Zoom H4n oder H5 für Proberaumaufnahmen

  • Ersteller Punkilicious
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Ich hole den Thread mal wieder hoch, da ich zur Zeit zwischen dem Zoom H4n Pro und dem Zoom H5 schwanke. Die bisherigen beiträge in diesem Thread sind mal wieder Boardtypisch ( ist nicht böse gemeint). Das Thema ist ganz eindeutig im Titel gegeben. In der Regel wird sich aber nicht datauf konzentriert. Man bekommt lediglich eine Handvoll Alternativen vorgestellt, die jeder einzelne hier nutzt. Ich betone das aus dem grund, weil es mir lediglich um Zoom H4n Pro und Zoom H5 geht. Alternativen stehen nicht zu Debatte. Macht die Entscheidung letztlich nur noch schwerer und Zoom ist, nach dem was ich ermittelt habe, in der preisklasse von c. 300 Euro mit Absatnd der vielseitigste Fieldrecorder.
Ich kann mich schlecht entscheiden. Mal abgesehen davon, dass der Zomm H5 Recorder um einiges schicker aussieht, hat er die Option die Mikrofone zu tauschen. Ob ich das wirklich brauche? Wissen tue ich es nicht, aber ich bezweifel es. Denn ich würde im Falle eines Mikrofon kaufs sicher auf eines zurück greifen, dass ich per XLR anschließe. Ein Shure Sm57 oder so.
Gibt es denn noch andere nennenswerte Unterschiede ziwschen H4N Pro und H5, die man beachten sollte?
Ich möchte Bandproben aufnehmen, Atmos und Klänge aufzeichnen und auch ein wenig reocrding mit dem Interface am rechner betreiben (Ja ja ich weiß. Kauf dir ein Aufiointerface. ist eh viel besser. Ich weiß. Aber nein) Wie gesagt... Ich wäre sehr dankbar, wenn man mir lediglich auf das eigentliche Thema bezogen antwortet und mir keine weiteren Alternativen aufzeigt.
 
Also ich würde sagen, kauf Dir ein Interface. Das ist auf jeden Fall besser....... :evil:

Ich habe den Zoom H5. Vor allem im Hinblick auf Field Recording sind tauschbare Micro Kapseln ein grosses Plus. Ich habe zusätzlich zur mitgelieferten X/Y-Mikrofonkapsel die Zoom MSH-6. Die ist in vielen Fällen die bessere Wahl. Richtrohr gibt es auch noch. Das habe ich aber nicht und kann auch nichts darüber sagen.

Empfehlenswert für Field Recording ein Griff mit Gummipuffer. Ansonsten ist das Ding doch sehr mikrophonisch. Und ein zusätzlicher Windschutz. Die mitgelieferten Dinger sind nur für laue Lüftchen zu gebrauchen.

Gibt es auch als Bundle mit dem M/S Mikro:

https://www.thomann.de/de/zoom_h5_msh_6_bundle.htm?ref=prod_rel_350214_1
 
Ich habe den Zoom H5. Vor allem im Hinblick auf Field Recording sind tauschbare Micro Kapseln ein grosses Plus.
Aber ist denn die Möglichkeit, andere XLR Mikros wie Shure Sm57 etc. anzuschließen nicht noch besser, als die Mikrokapseln auszuwechseln?

Also im grunde bin ich auch mehr für H5. Mir schwebt diese Bundle hier vor:

Hat das H5 denn noch bessere Preamps als das H4n Pro?
In Sachen sonstiger Features wie Audioiinterface tun die beiden sich wahrscheinlich nicht viel oder?
Gibt es noch andere nennenswerte Unterschiede?
 
Aber ist denn die Möglichkeit, andere XLR Mikros wie Shure Sm57 etc. anzuschließen nicht noch besser, als die Mikrokapseln auszuwechseln?

