerne, wenn es den Zukunftsaspekt sowie den konservativen = gut-Aspekt (ich will nicht sagen retro) füttert/berücksichtigt.

Und wisst Ihr was?
Man kann das sogar verkaufen. Und wenn wir nur 10 oder 20 (?) Stück bauen könnten, hätten wir die allerersten 10 einer wahrscheinlich folgenden kleinen Serie, wenn sich gezeigt hat, dass sich der Amp in der Praxis bereits nach nem Jahr positiv auszeichnet. Werbung machen wir selbst genug - die Foren sind beliebt und hier wird Leuten auch geglaubt!

Wir müssen das durchrechnen. Alle Mitleser schauen sich das hier an. Bin mal gespannt, an welcher Stelle wir aufgeben oder die anderen uns abkupfern. ;)

Verarbeitung:
hab ich Worte? Nein. Hier müssen Menschen und Maschinen einen einwandfreien Job tun. Ich bestehe hier auf Coolness und Spaß am Arbeitsplatz bei korrekter Entlohnung. Und ich glaub echt, mir ist egal, wo das ist. Hab noch von keinem Ort gehört, wo ich das für möglich halte außer in Bhutan. ;)
Klar Leute, für 20 Platinen fahren wir nicht um die halbe Welt. Naja, interessieren würds mich trotzdem mal ...

So, wer hält mich für n Spinner?
Ganz ersthaft, egal, wie alt Ihr seid oder wie Ihr so drauf seid und überhaupt: ich finde die Idee okee, denn sie könnte uns zu nem Produkt führen, was eigentlich von allen gebraucht und gewünscht wird.
Ja, jetzt kommt bestimmt auch der Gedanke, "nee, das geht nicht ..." und viele Weils.
Aber überlegt nochmal bevor Ihr antwortet: Wer nicht, außer wir, können den für uns besten Amp bauen - im Geiste zumindest?
Ein Hersteller (grundsätzlich erstmal nichts gegen Hersteller) hat sein eigenes Konzept, von dem was und wie er etwas macht. Damit haben wir fast nix zu tun. Wir haben wenig Ahnung von dem, was ne Firma macht, um ihren Ruf zu füttern. Wie gut sind Firmen im Marketing, wenn sie ne Nische erobern wollen, weil nix Großes mehr frei ist. Und die müssen an ihren Kühlschrank denken, das ist doch selbstverständlich. Und hier kostet ne Stunde ...!

Wir hier können uns allerdings als Freizeitaktivität hier zusammentun, jeder mit seinem Zutun, seiner Zeit, seinen Kompetenzen, um etwas zu erschaffen, was wir doch in unserem Leben eigentlich nur ein einziges mal kaufen wollten, oder? ;)
Oder sollte ich dafür ein eigenes Forum machen? Nein, das sollte doch nicht nötig sein. Ich werde den Fred hier aber noch woanders posten (bassics.ch, evtl. auch drüben inner harmony-central)
Ein Anforderungsprofil zusammenstellen.
Das Konzept zusammenstellen.
Entwicklung
Bauteile herausfinden usw. (Marktvergleiche!)
Produktionskosten: Zusammenbau

So, ich hör mal auf Leuts.
Danke für die Aufmerksamkeit und ich gespannt, ob und wieviel Input hier kommt.
VG
Michael
 
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Ich versteh jetzt nicht so ganz, auf was du hinaus willst, ehrlich gesagt.

Der Beitrag ist ja nett, aber das hätte man ja auch kürzer sagen können:

"Ich fänds cool, wenn der Musiker Board Amp doch noch gebaut wird".

Ja ich auch.

Soll das jetzt so eine Art Kickstarter Projekt werden?
Falls ja, bedarf es dazu eines genauen (!) Konzepts, dh. alles, was du angesprochen hast, muss stehen.
Dann bleibt die Frage der Finanzierung zu klären.
 
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....gab's das nicht schonmal? War das nicht Bogner die das machen wollten, wo am Ende aber alle völlig enttäuscht waren?
 
