Vorm Schlafengehen noch kurz mein Beitrag:
Ich hab zwar als Teenie angefangen, aber bekam als Linkshänder eine Rechtshändergitarre in die Hand gedrückt. Mit 17 wollt ich auf Lefty umschulen, da ich erhebliche Rhythmusprobleme hatte, bekam aber von meinem Gitarrenlehrer gesagt, das läge nicht daran. Ich müsse halt mehr üben, ein Klavier könne man ja auch nicht drehen, Talentfrage... DER AR...!!!
Naja, dann lag die Gitarre erstmal über längere Zeit auf Eis, von Anfang 20 bis Anfang 30 hab ich nix mehr gemacht, hatte die Lust verloren.
Vor 2 1/2 Jahren packte mich dann die Lust wieder, mehr für die Gitarre zu machen, und ich hab (mit fast 33) auf Lefty umgeschult (und es war sinnvoll).
Naja, in die Hall of Fame der Gitarrengötter werd ich mich nicht mehr einreihen, aber ist das nicht vollkommen egal?
Es macht mir Spaß, ich bin der 2. Geiger in einer echt spaßigen Band, wir spielen schöne Gigs. Natürlich ist meine Zeit begrenzt, ich hab nen Job und Familie, aber bis mein Kleiner (14 Monate) auf einen Gig von uns geht, kann ich auch ein nettes Solo spielen
Mal im Ernst: Wer schafft es schon, wirklich die Musik zum lukrativen Beruf zu machen? Die Allerwenigsten, würd ich mal sagen. Und bei allen anderen gehts doch eigentlich nur darum, ein schönes Hobby zu haben und gelegentlich mal am Wochenende das Publikum zu rocken. Und dafür ist man echt nie zu alt. Beim Autofahren überlegt man ja üblicherweise auch nicht, ob man die Strecke zur Arbeit ein paar Zehntelsekunden schneller schaffen würde, wenn man von Papi mit 8 in ein Kart gesetzt worden wäre.
OK, das war jetzt egher ein Plädoyer für alle Spätberufenen.
Beim Threadersteller mit seinen 16 Jahren (ist der Thread nicht auch schon recht alt, btw?) denke ich eh, das noch alles drin ist.