Hallo zusammen,
mich juckt es ja auch immer mal wieder, mir probeweise ein Knopfinstrument zuzulegen ,
jedoch bin ich mir sicher, mit knapp Ü50 nicht mehr die (eh schon bescheidenen ) Spielfähigkeiten auf der Taste zu toppen.
Die Grifftechnik habe ich ja , dank Freebass , in der linken Hand schon recht gut verinnerlicht .
Im Diskant fehlt mir ein Vergleich aus der Praxis, welche Vorteile eine Knopftastatur bieten würde.
Ich bin nicht, wie Brennt , der Fugentyp , sondern spiele
derzeit wieder viel "Ich ruf zu Dir , Herr Jesu Christ " von Bach BMV 639.
Das ist ein dreistimmiges Werk , für die Orgel komponiert :
Die mittlere Stimme ist die Melodie , wird bei der Orgel mit einem auffälligen Register herausgestellt.
Ich spiele den Bass normal mit der linken Hand (könnte auch mit Standartbass klingen...)
und die beiden oberen Stimmen zusammen in der rechten Hand. Dank etwas schmalerer Tasten und großer Hände ist das für mich gerade so greifbar,
bei einer kurzen Phrase greife ich die Mittelstimme oktaviert.
Mein Lehrer stand nicht so auf gebunden Töne , daher wird alles non legato gespielt, was das Nachsetzen der einzelnen Finger ermöglicht.
Vom Anspruch her gehe ich da schon sehr an meine Grenzen, die liegenden Töne in der oberen Stimme und der eher einfache Bass , ermöglichen mir es auf einem Tastenakkordeon zu bewältigen.
Ich habe mir mal in der linken Hand probeweise die Tonabstände gesucht , wenn ich dort die 1.+2. Stimme spielen würde ,
also so ungefähr eine Idee zu bekommen, wie die Distanzen bei einem Knopfdiskant wären , das scheint da auch nicht unbedingt eine leichte Übung zu sein ?
Oder würde mir das mit Knöpfen wesentlich besser in der Hand liegen ?
Schönen Gruss,
Ludger
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S. Die Noten gibt es natürlich auch bei
www.imslp.org