Übles foul Ziggla, das war Bugera/Behringer. :D
 
Es gibt halt auch noch zu bedenken, dass man manche Amp-Konzepte nur mit mehreren Kanälen überhaupt nicht richtig realisieren kann. Der Klang eines Vox AC30 kam schon immer aus dem ganzen Amp inklusive Endstufe, genauso der eines Marshall SLP und wie sie alle noch heißen...
Es gibt da sicherlich auch Amps, die mit vielen Kanälen und mit einem nicht 100% passenden Endstufenkonzept immernoch gut funktionieren (Hi-Gain-Amps), aber ein "Best of all worlds" kriegt man halt auch da nicht hin.
Am Ende wird es entweder darauf rauslaufen, dass was ähnliches wie der H&K Triamp (viele Kanäle mit jeweils umschaltbarer britischer/amerikanischer Färbung) gebastelt wird oder es muss ein variables Endstufenkonzept her like Mesa Roadking.

Das Problem ist nur: Die Konzepte hinter diesen Amps sind nicht eben nur mal ein Pappenstiel. Trotz der Tatsache, dass man auf bekannte Konzepte zurückgreifen kann, wird es, sobald es geil werden soll, einen großen Entwicklungsaufwand geben. Und selbst dann steigt der Preis für eine solche Kleinserie ins Unermessliche, wenn nicht irgendjemand dick drauflegen will.


Ich lese hier mit großem Interesse mit und biete auch meinen Support an sobald es nötig wird, aber ich zweifle, dass es sich in dem angepeilten Rahmen realisieren lässt. Im Gegensatz zu einer (imaginären) "Volks-Gitarre des Musiker-Boards" müsste man hier nämlich doch ein wenig das Rad neu erfinden.
 
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Ich sehe das Problem letztlich NUR in der Finanzierung.

Es gibt sicher fähige Amp Designer, die nach Vorgaben einen solchen Amp entwickeln und in Kleinserie herstellen können.

Und wer soll das vorab bezahlen, wenn dann ein Amp weit über 3000 Euro kosten wird?

Ich möchte kein Spielverderber sein - aber wer wäre denn hier bereit, so viel Geld für einen Amp zu zahlen, den er noch nie vorher angespielt hat? Ohne Money Back usw.?


Im Falle von Bugera hätte sich das ja relativiert, die hätten die nötigen Kapazitäten gehabt und so einen Amp in Massenfertigung inkl. Dumping-Preis für den Endkunden herstellen können. Gekauft wird sowieso alles von Bugera, das Risiko wäre also überschaubar gewesen.
 
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Ich finde das Thema ja interessant, aber ich habe ja schon meinen Traumamp.
Ich bin ja nun stolzer besitzer eines The Jack 66 von Bulldog.
Der Amp hat nur 50 laute Watt und ist von der ausstattung sehr gering gehalten.
Zum Amp selber:
Eine Eingangsbuchse.
Der Clean Kanal besteht aus 2 Reglern ( Volume und Filter der wie ein Contour Regler wirkt ).
Das bedeutet das das Signal direkt und ohne klangliche verfälschung von der Gitarre durch den Amp geht.
Der Zerr Kanal besteht aus den Reglern ( Volume / Treble / Middle / Bass ) weil man dann den Zerrsound in verschiedene richtungen formen kann.
Dann gibt es noch einen Seriellen Einschleifweg und Boxenausgänge von 4-8 Ohm.
Mehr braucht ein Amp nicht und durch die geringe ausstattung hat man noch den vorteil, das es kaum Störgeräusche gibt da das Signal wenig Schaltkreise durchlaufen muß.
Diesen Amp in verbindung mit einem Looper wie z.B ein Moen GEC 9 der auch Ampswitching erlaubt macht in so unglaublich gut klingend und flexibel.
Bitte aber nicht denken das ich hier diesen Amp anwerben möchte, es geht mir nur um ein beispiel wie mein Traumamp ausehen sollte.
 
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Ich werfe da mal das böse Wort mit D in den Raum .. Digital

Anstatt das ganze in Form eines Röhrenamps realisieren zu wollen könnte man ja zunächst in Zusammenarbeit mit einer Software Ampschmiede einen Software Amp erschaffen in dem die ganzen Ideen des Musiker-Boards in fein klingende Algorithmen übersetzt werden ..

Der 2te Schritt wäre dann diesen Digital Amp in Hardware zu befördern .. wie das geschehen soll ist Zukunftsmusik, ich denke mal mit Schritt 1 hat man erstmal genug zu tun.

