Wegen der Ausfallsicherheit mache ich mir gar keine Sorgen, mir ist auf der Bühne noch nie ein Instrument abgeschmiert. Vielleicht gehöre ich zu den wenigen Spielern, die die meisten Zeit nur ein Board dabei haben, ein zweites ist nur dann dabei, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ich kann Xavers Idee sehr gut nachvollziehen, ich bin im Moment auch so wenig mit dem Auto unter Wegs, wie es sich einrichten lässt. Wie cool wäre es, zu einem mit Öffentlichen leicht erreichbaren Gig zu fahren und alles dabei zu haben.
Dass Leichtbauweise und Stabilität funktionieren demonstriert Clavia sein Jahren, warum sollen andere Hersteller das nicht schaffen? Die Computertechnik ist so weit, dass die benötigten Platinen auch nicht viel wiegen ... mit 18 oder 20 kg ist man da locker dabei. Wenn das jetzt mit Rolltasche und Beinen zusammen 25kg wiegt, kann ich das Setup immer noch locker alleine in Busse oder Bahnen hieven und DAS ist der Hintergrundgedanke. Es geht nicht in erster Linie um Soundvielfalt, Leute wie Xaver (oder auch ich) kommen mit einer überschaubaren Menge an Sounds aus (die aber bitte qualitativ auf höchstem Niveau), sondern darum, die Zeit, die zum Auf- und Abbau benötigt wird, möglichst gering zu halten. Wenn ich dann lese, dass er es geschafft hat, nach einem Gig sein komplettes Setup in 4:24 Minuten abgebaut und transportbereit hat, dann werde ich schon neidisch.
Warum sollte das also nicht möglich sein? Die Technik und das Knowhow sind vorhanden und ich hätte das gerne auch optisch ansprechend präsentiert, das Auge macht einiges bei der Bühnenshow aus, das wisst ihr genau so gut wie ich (was alleine schon eine saubere Verkabelung ausmacht!). Ich stehe nicht auf den Flightcase-Look. Ihr?
Grüße vom HammondToby