Zweite Gitarre kaufen oder zusätzlich lieber Bass lernen?

Ich hab's geahnt, hier geht nun wieder die olle Ein-Bass-ist-nur-eine-Gitarre-mit-vier-dicken-Saiten-und-jeder-Depp-kann-sowas-spielen-Diskussion los.... :bang:

Klar, in vielen Amateurbands ist es leider so, daß sich drei Gitarristen zusammentun und keinen Basser finden. Deshalb bekommt der untalentierteste der drei dann den Bass umgehängt - so'n paar Grundtöne runterachteln kann ja jeder... ...richtig Bassen geht aber anders!

Ich will jetzt nicht meinen Beitrag von gestern wiederholen. Wer aber glaubt, daß er locker mal den Bassisten auf der Probe vertreten kann, sollte sich ruhig nochmal meine drei Youtube-Links in Beitrag #10 anschauen oder z.B. mal wieder was von den Red Hot Chili Peppers anhören.
Ich spiele jetzt seit zwanzig Jahren Gitarre, seit zwei Jahren auch Bass und mittlerweile bin ich soweit, daß ich den Bass für das anspruchsvollere und vielseitigere Instrument halte.
Wer ausschließlich Metal und Punk hört, darf meinen Beitrag gerne ignorieren.

Supra schrieb:
Wie sieht es da Verstärkermäßig aus? 15Watt dürften doch für ein ca. 8-10qm Übungszimmer ausreichen, oder? Dachte da an den Line6 Lowdown LD15? Falls ich dochmal in einer Band Bass spielen sollte kann man ja immernoch aufrüsten. Such halt nen Modeling-Amp, der schon paar Effekte on-Board hat und vor allem vielseitig einsetzbar ist (ähnlich wie die Cubes von Roland und die Vypyr von Peavey), allerdings ist sowas für Bass scheinbar relativ selten.
Mit 15 Watt wirst Du auf Dauer nicht glücklich, für zuhause reicht es aber erstmal. Modeling-Amps sind im Bass-Bereich nicht so weit verbreitet, weil beim Bass viel weniger mit Effekten gearbeitet wird als bei der Gitarre. Ein Kompressor wird gerne mal genommen, seltener auch mal Chorus, etwas Overdrive oder ein Envelope-Filter. Viel wichtiger ist ein ordentlicher EQ. Ein Bassamp für den Proberaum sollte schon etwas mehr Dampf haben, unter 150 Watt wird's schwierig, sich gegen Gitarre und Schlagzeug durchzusetzen. Mein Traum ist ja dieses handliche Gerät mit schlappen 450 Watt: http://www.musik-service.de/markbass-cmd-121-p-prx395758872de.aspx - ist nur leider nicht ganz billig. Klingt aber sehr genial! Für den (Band-)Einstieg ist dieses Ding ganz okay: http://www.musik-service.de/warwick-sweet-15-3-prx395739992de.aspx .
 
Köpenick;4564610 schrieb:
Mit 15 Watt wirst Du auf Dauer nicht glücklich, für zuhause reicht es aber erstmal. Modeling-Amps sind im Bass-Bereich nicht so weit verbreitet, weil beim Bass viel weniger mit Effekten gearbeitet wird als bei der Gitarre. Ein Kompressor wird gerne mal genommen, seltener auch mal Chorus, etwas Overdrive oder ein Envelope-Filter. Viel wichtiger ist ein ordentlicher EQ. Ein Bassamp für den Proberaum sollte schon etwas mehr Dampf haben, unter 150 Watt wird's schwierig, sich gegen Gitarre und Schlagzeug durchzusetzen. Mein Traum ist ja dieses handliche Gerät mit schlappen 450 Watt: http://www.musik-service.de/markbass-cmd-121-p-prx395758872de.aspx - ist nur leider nicht ganz billig. Klingt aber sehr genial! Für den (Band-)Einstieg ist dieses Ding ganz okay: http://www.musik-service.de/warwick-sweet-15-3-prx395739992de.aspx .

Das heist jetzt, dass ein Modeling-Amp für den Bass eher nutzlos ist? Wäre garnicht so übel, weil sich die Auswahl dann natürlich extrem erhöht ;). Ich hab halt einen sehr bunt gemischten Musikgeschmack, auch an der Gitarre hab ich mich schon sowohl an Slayer und Metallica, aber auch an AC/DC, The Offspring, Our Lady Peace, den Böhsen Onkelz, Green Day, Rammstein und kurz sogar mal an Brian Adams probiert. Daher find ich diese Modelingteile halt superpraktisch. Weis aber nicht, wie wichtig sowas bei einem Bass nun ist. Der Warwick ist mir ehrlich gesagt nur so zum probieren etwas zu teuer. Ich weis ja nicht, ob ich nach 4 Wochen überhaupt noch interesse dran hab. Für eine evtl. Band würde ich mir dann wohl ein Topteil mit paar Lautsprecherboxen besorgen, falls es mal soweit kommen sollte.

