Ich habe letztens bei Musik Produktiv ein bischen an einem Cello gezuppt und da kam es wieder... man nennt es GAS.
Leider ist ein Cello ja anders gestimmt als ein Bass aber vom Handling und Sound war ich mal wieder begeistert. (Und das war ein Billig Cello!)
Nachdem sich unser Band - Schlagzeug immer weiter in einen individuellen Sound verwandelt und eher aussieht - und teilweise auch so klingt - wie ein Kunstwerk von Jean Tingueli, kommt der Wunsch wieder näher, auch in Bezug auf den Bass etwas zu schaffen, was dem Anspruch eines passenden Sounds und individuellen Aussehens gerecht werden könnte.
So habe ich beim letzten Auftritt meinen neuen Höfner Bass genutzt. Der wurde der Sache schon irgendwie gerecht, weil er es schafft, den Bezug zwischen E Bass und traditioneller Instrumentenbaukunst zu tragen. Optisch war das schon eine tolle Sache und, was eher unüblich ist, haben sich einige Zuschauer nachher für den Violinbass interessiert.
Ich habe mich in letzter Zeit wieder ein bischen mit dem
Chennell Arco befasst, der ja eine 34'' Mensur besitzt, der würde etwa 3100 Euro kosten.
Fraglich allerdings, ob er schon so richtig ausgereift ist. Ich habe mal gehört, dass der Bass im verhältnis zum Kontrabass eine ungewöhnlich dicke Decke haben soll.
Alternativ gibt es den Canotto Bass, eine Kreation des amerikanischen Bassbauers Liutaio Mottola. Das ist ein akustischer Bass mit E Bass Mensur. Allerdings könnte man den nicht streichen. Den Bass müsste ich mir auch bauen lassen. Preis also völlig offen. Baupläne bekommt man für den eigenen Bedarf vom Erfinder dafür aber kostenlos.
Von der Konstruktion her ist der Bass schon so aufgebaut, dass man ihn billig herstellen kann, was natürlich auch wieder ein Vorteil ist.
Die dritte Möglichkeit, und die günstigste wäre einen Kinder - Kontrabass zu nutzen. Die
gibt es ja schon für 500 Euro, wobei die Mensur mit 82 cm oder 89 cm nicht ganz E Bass gleich ist, aber das Risiko ist dabei natürlich auch geringer. Ich müsste ihn auch noch verstärken, was aber auch nicht so teuer wird, da mein Roland D Bass einen Piezo Eingang besitzt.
Wenn es funktioniert, wie ich es mir vorstelle könnte man dann unter Umständen später auf ein hochwertigeres Instrument umsteigen. (Falls das überhaupt nötig ist, weil er ja abgenommen wird.)
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