Zitat: "Du hörst ja nur Metal"

ich höre sicher noch 10-20 weitere genres ausser metal - nur ist keine davon irgendwie auch nur halbwegs charts-mainstream-kommerziell erfolgreich geworden (das meisste was ich sonst noch höre lässt sich überhauptnicht in bekannte genre-schemata einordnen), daher haben die leute wohl diesen eindruck man höre irgendne randgruppenmusik, bei der alles irgendwie gleich klingt. :rolleyes:
 
BTT bitte! Damit meine ich nicht den Fisch

Gruß
Dime!
 
Gwaaarrh, jetz wo ich mit Jungfrauen-Schänden und Nieten Entrosten fertig bin trau ich mich mal aus dem düsteren Nordwald um meine Meinung in die Schädel der Poser zu treiben :ugly:

Hat sich hier eigentlich schonmal jemand Gedanken über den Sinn und Zweck von Musikgenres gemacht? Für mich ist ein Musikgenre nicht in erster Linie Identifikation, sondern mehr die Möglichkeit, zB anhand der "Etikettierung" von Iron Maiden als NWoBHM/Heavy Metal andere Musik zu finden, die mir gefallen könnte...das heisst, ich höre jetzt nicht Manilla Road weil es ja so absolvt trve ist, noch ne Metalband mehr zu hören, sondern weil ich es gefunden habe. Ich bin kein Kilmister oder Young, ich bin nicht Heavy Metal. Ich bin jemand, der Metal gut findet, und Blues, Jazz, Reggae, klassischen Rock und Instrumentalmusik auch. Wer ist auf die schwachsinnige Annahme gekommen, es wäre toll, die Menschen in die Schubladen der Musik zu stecken obwohl die eigentlich nur als Orientierung für die Musik dienen - ich kauf mir ja auch nicht ne Fender um Gibson-Spielern überlegen zu sein sondern weil das Attribut "Fender" für mich eine zumindest grobe Charakterisierung des Sounds zulässt. Und wenn dann der Bling-Bling-Ghettorapper/Gibsonproll bei mir ankommt und mich anpöbelt macht der genau dasselbe falsch wie ich wenn ich ihn anhand seiner Musik als Pauschalisierungsobjekt für eine ganze Musikszene nutze.
 
kennt ihr das? Andere Menschen fragen euch ständig, ob ihr XY von Rihanna oder sonstwem kennt, weil das "total toll" ist und ihr steht da nur rum wie ein Fragezeichen weil ihr den Namen des Liedes noch nie gehört habt? Und am Ende läuft es darauf hinaus, dass dieser Satz in einem möglichst abwertenden Ton kommt "Jaja ich weiß, du hörst ja nur Metal"?
mit moderner popmusik kenn ich mich nicht aus und werde gewöhnlich auch nicht danach gefragt da man mir diesen umstand scheinbar schon ansieht :D
das ich _nur_ metal höre glauben allerdings öfters leute und reagieren verwirrt bis ungläubig wenn ich erzähle das ich auch nichtmetallische genres wie Klassik, Jazz, Fusion oder Psych/Prog/Southern Rock gerne mag^^
 
gewöhnlich auch nicht danach gefragt da man mir diesen umstand scheinbar schon ansieht :D
das ich _nur_ metal höre glauben allerdings öfters leute und reagieren verwirrt bis ungläubig wenn ich erzähle das ich auch nichtmetallische genres wie Klassik, Jazz, Fusion oder Psych/Prog/Southern Rock gerne mag^^

Geht mir genau so, sogar die Genres stimmen fast.:great:
Grade als Musiker finde ich das wichtig den:
Wer Metal spielt und nur Metal hört betreibt Inzest. ;)
 
Geht mir genau so, sogar die Genres stimmen fast.:great:
Grade als Musiker finde ich das wichtig den:
Wer Metal spielt und nur Metal hört betreibt Inzest. ;)

Ich hab das mal als "Wer Hip-Hop macht und nur Hip-Hop hört, begeht musiklaischen Inzest".
 
Aber irgendwie entwickeln sich die heutigen Metalhörer immer mehr zu "der ist mir letztens beim Konzert auf den Fuß getreten!"- Menschen ^^
Ja, das ist mir auch aufgefallen. In der Metalszene gibts im Moment richtig viele pseudointellektuelle Pussys (sorry, is so) die immer mit irgendwelchen ihrer Probleme beschäftigt sind, allerdings ohne Interesse sie zu lösen. Manche hören dann sogar auch noch Manowar, aber "practise what you preach" scheint ihnen fremd zu sein.

Kann aber auch daran liegen, dass die Leute imo allgemein immer depressiver werden, vor allem wenn sie aus der Stadt kommen. Ehrlich, viele Leute die ich kennenlern sind teilweise sowas von negativ dass es mir einfach unverständlich ist. Ich hab ja auch meine Tiefen aber eben auch meine Höhenflüge.

Von daher genieß ichs auch, nach kleinen Clubgigs mit einem Haufen besoffener Thrasher heimzufahren. Bei denen ist die Welt noch in Ordnung.:D

Geht mir genau so, sogar die Genres stimmen fast.:great:
Grade als Musiker finde ich das wichtig den:
Wer Metal spielt und nur Metal hört betreibt Inzest. ;)
Irgendwo logisch. Ich hör auch genug andere Sachen, ist aber eigentlich alles rockig. Klassische Musik ist noch toll, hör ich aber fast nie. Dann gibts noch gute elektronische Sachen, hör ich aber auch fast nie. (könnte mir auf manchen Partys aber eventuell recht nützlich sein :D).
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche hören dann sogar auch noch Manowar, aber "practise what you preach" scheint ihnen fremd zu sein.