Kommt drauf an. Eine gute M/S Kombination ist nicht ganz billig. Eines, das diese Konfiguration in einem Micro bietet ist noch viel teurer. Bei X/Y sieht das auch nicht anders aus. Mal abgesehen von ganz pragmatischen Überlegungen. Bis man die externe Lösung aufgebaut und eingerichtet hat ist das Sound Event, das man aufnehmen wollte eventuell schon Geschichte. Mal von dem Zeug abgesehen, das man rumschleppen muss. Außerdem geht ja auch Mehrkanal. Also externe Micros UND interne auf einmal. Bietet wesentlich mehr Möglichkeiten.

Hat das H5 denn noch bessere Preamps als das H4n Pro?

Weiss ich nicht. Aber kaum anzunehmen dass die extra für jeden Typ eigene Preamps konzipieren.

In Sachen sonstiger Features wie Audioiinterface tun die beiden sich wahrscheinlich nicht viel oder?

Glaube ich nicht. Mit bestimmtheit kann ich es nicht sagen. Also Audio Interface würde ich das auch nur im Notfall nehmen.

Hier der Gummiknüppel für Handbetrieb:

https://www.zoom-na.com/products/pr...ma-2-tripod-mic-stand-adapter-handy-recorders
 
Also das mit der Mehrkanalaufnahme erschließt sich mir irgendwie noch nicht so ganz. Dabei geht es dann darum gleichzeitig ein und die selbe Schallquelle mit verschiedenen mikros aufzunehmen? Und was bewirkt das?

Unterschiedliche Schallquellen gleichzeitig aufzuzeichnen macht ja keinen Sinn. Denn wenn mehrere Instrumente erklingen, dann werden die ja von allen Mikrofonen aufgenommen
 
dann werden die ja von allen Mikrofonen aufgenommen
Ja, aber eben anders und das ist der springende Punkt.
Hör Dir doch nur mal an, wie eine Bassdrum klingt, wenn das Mikrofon
a-davor
b-drinnen
c-drinnen, direkt vorm Schlagfell
d-in 1m Entfernung
angebracht ist. :)
 
Oder Aufnahme Fahrt Auto. Eins im Motorraum, eins aussen und die Stereo Kombi im Innenraum....... (;

Oder kuck mal hier:



Suchbegriff auf Youtube " Zoom Creators".
 
Geht es denn dann jetzt dabei um die Summe der gleichzeitig aufgenommen soundquelle?

Schon klar, dass sich eine bassdrum oder sonst was, aus unterschiedlich aufgenommenen Richtungen und Distanzen unterschiedliche anhört. Wenn bspw das interne Mikrofon des h5 nutzt u noch zwei externe anschließt und diese an unterschiedlichen Plätzen der Schallquelle platziert, dann übersprechen die sounds aber. Demnach wäre es für mich nur logisch, wenn es dann um die Summe aller mikros geht
 
Wenn bspw das interne Mikrofon des h5 nutzt u noch zwei externe anschließt und diese an unterschiedlichen Plätzen der Schallquelle platziert, dann übersprechen die sounds aber. Demnach wäre es für mich nur logisch, wenn es dann um die Summe aller mikros geht

Vielleicht solltest Du Dich erst mal was mit Aufnahmetechnik beschäftigen. Hier ist auch nicht der Platz das bis ins Detail zu erörtern.......
 
Demnach wäre es für mich nur logisch, wenn es dann um die Summe aller mikros geht
Die einzelnen Mikrofone spielen in jeweils eigene Spuren auf dem Recorder. Es gibt natürlich "Bleedings" (Übersprechungen) und bei den internen XY-Mikros muss es auch "übersprechen", dennoch liegen alle Spuren zunächst getrennt vor.
 