Vielleicht in Zusammenarbeit mit zB. Mike Scuffham von Scuffham Amps (S-Gear), das ist ja quasi ein 1 Mann Unternehmen und mir scheint er ist für neue Ideen (zumindest im S-Gear Forum) durchaus aufgeschlossen.
Das S-Gear in Zukunft in einer Hardware Form erscheinen soll, wird im Forum dort schon länger immer mal wieder erwähnt.

Wenn dann die Musiker-Board User (und für ihn auch potenzielle Neukunden für das fabelhafte S-Gear) da mitmischen könnte das vll. Synergie Effekte hervorrufen.


:)
 
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Ich werfe da mal das böse Wort mit D in den Raum .. Digital ...
*Unnötigen Fullquote entfernt/R'D*
DAS fänd ich echt mal ne gute Idee. Mal den "unbeschritteneren" (was ein Wort..) Weg gehen. Plug-Ins oder Standalone Software gibts ja schon des Längeren, ist aber immer noch, gemessen am "Verlangen" nach GUTER ALTER RÖHRENTECHNIK, eine Randerscheinung.

Eine simple Standalone Software mit den Features, die sich das MB wünscht. Cool! :great:

Aber das ist nur meine Meinung :)
 
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Für alle die sich darunter jetzt eventuell nix vorstellen können, Scuffham S-Gear ist (meiner Meinung nach) monentan eine der, wenn nicht die beste Amp-Modelling Software Suite.

Mike Scuffham ist ehemaliger Marshall Mitarbeiter und hat meines Wissens den JMP-1 Preamp entwickelt.

Mal ne kleine Demonstration was die Software klanglich so drauf hat





Vom Spielgefühl her ebenfalls sehr interaktiv ..

Also wenn jemand sowas wuppen könnte denke ich wäre man da sicher an der richtigen Adresse.

Aber es gibt natürlich noch zig andere Optionen .. sollte nur ne Idee sein.
 
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Die Grundidee ist echt nicht schlecht einen MB User Board Amp zu entwickeln. So was gab es noch nicht (nur eine angedachte Planungsphase) und das würde mit Sichherheit auch einige begeisterte Abnehmer finden. Jedoch gibt es hier unmengen an Köchen die ne ganze Menge Salz an Board haben und auch bekunden damit wild um sich zu werfen!

... wenn auch der angehende Abnehmer hier im Board MMN recht deutlich aus der groben Masse hervorsticht ... es sind jene Metal Kiddies, die aktuell nur einen kleinen Modler, Transe- oder Hybriden spielen und unbedingt auf Vollröhre umsteigen wollen ... Ja und wenn dann auch gleich das komplette Paket, ja und da es ein MB Amp ist wirder der ja auch nur kleines Geld kosten .... träumt weiter Fanbobys ;)

Versetzt Euch doch mal bitte in die Lage des Ingenieurs der einen möglichst geilen Amp entwickelt und auch gleichzeitig in die Lage des Vertriebes der eine Gewinnmaximierung anstrebt. Beides zusammen geht nun mal nicht ... Das mini-max Prinzip ist -obgleich sehr gewünscht- nur graue Therorie! Alles was gut sein soll wird auch gut Knete kosten ... Wer das nicht will bedient sich einfach der Amps der Budgethersteller ... wundert Euch nur nicht das der Amp seine Schwächen hat und gar nach ein paar Spielstunden ausfällt oder gar einen kapitalen Schaden davon trägt.

Es gibt so viele gute Amps ... auch extrem viele gute Amps aus den vergangenen Jahrzehnten! Da wird doch für jeden was dabei sein ... ???

Also nicht das Ihr mich falsch versteht ... ich würde einen MB Amp wirklich begrüßen ... jedoch sehe ich da in der öffentlichen Planung hier im Board echt eine gewaltige Hürde. Woran es wie auch damals bei der MB Gitarre scheitern wird, weil es einfach viel zu viele verschiedene Meinungen gibt!

My 2 Cents ... Meiner Meinung gibt es aber mindestens einen guten Weg um auch ans Ziel zu kommen. Nachdem ein Hersteller gefunden ist, der den Amp bauen und vertreiben würde brauchen wir ein Kompetenz Team/Gremium bestehend aus ausgewählten Usern, HFU's, HCA's und MOD's. Jene wägen etwaige Konzepte (Budgetierung, Leistung, Kanäle, etc) ab und stellen die Frage dann öffentlich im Forum. Begeisterte User können sich dann beteiligen und den Planungsverlauf beeinflussen und im Detail über Features und Details abstimmen ... Diskutiert wird hingegen nur im Team! Das ist IMHO der einzige vernünftige Weg um ein solches ambitioniertes Projekt auch zum erfolgreichen Abschluss für alle zu bringen.

