zum HNO Arzt?

  • Ersteller Piarose87
  • Erstellt am
Wäre vielleicht doch interessant im Vergleich mal die Flamencosängerinnen anzuhören, die Bell gefallen und sie geprägt haben ;-)

Ich stamme aus dem Norden, da ist Flamenco überhaupt nicht zu Hause - aber mein Papa war trotzdem ein Flamenco-Verehrer, daher haben wir das zu Hause oft gehört. Geprägt haben mich die Sängerinnen allerdings überhaupt nicht - die haben alle rauhe, tiefe, angezerrte Stimmen, ich hatte als junges Mädchen hingegen eine sehr helle, klare, von daher hätte ich niemals Flamenco singen können (außerdem kapiere ich es rhythmisch einfach nicht ;) )
Es gibt eine einzige Stimme, die hell und sopranig daherkommt, und zwar gehört sie der wundervollen Estrella Morente:

http://www.youtube.com/watch?v=Q5O3duvlEeY

wir könnten hier ja mal ein paar Beispiele für Sopran/Mezzo/Alt/Tenor/Bariton/Bass in verschiedenen Stilen der Popularmusik/Weltmusik zusammenstellen?

Das ist eine gute Idee, um mehr Systematik in das Thema zu bringen. Es gibt aber schon einen ähnlichen thread in der Plauderecke.
 
Ihr Gesangs-Ansatz hat aber schon gewisse Ähnlichkeiten mit deinem finde ich. Oder was meinst du?

Interessant - ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht, ob ein Zusammenhang zwischen kulturellem Hintergrund und Stimmtimbre besteht - darüber kann man sicher eine Doktorarbeit schreiben ;)
Fest steht, daß wir gerne und ohne Scheu laut sind. Daß die italienische und die spanische Sprache einen guten Stimmsitz begünstigen, wird ja immer gerne behauptet, ich glaube, da ist was dran. Und in Spanien wird viel mehr gesungen wird als z.B. in Deutschland. Du findest also jede Menge geübte, tragfähige Stimmen, vor allem sehr emotionale - man "lebt" sozusagen, was man singt. Und Belting ist meistens kein Thema - als lautes Volk sind wir im Schreien und Rufen geübt ;)
 
Du meinst Amy Lee von Evanescense?
Für meine Ohren klingt sie wie ein lyrischer Mezzo (gibt es das, sonst erfinde ich diese Kategorie mal ;-) )
Ihre Stimme hat ein relativ dunkles, weiches Timbre. Gute Höhen hat sie auch, aber das ist kein Kriterium für Mezzo oder Sopran, ausschlaggebend ist das Timbre.
Sharon den Adel von Within Temptation ist ein waschechter Sopran. Epica kenn ich nicht, aber ich kann bei Gelegenheit mal reinhören.
Ja, Amy von Evanescence, habe auch gedacht sie wäre ein Mezzosopran, aber irgendwo dann gelesen, sie sei ein Sopran :// also sicher bin ich mir da jetzt nicht mehr, aber ihre höhen Töne haben in der Tat dunkle Facetten.
Sharon den Adel hat wirklich eine sehr helle Stimme.

Sopranstimmen können auch eine gute Tiefe haben, klingen aber heller und oft auch metallischer und schärfer als Mezzos. Bells Stimme hat ein relativ eigenes Gepräge, was möglicherweise auch an ihrer kulturellen Herkunft liegt.
Interessant - ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht, ob ein Zusammenhang zwischen kulturellem Hintergrund und Stimmtimbre besteht - darüber kann man sicher eine Doktorarbeit schreiben ;)
Fest steht, daß wir gerne und ohne Scheu laut sind. Daß die italienische und die spanische Sprache einen guten Stimmsitz begünstigen, wird ja immer gerne behauptet, ich glaube, da ist was dran.

Ich glaube, auch dass die Muttersprache einen großen Effekt auf die Stimme hat. Spanisch und Italienisch gelten als musikalische Sprachen. Was ich bemerkt habe, dass viele Südländer eher dunkel klingende Stimmen haben (Sprechstimmen), viele mit diesem kratzigen drin oder rauhen.
Vielleicht liegt es auch ein dem Song Hijo de la luna, so hohe Töne hat es ja nicht, eine andere Aufnahme gibt es von dir Bell bestimmt hier auch oder, ich schaue noch mal in die Contests rein :D
 

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