Irgendwelche konkreten Vorschläge für einen anständigen und vor allem vielseitigen Einsteigerbassamp bis max. 300€ (gern auch billiger und auch gern gebraucht)? Als Bass werd ich mir wohl einen Ibanez GSR oder Fender Squier kaufen, sind ja wohl die am meisten empfohlenen Einsteigerbässe, soweit ich das bisher feststellen konnte.
 
Du, hier gibt es auch einen feinen Bass-Bereich.
Dort findest du sicherlich gute Tipps zu deinen Bassfragen.
 
so ne einfache achtel grundtonbegleitung wird wirklich fast jeder gitarrist hinbekommen

Und genau das eben nicht. Da trennt sich selbst unter Bassisten die Spreu vom Weizen.


Einen beindruckenden Sechzehntel-Lauf kann mit ein wenig Übung jeder...das ist billig...aber drei Töne einen ganzen Song lang in Achteln so zu setzen, dass die Zuhörer vollautomatisch mit dem Arsch wackeln oder die Rübe schütteln...dass der Song Fahrt aufnimmt und in's Knie will...dass er spannend bleibt...


...das ist die ganz hohe Schule.

Edit:
Und der Grund dafür, warum ein Cliff Willams zu meinen absoluten Lieblichngsbassmännern gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Supra
Also wenn du es in Erwägung ziehst mit Bass anzufangen - dann mach das!
Es ist eine echte bereicherung. Mein Bruder hat n E-Bass und immer wenn er nicht da ist (das ist eigentlich immer bis spät abends) darf ich mir seinen Bass und seinen kleinen 30W Bassverstärker nehmen. 30W ist jetzt nicht gerade das NonPlusUltra aber ein Anfang. Bei der Probe hab ich auch schon den Bass unserees Bassisten in der Hand gehabt, einen Fender Squier. Schönes Teil. Aus 2x 1000W Boxen schon extrem.
Ich selbst spiel auch Gitarre und hätte mir (wenn mein Bruder nicht schneller gewesen wäre) zusätzlich auch ein E-Bass gekauft.
Selbst kann ich "nur mal so achtel spielen" da ich erst angefangen hab mich nebenbei damit zu beschäftigen. Aber wenn ich andere Leute sehe was die für Sachen darauf zaubern, da zieh ich meinen Hut.
Probiers auf jedenfall aus. Am anfang tut es mit Sicherheit auch n 15W verstärker wenn du noch nicht weißt ob du in einigen Wochen nicht die Lust dran verlierst. Nachrüsten geht ja immer.
 
Und, da ich in absehbarer Zeit unbedingt in einer Band spielen möchte schadet es sicherlich nicht, wenn man neben Gitarre auch ein wenig Bass spielen kann.

Wieso?
Und dem Drummer schadet es nicht, wenn er ein wenig Gitarre lernt, und dem Basser schadet es nicht wenn er ein wenig Keyboard lernt? Klar schadet es nicht, aber einen Riesennutzen sehe ich darin auch nicht, außer für genanntes Home-Recording.

Mein Tip wäre: Du willst in absehbarer Zeit in einer Band spielen, d.h. es kommen Kosten auf dich zu, mit denen du jetzt noch nicht rechnest. Also spar doch erstmal das Geld.
Ich meine, sollten deine Angaben im Profil stimmen, dann hast du lediglich einen Roland Micro Cube. Toller Übungsamp, aber für die Band wird das nicht reichen. Also brauchst du bald einen zweiten Amp. (Kostet Geld). Wenn ihr auftreten wollt, dann wäre es gut eine Ersatzgitarre zu haben, weil auf der Bühne schnell eine Saite reißen kann.
Und wegen Homerecording, ich weiß ja nicht, was du da schon hast, aber bevor duden Bass oder überhaupt irgendwas aufnehmen kannst, solltest du dir vielleicht erstmal eine gute Soundkarte kaufen, dann vielleicht noch einen Sequencer, falls keine Demosoftware dabei ist. und dann noch zumindest richtig gute Pc-Boxen, wenn nicht gar Studiomonitore.
Vielleicht auch profanere Dinge für den Proberaum wie einen guten mehrfach Gitarrenständerkoffer. Vielleicht braucht die Band sogar erst eine Gesangsanlage und ihr müsst Geld zusammenlegen?


