ZT Club 12" Amp zu einem Bassamp umbauen?

rojarosguitar
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Hallo, habe hier einen unterbeschäftigten ZT Club 12" Combo Amp (200 W) stehen und ich habe mich gefragt, bevor ich in einen Bass-Amp investiere, ob man diesen Amp vielleicht durch den Einbau eines dedizierten Basslautsprechers (habe ab diesen günstigen Lautsprecher gedacht: Lautsprecher ).

Der ZT Club hat ein geschlossenes Gehäuse. Es geht mir nicht unbedingt um super Lautstärke, sondern darum, einen Kontrabass bzw. einen Fretlessbass im jazzigen Kontext auf Bandniveau zu heben (keine Höllenlautstärke!)

Oder ginge der eingebaute 12" Gitarrenlautsprecher auch (will ihn aber nicht durchbraten!)

Freue mich über guten Rat!
 
Grund: Bilder einfügen
Der Box fehlt es am Volumen, um tiefe Bässe zu fahren. Da hilft auch ein anderer Lautsprecher nicht.
Die 200W Peak entsprechen etwa 20W RMS-Leistung.
Für Gitarre o.K., für Bass nicht geeignet. Maximal zum Üben in der Wohnstube.
BDX.
 
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ZT CLUB - 1.jpeg
ZT CLUB - 3.jpeg
ZT CLUB - 5.jpeg

Der Box fehlt es am Volumen, um tiefe Bässe zu fahren. Da hilft auch ein anderer Lautsprecher nicht.
Die 200W Peak entsprechen etwa 20W RMS-Leistung.
Für Gitarre o.K., für Bass nicht geeignet. Maximal zum Üben in der Wohnstube.
BDX.
Danke für die Einschätzung. Und könnte man das auch mit dem eingebauten Lautsprecher machen oder ist das zu gefährlich für ihn?
 
Es hilft vielleicht ein weich aufgehängter Speaker.
Markbass macht das bei kleinen Basscombos so.
 
Die kleinen Markbassboxen haben aber auch eine Bassreflexöffnung. Die hat der ZT nicht.
BDX.
 
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das stimmt, aber die weiche Aufhängung sorgt für eine tiefere Eigenresonaz wenn ich mich nicht irre.
 
Die kleinere Membranfläche wird durch mehr Hub ausgeglichen.
BDX.
 
verkauf dat Ding und kauf dir einen Bassamp. Aus dem Apfel wird keine Birne.
 
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Danke für die Ideen... Der Punkt ist, ich will nur eine Möglichkeit haben, einen Gastbassisten zu verstärken; ich selber habe nicht vor, Bass zu spielen. Eine andere Idee, wäre eine einfache Bassbox zu kaufen (zum Beispiel diese:Bassbox
und sie mit dem ZT anzutreiben. Es geht hauptsächlich um relativ neutralen Kontrabass-Sound, oder einen Fretlessbass, der klanglich in die gleiche jazzige Richtung geht...

Was denkt Ihr darüber?
 
Für Bass ist die Membranfläche entscheidend - also würde ich lieber so etwas nehmen.
 
Da man besonders beim Bass neben dem gewünschten Sound oft auch die Raummoden beherrschen muss, wäre ein Amp/Preamp mit einer guten Klangreglung (parametrische EQs und variabler HP-Filter) von Vorteil.
Bevor du anfängst zu basteln, investiere in ein richtiges Bass Equipment.
BDX.
 
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Danke für alle Inputs... werde mal sehen, wie ich die finanziellen Aspekte und den Platzmangel und alles andere unter einen Hut kriege. Ich sehe jedenfalls, dass meine erste Idee nicht so prickelnd ist.
 
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Als Gitarrist habe ich mir für zuhause einen tc bam200 und eine 1x15" Box gekauft. Klang gut, aber um meine Nachbarn nicht gegen mich auf zu bringen, habe ich beides wieder verkauft und mir statt dessen den Markbass Micromark 801 gegönnt.
Hat nicht die Tiefbässe der vorherigen Kombi aber das Bassspielen war viel entspannter, da ich nicht mehr so laut bin. Auch der Kopghöreranschluss weiß zu gefallen.
Aufpassen muss man wohl bei älteren Modellen: deren Lüfter waren nicht geregelt und das konnte stören.
 