Also letztlich auch sonnig für Probeaufnahmen denk ich mal. In dem falle wäre dann ja sogar das h6 eine Überlegung wert
 
Ich hab mich jetzt nochmal schlau gemacht.
Das H4n Pro scheint für Musiker (insbesondere Gitarristen, Bassisten und Sänger) vorteilhafter zu sein, als das H5. Mir war bis jetzt nicht bewusst, dass das H5 keine Ampsimulatioinen und keine Effekte mit bringt. Das ist echt ärgerlich, zumal das H5 Bundle bei Thomann unschlagbar ist.
Ich bin hin u her gerissen. Ansich möchte ich ein Gerät, dass so flexibel wie möglich ist. Ich wollte es eben auch als Audiointerface nutzen. Habe allerdings gelesen, dass dies trozt Asio-Treiber, aufgrund von Latenzzeiten unbrauchbar sei. Ich kenne das Problem mit Latenzzeit von der DAW. Das die neu aufgenommene Spur in der Software nicht synchron zur bereits vorhandenen Spur läuft. Beim H4 als auch beim H5 scheint es so zu sein, dass ich das Signal auf meinem Kopfhörer, während des Spielens verzögert höre. Wenn dem so ist, dann ist der Recorder, egal ob H4 oder H5, als Interface jedenfalls unbrauchbar.
Jetzt stellt sich mir aber noch die Frage, wie brauchbar die Ampsimulationen und Effekte sind? Und kann ich eigentlich meine Gitarre mittels Klinkenstecker einfach an den H4 anschließen, die Ampsimulatonen und Effekte während des spielens nutzen und das gespielte auch gleichzeitig mit dem Recorder aufnehmen? Oder kann ich nur über die Mikrofone aufnehmen?
 
Na ob die Effekte was taugen in dem H4? Probiert habe ich es nicht, aber ich habe so meine Zweifel. Und dazu:

Und kann ich eigentlich meine Gitarre mittels Klinkenstecker einfach an den H4 anschließen, die Ampsimulatonen und Effekte während des spielens nutzen und das gespielte auch gleichzeitig mit dem Recorder aufnehmen? Oder kann ich nur über die Mikrofone aufnehmen?

kann ich nichts sagen. Mangels eigener Erfahrung.

Kannst natürlich zu dem H5 noch sowas dazunehmen:

http://www.ikmultimedia.com/products/irighd2/

dem würde ich doch mehr zutrauen was Effekte angeht. Und Ausgang in den H5 und dann aufnehmen. Kommt Pi mal Daumen auch nicht teurer als H4.......
 
Für Mitschnitte im Proberaum nehmen wir ein H4n (nicht einmal ein Pro) und lassen das einfach mitlaufen, wohlwissend, daß ein Kompaktgerät dieser Preisklasse im Verbund mit den gegebenen akustischen Verhältnissen des Proberaums keine Spitzenleistung liefern kann. Als Kontrolle reicht uns das aus, gelegentlich schneiden wir einen Song aus der Datei und bearbeiten über Reaper etwas nach, dann kann man es auch an Freunde/Familie geben. Für anspruchsvollere Aufnahmen geht m. E. kein Weg an einem separaten Audiointerface vorbei, auch wenn H4n/H5 etc. diese Funktionalität anbieten, mir ist die Fummelei mit den kleinen Knöppen und Displays einfach zuviel, da bevorzuge ich ein Scarlett am großen RAW-Bildschirm. Daher meine Empfehlung: Tragbarer Recorder für die schnelle Aufnahme, ein Interface fürs Anspruchvolle. Beides gibt es heutzutage für faires Geld.
 