Also, so schön die Vorstellung eines Basses als Zweitinstrument ist, ich würde mir damit doch noch etwas Zeit lassen. Will dir das ja echt nicht madig machen, aber ich hab halt auch schon so meine Erfahrungen mit der Teurizität des Gitarren- und Bandlebens gemacht. ^^
 
Wieso?
Und dem Drummer schadet es nicht, wenn er ein wenig Gitarre lernt, und dem Basser schadet es nicht wenn er ein wenig Keyboard lernt? Klar schadet es nicht, aber einen Riesennutzen sehe ich darin auch nicht, außer für genanntes Home-Recording.
Schaden würde das denen sicher nicht, gerade Anfänger untereinander schätzen das jeweils andere Instrument doch sehr gern falsch ein scheinbar :D. Aber, ich versteh schon, was du meinst.

Mein Tip wäre: Du willst in absehbarer Zeit in einer Band spielen, d.h. es kommen Kosten auf dich zu, mit denen du jetzt noch nicht rechnest. Also spar doch erstmal das Geld.
Ich meine, sollten deine Angaben im Profil stimmen, dann hast du lediglich einen Roland Micro Cube. Toller Übungsamp, aber für die Band wird das nicht reichen. Also brauchst du bald einen zweiten Amp. (Kostet Geld). Wenn ihr auftreten wollt, dann wäre es gut eine Ersatzgitarre zu haben, weil auf der Bühne schnell eine Saite reißen kann.
Und wegen Homerecording, ich weiß ja nicht, was du da schon hast, aber bevor duden Bass oder überhaupt irgendwas aufnehmen kannst, solltest du dir vielleicht erstmal eine gute Soundkarte kaufen, dann vielleicht noch einen Sequencer, falls keine Demosoftware dabei ist. und dann noch zumindest richtig gute Pc-Boxen, wenn nicht gar Studiomonitore.
Vielleicht auch profanere Dinge für den Proberaum wie einen guten mehrfach Gitarrenständerkoffer. Vielleicht braucht die Band sogar erst eine Gesangsanlage und ihr müsst Geld zusammenlegen?
Das ist schon alles sehr richtig. Nur, wenn ich sage Band, dann mein ich erstmal nicht so eine Gruppe gestandener Musiker mit zich 1000€ teuren Anlagen sondern erstmal einen zusammenschluss mit gleichgesinnten Anfängern um erstmal sich richtig in die Materie einzuarbeiten/einzuleben. Den Micro Cube spiel ich schon lange nicht mehr, wurde schon vor Monaten gegen einen Vypyr 30 getauscht (und der müsste eigentlich für eine normallaute Einsteigerband auch ausreichend sein, notfalls verkauf ich ihn halt, leg noch bischen was drauf und kauf mir den 75er - und die Pacifica 112v ist zwar nun kein Highend Instrument, aber so wirklich schlecht find ich die bisher eigentlich nicht, dass nun zwingend sofort etwas besseres hermüsste). Hab da nicht drangedacht, dass sowas im Profil steht. Wie erwähnt, ich spiel gerade erst seit August 2009, bis ich mir da ernsthaft über Auftritte Gedanken machen kann werden sicher noch etliche Monate ins Land gehen, vermutlich muss ich mir da in diesem Jahr noch garkeine Gedanken drum machen. Und eine Band, bzw. Mitmusiker, mit denen man dann auch klarkommt und überhaupt längerfristig Musik machen möchte muss auch erstmal gefunden werden, in meinem Bekanntenkreis findet sich da ja leider niemand. Okay, die Nichte von meinem Kumpel spielt E-Bass, aber die ist erst 13 :rolleyes:.


Also, so schön die Vorstellung eines Basses als Zweitinstrument ist, ich würde mir damit doch noch etwas Zeit lassen. Will dir das ja echt nicht madig machen, aber ich hab halt auch schon so meine Erfahrungen mit der Teurizität des Gitarren- und Bandlebens gemacht. ^^
Ich hab mir das halt so gedacht, hab mich eben "damals" erstmal für Gitarre entschieden, alleine schon des coolnesfaktors wegen :D (wusste es da halt nicht besser und dachte auch, Bass ist eher was für die, die zu schlecht für die Gitarre sind :redface:), denke inzwischen aber, so ein Bass ist doch eigentlich auch kein schlechtes Instrument, hatte aber noch nie einen in der Hand (kenne leider persönlich keine musikalischen Leute, was mich immer wieder ärgert :(). Daher werd ich mir halt mal anständiges gebrauchtes Bassequipment kaufen und einfach mal loslegen. Vielleicht find ich es ja viel besser als E-Gitarre und steig dann auf Bass um, wäre zu diesem Zeitpunkt nicht so ärgerlich wie später mal, wenn ich schon tausende Euro in das Hobby Gitarre investiert hätte. Wenn ich zu der Erkenntnis gelangen sollte, dass bassen voll doof ist verkauf ich das Zeug halt wieder ohne großen Verlust. Mir gehts erstmal um den Funfaktor. Ich nehm das ganze zwar schon sehr ernst (übe z.B. fast jeden Tag mindestens 1h oder mehr wenns irgendwie geht), aber den Traum von der großen Rockstarkarriere hat man, wenn man mit 28 erst anfängt natürlich nicht mehr. Deshalb seh ich das alles etwas entspannter. Und, wie schon angedeutet, sollte ich jemals die Chance bekommen, mal 1-2 Lieder auf einem Schlagzeug zu begleiten werd ich sicher nicht nein sagen, alles mal ausprobieren :).