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Danke, mit dem Micromark 801 habe ich auch schon geliebäugelt. Die Situation, für die ich eine Lösung suche ist die: Wir sind 2, max. 3 Spieler, davon einer mit dem Bass (Kontra- oder Fretless). Wir spielen mehr oder weniger auf akustischem Lautstärkepegel: Saxophon unverstärkt, digitales Piano in normaler Lautstärke (so das man es im Raum gut hört), Bass (sollte eben gut hörbar sein, aber auch nicht mehr.
Ich habe mich gefragt, wie ich mit dem Zeug, das ich bereits habe, mir da helfen kann. Ich will diese Spielsituation möglich machen, aber im Moment nicht unbedingt viel Geld in neue Geräte investieren, so lange es nicht sicher ist, dass die Band für eine Weile so bestehen bleiben wird.
Daher noch eine andere Variante mit dem, was ich bereits habe: 2 ältere kleine full range Aktivlautsprecher von Thomann. Wäre das etwas, um den Bass für alle hörbar zu machen? Wären die weniger gefährdet als ein Gitarrenamp?
 
kleine full range Aktivlautsprecher von Thomann
kannst du uns etwas mehr darüber verraten?
(Bass-)Lautsprecher wie groß?
Leistung?

Wir helfen dir gerne - nur brauchen wir dafür Input wie Typbezeichnung, oder ein Foto. :unsure: ;) (y)
 
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Ich würde einfach die Mods bitten das Thema in den Bassbereich zu verschieben, da melden sich dann auch die Bassisten. ;):)

Ansonsten:
Bei niedrigeren Lautstärken kann das durchaus klappen. Ich habe viele Jahre bei sehr leisen Sessions u nd zum Üben meinen Bass über einen Fender Blues Junior (1×12 mit 15W Röhre).

Das hat jetzt nicht geschoben, wie meine Ampegs an einer Bassbox, aber je Nachdem was Deine Erwartung ist (Bass, Mitte, Lautstärke), kann das funktionieren. Ich würde mir weniger Sorgen um den Speaker machen, wenn Du nicht bis zum Anschlag aufdrehen muss (und dann wäre es sicherlich der falsche Amp).
 
Sorry, ich habe bisschen Zeit gebraucht, bis ich die Infos beieinander hatte:
Es ist die Thomann Hausmarke T Box RA8

Und danke für die Ideen!

TBox_RA8 - 1.jpeg
TBox_RA8 - 2.jpeg
TBOX_RA8_Manual.jpg
 
Da ich keine Bassreflexöffnung sehe, gehe ich von einem geschlossenen Gehäuse bei dem vorhandenen Combo aus. Damit ist schon mal die Gefahr des Defekts durch übermäßigen Membranauslenkung geringer, als bei einem offenen oder Bassreflex-Gehäuse, weil das Luftpolster die Auslenkung bedämpft. Thermisch sollte das vorhandene Chassis in etwa zum verbauten Amp passen, sonst hat der Hersteller das verbockt. Wie viel Pegel im Bassbereich <100 Hz so rauskommt, lässt sich nur mutmaßen. Ich bin aber der Meinung, dass für die Anwendung gar nicht viel in diesem Bereich notwendig ist. Wie @hannibalxsmith empfehle ich auch, es einfach zu probieren. Mit funktionierenden Ohren merkt man schnell, wenn es dem Lautsprecher zu viel wird. Man kann darüber nachdenken, einen Hochpass und/oder Kompressor vorzuschalten. Aber es ist gut möglich, dass der Hochpass bereits in der Elektronik des Amps integriert ist.
Man könnte natürlich simulieren, ob sich ein anderes Chassis in den vermutlich ca. 20 l Nettovolumen wohler fühlt. Aber dazu müsste man erst mal eine Bestandsaufnahme machen, sprich das vorhandene Chassis vermessen.
Der Combo wird meiner Ansicht nach besser funktionieren, als die t.box Brüllwürfel. Die sind wirklich unterste Schublade.
Die 200W Peak entsprechen etwa 20W RMS-Leistung.
Und das weißt du, weil du den Verstärker vermessen hast oder aussagekräftige Messungen kennst?
 
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Ich würd für den K-Bass ein günstiges EQ Pedal (gibts ab 25,-) oder noch besser einen highpass Filter kaufen und damit ausprobieren was Du aus dem ZT rausholen kannst ohne dass er „furzt“. Pedal kannst Du bei Nichtgefallen ja auch retournieren.

Oder einen gebrauchten Ashdown Five fifteen amp suchen, den gibts ab 100 eur und der kann mit der 15er Membran auch k-Bass für Kammermusik. Der ist nur echt sauschwer und nicht laut.
 
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