Eventuell kann sich das Projekt durch Festabnahmen nach Eingrenzung des Budgets finanzieren ... etventuell ist es auch für Thomann interessant einen MB User Amp zu listen, oder gar das als Startschuss für weitere User Amps zu sehen ... oder ggf. ist es sogar interessant das in einer Hausmarke Harley Benton zu verwirklichen. Gerade die Amp Sektion ist -sagen wir mal gelinde- noch sehr ausbaufähig ;)
 
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Also, einen eigenständigen Amp komplett from scratch bis zur (Groß-) Serienreife zu bringen (ohne sich dabei auf bestehenden Konzepten auszuruhen), inklusive technischen Abnahmen und haste nicht gesehen, kostet große Firmen bereits hohe sechstellige Beträge und teils Jahre der Entwicklung. Ich hab nicht den geringsten Dunst, wie man das umsetzen soll.
Und Leute, die dazu fähig sind (Know how, technisches Equipment etc. pp.),

a) sind ohnehin schon rar

b) machen sowas nicht mal eben in der Freizeit

c) und schon gar nicht für lau.

:nix:
 
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Ich gehe davon aus, dass der TO eher an eine Kleinstserie gedacht hat, die bei einem der einschlägigen Amp Techs gebaut werden soll (z.B. Ritter oder Linnemann).

So nach dem Motto "Wir sagen, was wir haben wollen, fragen mal nach, was das kosten würde, wenn wir so und so viele Abnehmer hätten und schauen dann, dass wir die Leute hier zusammentrommeln, die dann alle einen Batzen Geld für ihren Amp im Voraus hinlegen, damit wir das finanzieren können".


Eben so wie bei all den Kickstarter Projekten. Da gabs auch schon viele im E-Gitarren Equipment Bereich (z.B. die lustigen kleinen VFE Pedals)

Die Grundidee ist dabei immer die gleiche:

Wenn das Konzept steht, also die Spezifikationen und der genaue Aufbau des Produkts festgelegt sind, wird ein Prototyp gefertigt.
Es wird geschaut, wie viele Abnehmer man haben müsste, dass der Endpreis für den Kunden akzeptabel ist und noch was dabei verdient wird.
Dann wird das Produkt öffentlich vorgestellt, ein voraussichtlicher Endpreis genannt, die Stückzahl, bei der das alles realisiert werden kann und die Interessenten dürfen schonmal ihr Produkt bis zu einer gesetzten Frist kaufen.
Allerdings wird es erst dann produziert, wenn bis zu dieser Frist genügend Abnehmer gefunden wurden. Liegt die Zahl drunter, ist das Projekt zu Ende, das Produkt geht nicht in Serie und alle, die eingezahlt haben, bekommen ihr Geld zurück.

Nur so wäre das hier machbar. Aber wie gesagt, ich bezweifle, dass jemand bereit ist, so viel Geld für einen Amp in Voraus hinzulegen, den er nie gespielt hat. Mit "Money Back" würde das in der Form nicht funktionieren. Wer will denn das Risiko eingehen, dann im Worst Case mit vielen Amps dazustehen, die keiner haben will. Zudem ist das Geld der Käufer ja in die Finanzierung geflossen und so gesehen weg.
 
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Sollten wir nicht lieber erst mal denselben Geschmack entwickeln? :gruebel:
 
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Wenn man sich an die Ergebnisse der Musiker Board Amp Abstimmung halten würde, stünde das ja nicht mehr zur Diskussion. ^^
 
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Hi guys,

habe Eure Beiträge allesamt aufmerksam gelesen. Sämtliche Überlegungen sind berechtigt und ziemlich korrekt wenn nicht sogar vollkommen.
Ich kann nun nicht auf jeden Beitrag eingehen, sondern Texte wieder einmal drauf los, um uns auf eine Linie zu bekommen. Hoffe, jetzt nicht zu vergessen, was alles angesprochen wurde.