:confused::confused::confused:
Irgendwie entgeht mir gerade der Zusammenhang zwischen einer Vorliebe für Manowar und dem Willen, die eigenen Probleme zu lösen.... Bitte um Aufklärung!

grühs
Sick
 
Irgendwie entgeht mir gerade der Zusammenhang zwischen einer Vorliebe für Manowar und dem Willen, die eigenen Probleme zu lösen.... Bitte um Aufklärung!

Practise what you preach -> lass Worten taten Folgen
höre Manowar -> schlachte Poser

Ungefähr so hab ich das verstanden ;)

Ja, das ist mir auch aufgefallen. In der Metalszene gibts im Moment richtig viele pseudointellektuelle Pussys (sorry, is so) die immer mit irgendwelchen ihrer Probleme beschäftigt sind, allerdings ohne Interesse sie zu lösen. Manche hören dann sogar auch noch Manowar, aber "practise what you preach" scheint ihnen fremd zu sein.

meinst du mit pseudointellektuellen Pussies die Typen, die dann Manowar hören und unbedingt trve sein müssen, aber selber genau das nicht sind?
 
Ja, das ist mir auch aufgefallen. In der Metalszene gibts im Moment richtig viele pseudointellektuelle Pussys (sorry, is so) die immer mit irgendwelchen ihrer Probleme beschäftigt sind, allerdings ohne Interesse sie zu lösen. Manche hören dann sogar auch noch Manowar, aber "practise what you preach" scheint ihnen fremd zu sein.
[...]
Von daher genieß ichs auch, nach kleinen Clubgigs mit einem Haufen besoffener Thrasher heimzufahren. Bei denen ist die Welt noch in Ordnung.:D

:eek: Erschreckender Post.

Pseudointellektuelle Pussys vs. biersaufende Männer? Wenn im Suff die Welt noch in Ordnung ist, dann habe ich lieber nüchterne pseudointellektuelle Probleme und betrachte "du hörst ja nur Metal" in dem Zusammenhang als echte Beleidigung an die Intelligenz.

Manowar, Manowar, living on the road...
 
Ist ja irgendwie auch menschlich, dass man das was man selbst hört einfach besser findet. ;) Was natürlich nicht auf jeden zu 100% zutrifft. Kommt halt auch auf die musikalisch Offenheit drauf an. Aber was ist schon offen? Ich persönlich hab das Gefühl das ich mich recht geöffnet hab. Trotzdem wird mir vorgehalten ich bin versiert, weil ich die meiste elektronische Musik nicht ausstehen kann und mir was den HipHop angeht grad mal so Sachen wie die Beasty Boys gefallen(Auch wenn die mehr als nur HipHop machen). Jeder hat seine Meinung und soll dazu stehen, aber einen Menschen auf den Musik geschmack zu reduzieren ist einfach falsch. Schlussendlich hat einfach jeder sein Image, ich werd als Hippie abestempelt obwohl ich auch Dream Theater, TOOL oder Mötley höre :D
so ist es halt
 
Ist ja irgendwie auch menschlich, dass man das was man selbst hört einfach besser findet. ;)

Ich würd den Satz umdrehen:
"dass man das hört, was man selbst am besten findet"
Jeder hört das, was ihm zusagt, soweit dürften sich alle einig sein.
Und wenn man - wie der Threadersteller - zu 99% einer Musikrichtung verhaftet ist, und seien ihre Unterarten noch so homogen :rolleyes:, dann muss man sich auch die Feststellung gefallen lassen, musikalich vielleicht nicht den allerweitesten Horizont zu haben und evtl. von anderen Musikrichtungen nicht allzuviel Ahnung zu haben.
Ich verstehe nicht, dass es Leute gibt, die stolz verkünden, fast ausschließlich eine Richtung zu hören, und gleichzeitig sofort beleidigt sind, wenn ihnen jemand mit o.a. Aussage kommt :screwy:
Fällt der Widerspruch nur mir auf?
Das ist in etwa so als würde ich mir nur einen einzigen Fernsehkanal angucken und dann rummotzen, wenn mir jemand erklärt, ich wüßte nicht, was auf den anderen Kanälen läuft...

grühs
Sick
 
Und wenn man - wie der Threadersteller - zu 99% einer Musikrichtung verhaftet ist, und seien ihre Unterarten noch so homogen :rolleyes:, dann muss man sich auch die Feststellung gefallen lassen, musikalich vielleicht nicht den allerweitesten Horizont zu haben und evtl. von anderen Musikrichtungen nicht allzuviel Ahnung zu haben.
Ich verstehe nicht, dass es Leute gibt, die stolz verkünden, fast ausschließlich eine Richtung zu hören, und gleichzeitig sofort beleidigt sind, wenn ihnen jemand mit o.a. Aussage kommt :screwy:
Fällt der Widerspruch nur mir auf?
Vielleicht hat c0rt3z ja gemeint, dass er 99% Metal hört, welchen die Chartshöhrer nicht kennen. Sprich er hört auch noch andere Musik.
Natürlich hör ich zu 99% Metal, den Ottonormalchartshörer nicht kennt.

Vielleicht kann er sich ja selber nochmal genauer dazu äußern ;)
 

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