Ich möchte noch einmal betonen, dass die gut gemeinten Ratschläge zu alternativen Produkten oder Ergängzungen keine Hilfe sind. Mir ist schon klar, dass ein externes Audiointerface für gute Aufnahmen die bessere Wahl wäre. Hatte ich auch alles schon. Brauch ich nicht. Denn von professionellen Aufnahmen war hier nie die Rede. Zumal dioese mit einem Audiointerface, das noch so hochwertig ist, allein auch nicht zu bewerkstelligen ist. Unter einer professionellen Aufnahme verstehe ich vor allem eines. Mikrofonierte Abnahme von Amps etc. Da das aufgrund meiner Wohnsituation nicht in Frage kommt, suche ich eben nach einer kompakten allround Lösung. Mir geht es vorrangig nicht um das Interface im H4 oder H5 sondern darum Proben mit zu schneiden und die akustischen Möglichkeiten meiner Umwelt einzufangen. Zur Zeit arbeite ich mit meinem Handy. Also bitte! Kommt schon. Hier wird immer von Qualität und alle dem gesprochen. Ich schneide Proben mit dem Handy mit. Ich nehme meine Gitarre damit auf und zieh mir die einzelnen Spuren auf den Rechner (nervig) und arrangiere sie in einer DAW. Sound geht absolut klar. Es geht darum Ideen zu entwickeln und sie halbwegs vernünftig aufzunehmen.

Auf meine eigentliche Frage wurde mir leider mal wieder nicht geantwortet. Ich zitiere mich an dieser Stelle dann einfach mal selbst:
Habe allerdings gelesen, dass dies trozt Asio-Treiber, aufgrund von Latenzzeiten unbrauchbar sei. Ich kenne das Problem mit Latenzzeit von der DAW. Das die neu aufgenommene Spur in der Software nicht synchron zur bereits vorhandenen Spur läuft. Beim H4 als auch beim H5 scheint es so zu sein, dass ich das Signal auf meinem Kopfhörer, während des Spielens verzögert höre. Wenn dem so ist, dann ist der Recorder, egal ob H4 oder H5, als Interface jedenfalls unbrauchbar.
 
Auf meine eigentliche Frage wurde mir leider mal wieder nicht geantwortet

Das ist nicht das Forum der Allwissenheit. Musst halt selbst mal nachschlagen. Kleiner Tip am Rande, das hat ASIO Treiber. Latency compensation in der DAW bei Aufnahme ist Bestandteil des ASIO Protokolls. Ich wüsste nicht warum Zoom, die recht professionell daher kommen das ausgerechnet bei den Zoom Hx weggelassen haben soll. Latenz als solche ist dann wieder ein anderes Thema.

Übrigens kommt das nicht besonders gut wenn man die Leute die ganze Zeit anölt weil einem die Antworten nicht passen......
 
Schon klar das ich selber schauen muss. Ich bin halt davon ausgegangen, dass Besitzer der erwähnten Recorder sich mit den Funktionen etwas auskennen. Warum sollte man sich denn sonst eion h$ oder H5 kaufen. Um einfach nur ne Probe mitzuschneiden reicht dann ja auch bspw. der H1

Ich habe nicht genölt, sondern lediglich darauf verwiesen, was ich zu Beginn schon erwähnt hatte. Ich bezeichnete es als Boardkrankheit. Es wird sich einer gestellten Frage angenommen, deren Inhalt man konsequent ignoriert und statt dessen werden Vorschläge unterbreitet, die für einen selbst die beste Möglichkeit darstellen. Mir ist schon klar, dass das daraus resultiert, dass man vielleicht keine direkte Antowrt auf die Frage weiß. Aber es hilft halt nicht zig Alternativen aufgezeigt zu bekommen, die sich so viel besser eignen. Ich habe mir ja durchaus Gedanken darüber gemacht. Und schon vieles ausprobiert. Ich hatte auch schon Audiointerface in Kombination mit Torpedo CAB da etc. War auch ganz gut. Aber mein Schreibtsich war voll gestellt mit den ganzen Geräten und das ist kontraproduktiv, wenn man auch noch anderweitig am Schreibtisch zu arbeiten hat. Und zum irighd2... Nicht jeder hat ein Iphone.
 
Und zum irighd2... Nicht jeder hat ein Iphone.

Da empfihelt es sich dann, einen Link auf mal anzuklicken und zu lesen, was da steht:

Rock it everywhere on your iPhone, iPad or Mac/PC

Geht als normales Interface an PC und MAC. Gibt es auch für Android. Und den Ausgang könnte man wie erwähnt auch an einen Zoom Hx anschließen......
 

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