Gleichberechtigung
Das ist soone Sache. Hat jemand mehr Gewicht, der mehr Erfahrung hat? Was ist mit einem mit mehr Erfahrung aber sonst nem offensichtlichem Knall? ;)
So, das hier ist ja schon ne bitterböse Abwertung. Am liebsten ist hier wirklich jeder gleichberechtigt. Allerdings müssen Entscheidungen getroffen werden usw. und hier sind Kompetenzen extrem wichtig (also ich möchte mein Brot nicht von nem Dachdecker gebacken bekommen ... ;) ). Es könnte also eine Art Gewichtung einzelner Personen geben, die eben mehr zu sagen haben als andere.
Zumindest halte ich das bei Umfragen für denkbar, wo weniger logisch argumentiert werden muss.
Kompliziert? Jesss. ;)

Kommunikation:
Diesen Gesichtspunkt halte ich für wichtigst: offene Kommunikation (über die einzelnen Komponenten, Aspekte usw.). U.z. so lange, bis alle übereinstimmen. Und das machen hier user und keine Firmenangestellten oder Leute, die in Gewinnmaximierung meinen, denken zu müssen. Wir machen das anders. (Ich habe z.B. auch das, was man Nachhaltigkeit nennt, im Kopf.)
Weiß jemand von Euch von Umfragen, die gemacht wurden? (Ja klar; der andere Fred hat das ja schon in gewisser Weise getan.) Wo sind die Ergebnisse? Und was war die Zielsetzung? Und warum? Was waren die Vorgaben? Inwieweit machen das (Umfragen) Firmen überhaupt?

Ich denke, wir wollen hier bereits im Vorfeld definieren/konzipieren, was gebraucht und gewünscht ist, um sodann das optimale Produkt herstellen zu können.
Wie schon gesagt, wenn Entwicklungskosten utopisch hoch sind und kein H4-ler sich das antun will (oder kann, weil er hiervon noch nix gehört hat), muss eben weiter am Konzept gefeilt werden, um dieses dann jemandem vorzulegen, der seinen part kalkulieren kann.
Das ist bereits Arbeit.
Genug zu tun.

Entwicklung:
Ja genau Leute, das ist eines der Themen!
Ohne die geht ja gar nischt. Und was die kostet, ist klar die nächste Frage.
Solange es hier keine konkreten Antworten gibt, können wir aber und eben am Konzept stricken. Denn dieses ist bzw. soll so sein, wie beschrieben. Es macht aus meiner Sicht wenig Sinn (oder es wäre einfach optimal) wenn wir ein Konzept haben und damit "hausieren" gehen können.
Ob sich dann und wer dafür interessiert oder ob wir solche Teile selbst an den Start kriegen, ist eine spätere Frage. Später, weil wir noch zu wenig Fakten haben. Stellt Euch vor, man findet einen Checker, der freizeitmäßig oder weil er arbeitslos ist, auf die techn. Entwicklung scharf ist...
Im Augenblick möchte ich den Geldaspekt einfach möglichst raushalten.

Marketing:
Leute, wenn das Teil so gut ist, dass es mehr als nur "Existenzberechtigung" hat - die hat doch scheinbar jeder, der i-einen amp aufn Markt schmeißt - dann wird es gefragt sein. Warum denn nicht? Weil es keiner kennt?
Doch: Wir kennen es und wir sind eine starke Gemeinde. Eine der stärksten, die man so haben kann. Sozusagen Freunde bei einem Projekt. Ohne Geldmotivation. Keine Notwendigkeit, sein Leben darüber finanzieren zu müssen. (Hier steht nicht, dass ich für eine Leistung generell keine Gegenleistung erwarte!)
Echte Existenzberechtigung ist mehr als "man kann es kaufen". PR baut sich mit der Zeit auf. Umso besser das Produkt ist, geht das meistens umso schneller.
Anders gesagt: Wenn ich schlau wäre und Hersteller, ja, dann würde ich z.B. hier ein solches Projekt starten. Ich bekäme die spezifischsten Daten, die man so kriegen kann. Würde die Leute brainstormen lassen und mir die (Ideen-) Rosinen picken usw.
Bin aber nicht so einer! ;) Ich würde allerdings ziemlich viel tun, um das Produkt an den Markt zu bekommen. Leider sind meine Mittel mehr als begrenzt. Daher kann ich es nicht mal eben "bestellen".

