ziehen oder drücken - welches Tremolo und welche Einstellungen

Sollte ewas schief gehen,...das wäre "blöd"! Aber da ich es ja probieren will, erscheint mir das sinnvoll. So könnte ich in aller Ruhe es ausprobieren und hätte trotzdem noch 'ne Strat.

Was soll da bitte schiefgehen?

güße B.B
 
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😊 naja, natürlich werde ich sie nicht "zerstören", aber bisher habe ich mir für meine Umbauprojekte eine "Projektgitarre" zugelegt. Die sind ja alle auch gut geworden und hat auch die Sammlung vergrößert😂. Hat auch den Vorteil bei verschiedenen Musikrichtungen.
Grüße Dylon

Grüße Dylon
 
Ich hatte den Workshop von B.B. damals zum Anlass genommen, meine Blazer (Stratkopie) von "aufliegend" mal auf "schwebend" umzustellen, genau wie du das auch vorhast. Seitdem verwende ich sie auch so. Dafür musst du nicht extra eine andere Gitarre anschaffen. Das ist ja eine Einstellungs- und keine Umbausache und in zehn Minuten wieder rückgängig gemacht.
Aber ich will dich natürlich nicht vom Gitarrenkaufen abhalten... nur zu!
 
.....ich geb mein Bestes😊🔧🛠
 
Drei Dinge:

1. Jeff Beck nutzt eine Fender Stratocaster mit einem "floating" Vibrato (vielen Dank Leo Fender, aber es ist nunmal kein Tremolo) - es liegt also nicht auf dem Body auf.
2. der Workshop von @B.B ist bombe!
3. Federn rausnehmen, um ein Vibrato einzustellen, ist der schlechteste Weg, um das zu regulieren - bei Vibratosystemen gilt Federspannung=Saitenzug und beides muss im Gleichgewicht sein. Um ein Vibrato schwebend zu justieren, muss also lediglich die Federkralle etwas gelöst werden (nicht tiefer reingeschraubt). Ja, ich weiß, es ist jetzt etwas simplifizierend und es gibt noch mehr zu beachten.

Abschließend: Jeff Beck ist ein Außerirdischer!!! Als die Guitar Shop Ende der 80er rauskam und ich die Platte zum ersten Mal aufgelegt habe, fiel mir das Kinn auf den Boden. Ich bin bei Leibe kein Beck-Fan, weil seine Musik zu wenig an mich ran geht, aber was dieser Mann am Instrument mit dem Vibrato und dem Volume-Pot macht, finde ich persönlich einfach un-facking-fassbar.

Das Vibrato schwebend einzustellen ist pille palle. Das bekommst Du locker hin und es gibt auch Techies, die das für Dich regeln können. Die Arbeit fängt erst danach an - aber ich glaube, es lohnt sich, wenn man drauf steht. Viel Erfolg!!!
 
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Federn rausnehmen, um ein Vibrato einzustellen, ist der schlechteste Weg, um das zu regulieren

Tut mir leid das ich so falsche Tipps gegeben habe.
Bei mir hat es dummerweise gut funktioniert und das auf drei Strats.
Deswegen wusste ich nicht das es falsch ist.
Aber zum Glück gibts hier ja Experten die es besser wissen.

Also an den TE @Dylon mach es nicht so wie ich es geschrieben habe.
 
*edit*

Es is ja auch nicht in dem Sinn falsch. Es gibt nur eben ggf einen besseren/einfacheren Weg, insbesondere wenn das Vibrato "stimmen" will. Die Veränderung der Federspannung führt ja letztlich auch zu dem Ziel, dass das Vibrato frei schwebt, nur eben nicht wirklich in einer definierten Tonhöhe. Wenn man einfach etwas shimmer-effekt zu seinen Akkorden hinzufügen will kann man das schon so machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... eine Fender Stratocaster mit einem "floating" Vibrato (vielen Dank Leo Fender, aber es ist nunmal kein Tremolo)
so ähnlich wie die Fender-Amps mit Vibrato-Kanal. Da bekommt man dann seinen Tremolo-Effekt.
(Und trotzdem heisst das Ding an deiner Strat "Tremolo".)

Federn rausnehmen, um ein Vibrato einzustellen, ist der schlechteste Weg, um das zu regulieren - bei Vibratosystemen gilt Federspannung=Saitenzug und beides muss im Gleichgewicht sein. Um ein Vibrato schwebend zu justieren, muss also lediglich die Federkralle etwas gelöst werden (nicht tiefer reingeschraubt).
wobei die Federspannung sich ja aus der Spannung der einzelnen federn addiert.
falsch ist es also nicht, eine Feder zu entfernen, mechanisch/physikalisch passiert das gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei Vibratosystemen gilt Federspannung=Saitenzug und beides muss im Gleichgewicht sein
Und das Gleichgewicht ist so oder so gegeben, egal ob das Vibrato schwebend oder aufliegend eingestellt ist. Es ist sogar eher so, dass bei aufliegendem Tremolo kein Gleichgewicht besteht, da der Federnzug höher ist als der Saitenzug.
Die Anzahl der Federn macht da wenig Unterschied, es kommt ja auch darauf an, wie weit die Federnkralle reingeschraubt ist, die Härte der Federn etc.
 
Die Anzahl der Federn macht da wenig Unterschied ...
Genaugenommen gar keinen (vorausgesetzt die Federn sind gleich).

Federn in Parallelschaltung berechnen sich über die Addition der Federkonstanten ("Summe der Einzelkonstanten").
Wenn die Federn nebeneinander wirken, entsteht im Prinzip eine härtere Gesamtfeder - egal ob zwei, drei oder fünf einzelne an der Kralle ziehen.
 