Außerdem ist mir auch schon aufgefallen, beim lesen diverser Kleinanzeigen und Musikerseiten, dass es scheinbar kein Problem wäre eine Band mit 10 Gitarristen hochzuziehen, Basser sind aber offenbar wirklich recht rar gesät. Und die meisten Gitarrenspieler fühlen sich ja scheinbar direkt in ihrer männlichkeit angegriffen, wenn sie zum Bass greifen müssen, hab ich manchmal so den Eindruck, wenn ich mir diverse Threads so anschau :gruebel:. Da schadet es halt imo nicht, wenn einer der Gitarristen auch weis, wie man einen Bass zumindest grob richtig spielt (also, von Anfängerniveau ausgehend) und diesen auch (zumindest übergangsweise bis dann doch mal ein echter Basser gefunden ist) in der Band übernimmt. So zumindest die Theorie. Wobei ich auch einen evtl. kompletten Umstieg auf Bass nicht ausschließen kann (in diesem Fall bliebe dann eben die Gitarre als Zweitinstrument erhalten, wär ja blöd mittendrin einfach komplett aufzuhören). Und, richtig teures Equipment lohnt sich meiner Meinung nach eh erst, wenn man sich 100% für ein Instrument entschieden hat UND dieses teure Equipment auch sinnvoll einsetzen kann. Solange ich nur zuhause in meinem 8qm Zimmer für mich alleine übe wäre ein 100Watt Rectifier-Topteil wohl ein kleines bischen übertrieben :eek:.

Werd jetzt aber wohl erstmal bis nächsten Monat warten und mir dann direkt "gescheites" Bassequipment besorgen, das bekommt man dann im Fall der Fälle auch besser und verlustfreier wieder los als das billige Einsteigerzeug. Im Board-Flohmarkt steht ein Sweet 25.1 zum verkauf, der wäre nun eigentlich schon mein, allerdings reicht mir dann das Geld nicht mehr für einen gescheiten Bass :(. Also noch 3 Wochen abwarten und dann geht's los, wenn nichts unerwartetes dazwischenkommt :great:
 
Darf ich dir einen ganz persönlichen Tipp geben?
Wenn du mit dem Bass beginnen solltest, überlege dir bitte, ob es nicht ein Fretless werden darf. Oder vielleicht sogar ein "elektrischer Kontrabass" (EUB). Ist anfangs etwas schwieriger, weil dir Orientierung nicht so leicht ist, aber du bist gezwungen, eine halbwegs vernünftige Griffweise zu erlernen. Sound ist auch viel schöner und überhaupt ist das bässer. :rock:
 
Alles habe ich mir nicht durchgelesen, da mich schon die ersten Kommentare zu dem Thema auf die Palme brachten. Klar, ein E-Bass ist eine Gitarre mit längerem Hals. :eek: Solche plakativen Meinungen nehmen hier im Board (nach meinem Eindruck) im Moment stark zu und haben mich schon fast aus dem Forum vertrieben. :bad:

Persönlich bin ich vor einem halben Jahr auf den Bass umgestiegen, da ein Bandprojekt anstand und wir zwei Gitarristen waren, aber keinen Bassisten finden konnten. Da gerade der Yamaha RBX A2 im Angebot war, kaufte ich diesen für das Projekt. Schnell stellte ich dann fest, dass ich mit dem Bass viel sicherer bin, besser klar komme und die Aufgaben des Instrumentes mir mehr liegen.

Mich verwirrte das anfangs doch sehr stark, da ich schon seit 3 Jahren Gitarre spielte und nicht einfach davon loslassen wollte bzw. konnte. Immer wieder nahm ich die Gitarre zur Hand und merkte, dass ich nach einem halben Jahr mit dem Bass viel mehr umsetzen konnte (bis hin zu eigenen Basslinien), als mit der Gitarre. Das war natürlich sehr frustrierend, bis ich mich endlich (erst vor ein paar Wochen) komplett von der E-Gitarre löste und sie nur noch als Zweitinstrument sah, mit dem ich zukünftig keine weitere Entwicklung anstreben möchte.