Vergesst eines nicht: wir wollen uns hier um ein einziges Produkt kümmern. Nicht um eine ganze Latte von Modellen!
Das ist eine sehr wichtiger Gesichtspunkt.
"Die anderen" sind "ständig" bei der Entwicklung neuer Modelle (auch, um alte abzulösen), dann dieses "jetzt ist alles noch besser" (oder sind das einfach optisch neue Kofferecken, die aber 13 Cent (mal 8) günstiger im EK sind oder sonst eine Verbesserung, die bei der vorangegangenen Konzeption übersehen wurde oder es gibt ne neue Spanplatte, die ...). Der ganze Werbebullshit, den sie uns (zu Recht oder nicht) andrehen. Bloß besser als die Konkurrenz sein. Oft nur großartige Worte. Kann sein, dass da was hinter steckt. Tut es mit Sicherheit, aber wie will man sonst auffallen, wenn man sein Produkt nicht mit großen Worten beschreibt oder eben nicht? Die Käufer sind auf jeden Fall in gewisser Weise verunsichert - es sein denn, die haben schon ihre klare Linie. Aber dann brauchen sie auch keinen neuen amp. ;)
Und vor allem versuchen viele Hersteller, billiger zu sein, was den Preis betrifft. Außer Frage, dass per Definition billig auch was mit der Qualität zu tun hat. Der Kunde möchte möglichst viel für sein Geld - ja, so ist das heute.

Werbung:
Hersteller trommeln. Zumindest mit Worten und Bildern usw. Keine Sau blickt wirklich durch, wenn man sich Texte durchliest. Man greift auf PR-"Wissen" zurück und das ist kein Wissen sondern das sind gespeicherte Informationen. Ob die wahr sind kann man nur rauskriegen, indem man ... ... ... (denkt Euch was aus oder denkt an Eure Erfahrungen.)
Wahrscheinlich gibt's im Netz auch mehr Videos über Marshall-amps als über Koch-amps. ;)

Wir brauchen keine teure (gekaufte) Werbung. Klar, wenn Knete übrig ist, kann man das auch einplanen. Eine korrekt gemachte website reicht vollkommen. Dass dazu eine korrekte Programmierung gehört, steht außer Frage. Verbreitung geht über youtube, facebook und Konsorten. Und natürlich über dieses Forum.
Dieses Forum hier ist die übergeordnete und ehrlichste Informationsquelle, die die Zielgruppe haben kann (, wobei es auch Nörgler und Neider geben mag ...).
Unsere Werbung basiert auf Fakten. Die können nett formuliert sein, aber nicht in Absolutismen. Wir berichten von den Wahrheiten; u.z. in allen Details. (Was spricht dagegen, etwas über die "Kofferecken" auszusagen? Muss ja nicht jeder lesen, aber, die, die das wissen möchten, können's tun.)
Man kann sogar die komplete Entwicklungsgeschichte nachlesen.
Habt Ihr eine Ahnung, wie viel Identifikation man mit sowas erreichen kann?

Behauptung: wir betrachten jede Werbung mit Skepsis.
Frage: Wie kann man Skepsis am besten ausräumen oder mildern?
(Antworten selbst finden bitte. ;) )

Also: Unser Teil soll in 10, 20, 30 ... Jahren noch eine ebensolche Existenzberechtigung haben wie heute. Ich hab echt null Bock, ständig daran rumzudoktern. Welche Firma kann sich das schon leisten?
Verbesserungen?
Wieso das denn?
Klar mag es eine "beta"-version geben ..., wenn's nicht anders geht, aber wenn das Produkt steht, dann steht es. Kann mir kaum einer erzählen, dass wir in der heutigen Zeit nicht bereits über genügend viel Wissen und Materialien verfügen, die den Bau ermöglichen. Auch wenn Entwicklungen nie aufhören, kann man doch in gewisser Weise in die Zukunft schauen. (Erbitte Korrektur, wenn falsche Behauptungen.)

Ich möchte aus diesem Grund auch keine 2014-er vintage-Optik. Lasst uns was Eigenständiges machen, von mir aus mit "nix Neues", was die Optik betrifft. (Aber auch hier gibts noch Spielräume.) Ich möchte nur vermeiden, dass in 5 Jahren der nächste retrolook rauskommt und der dann boomt wie blöde ... nur wegen der Optik.