Ab jetzt muss ich manches "zweimal" lesen😊, ist aber alles super! Ich habe mir 2 angesehen Videos ( die von der vorigen Seite) alles einleuchtend, auch die Variante, die Federspannung zu verändern, indem sie schräg gelegt wird. Dann dachte ich mal an die Saiten, bleiben die eigentlich standfest? Oder nach 30 Minuten neu stimmen?
Tremolo oder Floyde Rose Trem. .Bei Floyde Rose hast du ja eine andere Aufnahme, bzw. kann man am Sattel/Kopf die Saiten fest klemmen (spezielle Klemmen)
Stimmen unten ander Platte, wenn ich richt recherchiert habe. Dann 6/ 42 gute Saiten, da wird die Stimmung wohl stabil bleiben. Naja, logisch...ne Kostenfrage. Aber das mit den Saiten-(kurzzeitig nicht neu stimmen) wäre mir auch wichtig.
 
Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn du dich erst einmal ein wenig schlau machst bzgl. Tremolo. Dazu gibt es im Forum genügend Threads, die sich mit den verschiedenen Tremolos beschäftigen und natürlich auch sonst im Web oder Youtube. Deine Bedenken, ob die Saiten stimmstabil seien, können dann leicht geklärt werden, ebenso die Frage nach Klemmsätteln etc.

Deine Art der Fragestellung (step by step ohne Vorahnung) wird vermutlich über kurz oder lang zu einem Kuddelmuddel oder Glaubenskriegen führen, die vermieden werden könnten. Daher bitte ich dich um ein wenig Vorleistung, damit der Thread nicht unnötig verkompliziert wird.
 
...alles klar! Sorry,
Grüße Dylon
 
So stimmstabil wie ein Floyd ist es natürlich nicht.

Die meisten Stimmprobleme bei Strat-Tremolos (oder Vibratos..;) ) rühren vom Sattel her. die Mechaniken sind selten das Problem. Der Sattel muss absolut perfekt gefeilt sein, am besten noch zusätzlich geschmiert (Nut Sauce, Graphit (8B Bleistift) ). Wenn das nicht der Fall ist, hängt sie Saite nach Tremolo-Gebrauch im Sattel fest und verstimmt sich. Meistens wird sie zu hoch. In dem Fall mach es keinen Sinn mit der Mechanik nachzustimmen. Denn am Ende löst sich die Saite wieder aus dem Sattel und dann ist die Saite am Ende zu tief. Stattdessen kurz mit den Fingern an der Saite ziehen, so dass sie wieder "freigegeben" wird.

Ein gut gefeilter Sattel ist also hier sehr wichtig, wie überhaupt fürs Gitarrensetup im Allgemeinen

Der zweite Punkt ist das Tremolo selbst. Die neuen Trems haben ja 2 Auflagepunkte, die alten 6. Die neueren sind der Tendenz nach etwas stabiler. Bei den alten empfiehlt es sich ebenfalls de facto nur die beiden äußeren Schrauben zu verweden und die mittleren 4 etwas rauszudrehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Tremolo-System selbst nicht richtig in die Ausgangsstellung zurückkehrt, weil es sich irgendwo verhackt ist dann geringer. auch die Äußeren Schrauben dürfen ein kleines Stück rausgedrecht werden. Scott Henderson hat in einem Interview sogar erwähnt, dass er die teilweise aufbohrt.



hier bei 11:15 erzählt er das.

Das habe ich noch nie ausprobiert. Aber mit der Schraubeneinstellung arbeiten + guter Sattel ist man sehr stimmstabil unterwegs.

Ein Floyd ist natürlich dahingegend immernoch ne andere Liga, aber bringt eben auch wieder Nachteile mit sich....

grüße B.B
 
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....ich war heute noch einmal kurz auf Informationsreise Youtube, bezogen auf Flyod Rose. Kurz gesagt, die opt. Stellung "0" Stellung wird nicht erreicht, ziehen oder drücken, egal -oft oder besser immer verstimmt! Es kann helfen, laut Aussage eine: Backbox oder auch Blackbox von Rockinger oder Göldo.
Mal gelesen, einleuchtend! Denn wenn die "0" Stellung nicht erreicht wird, ist das beim spielen absolut schei.....!
Aber ich will hier ja nichts durcheinander bringen, aber mehr Wissen schadet ja nichts,
Grüße Dylon
 
B. damals zum Anlass genommen, meine Blazer (Stratkopie)
sehe ich da eine BL550
Wollte das auch schon eine Weile in Angriff nehmen, kam bisher nur noch nicht dazu. Aber ich glaube ich habe bald Zeit für sowas und Beschäftigung brauch ich auch.
 
die opt. Stellung "0" Stellung wird nicht erreicht, ziehen oder drücken, egal -oft oder besser immer verstimmt! Denn wenn die "0" Stellung nicht erreicht wird, ist das beim spielen absolut schei.....!
Das ist ja die Kunst beim Gitarren spielen, diese Abweichungen mit den Fingern und dem gehör in Echtzeit auszubügeln ......

Oder nimm eine OHNE Tremolo , dann ist alles gut ;)
 
Oder nimm ein echtes Tremolo ....
sp33bxigeaqudimvfx6p.jpg


wenn es dann immer noch nicht hinhaut hilft nur noch dieses Pedal ..... :evil:
d3285d144e433e0f995aefb7d99d3c21.jpg


SCNR ..... :embarrassed:
 
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Jetzt wird’s konfus.
 
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sehe ich da eine BL550
Wollte das auch schon eine Weile in Angriff nehmen, kam bisher nur noch nicht dazu. Aber ich glaube ich habe bald Zeit für sowas und Beschäftigung brauch ich auch.
Das ist eine BL470, bei der ich das HH- gegen ein SSS-Pickguard getauscht habe, Näheres gerne per PN, da hier OT. VG
 

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