Demnach werden die Voraussetzungen der Eingangsfrage von Einzelfall zu Einzelfall so verschieden sein, dass sich die Frage des Threadstellers nicht pauschal beantworten läßt. Es gibt hier Leute im Board, die beide Instrumente spielen und mit der unterschiedlichen Aufgabenstellung bestens klar kommen. Andere (wie z.B. ich) entdecken, dass ihnen der Bass viel mehr liegt. Wieder andere kommen mit dem Bass und den dicken Saiten überhaupt nicht voran und lassen die "langhalsige Gitarre" :eek: dann in der Ecke verrotten.

Deshalb mein Tipp: Manche Musikhändler verleihen Instrumente gegen eine Gebühr. Auch ein paar Unterrichtsstunden mit einem Leihinstrument können deine Erwartungen an das Instrument mit der Realität abgleichen. Dann kannst du noch einmal in Ruhe überlegen, ob ein E-Bass wirklich für dich in Frage kommt, ohne Unsummen in den Sand gesetzt zu haben. Übrigens wird die Leihgebühr für das Instrument dann oft in den Kaufpreis eingerechnet, wenn du bei dem Musikhändler einen Bass kaufen willst.

Gruß

Andreas

edit: Noch eine Anmerkung von meiner Seite. Wer beide Instrumente (E-Bass und E-Gitarre) zu Hause üben möchte kann sich zwei Übungs-Amps sparen. Die Boss eBand ist für beides ausgelegt und bietet gleichzeitig die Möglichkeit des Recordings, Mp3 Dateien direkt abspielen, Loops erstellen, Mp3 in der Tonlage ändern, Tuner, center canceller (d.h. z.B. die Bass-Spur im Mp3-Sound unterdrücken = backingtrack), Song langsamer oder schneller abspielen usw. - Ein tolles Teil, gerade wenn man eben beide Instrumente im Wohnzimmer spielt oder allgemein wenig Platz hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, dann will ich den Thread zu später Stunde nochmal ausbuddeln :D

Hatte nun einige Tage gelegenheit mich mit meinem neuen Bass (ESP LTD. Viper-104) vertraut zu machen, hab mir zahlreiche Lernvideos dazu angeschaut und Foren durchstöbert und auch schon ein bischen gespielt. Leider spiel ich momentan über meinen Gitarrenverstärker, was nicht grad so dolle Spaß macht :(. Aber Ende nächster Woche gibts dann endlich nen gescheiten Bassamp, wird wohl ein Warwick Sweet 15 werden :great:.

Was ich aber jetzt sagen kann bzw. mich frage, wie spielt denn so ein Gitarrist, der nach paar Stunden einarbeiten komplette Bassriffs spielt bitte Bass? Ich mein, wenn man es richtig macht, ist das wirklich KOMPLETT anders als E-Gitarre, die Greifhand arbeitet anders, wegen der deutlich dickeren Saiten, die optimale Handhaltung ist anders, die Dämpftechniken sind anders, die Anschlagtechniken sind anders... hätte es mir selber deutlich leichter vorgestellt, komm mir jetzt wieder wie ein Vollnoob vor :( - aber, ich bleib natürlich dran :D.
 
das ist gut:):):)
ach ja auf dauer ist das nicht gut Bass mit deinem Gitarren Verstärker zu spielen.
Der ist nicht auf die großen Bass schwingungen eingestellt und kann dadurch kaputt gehen.
Gut das du dir dann ein Bass Verstärker kaufst:great:
 
...

Was ich aber jetzt sagen kann bzw. mich frage, wie spielt denn so ein Gitarrist, der nach paar Stunden einarbeiten komplette Bassriffs spielt bitte Bass? Ich mein, wenn man es richtig macht, ist das wirklich KOMPLETT anders als E-Gitarre, die Greifhand arbeitet anders, wegen der deutlich dickeren Saiten, die optimale Handhaltung ist anders, die Dämpftechniken sind anders, die Anschlagtechniken sind anders... hätte es mir selber deutlich leichter vorgestellt, komm mir jetzt wieder wie ein Vollnoob vor :( - aber, ich bleib natürlich dran :D.

kommt mir irgendwie grad seeeehr bekannt vor... :D

war bei mir nichts anderes. den dinger das erste mal in der hand gehabt und -> :confused:

vom greifen her total was anderes. vom anschlagen her ging es erst, nachdem ich ein sehr großes plek verwendet hab und mir gesagt hab, daß ich jetzt einfach so wie auf der gitarre anschlag. aufgefallen ist mir dabei, daß ich das handgelenk deutlich weiter weg von den saiten halte und das gelenk sehr stark anwinkel. was so aber sehr geil kommt ist das abdämpfen der saiten. das gibt im zusammenhang einen sehr geilen"punch". hört man gar nicht mehr direkt als bass herraus. gibt aber dem gitarrensound das "gewisse etwas". sehr druckvoll und dicht...