Daher solls auch ein Röhrenamp sein.
Nochmalige Begründung: Selbstverständlich sind Hybride usw. voll okay und bieten gewisse Vorteile. Aber haben wir es hier nicht mit einer absoluten Überflutung in Sachen Technik zu tun? Wie ist das Marktangebot?
Ich möchte hier nicht gegenhalten mit ner YouTube Videoserie über Röhrenamps gegenüber Transistoramps. Ach doch ;) http://www.youtube.com/watch?v=Yc-78AKIo5A , in englisch, aber es gibt ja auch zig andere Filmchen - auch pro. ;)

Leute! Ich bin nicht der Ober-Ampchecker. Dazu habe ich viel zu wenig Erfahrung. Ich hänge auch "nur" meinen Klischees und Erinnerungen und Hörgewohnheiten nach und docke die an Aktuelles.
Sehr gerne diskutiere ich darüber, ob nun solidstate oder tubes, aber leider wird mich hier niemand überzeugen können, auf s-s umschwenken zu können. Ich kenne eben meine persönlichen Überzeugungen, die womöglich sogar durch PR, Werbung, Erfahrungen, usw. "aufgezwungen" wurden . Mag festgefahren klingen, tut mir auch leid, aber an dieser Stelle sollten wir die Diskussion bereits beenden können bzw. eine gemeinsame Übereinstimmung finden.
Diejenigen, die s-s bevorzugen, müssten bitte sehr gut argumentieren, u.z. so, dass möglichst wir alle es verstehen, nicht nur die Elektroniker (oder Gewichtheber. ;) )
Kann es nicht sogar sein, dass man im Transistorbereich noch viel mehr entwickeln kann als im Röhrensektor? Ist Röhre nicht schon eher ausgereizt? (Vermutlich nicht so extrem, aber s-s hat noch weitaus mehr Entwicklungspotential. Oder?)

Einschätzung erbeten: Zielgruppe von Röhrenamps bzw. -combos?
Ganz recht: da sind auch die Jungs dabei, die sich zunächst mal n Gitarrenset für 89,90 holen und dann unbedingt ne Röhre brauchen ... oder eben ne fette Transe (nicht abwertend den amps gegenüber und schon gar nicht den Anfängern gegenüber gemeint). Klar, mit denen haben wir es am Markt und auch hier zu tun.
Hier müssen wir alles konzeptionell filtern: was geht, was soll und warum und wir dürfen auch nicht ganz vergessen, wer soll das Ding haben wollen.
Jemand, der die Idee gut findet, sich das Teil aber nicht leisten kann, denkt zu kurzfristig. Soll er oder sie doch einfach mitmachen - in ein paar Jahren sieht alles vielleicht ganz anders aus.

Ich habe einen guten Freund mit "extremer Weitsicht", der mal ne Elektronikerausbildung gemacht hat. Dieses "Lego für Erwachsene" ist nicht sein Ding, was Lebensunterhalt betrifft, aber er kann in der Materie denken und tut das für mich. Nicht, dass er mitentwickeln würde, aber sein Input wird helfen. Mache ich demnächst mal, wenn ich n Termin dafür kriege. ;)

Die nächsten Schritte - mal abgesehen von den grundsätzlich zu klärenden Meinungen und überhaupt - wären (mit der Bitte um Korrektur, wenn nötig) die
Definitionen der Entscheidungen, die einzelnen und sodann zusammenzuführenden Konzeptionen:
1. Röhrencombo (60 W, meinetwegen auch 100, runterschaltbar usw. Alles, was zum Amp dazugehören und was er können soll [siehe Extrakte aus Bezugs-thread].)
2. Design
3. Entwicklung
4. Materialien (alle Bestandteile)
5. Produktionsablauf
6. Finanzierung
7. Fertigung

Was hab ich vergessen?
Die Reihenfolgen greifen wohl z.T. ineinander über.

Also, so wie ich das sehe, brauchen wir als erstes die einheitliche und übereingestimmte Definition/Konzeption des Amps.
Wir schon erwähnt, bin ich hier nicht der Profi, sondern "hänge" mich an die Kompetenzen anderer Leute.