ebenfalls etwas überrascht war ich, als ich bemerkt habe, daß es beim bass wesentlich wichtiger ist, wie lang die einzelnen töne klingen. immer den ton voll ausklingen lassen wie von der gitarre gewohnt funktioniert nicht (hoffe es wird klar, was ich meine :)), da es so sehr oft zu matschen anfängt, wie ich finde.

vieleicht liegt da auch die "kunst" im bass spielen. eben genau zu wissen, wann man was wie spielt, sodaß es den gesammtsound unterstützt und letztendlich eine art einheit mit den anderen instrumenten entsteht. die möglichkeiten, die sich da aber einem eröffnen sind genial.

oder ebenfalls sehr faszinierend finde ich, wenn man merkt, welchen anteil der bass am gesammtsound hat. gerade wenn man ihn nicht direkt herraushört. da merkt man dann erst mal, woher z.b. im metal der "fette" sound eigentlich her kommt. das sind doch eigentlich nur sehr bedingt die gitarren...

gruß
 
Ist eigentlich noch niemandem hier aufgefallen, was für eine absurde Frage dieser ganze Thread versucht zu beantworten? (Mit Verlaub) Die Frage, ob ich mir eine neue,bessere Gitarre kaufen oder zusätzlich Bass lernen soll, ist in etwa so sinnvoll wie die Frage:"Soll mir neue bessere Laufschuhe kaufen oder eine Badehose, um zusätzlich noch schwimmen zu lernen?" Also wirklich, darauf kann doch niemand, und ich meine niemand, eine auch nur halbwegs vernünftige Antwort geben. Denn, wenn ich das selbst nicht entscheiden kann, was soll es dann?
Und noch eins, um mich endgültig in die Nesseln zu setzen: Was hier zum Teil über den Unterschied zwischen Gitarre- und Bass - Spielen geschrieben wird, ist schon lustig zu lesen. Leute: das sind zwei verschiedene Instrumente! Schaut Euch 'mal die klassische Musik an. Niemand würde auf die Idee kommen, dass zum Beispiel ein Bassist auch 'mal die, sagen wir, zweite Violine in einer Oper spielen könnte (obwohl der Bass ja eigentlich auch nur eine überdimensionale Geige ist). Die haben beide jahrelang i h r Instrument studiert!
 
Ist eigentlich noch niemandem hier aufgefallen, was für eine absurde Frage dieser ganze Thread versucht zu beantworten? (Mit Verlaub) Die Frage, ob ich mir eine neue,bessere Gitarre kaufen oder zusätzlich Bass lernen soll, ist in etwa so sinnvoll wie die Frage:"Soll mir neue bessere Laufschuhe kaufen oder eine Badehose, um zusätzlich noch schwimmen zu lernen?" Also wirklich, darauf kann doch niemand, und ich meine niemand, eine auch nur halbwegs vernünftige Antwort geben. Denn, wenn ich das selbst nicht entscheiden kann, was soll es dann?
:D - ich glaub, du hast einfach die Frage falsch verstanden. Mir gings mehr um die technische Seite, also sprich, wenn ich nun erst seit ca. 6-7 Monaten E-Gitarre spiele und es deshalb eben noch nicht wirklich richtig kann, mich aber ein Bass als Instrument auch reizt, ob es dann sinnvoll wäre, einfach beides zu lernen (komplett umsteigen kommt nicht in Frage, dazu hab ich schon zu viel Zeit und Arbeit ins Gitarrenspiel investiert - und Spaß macht es ja trotzdem) oder ob man sich, aufgrund der vermeintlichen Ähnlichkeit, damit eher selbst schadet bzw. ob es sinnvoller wäre, lieber nur sich auf ein einzelnes Instrument zu konzentrieren. Sowas kann man ja schlecht selbst beurteilen, wenn man vorher nie Bezug dazu hatte, daher wollte ich halt einfach von erfahreneren Spielern wissen, was die dazu sagen bzw. ob es dazu schon praktische Erfahrungen gibt. Was ist daran jetzt absurd? Dein Vergleich mit den Laufschuhen und der Badehose passt da irgendwie nicht, finde ich. Ich hatte das Geld hat gerade verfügbar und wollte ja eigentlich ne zweite Gitte kaufen, die allerdings, vernünftig betrachtet, zum jetzigen Zeitpunkt (spiel nur alleine zuhause für mich selber, daran wird sich die nächsten paar Monate sicher auch erstmal nichts ändern) eigentlich nicht nötig wäre - und besser hätte ich dadurch sicher auch nicht gespielt, nur weil die Klampfe dann halt doppelt so teuer wäre. Also, warum nicht mal in ein anderes, mindestens genauso cooles Instrument reinschnuppern?

Und noch eins, um mich endgültig in die Nesseln zu setzen: Was hier zum Teil über den Unterschied zwischen Gitarre- und Bass - Spielen geschrieben wird, ist schon lustig zu lesen. Leute: das sind zwei verschiedene Instrumente! Schaut Euch 'mal die klassische Musik an. Niemand würde auf die Idee kommen, dass zum Beispiel ein Bassist auch 'mal die, sagen wir, zweite Violine in einer Oper spielen könnte (obwohl der Bass ja eigentlich auch nur eine überdimensionale Geige ist). Die haben beide jahrelang i h r Instrument studiert!
Da stimm ich dir allerdings zu und habe dies ja auch in meinem letzten Post selbst schon angemerkt.
 
Also, ich habe die Frage schon richtig verstanden, glaube ich. Ich finde nur, dass man sich eine solche Frage selbst beantworten m u s s. Grundsätzlich ist es doch in jedem Fall besser, sich auf ein Instrument zur Zeit zu konzentrieren. Dass Du überhaupt auf die Idee kommst, lässt in mir die Frage aufkommen, ob Dich denn das Gitarre-Spielen tatsächlich befriedigt. Wenn es so ist, ergibt sich die Antwort von allein. Wenn nicht? Auch. Dann hör auf und fang an Bass zu spielen. Aber das kannst wirklich n u r D u beurteilen und insofern habe ich die Frage als absurd bezeichnet.
 
Also, ich habe die Frage schon richtig verstanden, glaube ich. Ich finde nur, dass man sich eine solche Frage selbst beantworten m u s s...

ich denke, das wird keiner bestreiten wollen. trotzdem kann man doch nach erfahrungswerten fragen. ist doch kein fehler wenn man beides spielen möchte, sich vorher zu erkundigen wie weit sich das gegenseitig beeinflußt. wenn man noch sehr am anfang steht könnte schon der gedanke aufkommen, sich durch das zweigleisige etwas zu verhauen hinsichtlich der technik z.b. oder der motorik an sich.

gruß
 
Ich würde zu gerne mal wissen wie sich Menschen die SOLCHE Fragen stellen vor 25 Jahren ohne www. entwickelt hätten...

Auch wenn ich jetzt anecke: So etwas zu fragen zeugt von einem Leben wo alles durch ein Netz und doppelten Boden abgesichert scheint und der Mut für eigene Entscheidungen gänzlich fehlt.
"Ich frag einfach mal im Netz" scheint heute das Motto selbst bei intimsten Fragen überhaupt zu sein.

Erinnert mich doch sehr an "NetMoms" wo doch ernsthaft junge Mädchen wildfremde Menschen fragen ob sie sich von ihrem Freund (14:D) schwängern lassen sollten weil man ja immerhin schon 2 Wochen zusammen ist:great::great::great:

Sorry wenn ich jetzt n bischen über das Ziel hinaus schieße....

Weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach der Entscheidungshilfe:)
 
Jaja, macht mich nur fertig, schon recht :D:p

Wieso kommen die ganzen Meckerer eigentlich erst jetzt an, wo das Thema eigentlich schon lange durch und die Entscheidung schon lange gefallen ist?

Aber gut:
Ich würde zu gerne mal wissen wie sich Menschen die SOLCHE Fragen stellen vor 25 Jahren ohne www. entwickelt hätten...
Tja, mal nachrenen, vor 25 Jahren, da war ich 3 Jahre alt, also würd ich sagen, sie warten, bis das Internet erfunden wird und fragen dann nach ;).

Auch wenn ich jetzt anecke: So etwas zu fragen zeugt von einem Leben wo alles durch ein Netz und doppelten Boden abgesichert scheint und der Mut für eigene Entscheidungen gänzlich fehlt.
"Ich frag einfach mal im Netz" scheint heute das Motto selbst bei intimsten Fragen überhaupt zu sein.
Ich kann dir versichern, dass in meinem Leben im Moment garnichts abgesichert und sicher ist. Bist du schonmal auf die gegenteilige Idee gekommen, dass man vielleicht gerade deshalb einfach mal nachfragt, weil mans bisher eher nicht gemacht und damit schlechte Erfahrungen gemacht hat? Wenn einem die Möglichkeit gegeben ist andere Personen mit Ahnung nach deren Meinung zu fragen, wieso sollte man es dann nicht tun? Vor 25 Jahren hattest du auch noch kein Handy, ist das jetzt ein Grund für dich nicht davon gebrauch zu machen, weil das früher ja auch nicht ging? Außerdem erklär ich das jetzt gerne nochmal (schon wieder) extra für dich, mir ging es doch nicht darum, dass andere mir meine Entscheidung ob Bass oder nicht abnehmen, sondern um Erfahrungen, ob es ratsam wäre oder ob es dem lernerfolg auf der Gitarre (die bisher noch immer mein Hauptinstrument ist) eher weniger zuträglich ist. Manche Leute sollten vielleicht mal etwas mehr als nur die Überschrift lesen. Klar kann ich jetzt einfach 600€ ausgeben (was nur mal so zum rumprobieren ja nicht grad wenig Geld ist) und mir Bassequipment anschaffen und einfach mal schaun, was passiert, aber, wenn jeder einfach drauflosmacht und seine Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches nicht nutzt kann man das Forum hier doch eigentlich auch gleich dicht machen. Und außerdem, jetzt kommt der Satz, der in Internetforen dieser Welt wohl nie aussterben wird ;), wenn dir die Frage nicht gefällt musst du den Thread ja nicht lesen (bzw. antworten ohne zu lesen), zwingt dich ja keiner dazu.