Danke für's Lesen.
Und weitermachen. ;)

LG
Michael
 
Damit bin zumindest ich schonmal raus, weil ich:

- keinen Combo möchte, sondern ein Topteil
- keine 60 oder gar 100W brauche inkl. der damit erforderlichen Größe des Amps (Platz für entsprechende Endstufenröhren, Trafos)

Beide Punkte wurden schon in der Abstimmung für den Musiker Board Amp geklärt und dein Vorhaben zielt somit auf einen anderen, neuen Amp ab.
Dazu sind dann wohl auch neue Umfragen nötig.
 
@ Myxin

Verstehe.
Du könntest aber am Verstärker mitwirken! ;)

Und ich habe hier auch noch keine Leistung festgelegt (obwohl das vl. so klang).
Das ist immer noch ne Sache dieser vorausgegangenen Umfrage bzw. wahrscheinlich einer neuen.
Ich kenne zB nicht das Gewicht, was wir als "nicht zu überschreitendes" definieren. Wenn dies sagen wir 20 kg beträgt, können wir 60 oder 100 W vielleicht sowieso knicken. Ich bin nicht der Techniker!
Röhre ist das, was ich für das Definierteste halte - aus jetziger Sicht.

Neue Umfragen brauchen wir wahrscheinlich sowieso, weil hier von den Leuten aus anderen Gesichtspunkten heraus abgestimmt wurde! (Hier haben mehr die persönlichen Präferenzen eine Rolle gespielt. Hierbei solls doch um den amp gehen ...)

Dein Input kann also sehr wohl beim Verstärker gewünscht und gebraucht sein!
 
Mein persönlicher Vorschlag zur Vorgehensweise steht ... macht was draus oder macht eure eigenen Pläne! Oder dreht Euch halt weiter im Kreis - kann auch ganz cool sein ;) ... Ich selbst bin Amp-technisch allerbestens versorgt und ich glaube auch nicht an den Voodoo das alles Neue - was uns die Hersteller zuflüstern - auch unbedingt besser ist. Ich habe meine persönlichen Holy Grails gefunden und das sind alle samt Spezialisten und keine wie so oft hier gewünschen Eierlegenden Wollmilchsäue ;)

Mein persönlicher Tip bezüglich des Amps als User mit schon ein paar Jahren Spiel-, Band-, und Bühnenerfahrung auf dem Buckel:

Headshell Design ... max 40 Watt Vollröhre für ausreichend Clean Headroom, Moderner Tweed Style Single Chanel Amp mit gepuffertem FX Loop ... Sonst nix! Ziemlich Basic aber das Teil braucht einfach nicht mehr! Bedient das ganze Stück von Jazz über Country bis Heavy Rock und dürfte wohl die meißten Jünger finden ... Wer mehr ButtKick braucht schnallt einfach einen TS vor den Amp ... und ab geht's ;)

Problem ist ... sowas gibt's (wenn auch als Combo) im Grunde genommen schon ... auch wirklich günstig und trotzdem gut dabei: https://www.thomann.de/de/harley_benton_vt_30_tw.htm ;)
 
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zur Leistung:
10, 30, 60, 100 W ... ???
Alles banane.

Auszüge aus http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htmMerke: Für eine Pegeländerung von 10 dB braucht man zehnmal mehr Leistung vom Verstärker.
Diese Erhöhung des Schallpegels bedeutet eine Erhöhung des Schalldrucks um den Faktor 3,16.


Anmerkung: Der Begriff der Verdopplung oder Halbierung einer Lautheit ist zumindest recht schwammig. Wer weiß schon wirklich genau, wann ein Ton halb so laut ist? Das entspricht dem unmöglich genauen Urteil wann eine Tasse Kaffee halb so heiß empfunden wird. Darum sollte diese theoretische Lehre mit etwas Zurückhaltung betrachtet werden. Die Bewertung der "halben" Lautstärke gehört eben zur Psychoakustik.

Also, ob das nun ein 20 oder ein 100 W amp ist, wir müssen an vieles denken.
Runterschaltbar sollte er sein - glaube ich. ;) (um die volle Röhrenenergie in den sound bei regelbarer Lautstärke zu bringen)
Wenn ein AC-30 nicht mithält, kommt er zusätzlich eh noch über PA. Allerdings möchte ich einen AC-30 nicht tragen müssen ... ;)
Und auch keinen Marshall Röhren-top plus ne fette Box ... wenn ich an die unterschiedlichen Spielsituation denke, die es so gibt (Wohnzimmer mit und ohne Nachbarn, Keller, Proberaum, session, gig).
 
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