Erinnert mich doch sehr an "NetMoms" wo doch ernsthaft junge Mädchen wildfremde Menschen fragen ob sie sich von ihrem Freund (14:D) schwängern lassen sollten weil man ja immerhin schon 2 Wochen zusammen ist
Die Frage nach Erfahrungen, ob man als blutiger Anfänger der gerade erst Gitarre lernt nebenher noch vernünftig Bass lernen kann oder ob sich das eher nicht rentiert erinnert dich also an ein 14-Jähriges Mädchen das wissen will, ob sie sich schwängern lassen soll, weil sie seit 2 Wochen mit ihrem Freund zusammen ist? :gruebel: :confused: Naja, die Gedanken sind frei, oder so ähnlich :D

Sorry wenn ich jetzt n bischen über das Ziel hinaus schieße....
Kein Problem. Das NetMoms-Beispiel werd ich mir auf jeden Fall merken und irgendwann wird es garantiert wieder Verwendung finden :great:

Weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach der Entscheidungshilfe:)
Wie oben gesagt, vielleicht sollten manche mal genauer lesen bzw. überhaupt mal lesen und nicht nur die Überschrift überfliegen. Die Entscheidung ob ja oder nein stand in dieser Form wie du das hier darstellst eigentlich nicht zur Debatte, sonst hätte ich eine Umfrage gestartet ;). Außerdem ist die Entscheidung doch schon gefallen, ein schicker, tiefschwarzer ESP Viper-Bass steht schon seit einigen Tagen bei mir zuhause :great:.

Und, wenn die Frage so absurd und abwegig wäre hätten sich sicherlich nicht so viele an dem Thread beteiligt. Allein schon die Tatsache, dass auch hier im Forum immer viel gepredigt wird von falsch angelernter Handhaltung an der Gitarre etc. - ein Bass aber, wie wir inzwischen wohl alle gelernt haben, zwar sehr ähnlich wie eine Gitarre gespielt wird, sich in Haltung und Technik der beiden Hände aber doch sehr unterscheidet legt doch die Frage nahe, ob man sich da als Anfänger durch den permanenten Wechsel beider Instrumente nicht evtl. an der Technik etwas verpfuschen bzw. unnötig erschweren könnte. Was genau daran nun so absurd ist und wie genau manche daraus lesen können, dass ich keine eigenen Entscheidungen treffen kann versteh ich einfach nicht, sorry.
 
Ich sehe mit Freude, das Du meinen Beitrag zum Thema RICHTIG verstanden hast!:D:D:D:D:D

Das ist Gut und läßt mich hoffen:great:
 
Ich sehe mit Freude, das Du meinen Beitrag zum Thema RICHTIG verstanden hast!:D:D:D:D:D

Das ist Gut und läßt mich hoffen:great:

Der größte Nachteil am Internet ist, dass man sein Gegenüber nicht sehen und deshalb oft schwer einschätzen kann, was nun ernst gemeint ist und was eher ironisch, spassig.

Mich erinnert das grad irgendwie an die eine Simpsons-Folge, als Homer seinen Chef anruft:
HOMER: "MR. Burns, Homer Simpsons hier, ich kündige *zwinker* *zwinker*
MARGE: "Homer, Mr. Burns kann nich sehen, dass du zwinkerst"
HOMER: "Hä? ACH SO!! AAHHHH! :D

War mir nicht sicher, wie ich es einordnen soll, deshalb hab ich mal eine "Multiantwort" erstellt, die kann man sowohl für den Fall verwenden dass alles ernst gemeint war also auch dafür, wenn es nicht so gewesen sein sollte :D. Aber so arg ernst nehm ich sowas eigentlich eh nicht..

Und jetzt geh ich wieder Bass spielen :rock:

Oder, ich mach schnell einen Thread auf, ob ich jetzt lieber Bass oder Gitarre üben soll :p
 

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